Sportfreunde entführen zwei Zähler aus Gießen / Kozy-Brüder nicht zu schlagen - Die Sportfreunde Oppenrod fielen mit ihrem Auswärtserfolg beim SV GW Gießen ein wenig aus der Reihe, denn ansonsten vermeldet der vorletzte Spieltag in der Bezirksliga nur noch fünf hohe Siege für die jeweiligen Heimmannschaften. Etwas hervor sticht dabei allein der 9:4-Sieg des VfB Ruppertsburg über den TTC Wißmar, der VfB zog in der Tabelle damit an seinen Gästen und auch dem SV Odenhausen/Lumda vorbei.
Herren
Oberliga Hessen
Bericht von Nils Torben Keune
GSV geht zum zweiten Mal in Folge leer aus
Die erfolgsverwöhnte Mannschaft des Gießener SV wird in jedem Fall die Klasse halten. Trotzdem mussten die „Schwimmer“ zum zweiten Mal in Folge einen Doppelspieltag ohne Punkte verkraften. Ohne Mohamed Gaber Elzaher scheiterte der Gießener SV am Samstag gegen den TTC Biebrich mit 2:9. Einen Tag später musste der GSV die nächste Niederlage hinnehmen. In Obertshausen hatte das Team von Kapitän Samuel Preuss 3:9 das Nachsehen.
Gießener SV – TTC Biebrich 2:9: Im Doppel ging nur das aus Adam Janicki und Milosz Przybylik bestehende Spitzenduo erfolgreich durch das Ziel. Gegen Andreas Frehm/Hendrik Frey sicherte sich der GSV-Einser den Sieg durch ein 11:7-Erfolg im fünften Satz. Ein zweiter Punkt ging knapp weg. Während Preuss/Phillip Wingert eine klare Niederlage einstecken mussten, fehlte Michael Merkel/Dieter Buchenau gegen Niels Felder/Agnius Kacerauskas das entscheidende Quäntchen Glück. So mussten sie mit 10:12, 11:7, 13:11, 9:11 und 9:11 passen. Im Einzel gelang den Gießenern nur ein Punkt. Ausgerechnet Merkel sorgte mit einem Sieg gegen Frey für ein wenig Ergebniskosmetik. Mit 11:7, 11:4, 4:11 und 11:7 baute der Jungspieler seine bisher eher magere Bilanz aus. Samuel Preuss hatte gegen Felder ebenfalls den Sieg auf dem Schläger. Nach verlorenem ersten Satz sicherte sich der Kapitän die folgenden zwei Sätze mit 11:7 und 11:6. Dann verließ ihn das Glück. Die Sätze vier und fünf gingen mit 12:10 an Felder.
TG Obertshausen – Gießener SV 9:3: Erneut hielten Przybylik/Janicki ihr Team mit einem Sieg gegen Lion Brauer/Gabriel Eckhardt im Rennen. Dabei schien die Partie schon entschieden, doch das GSV-Spitzenduo zeigte Moral, drehte einen 0:2-Satzrückstand und behielt letztlich mit 5:11, 9:11, 11:9, 11:7 und 11:4 die Oberhand. Sowohl Preuss/Markus/Geißler als auch Buchenau/Merkel hatten gegen Gregor Surnin/Florian Strasser beziehungsweise Lovre Dragicevic/Calvin Beck das Nachsehen. Im Einzel zeigte Przybylik im vorderen Paarkeuz einen guten Auftritt. Erst gewann der GSV-Spitzenspieler in drei Sätzen gegen Strasser. Dann musste Przybylik im Duell der Einser eine Niederlage hinnehmen. Gegen Surnin blieb ihm nach 13:11, 7:11, 4:11, 11:9 und 5:11 das Happy End verwehrt. In den übrigen Einzeln sprang nur noch ein Punkt für die GSVler heraus. Merkel nahm den völlig überforderten Bezirksliga-Spieler Eckhardt mit 11:4, 11:6 und 11:2 auseinander.
Hessenliga
Bericht von Dr. Norbert Englisch
NSC geht gut gerüstet ins Endspiel
Als Tabellenführer mit zwei Zählern Vorsprung geht der NSC Watzenborn-Steinberg nach seinem erwartet klaren Erfolg beim TTV Richtsberg ins Endspiel um die Hessenliga-Meisterschaft am 22. April gegen den TTC Hofgeismar. Da könnte man sich sogar eine 5:9-Niederlage leisten – das würde dann minimal zur Meisterschaft und dem Wiederaufstieg reichen.
TTV Richtsberg – NSC Watzenborn-Steinberg 3:9: Da die Gastgeber drei Begegnungen infolge eines verletzten Akteurs abgaben, dauerte die Partie nicht allzu lange. Dennis Grötzsch/Torsten Weber unterlagen den Ex-Gießenern Peschke/Lammers mit 1:3, während sich Felix Stallmach/Martin Richter dem Richtsberger Duo Sause/auf dem Brinke nach 2:0-Führung unglücklich mit 10:12, 12:14 und 7:11 geschlagen geben mussten. In der Folge gab dann nur noch Grötzsch gegen Peschke zwar mit 0:3, aber in allen Sätzen mit minimalem Punktabstand ab. In einem Fünfsatzmatch behauptete sich Stallmach letztlich klar mit 11:4 gegen Luley, alle übrigen Spiele endeten klar für die Watzenborner Akteure.
Verbandsliga Mitte
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Linden verkauft sich teuer
Dem Verbandsliga-Meister nur mit 5:9 zu unterliegen ist aller Ehren wert. Der TV Großen-Linden verlangte jedenfalls der TTG Margretenhaun-Künzell an dessen eigenen Tischen alles ab.
TTG Margretenhaun-Künzell – TV Großen-Linden 9:5: In der Vorrunde war der TV zum fälligen Spiel beim Gegner nicht angetreten, und so hatte man den Heimvorteil für die Rückrundenauseinandersetzung weggegeben und musste nach Künzell reisen. - Volkmann/Schreiber stark - Eine Chance auf Zählbares hatte Großen-Linden nicht, da neben den überragenden Arvid Volkmann und Uwe Schreiber nur noch Dirk Schneider einen Punkt beisteuern konnte. Carsten Jung/Steffen Pohl gaben ihr Doppel sowie ihre Einzelspiele ab. Schneider/Sada Karaca unterlagen N. Müller/Enders glatt mit 0:3, Karaca blieb bei seinen beiden Einzeleinsätzen dann jeweils bei einer 2:3-Niederlage nur zweiter Sieger. Besonders gegen Peschke war die Niederlage beim 12:14 im fünften Satz bitter. Schneider unterlag Wedertz, gewann aber gegen Leutbecher. Volkmann/Schreiber besiegten M Müller/Peschke klar, Volkmann wurde mit seinen Einzelerfolgen über Niklas und Matthias Müller zum überragenden Lindener Akteur. Ihm nur wenig nach stand Schreiber, der M. Müller den Zähler wegnahm.
Bezirksoberliga Mitte Gruppe 1
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Vier Meister bezwingen TTC
Die aktuelle Saison in der Bezirksoberliga neigt sich unweigerlich ihrem Ende zu, die Zahl der bedeutungslosen Begegnungen nimmt zu. Die Meisterschaft war dem Gießener SV II sowieso nicht mehr streitig zu machen, schon gar nicht vom Absteiger TTC Grebenhain. Diesen hielt der GSV, nur zu viert angetreten, mit 9:4 sicher in Schach. Für den NSC Watzenborn-Steinberg II ging es seit einiger Zeit nur noch um die berühmte goldene Ananas, beim FV Horas II in Fulda zudem hingen die Trauben ohne das Spitzenpaarkreuz hoch – es reichte daher nur zum Ehrenzähler.
FV Fulda Horas II – NSC Watzenborn-Steinberg II 9:1: Richter und Weber halfen in der Watzenborner Ersten beim TTV Richtsberg aus, sodass etwaige Ambitionen etwas zu reißen von vornherein ausgeschlossen waren. Bernd Commerscheidt/Thomas Domicke waren in der Partie gegen Weber/Unger der einzige NSC-Satzgewinn in den Doppeln vergönnt, Maximilian Dörr/Jessika Andraczek und Jannik Bäumler/Kevin Vitols gingen leer aus. Vitols sorgte mit seinem 12:10 im fünften Satz für den glücklichen Ehrenzähler, Domicke gab mit dem gleichen Ergebnis unglücklich gegen Unger im Entscheidungssatz ab.
TTC Grebenhain – Gießener SV II 4:9: Ersatzleute standen nicht zur Verfügung, sodass der Meister nur zu viert nach Grebenhain reiste. Drei Begegnungen gingen also kampflos weg und Wingert verlor sein zweites Einzel gegen Göbel. In allen übrigen Auseinandersetzungen gaben die Gießener zusammen nur drei Sätze weg. Boldt, Markus Geißler und Rastislav Michalko blieben ohne Niederlage.
Bezirksliga Mitte Gruppe 1
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Nur Oppenrod tanzt aus der Reihe
Die Sportfreunde Oppenrod fielen mit ihrem Auswärtserfolg beim SV GW Gießen ein wenig aus der Reihe, denn ansonsten vermeldet der vorletzte Spieltag in der Bezirksliga nur noch fünf hohe Siege für die jeweiligen Heimmannschaften. Etwas hervor sticht dabei allein der 9:4-Sieg des VfB Ruppertsburg über den TTC Wißmar, der VfB zog in der Tabelle damit an seinen Gästen und auch dem SV Odenhausen/Lumda vorbei.
Post SV Gießen – TTG Mücke II 9:3: Andreas Schmalz/Julian Schaaf kassierten gegen T. Metz/Kratz eine nicht ganz erwartete, aber mit 11:13 im fünften Satz unglückliche Doppelniederlage. Andreas und Marco Morsch wurden gegen S. Metz/Schwenzer nicht gefordert. Der Gast trat praktisch nur zu viert auf, da Wendel verletzungsbedingt kampflos seine Einzel abgab. Bijan Fink blieb infolgedessen völlig beschäftigungslos, Doppelpartner Michael Morsch unterlag Kratz mit 1:3. Beim Zwischenstand von 6:2 gab Schaaf dann noch einen Zähler an Schwenzer ab.
TV Großen-Linden II – TSG Leihgestern 9:3: Die beiden Ersatzleute der Gastgeber Hartmut Leonhäuser und Josef Huf gaben ihr Doppel gegen Rolf Ginter/Marco Spengler sowie ihre Einzelmatches ab, wobei Leonhäuser gegen den TSG-Ersatzmann Steffen Heine mit 10:12 im fünften Satz nur unglücklich unterlag. Auf den Positionen eins bis vier blieben Tobias Weber, Thomas Krämer, Daniel Schmidt (jeweils zwei Einzelsiege) sowie Dimitri Severin ungeschlagen. Alexander Repp, Rafael Volk-de la Vega und Johannes Leun blieben auf der anderen Seite dementsprechend ohne Erfolgserlebnis.
TSF Heuchelheim – SV RW Odenhausen/Lda 9:1: Die Gäste holten bereits im zweiten Spiel der Begegnung durch Steffen Groß/Sebastian Haupt mit 3:1 über Andre Malsch/Jannik Schaaf ihren Ehrenzähler. Ralf Neul/Michel Weiss und Jonathan Kollmar/Oliver Buckolt sowie Malsch und Schaaf blieben im Doppel und beziehungsweise auch ihren Einzeln ungeschlagen.
TSV Klein-Linden II – TSV Allendorf/Lda 9:0: Die Angelegenheit war nach drei 3:0-Siegen und sechs 3:1-Erfolgen schnell für die Gastgeber erledigt. Alexander Roßbild/Oliver Borchardt, Dirk Eschenburg/Christian Jung und Matthias Zörb/Robin Schreiber wurden ihrer Favoritenrolle also vollauf gerecht. Die mit zwei Ersatzleuten aus ihrer fünften Garnitur angereisten Lumdataler müssen sich jetzt ganz auf die Relegation konzentrieren.
SV Grün-Weiß Gießen – Sportfreunde Oppenrod 3:9: In der Vorrunde hatte man sich unentschieden getrennt – und der Neuling stand damals vor den Sportfreunden. Die Heimniederlage führt nun dazu, dass die Grün-Weißen hinter den direkten Konkurrenten um Platz vier zurückfallen. Die Gastgeber gingen durch zwei Doppelsiege von Christian Görgmayr/Andreas Schirl und Florian Rink/Nils Keune in Führung, für das Sportfreunde-Duo Sebastian Steinbrecher/Lutz Zoppke musste gegen Tim Birkenhauser/Gianluca Eller eine Portion Glück her, um den 3:2-Sieg einzufahren. Görgmayr unterlag sowohl Schmidt als auch Steinbrecher mit 2:3, Rink schlug den Oppenröder Ersatzmann Michael Schnabel mit 3:0 – das waren im weiteren Verlauf die Höhepunkte aus GW-Sicht. Oppenrod dreht jedenfalls in der Rückrunde – sechs Siege, zwei Unentschieden – noch einmal richtig auf.
VfB Ruppertsburg – TTC Wißmar 9:4: Mit einem Dreierpack in den Doppeln legten die Gastgeber einen soliden Grundstein für ihren achten Saisonsieg. Dieser war zur Halbzeit jedoch wieder etwas in Gefahr, weil die Gäste durch vier Einzelsiege auf 4:5 herangekommen waren. Zunächst aber hatten Julian Vogeltanz/Alexander Kozy, Daniel Kozy/Michael Hahn und Patrick Strack/Benedikt Vogeltanz den Wißmarern durch ihre drei Doppelsiege den Wind aus den Segeln genommen. Daniel und Alexander Kozy waren vorn beziehungsweise in der Mitte nicht zu schlagen, zudem blieben J. Vogeltanz (3:1 über Gunter Penzel) und Hahn (3:2 gegen Frank Fahrland) in der zweiten Einzelrunde erfolgreich. Die erste Einzelrunde hatte der TTC durch Goldmann (3:1 gegen J. Vogeltanz), Marc Henkel (3:1 gegen Hahn) sowie im hinteren Paarkreuz durch Gerhard Mattern und Sven Müller dominiert.
Bezirksklasse Mitte Gruppe 1
Bericht von Volker Sahl
Meisterfeier bei TTG
Nach zwei weiteren Siegen und der Niederlage des GSV in Beuern sicherte sich die TTG Eberstadt-Muschenheim völlig verdient die Meisterschaft in der Bezirksklasse Gießen und damit den direkten Aufstieg in die Bezirksliga. Rechnerisch immer noch möglich ist der Relegationsplatz für den TSV Grünberg nach dem 9:7-Sieg in Climbach. Utphe könnte sich mit drei Punkten aus den letzten beiden Spielen noch in Sicherheit bringen.
TTG Eberstadt-Muschenheim – Grünweiß Gießen II 9:1: Erwartet chancenlos war der Aufsteiger beim Tabellenführer. Nur Kampermann/Goss hielten mit einem feinen Doppelsieg gegen Paulsen/Bender die Ehre hoch. Philipp Horvath (2), Tobias Montag, Michael Gilbert, Norbert Paulsen, Werner Bender und Karsten Ott hatten kaum Probleme.
SV Staufenberg – TTG Eberstadt-Muschenheim 6:9: Nicht ganz so glatt lief es für den Meister in Staufenberg: Hasselbach/Kleinwort, Christoph Hasselbach, Dennis Kleinwort, Ulf Czarnojan, Jens Becker und Jens Müller leisteten erhebliche Gegenwehr. Horvath/Ott, Paulsen/Bender, Philipp Horvath (2), Norbert Paulsen (2), Michael Gilbert und Karsten Ott (2) nahmen aber auch diese zwei Punkte mit nach Hause.
TSV Utphe – TSG Reiskirchen 6:9: In Bestbesetzung sicherte sich die TSG diesen wichtigen Sieg. Hollnagel/Horst, Antoni/Sauer, der starke Björn Horst (2, dabei ein 15:13 im Fünften gg. Range), Axel Hollnagel, Alexander Antoni, der überzeugende Björn Kaas (2) und Thorsten Sauer gingen als Sieger vom Tisch. Wenzel/Büttel, Jochen Range, der gut aufgelegte Stefan Büttel (2, dabei ein knappes 14:12 im Fünften gg. Launspach), Klaus Landsberger und Stefan Dertinger konnten die knappe Heimniederlage nicht verhindern.
TSG Reiskirchen – NSC Watzenborn-Steinberg III 9:6: Nur 24 Stunden später sicherte sich die TSG auch ohne Björn Horst endgültig den Klassenerhalt. Allerdings hatten die Gastgeber bei sechs teilweise knappen Fünfsatzsiegen auch das nötige Glück: Launspach/Kaas, Hollnagel/Horst, Alexander Antoni, Thorsten Sauer und der starke Ersatzmann Thomas Hirt (2) mussten in den Entscheidungssatz. Antoni und Sauer gewannen ihr Doppel und ihre beiden anderen Partien deutlicher. Beim Gast überzeugten Anja Serafin und Melkun Sarkis vorne mit der optimalen 4:0-Bilanz. Weitere Siege von Stefan Solbach und Lukas Budak waren aber zu wenig.
TSV Beuern – GSV III 9:2: Der TSV stellte erneut eindrucksvoll unter Beweis, warum er der eigentliche Topfavorit vor der Runde war, dann aber aufgrund personeller Probleme zunächst eher hinten rangierte. Unglaubliche 41:4-Siege holte das Trio Reischel/Burmann/Steinmüller in der Rückrunde. Auch gegen die „Schwimmer“ hatten diese drei wieder den Bärenanteil am glasklaren Erfolg. Bernd Reischel (2), Bernd Burmann (2), Norbert Steinmüller, Manfred Noske, Andreas Wagner und die Doppel Reischel/Burmann und Steinmüller/Noske fertigten die „Schwimmer“ (allerdings ohne Heickmann und Cordero) gnadenlos ab. Nur Bäuerlein/Maier und Reiner Maier konnten dagegen halten.
TSV Klein-Linden III – TV 1860 Lich 6:9: Ohne Grabbe und Zörb unterlagen die Hausherren gegen Gäste in Bestbesetzung. Bis zum 5:3 sah es noch nach einem Sieg der Gastgeber aus, denn Backes/Schreiber, Helm/Drolsbach, Ralf Sänger (12:10 im 5. gg. Jung), Robin Schreiber und Julian Langsdorf ließen nur die Gegenpunkte von Zawalski/Jung, Adam Zawalski und Meinolf Eierdanz zu. Fünf Gästesiege in Folge drehten das Spiel komplett: Jurij Böspflug, erneut der ganz starke Zawalski, Torben Jung, Thomas Römer und der gut aufgelegte Eierdanz stellten von 3:5 auf 8:5 für die Bierstädter. Der voll überzeugende Ersatzmann Langsdorf konnte noch verkürzen, aber Andre Spangenberger machte mit einem 13:11 im fünften Satz gegen Fabian Drolsbach den Deckel drauf.
NSC Watzenborn-Steinberg III – TSG Wieseck 8:8: Bei 8:8 Punkten, 31:31 Sätzen und knappen 578:587 Bällen kann ein Remis wohl nicht gerechter sein. Mit nur drei Spielern in der Siegerliste holte die TSG ihre acht Punkte: die überragenden Claus Boller und Bernhard Lani-Wayda gewannen vorne alle vier Zähler und räumten auch noch beide Doppel ab. Tim Arnold war in der Mitte bei zwei Fünfsatzsiegen nicht zu bezwingen. Mit Sarkis/Budak, Dietrich/Bembenek (12:10 im 5. gg. Hermann/Maininger), Lukas Budak, Markus Dietrich, Bernd Felde (2) und Henning Bembenek (2) kamen zwar fünf Spieler zu Siegerehren; zum Sieg aber reichte dies auch nicht.
SG Climbach –TSV Grünberg 7:9: Die Grünberger geben nicht auf! Mit dem überraschenden 9:7-Auswärtssieg in Climbach hat der Aufsteiger immer noch die Chance auf den Relegationsplatz. Die Gastgeber (ohne Muchametgariev) standen trotz einer 4:1- und 7:4-Führung (!) am Ende mit leeren Händen da. Mattern/Frick und Wagner/Thomas-Emanuel (3:1 gg. Dörr/Scharmann!) stellten bei einem Gegenpunkt von Fleischer/Heinl auf 2:1. Die vorne sehr starken Nils Zimmer (2) und Marcel Mattern (2) sowie Oscar Bäcker dachten beim 7:4-Zwischenstand sicher an alles, nicht aber an eine mögliche Niederlage. Aber die gut aufgelegten Manfred Dörr (2), Patrick Heinl (2) und Werner Scharmann (2) sowie Alexander Pielka drehten das Match von 7:4 auf 7:8. Dass es dann sogar noch zum Sieg reichte, dafür sorgten Fleischer/Heinl mit ihrem 3:2-Sieg im Schlussdoppel gegen Mattern/Frick. Damit konnte sich Patrick Heinl eindeutig als „Man of the Match“ fühlen.
Bezirksklasse Mitte Gruppe 2
Bericht von Nils Torben Keune
Ebinger eine Klasse für sich
Zwei Auswärtsspiele an einem Tag. Ist das nicht zu viel? Nicht für den SV Ettingshausen. Erst siegte das Bezirksklasse-Team vom bärenstarken Kapitän Benjamin Ebinger mit 9:7 bei der TTG Büßfeld II. Dann holte die Mannschaft beim 8:8 bei der TTG Schadenbach noch am selben Tag einen weiteren Punkt.
TTG Büßfeld II – SV Ettingshausen 7:9: Mit 5:1 kamen die SVler sehr gut aus den Startlöchern. Ebinger/Höfliger und Schmidt/Penschinski waren im Doppel erfolgreich und Höfliger, Ebinger und Schmidt schossen ihr Team im Einzel weiter in Führung. Die Gastgeber ließen sich aber nicht abschütteln und kamen vor dem Seitenwechsel auf 4:5 heran. In der zweiten Einzelrunde punkteten Ebinger und Höfliger erneut im vorderen Paarkreuz. Zudem sorgte Penschinski mit einem Sieg dafür, dass die Ettingshäuser mit Rückenwind ins Abschlussdoppel gehen konnten. Ebinger/Höfliger ließen sich nicht zwei mal bitten und fuhren gegen Krok/Wendland den 9:7-Sieg ein.
TTG Schadenbach – SV Ettingshausen 8:8: Ebinger/Höfliger und Schmidt/Penschinski sicherten dem SV wieder mit zwei Punkten eine gute Ausgangsposition vor Beginn der Einzel. Vorne dominierte Ebinger mit einem Doppelpack gegen Pilz und Dörr. Im mittleren Paarkreuz verdiente sich Schmidt mit zwei Siegen gegen Laub und Reiß Bestnoten. Da ansonsten nur Aff ein Einzel für sich entscheiden konnte, mussten die SVler beim Stand von 7:8 ins Abschlussdoppel, in dem Ebinger/Höfliger in drei Sätzen klar die Oberhand behielten.
Damen
Oberliga Hessen
Bericht von Uwe Weichsel
Erfolgsserie gerissen
Nach sechs erfolgreichen Spielen mit 11:1 Punkten gab es für die Oberliga-Damen des NSC W.-Steinberg eine Niederlage.
TTC Staffel II – NSC W.-Steinberg 8:4: Der NSC musste beim Tabellenvierten auf seine Nummer eins, Melanie Morsch, verzichten, die mit 16:2 Spielen beste Spielerin der Rückrunde ist. Für sie rückte Julia Zitzer in das erste Paarkreuz auf, wo sie zweimal hauchdünn im Entscheidungssatz das Nachsehen hatte. Zu Beginn war ihr im Doppel an der Seite von Lara Nohl der erste Punktgewinn für Watzenborn gelungen, während Jennifer Will und Jacqueline Kowalski nach fünf Durchgängen unterlegen waren. In den letzten beiden Einzeln folgten noch zwei weitere Fünfsatzniederlagen, die Nohl und Will hinnehmen mussten. Der einzige Sieg nach fünf Abschnitten gelang Lara Nohl. Den Punkt zum 3:3-Zwischenstand holte Jennifer Will und für das 6:4 sorgte Jacqueline Kowalski.
Hessenliga Nord-Mitte
Bericht von Uwe Weichsel
Beuern verteidigt Platz acht
In der Hessenliga verloren die Damen der TSF Heuchelheim gegen Rennertehausen. Beuern musste sich der KSG Haunedorf geschlagen geben und hat damit keine Chance mehr auf Rang sieben. Den Relegationsplatz acht verteidigte der TSV allerdings mit einem Sieg über Lauterbach.
SV Rennertehausen – TSF Heuchelheim 8:2: Den ersten Punkt für Heuchelheim erkämpften Luisa Kristin Siewert und Nadine Weber. Sie gewannen den vierten Durchgang ihres Doppels 12:10 und behielten auch im Entscheidungssatz die Oberhand. Mit 1:3 das Nachsehen hatte derweil das Duo Christine Lenke/Meike Schmidt. Dann zog Rennertehausen auf 7:1 davon, ehe Nadine Weber auch als Solistin erfolgreich war. Nahe dran an einem weiteren Zähler war Meike Schmidt, die jedoch im Fünften unterlag.
TSV Beuern – KSG Haunedorf 3:8: Beuern muss weiter ohne Antje Weber auskommen. Dafür feierte in diesem Match Anke Etzelmüller ihr Comeback. Dabei holte sie einen der drei TSV-Zähler. Alisa Dietz gewann ihre beiden Einzel, während Johanna Klitsch und Stephanie Seibert ohne Erfolgserlebnis blieben.
VfL Lauterbach – TSV Beuern 2:8: In dieser für beide Teams sehr wichtigen Partie sprang Kathrin Fina für Antje Weber ein – und das mit Erfolg. Sie siegte im Doppel an der Seite von Johanna Klitsch (6:11, 11:5, 7:11, 13:11, 14:12) und setzte den Schlusspunkt zum 8:2. Für einen perfekten Start des TSV hatten Alisa Dietz und Stephanie Seibert im Doppel gesorgt. Beide blieben auch in den Einzeln ungeschlagen und steuerten so zusammen vier weitere Zähler bei. Das vorentscheidende 6:2 für Beuern errang Johanna Klitsch.
Verbandsliga Mitte
Bericht von Uwe Weichsel
Unglücklicher Start
Die Verbandsliga-Damen der Spvgg. Frankenbach verloren ihr vorletztes Saisonspiel.
TSC Freigericht-Neuses – Spvgg. Frankenbach 8:4: Die Begegnung begann sehr unglücklich für Frankenbach. Beide Doppel gingen nach jeweils fünf Sätzen sehr knapp an die Gastgeberinnen. Das Nachsehen hatten hier Susanne Pulz/Christa Weniger und Julia Findt/Kathrin Wack. Als es bereits 5:0 stand, gelang Kathrin Wack der erste Punkt für die Spielvereinigung. Susanne Pulz und Wack mit ihrem zweiten Sieg verkürzten auf 3:6. Julia Findt erkämpfte noch einen Erfolg nach einem 0:2-Satzrückstand, ehe Bianca Hüttel zugunsten des TSC alles klar machte.
Bezirksoberliga Mitte Gruppe 1
Bericht von Nils Torben Keune
Nachwuchs
Hessenliga - Verbandsliga
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Hessenliga mJugend Details
Hessenliga wJugend/Schülerinnen Details
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