Der TV Großen-Linden fährt in der Rückrunde der Bezirksliga ein bisschen Achterbahn. Nach einem hauchdünnen 9:7 über den TSV Allendorf II und einem glatten 9:4 über Odenhausen spielte der TV nun gegen den Tabellenletzten zu Hause unentschieden. Die TTG Mücke hat damit den Anschluss an die Lumdataler (1:9 gegen Oppenrod) und die TSG Leihgestern (3:9 bei GW Gießen) geschafft. Das designierte Abstiegs-Trio ist nun punktgleich.
Herren
Oberliga Hessen
Bericht von Nils Torben Keune
„Keiner von uns hat gut gespielt“
Das wäre beinahe in die Hose gegangen! Mit einem 9:7-Erfolg gegen das bisher punktlose Schlusslicht SV Mittelbuchen gelang dem Gießener SV ein ganz wichtiger Sieg, um sich von den Abstiegsplätzen in der Oberliga weiter zu distanzieren. Die Zitterpartie mit Happyend fasste Kapitän Samuel Preuss treffend zusammen: „Wir sind heute mit einem blauen Auge davongekommen!“
Gießener SV – SV Mittelbuchen 9:7
Zu Beginn des Spiels legten die Gießener mit einer 1:2-Ausbeute in den Doppeln einen Fehlstart hin. Während die Nachwuchskräfte Adam Janicki/Michael Merkel gegen Rick Burkard/Nico Nowigk klar dominierten, wurde die Entscheidung in den übrigen Duellen erst im fünften Satz gefällt. Erst mussten sich Milosz Przyblyk/Mohamed Gaber Elzaher dem Gästeduo Lukas Soucek/Nasratullah Nuri mit 8:11, 11:5, 13:15, 11:7 und 5:11 geschlagen geben; dann kassierte das GSV-Doppel Samuel Preuss/Dieter Buchenau gegen Olaf Beller/Resat Akdag ebenfalls mit 11:7, 5:11, 8:11, 11:9 und 7:11 eine Niederlage.
Im Anschluss sorgten Przybylik, Janicki, Elzaher und Preuss mit klaren Siegen für eine 5:2-Führung. Die Nerven beruhigte das aber nicht, denn von den nächsten sechs Einzeln verließ einzig Przybylik die Platte mit einem Erfolg. Anstatt einen klaren Sieg einzufahren, fanden sich die Weststädter am Abgrund wieder. Sie lagen 6:7 zurück. Zudem schienen Buchenau und Merkel auch in ihren zweiten Partien nicht gut ins Match zu finden. Merkel hatte im ersten Satz überhaupt kein Konzept gegen Akdag und musste mit 3:11 passen. Bei Buchenau sah es noch schlechter aus. Der GSV-Routinier lag sogar mit mit 0:2 gegen Nowigk in den Sätzen zurück. Das hintere Gießener Paarkreuz bewies jedoch, dass es sehr gut mit Druck umgehen kann. Buchenau spielte seine jahrzehntelange Erfahrung im Profitischtennis aus und sicherte mit 7:11, 8:11, 12:10, 18:16 und 11:4 den ersten wichtigen Punkt für die GSVler. Am Nebentisch ließ sich Merkel nicht lange bitten und trumpfte in den Folgesätzen immer stärker auf und holte mit 3:11, 12:10, 11:9 und 11:9 den Sieg. Dass die Gießener am Ende sogar jubeln durften, lag an Przybylik/Elzaher, die im Abschlussdoppel Burkhard/Nowigk klar in Schach hielten.
„Jeder von uns hat heute nicht gut gespielt“, stellte Kapitän Preuss nach dem Spiel nüchtern fest. Umso froher war er, dass sein Team am Ende mit 9:7 gesiegt hatte: „Der heutige Sieg war enorm wichtig. Dadurch stehen wir in der Tabelle sicher da und können uns in Ruhe auf die anstehenden Aufgaben konzentrieren.“
Hessenliga
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Klare Revanche
NSC trumpft gross auf! - Einen gelungenen Rückrundenauftakt feierte der NSC Watzenborn- Steinberg in der Herren-Hessenliga gegen den TSV Felsberg. Mit dem 9:2 revanchierten sich die Pohlheimer für die in der Vorrunde erlittene Niederlage deutlich.
NSC W.-Steinberg – TSV Felsberg 9:2: Allein Felix Stallmach ging gegen Felsberg leer aus. Mit Stefan Harnisch verlor der Watzenborner das Doppel gegen Imberger/ Zimmermann mit 1:3. Da jedoch Torsten Kirchherr/Dennis Grötzsch und Jan Hartmann/Jakob Armbrüster ihre Einsätze gegen Tonn/Schultze bzw. Leis/Jung erfolgreich beendeten, lag der Favorit in Führung. In der Begegnung zwischen Kirchherr und Zimmermann ging es nach dem Verlust des Auftaktsatzes für den NSCler hin und her, ehe Kirchherr zu einem 3:2-Erfolg mit 11:9 im 5. Satz kam. Noch schwerer tat sich Grötzsch gegen Leis. Der Watzenborner hatte sogar 0:2 im Rückstand gelegen, erhöhte aber mit zweimal 11:9 und 11:7 zum 5:1. Stallmach lieferte Jung bis zum Ende des vierten Durchgangs einen heißen Fight, wobei der erste und vierte Satz nur ganz unglücklich mit 14:16 bzw. 10:12 an den Felsberger gingen. Im 5. Durchgang fand Stallmach dann nicht mehr ins Spiel und gab 4:11 ab. Kirchherr und Harnisch kamen so zu ihren zweiten Einzeleinsätzen, die sie wie die übrigen NSC-Akteure – außer Stallmach – auch erfolgreich abschlossen.
Verbandsliga Mitte
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Vergebliche Aufholjagd
Mit einem zumindest in dieser Höhe überraschenden 9:2-Heimerfolg verschaffte sich der TV Großen-Linden in der Herren-Verbandsliga Luft nach hinten. Seinen Vorrundensieg nicht wiederholen konnte der TSV Allendorf/Lumda gegen den SV Flieden. Dem Meisterschaftskandidaten TTG Margretenhaun-Künzell eindeutig unterlegen blieb der TSV Klein-Linden.
TSV Allendorf/Lumda – SV Flieden 6:9: Auch ohne Asenov und Englisch sind die Hauptursachen für die Heimniederlage schnell erkannt: Nur ein Doppelsieg von Nico Grohmann/Manfred Krupenkow gegen M. Bode/Schmatz war etwas zu wenig – und dann ging das Spitzenpaarkreuz auch noch in den Einzeln völlig leer aus. Lukas Moser/Konstantin Schulz und Walter Grohmann/Ulrich Bandt konnten gegen Viel/Ghazouani und Barth/R. Bode nichts ausrichten. N. Grohmann führte danach gegen M. Bode mit 2:0 und unterlag noch unglücklich – die übrigen Begegnungen von Grohmann und Krupenkow gingen mit 1:3 verloren. Damit fielen die Lumdataler zunächst mit 1:4 und später mit 3:8 vorentscheidend zurück. Moser und Schulz hielten die Gastgeber mit ihren Erfolgen über Schmatz und Barth in der ersten Einzelrunde noch einigermaßen am Leben. Nach dem 3:8-Rückstand rafften sich Moser, Walter Grohmann und Bandt zu Energieleistungen auf und verkürzten auf 6:8, die 0:3-Niederlage von Schulz gegen R. Bode machte der Begegnung dann ein Ende.
TSV Klein-Linden – TTG Margretenhaun-Künzell 1:9: Diesmal war es Jörg Drolsbach, dem der Ehrenzähler über M. Müller beim Stand von 0:6 für die Gastgeber gelang – und das nach 0:2-Rückstand. Gegen die starke TTG hatten überhaupt nur noch Elmar Schaub/Frank Drolsbach bei ihrer 2:3-Niederlage Chancen auf Zählbares. Matthias Nicolai/Sebastian Oelighoff waren Wedertz/Leutbecher ansonsten gnadenlos unterlegen, ergatterten wenigsten den dritten Durchgang mit 11:9. Für Jörg Drolsbach/Christian Fensterer war dagegen kein Satzgewinn drin.
TV Großen-Linden – TTC Salmünster 9:2: Die Gastgeber gingen durch drei 3:0-Siege und drei 3:2-Erfolge mit 6:0 in Führung. Arvid Volkmann/Uwe Schreiber, Dirk Schneider/Dimitri Severin (3:2) und Sada Karaca/Tobis Weber sorgten für eine einwandfreie Doppelbilanz. Zwischen Schneider und Leibman ging es hin und her, das bessere Ende hatte der Großen-Lindner allerdings klar mit 11:3 für sich. Volkmann lag gegen Grothe gar mit 0:2 hinten, drehte die Begegnung aber noch erfolgreich. Karaca musste Korn nach einer bitteren Fünfsatzniederlage zum Sieg gratulieren und Severin blieb gegen Larbig chancenlos. Mehr gaben die Gastgeber nicht her.
Bezirksoberliga Mitte Gruppe 1
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Was ist mit dem GSV II los?
Der bis vor zwei Wochen verlustpunktfreie Spitzenreiter Gießener SV II kassierte binnen Wochenfrist seine zweite Saisonniederlage. Damit schwingt sich der FV Fulda-Horas II zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten um die Bezirksoberliga-Meisterschaft auf. Wie im Hinspiel kam der NSC W.-Steinberg II zu einem deutlichen Sieg über den TV Angersbach.
FV Fulda-Horas II – Gießener SV II 9:4: Die Doppelbilanz liest sich derzeit verheerend, denn nach 27 Siegen und 7 Niederlagen in der gesamten Vorrunde stehen nach drei Begegnungen der Rückrunde bereits sieben Doppelmisserfolge zu Buche. Aus der Stammbesetzung verfügt nur Jürgen Boldt über ein positives Verhältnis in den Einzeln, Dennis Schaffert ging im Spitzenpaarkreuz bisher gänzlich leer aus. Beim Fuldaer Vertreter FV Horas II kassierten die Sachwimmer auch noch fünf unglückliche Fünfsatzniederlagen. Zudem fehlte Jonas Acker – es kam also einiges zusammen. Jürgen Boldt/Phillip Wingert starteten mit einer 1:3-Niederlage, Dennis Schaffert/Matthias Heickmann blieben chancenlos. Markus Geißler/Rastislav Michalko drehten einen 1:2-Rückstand noch zum 3:2-Sieg. Während Boldt als einziger GSV-Akteur seine beiden Einzel holte, trug nur noch Wingert mit seinem Sieg über Wagner etwas Zählbares bei. Schaffert, Geißler und Heickmann unterlagen in der ersten Einzelrunde jeweils mit 2:3. Beim Stand von 4:7 kassierten dann noch Wingert und Geißler im 5. Satz ganz bittere Niederlagen.
TV Angersbach – NSC W.-Steinberg II 2:9: Martin Richter/Henning Bembenek verloren 1:3. Torsten Weber/Bernd Commerscheidt kamen jedoch postwendend zum Ausgleich. Maxi Dörr/Thomas Domicke kämpften sich zu einem 11:9 im Entscheidungssatz durch. Dörr musste Möller dann im Einzel zum Sieg gratulieren, während Domicke gegen Stütz mit 3:0 klar obenauf blieb. Fünf weitere 3:0-Erfolge sowie der 3:1-Sieg von Bembenek über Langwasser machen die NSC-Überlegenheit in den Einzeln deutlich. Die Watzenborner scheinen jetzt in der Rückrunde angekommen zu sein.
Bezirksliga Mitte Gruppe 1
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Großen-Linden fährt weiter Achterbahn
Der TV Großen-Linden fährt in der Rückrunde der Bezirksliga ein bisschen Achterbahn. Nach einem hauchdünnen 9:7 über den TSV Allendorf II und einem glatten 9:4 über Odenhausen spielte der TV nun gegen den Tabellenletzten zu Hause unentschieden. Die TTG Mücke hat damit den Anschluss an die Lumdataler (1:9 gegen Oppenrod) und die TSG Leihgestern (3:9 bei GW Gießen) geschafft. Das designierte Abstiegs-Trio ist nun punktgleich.
TV Großen-Linden II – TTG Mücke 8:8: Zur Halbzeit führten die Gastgeber noch mit 6:3. Tobias Weber/Simon Frodl-Dietschmann und Hans-Jürgen Künz/Wolfgang Oelrich gewannen ihre Doppel sicher, Thomas Krämer/Dimitri Severin haben sich gegen das TTG-Einserdoppel Wendel/Stiehler beim 1:3 achtbar aus der Affäre gezogen. Nach den vier Einzelerfolgen von Weber (3:2 über Wendel), Krämer gegen Stiehler, Künz (12:10 und zweimal 13:11 über Zimmer) und Severin über Becker wähnten sich die TV-Akteure also auf der Siegerstraße. In der zweiten Einzelrunde folgte jedoch ein Einbruch der Gastgeber mit nur einem Erfolg von Severin über Metz. Weber/Frodl-Dietschmann behielten aber trotz des 7:8-Rückstands die Nerven und schaukelten einen klaren 3:1-Sieg über Wendel/Stiehler zum Unentschieden nach Hause.
GW Gießen – TSG Leihgestern 9:3: Die zweifache Ersatzgestellung war für den Aufsteiger kein großes Handicap, denn Dirk Horst/Axel Heckner schlugen Johannes Leun/Rolf Ginter mit 3:1, Horst besiegte zudem Marco Spengler. Heckner musste allerdings Ginter im Einzel den Vortritt lassen. Für die TSG punkteten Rafael Volk-de la Vega/Spengler und Alexander Repp/Christian Jung gegen Christian Görgmayr/Andreas Schirl bzw. Tim Birkenhauser/Gianluca Eller jeweils mit 3:1. Bis auf den Ginter-Erfolg setzte es in den Einzelbegegnungen für Leihgestern ausschließlich Niederlagen: Jung verlor gegen Eller und Birkenhauer 0:3, Repp und Volk-de la Vega zwangen Görgmayr jeweils erfolglos in den Entscheidungssatz. Der Rest ging an die Gastgeber.
Sportfreunde Oppenrod – TSV Allendorf/Lumda II 9:1: Christian Keil/Frank Flohr und Timon Schwarz/Viktor Krupenkow gewannen jeweils den ersten Durchgang gegen die Sportfreunde-Duos Carsten Schmidt/Jürgen Fieser bzw. Markus Henrich/Manuel Ruschig, mussten jedoch nach 1:3 bzw. 2:3 den Gastgebern zum Sieg gratulieren. Ohne Satzgewinn blieben Konstantin Schulz/Lukas Blahowetz gegen Sebastian Steinbrecher/Lutz Zoppke. Keil kam mit 12:10 im 5. Satz gegen Steinbrecher dann glücklich zum TSV-Ehrenzähler, Steinbrecher tat sich auch im letzten Match der Begegnung gegen Schulz schwer. Im 4. Satz machte er beim 11:3 allerdings kurzen Prozess mit dem Allendorfer. So konnten sich dann doch noch alle Oppenröder Akteure als Einzelsieger feiern lassen.
TSF Heuchelheim – TTC Wißmar 9:1: Wieder ohne Tekes, Marx und Jähn und mit Ersatzmann Sören Genz aus der vierten Mannschaft war für die Gäste noch weniger drin als in der Vorrrundenbegegnung. Vier Satzgewinne erkämpften sich die Wißmarer, drei davon gingen auf das Konto von Tobias Goldmann bei seinem klaren Sieg über Martin Hajdu. Andre Malsch ließ Marc Henkel noch einen Satzgewinn. Die Doppelbegegnungen gingen allesamt mit 3:0 an die favorisierten Gastgeber (Hajdu/Malsch-Goldmann/Gunter Penzel; Ralf Neul/Uwe Nitschke-Frank Fahrland/Steffen Kreiling, Michel Weiss/Jonathan Kollmar-Henkel/Genz).
TSV Klein-Linden II – SV RW Odenhausen/Lda 9:0: Mit zweifachem Ersatz war für den SV bei den Gießener Vorstädtern nicht viel zu holen. Nach zweimal 0:3, dreimal 2:3 und viermal 1:3 musste man sogar ohne Ehrenzähler den Nachhauseweg antreten. Die Ersatzleute Bernd Lang/Martin Dörr bot der SV als Einserdoppel auf, die gegen Willi Zampedri/Robin Schreiber nichts zu bestellen hatten. Steffen Groß/Sebastian Haupt lieferten Alexander Roßbild/Christian Fensterer zwar einen guten Kampf, verloren jedoch 1:3.
So ruhten dann die Hoffnungen der Lumdataler vor allem auf Marko Benner/Tino Magel und Steffen Groß, die gegen Christian Jung/Dirk Eschenburg bzw. Zampedri mit 2:0 in Führung gingen. Beide Male gingen die Auseinandersetzungen aber noch deutlich an die Gastgeber. Dann hatte Ersatzmann Lang nach 0:2-Rückstand gegen Schreiber den Ehrenzähler auf dem Schläger, unterlag jedoch unglücklich mit 12:14 im Entscheidungssatz.
Post SV Gießen – VfB Ruppertsburg 9:1: Nicht einmal zwei Stunden dauerte die ungleiche Begegnung – und hätte nicht Michael Hahn fünf Durchgänge gegen Fabian Büttner zum Ehrenzähler benötigt, wäre die Sache noch schneller beendet gewesen. Hahn (mit Daniel Kozy) und Büttner (mit Andreas Schmalz) hatten sich bereits im Doppel gegenübergestanden, da war das Duo der Schwarzgelben als 3:1-Sieger von der Platte gegangen. Julian Vogeltanz/Alexander Kozy und Patrick Strack/Jochen Gebauer gingen gegen Andreas und Marco Morsch bzw. Michael Morsch/Bijan Fink leer aus. Marco Morsch konnte sich gegen D. Kozy dann zum zweiten Mal als Einzelsieger feiern lassen.
Bezirksklasse Mitte Gruppe 1
Bericht von Volker Sahl
Vorentscheidung im Abstiegskampf
Durch den ganz wichtigen 9:4-Erfolg der TSG Reiskirchen in der Bezirksklasse 1 gegen die SG Climbach rückt der Relegationsplatz für die erneut sieglosen Teams vom SV Grün-Weiß Gießen und dem TSV Grünberg in weite Ferne.
SV Staufenberg – TV Lich 5:9: Obwohl in Bestbesetzung und zudem an eigenen Tischen musste sich der SV geschlagen geben. Da nutzte auch der Sahnetag des starken Jens Becker (2) nichts, denn nur Hasselbach/Kleinwort (11:9 im 5. gg. Röhm/Dürr), Dennis Kleinwort und Ulf Czarnojan steuerten weitere Zähler bei. Beim Gast spielte Adam Zawalski (2) vorne überzeugend auf, aber auch Jurij Böspflug war mit seinen zwei Siegen gut aufgelegt, wobei das 16:14 im 5. Satz gegen Jens Müller verdammt knapp war. Torben Jung, Meinolf Eierdanz, Jochen Dürr und die Doppel Zawalski/Jung bzw. Eierdanz/Böspflug holten den Rest.
NSC W.-Steinberg III – TSV Utphe 9:4: Das war nach den Ergebnissen der Vorwoche so nicht unbedingt zu erwarten. Der NSC hatte einen tollen Start, denn außer der hauchdünnen Niederlage von Solbach/Felde gegen Wenzel/Range mit 10:12 im Fünften gewannen die Hausherren sieben Spiele in Folge: Sarkis/Budak, Bembenek/Steinmetz-Bonzelius (12:10 im 5. gg. Dertinger/Beutler), Melkun Sarkis, Stefan Solbach, Lukas Budak, Bernd Felde und Henning Bembenek schafften das vorentscheidende 7:1. Erst Stefan Dertinger, Jochen Range und Stefan Büttel konnten dann dagegenhalten. Der starke Sarkis und Routinier Felde mit seinem zweiten Sieg machten dann den Sack zu.
TSV Grünberg – Gießener SV III 2:9: Etwas geärgert haben die Hausherren die Schwimmer schon, denn Manfred Dörr und Kevin Theiß gelangen feine Siege gegen Arne Appunn und Reiner Maier. Auch Klinc/Dörr im Doppel und Alexander Pielka im Einzel schafften es über die volle Distanz. Ansonsten gab der Favorit den Ton an und bleibt durch Friede/Erkal, Heickmann/Khamehgir, Appunn/Maier, Matthias Heickmann (2), Arne Friede (2), Pejman Khamehgir und Mehmet Ziya Erkal weiter unbesiegt.
GW Gießen II – TSG Wieseck 2:9: War‘s das schon für den Aufsteiger? Aufgrund der Wiesecker Personalprobleme hatten sich die Grünweißen wohl mehr ausgerechnet. Knackpunkt sicher gleich zwei knappe Fünfsatz-Niederlagen der Doppel Keune/Horst (gg. Boller/Sommerlad) und Heckner/Mohr (ehrenwertes 10:12 im 5. gg. Lani-Wayda/Pausch). Kampermann/Bellof schafften zwar den Anschluss, aber nur noch Dennis Bellof steuerte einen Einzelzähler bei. Die Gäste kamen durch Bernhardt-Lani Wayda (2), Claus Boller (2), Pascal Pausch, Hannes Hermann und Johannes Keller (feines 3:2 gg. Kampermann) zum klaren Erfolg.
TSG Reiskirchen – SG Climbach 9:4: In Bestbesetzung machte die TSG mit diesem in der Höhe sicher überraschend klaren Sieg einen großen Schritt weg von den direkten Abstiegsplätzen. Zunächst unterlagen jeweils die Doppel 1 der Teams, denn Muchametgariev/Stroh gewannen ebenso sicher gegen Horst/Hollnagel wie auf der anderen Seite Launspach/Kaas gegen Zimmer/Frick. Das wichtige Doppel 3 ging durch Antoni/Sauer an die Hausherren. Björn Horst für die TSG und Spitzenspieler Nils Zimmer für die Gäste waren die nächsten Gewinner. Vier Siege in Folge (Jens Lausnpach, Alexander Antoni, Björn Kaas und Thorsten Sauer) brachten die Vorentscheidung. Zwar konnte der überragende Zimmer nochmal gegensteuern, und auch Marcel Mattern landete noch einen Sieg, aber Axel Hollnagel und erneut der überzeugende Antoni brachten den wertvollen TSG-Erfolg ins Ziel.
TV Lich – TSV Beuern 9:4: Dem TV gelang ein klarer Sieg gegen zuletzt starke Gäste, die allerdings die halbe 2. Mannschaft mit in die Bierstadt brachten. So machte sich das Fehlen von Torben Jung auf Licher Seite kaum bemerkbar. Burmann/Thilo Schäfer, Bernd Burmann (3:2 gg. Röhm), Manfred Noske (11:9 im 5. gg. Böspflug) und Stefan Hederich holten die Gästepunkte. Erfolgreichste Licher waren Adam Zawalski und Meinolf Eierdanz, die beide ihre Einzel und Doppel gewannen. Ulrich Kadel, Thomas Röhm und Jurij Böspflug besorgten den Rest.
TSV Kleinlinden III – TSV Beuern 7:9: Ein Blitzstart der Gäste durch Steinmüller/Schäfer, Reischel/Burmann, Noske/Kaulich, Bernd Burmann und Bernd Reischel schockte den „Sänger-losen“ TSV kaum. Matthias Zörb und Robin Schreiber arbeiteten am Anschluss, aber nach Siegen von Norbert Steinmüller (3:2 gg. Helm) und Manfred Noske sah es beim 2:7 nach einer klaren Angelegenheit aus. Drei blitzsaubere Erfolge von Niklas Grabbe, Norbert Backes und Matthias Zörb sowie ein Zittersieg von Bastian Helm (11:9 im 5. Satz gg. Schäfer) brachten die Gastgeber wieder ran. Der starke Manfred Noske sicherte schon mal das Remis für die Gäste. Julian Langsdorf machte das Spiel nochmal spannend, das war aber das Abschlussdoppel dann nicht mehr. Zu dominant gewannen die Beuerner Bernds (Reischel und Burmann) gegen Grabbe/Helm.
Bezirksklasse Mitte Gruppe 2
Bericht von Nils Torben Keune
Chancenlos gegen Spitzenreiter
Die Festwochen für die heimischen Teams endeten in der Bezirksklasse 2 abrupt. Der SV Ettingshausen musste sich sowohl dem TGV Schotten (5:9) als auch dem TTC Vockenrod (2:9) geschlagen geben. Auch den SSV Lardenbach/Kl.-Eichen hat es erstmals erwischt. Der SSV musste sich dem Spitzenreiter von der TTG Kirtorf-Ermenrid II mit 4:9 geschlagen geben.
SV Ettingshausen – TGV Schotten 5:9: Die Doppelausbeute der SVler war mit zwei Punkten noch ganz. Ebinger/Höfliger setzten sich gegen Schmidt/Heuchert klar durch und Penschinski/Damm waren gegen Rühl/Mattes mit 11:9 im Entscheidungssatz erfolgreich. Schmidt/Weinelt hatten gegen Mattern/Deubel das Nachsehen. Im Einzel sammelte Schmidt zwei Fünf-Satz-Siege gegen Heuchert und Schmidt. Einen weiteren Punkt holte Ebinger gegen Deubel.
SV Ettingshausen – TTC Vockenrod 2:9: Das Schicksal nahm schon in den Doppeln seinen Lauf. Sowohl Ebinger/Höfliger als auch Aff/Petry und Schmidt/Penschinski schauten in die Röhre. Im Einzel bestätigte Schmidt mit einem Sieg gegen Schwalm seine starke Form. Der junge SVler hat in der Rückrunde alle sieben Einzel für sich entschieden. Für ein wenig Ergebniskosmetik sorgte außerdem Höfliger mit einem Erfolg gegen Koch.
TTG Kirtorf-Ermenrod II – SSV Lardenbach/Kl.-Eichen 9:4: In den Doppeln erspielte sich der SSV mit 2:1 eine gute Ausbeute. Während Schmidt/G. Berg Hollenbach/Rühl unterlagen, hielten D. Berg/Hollederer und Hansel/Weeke (11:9 im 5. Satz) gegen Schindler/Kasper bzw. Strohm/Diebel den Außenseiter im Rennen. Dann zeigte sich die Klasse des Spitzenreiters. Nur Weeke sammelte gegen Kasper im ersten Durchgang einen Punkt für die Gäste. In der zweiten Einzelrunde sorgte Schmidt gegen Hollenbach für das einzige SSV-Erfolgserlebnis.
Damen
Oberliga Hessen
Bericht von Uwe Weichsel
Zweiter Sieg in Folge
Ihren zweiten Sieg in Folge feierten die Oberliga-Damen des NSC W.-Steinberg. Durch das 8:2 über den TLV Eichenzell hielten die Pohlheimerinnen einen weiteren Konkurrenten im Abstiegskampf auf Distanz.
NSC W.-Steinberg – TLV Eichenzell 8:2: Zwei gewonnene Doppel ebneten den Watzenborner Weg zum Erfolg. Das Duo Lara Nohl/Julia Zitzer gewann nach vier Sätzen, während Melanie Morsch und Karolin Schäfer im fünften Durchgang mit 13:11 die Oberhand behielten. Dieses Ergebnis stand auch am Ende von Lara Nohls erstem Einzel, allerdings nicht zu ihren Gunsten. Dafür gelang es Morsch und Zitzer, den Vorsprung zu halten. Die zweite Einzelrunde ging dann durch Morsch, Nohl, Zitzer und Schäfer komplett an den NSC, wobei Julia Zitzer im Entscheidungssatz 11:9 siegte.
Hessenliga Nord-Mitte
Bericht von Uwe Weichsel
Gut mitgehalten
Gut mitgehalten, aber 4:8 verloren. Dies ist die Bilanz nach dem Spiel der Heuchelheimer Damen gegen den Hessenliga-Zweiten KSV Auedamm. In der Erfolgsspur blieb der NSC W.-Steinberg II mit einem 8:2-Sieg beim VfL Lauterbach.
Kasseler Spvgg. Auedamm II – TSF Heuchelheim 8:4: Die TSF gerieten direkt 0:2 in Rückstand. Christine Lenke/Meike Schmidt verloren 8:11, 10:12, 10:12, ehe Luisa Kristin Siewert/Nadine Weber im vierten Satz mit 10:12 das Nachsehen hatten. Bei ihren Einzeln im ersten Paarkreuz musste Siewert zwei weitere Viersatzniederlagen hinnehmen, wobei in einem Match der vierte Durchgang mit 16:18 wegging. Ein hart erkämpfter Fünfsatzsieg gelang dafür Weber. Ihr zweites Einzel musste sie allerdings im Entscheidungssatz abgeben. Herausragend bei Heuchelheim war Lenke, die ihre drei Soloauftritte erfolgreich gestaltete und dabei einmal einen 1:2-Satzrückstand aufholte.
VfL Lauterbach – NSC W.-Steinberg II 2:8: Bis zum Stand von 2:2 war diese Partie offen. Für den NSC gepunktet hatten dabei Jessika Andraczek und Anja Serafin im Doppel sowie Andraczek als Solistin. Mit nur einem Satzverlust erspielte sich Watzenborn anschließend durch Jacqueline Kowalski, Julia Metzner, Andraczek und Serafin einen 6:2-Vorsprung. Den Gesamtsieg besiegelten schließlich Fünfsatzerfolge von Metzner und Kowalski.
Verbandsliga Mitte
Bericht von Uwe Weichsel
Spannende Spiele
Spannende Spiele lieferten die heimischen Vertreter in der Damen-Verbandsliga ab. Die Spvgg. Frankenbach kam zu einem 7:7 bei der SG Rodheim II und der NSC W.-Steinberg III gewann 8:6 in Großkrotzenburg.
SG Rodheim II – Spvgg. Frankenbach 7:7: Die Gastgeberinnen traten nur zu dritt an, hatten aber ein sehr starkes erstes Paarkreuz. Sandra Michel (Bilanz: 32:1) und Kerstin Weber (15:2) gewannen alle ihre Spiele. Einen Fünfsatzsieg für Frankenbach ergatterten Susanne Pulz und Kathrin Wack im Doppel. Beim Stand von 4:3 für die Spielvereinigung mussten beide allerdings hauchdünne Niederlagen im Entscheidungssatz hinnehmen. Deutliche Erfolge für die Gäste holten Nicole Schmidt und Julia Findt. Dazu kamen die kampflos erhaltenen Zähler für Findt/Schmidt, Wack, Schmidt und Pulz.
TV Großkrotzenburg – NSC W.-Steinberg III 6:8: Durch 3:1-Erfolge der Doppel Iris Jacob/Ulrike Leyrer und Christine Peschke/Claudia Meiß ging Watzenborn in Führung. Großkrotzenburg glich aber direkt aus, wobei Meiß ein 16:18 im Entscheidungssatz hinnehmen musste. Später gab es noch zwei weitere Fünfsatzspiele, die beide an Peschke gingen. Zwei Siege in den Einzeln verbuchte auch Leyrer. Jeweils einmal erfolgreich waren hier Jacob und Meiß.
Bezirksoberliga Mitte Gruppe 1
Bericht von Nils Torben Keune
Wirkner trumpft auf
In der Tischtennis-Bezirksoberliga der Damen spielen die Grün-Weißen aus Gießen weiterhin groß auf. Zu einem Sieg reichte es dieses Mal aber nicht. Die in der Rückrunde noch ungeschlagenen Gießenerinnen mussten sich gegen Haunedorf trotz zwischenzeitlich klarer Führung mit einem Unentschieden zufrieden geben.
Der TSV Beuern II musste hingegen einen weiteren Rückschlag im Abstiegskampf hinnehmen. Mit 4:8 ging das Team von Mannschaftsführerin Kathrin Fina gegen den direkten Konkurrenten aus Hünfeld leer aus.
Hünfelder SV – TSV Beuern II 8:4: Im Doppel war für die TSVler nichts zu holen. Sowohl Christa Holland-Nell/Gudrun Jung als auch Fina/Lisa Balzer mussten gegen Gitte Baumgart/Kerstin Bräuning beziehungsweise Elke Blucha/Kerstin Bräuning eine Niederlage einstecken.
Im Einzel trumpfte Jung mit einem Doppelpack gegen Pertl und Bräuning auf. Je einen Zähler sammelten und Holland-Nell und Balzer. Mehr war für den TSV nicht drin.
SV Grün-Weiß Gießen – KSG Haunedorf 7:7: Désirée Wirkner/Sabrina Krieg holten im Doppel einen Punkt gegen Manuela Vey/Ursula Kircher. Parallel mussten sich Sigrid Disse/Nina Dietrich dem Gästeduo Anne Göb/Sabine Heil geschlagen geben. Im Anschluss hatten die Gastgeberinnen nicht das Glück auf ihrer Seite.
Sowohl Dietrich als auch Krieg mussten sich in den einzigen beiden Fünfsatz-Matches des Abends gegen Vev und Kirchher knapp geschlagen geben. Umso klarer dominierte Wirkner das Geschehen mit drei Siegen gegen Heil, Göb und Vey.
8:0-Bilanz
Damit baute die Gießener Spitzenspielerin ihre Einzelbilanz auf 8:0 in der Rückrunde aus. Disse, Krieg und Dietrich steuerten jeweils einen Punkt hinzu.
Nachwuchs
Hessenliga - Verbandsliga
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Rückschlag für TTC Wißmar
Das Fehlen von Tim Neuhof kam dem Wißmarer Jungenteam teuer zu stehen, man kassierte nämlich die erste Saisonniederlage in der Tischtennis-Hessenliga. Die TG Oberjosbach ist dadurch bis auf vier Zähler an den TTC in der Jugend-Wertung (die Schülermannschaften werden dabei herausgerechnet) herangerückt. Die Mädchen des TTC Wißmar wurden dagegen ihrer Favoritenrolle gegen den TTC RW Biebrich vollauf gerecht und siegten hoch mit 6:1.
Mädchen
TTC Wißmar – TTC RW Biebrich 6:1: Vivienna Morsch gab im vorletzten Match der Begegnung durch ihre Niederlage gegen Luyven den Ehrenzähler an die Gäste ab. Céline Kreiling/Christine Prell und Sophia Beil mit Morsch im Doppel waren zu klaren 3:0-Erfolgen gekommen. Prell, Beil und Samira Safabakhsh holten ebenfalls mit 3:0 ihre Einzelpartien. Prell ließ im abschließenden Match der Wiesbadenerin Zettl noch einen Satzgewinn.
Jungen
TG Oberjosbach – TTC Wißmar 6:3: Wie im Hinspiel leisteten sich die TTC-Doppel einen kapitalen Fehlstart, denn sowohl Timo Geier/Michel Seibert als auch Alec Metsch/Noel Kreiling bezogen 2:3-Niederlagen. Metsch holte seine beiden Einzel. Geier besiegte zunächst den TG-Einser Menner sicher mit 3:0, kassierte jedoch gegen Benke eine 2:3-Niederlage. Da Kreiling und zweimal Seibert leer ausgingen, war die erste Saisonniederlage für die Wißmarer Jungen Realität.
Hessenliga mJugend Details
Hessenliga wJugend/Schülerinnen Details
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