von Walter Konezna
3. Spieltag

 

Bezirksliga Gr.1 Herren - Hessischer Tischtennisverband Bezirk Mitte

Watzenborn klarer Sieger gegen Allendorf
Spannende Spiele in Großen-Linden, beim Post SV und in Berfa mit Erfolgen für die Gastgeber.

Die zweite vom NSC gewann das Spitzenspiel beim Verfolger in Allendorf unerwartet klar während sich Großen-Linden und der Post SV bei ihren Heimspielen gegen Grebenau und Heuchelheim etwas schwer taten. Kirtorf-Ermenrod erzielte den ersten Sieg während Heuchelheim weiter erfolglos Tabellenletzter hinter Ulrichstein und Oppenrod ist.

PSV SchwG Gießen - TSF Heuchelheim 1888 II 9:7

Weiterhin ungeschlagen bleibt der PSV während die Gäste aus Heuchelheim bereits die dritte Niederlage einstecken mussten und sieglos bleiben. In beiden Mannschaften fehlte ein Stammspieler. Bei den Gastgebern rückte Sebastian Nick für Heiko Rometsch nach und bei den TSF Simon Wingefeld für Marc Adolph. Die Schwarzweißen legten einen sensationellen Start hin da die ersten sechs Spiele allesamt gewonnen werden konnten. Die Doppel Andreas und Marco Morsch, Michael Morsch und Miroslaw Rode sowie Marcus Schmidt/Nick gewannen ihre Spiele gegen Stefan Kreiling/Wingefeld, Thomas Krey/Kai Erichsen und Malte Brückner/Heiko Michelsen relativ klar und gaben nur zwei Sätze ab. Dann ließen Andreas, Marco und Michael Morsch das berühmte „Morsch-Triple“ folgen da sie gegen Krey, Kreiling und Erichsen ihre Spiele zur 6:0 Führung gewannen. Dann wurde auch Heuchelheim wach und konnten durch die Erfolge von Brückner, Wingefeld und Michelsen gegen Rode, Schmidt und Nick das Ergebnis bis zu diesem Zeitpunkt etwas erträglicher gestalten. Andreas Morsch baute durch den Sieg über Kreiling den Zwischenstand auf 7:3 aus.

Danach leisteten sich die Postler eine Schwächephase die fast den sicher geglaubten Sieg gekostet hätte. Marco und Michael Morsch sowie Rode und Schmidt verloren vier Spiele hintereinander gegen Krey, Brückner, Erichsen und Michelsen. Damit schafften die Heuchelheimer den Ausgleich zum 7:7! Nick allerdings behielt die Nerven beim 3:1 Erfolg über Wingefeld ebenso wie Andreas und Marco Morsch beim entscheidenden Sieg im letzten Spiel des Abends gegen Krey und Erichsen.


TV 1892 Großen-Linden II - TV "Frohsinn" Grebenau 9:6


Ein spannendes Spiel entwickelte sich in Großen-Linden, bei denen die Nummer Eins, Gebhard Mandler, fehlte und für den Klaus Schwarz in die Mannschaft kam. Grebenau konnte komplett antreten und auch zwei der Doppelspiele gewinnen. Die Gastgeber allerdings entschieden das erste Doppel mit Hans-Jürgen Künz/Fred Kämpf gegen Udo Roßdeutscher und Harald Weppler für sich. Danach waren, wie bereits erwähnt die Doppel aus Grebenau an der Reihe da Harald Blaschke und Lutz Weiser gegen Stefan Hillenbrand und Markus Eidt sowie Sören Heine/Schwarz gegen Markus Hedrich und Carsten Montanus das Nachsehen hatten. Die beiden ersten Einzel des vorderen Paarkreuzes gingen unentschieden aus, Künz schlug Roßdeutscher ebenso in vier Sätzen wie Kämpf gegen Hillenbrand unterlag. Ein Dreierpack von Blaschke, Weiser und Heine gegen Eidt, Hedrich und Weppler brachte schon so etwas wie eine Art Vorentscheidung zur 5:3 Führung. Anschließend gab es ein Wechselspiel von Erfolgen und Niederlagen für die Großen-Lindener. Schwarz unterlag Montanus, Künz behielt gegen Hillenbrand die Oberhand bevor Kämpf gegen Roßdeutscher verlor. Blaschke war wieder mit einem Sieg, diesmal über Hedrich, an der Reihe und Weiser verlor in fünf knappen Sätzen gegen Eidt. Beim Stand von 7:6 konnte dann Heine über Montanus für den achten Punkt sorgen und Schwarz machte in drei klaren Sätzen gegen Weppler den Sack zu und sorgte für den Endstand von 9:6.


TTC Vockenrod - TTG Kirtorf-Ermenrod II 9:4


Einen sicheren Sieg in Bestbesetzung konnte der TTC gegen die Gäste aus Kirtorf-Ermenrod einfahren die mit Burkhard Otto für Wilfried Strohm antraten. Von den drei Doppeln wurden zwei durch Daniel Ritter/Ulrich Eisenträger und Dominik Kranz/Marian Lukesch gegen Klaus Gläser/Otto und Steffen Schindler/Peter Wallenstein gewonnen. Stefan Müller und Ilker Özdamar verloren ihr Spiel gegen Ralf Hollenbach und Walter Diebel. Das erste Einzel des Abends entschied Ritter gegen Gläser für sich, Müller unterlag Hollenbach klar in drei Sätzen. Eisenträger und Özdamar errangen zwei Punkte gegen Schindler und Diebel zur 5:2 Führung. Danach verlor Kranz gegen Otto in einem knappen Spiel über fünf Sätze aber Lukesch und Ritter machten mit ihren beiden Erfolgen über Wallenstein und Hollenbach seine Niederlage mehr als wett. Müller verlor auch sein zweites Einzelspiel, diesmal gegen Gläser. Zwei 3:1 Siege von Eisenträger und Özdamar über Diebel und Schindler sorgten für den klaren 9:4 Sieg.

TSV 1907 Allendorf/Lda - NSC 1961 Watzenborn-Steinberg II 1:9


Vom Tabellenstand und von der Aufstellung her deutete alles auf ein Spitzenspiel hin. Tabellenerster gegen den „Zwoten“, beide Mannschaften in Bestbesetzung angetreten ließ auf eine spannende Partie schließen. Aber in der Besetzung Ulrich Bandt, Walter Grohmann, Gerhard Hauk Friedrich Stein, Uwe Schomber und Christian Keil war man absolut chancenlos gegen Andreas Schmalz, Torsten Weber, Dr. Bernd Commerscheidt, Thomas Domicke, Ingo Hofmann und Andre Kratz. Lediglich Bandt/Schomber vermochten gegen Commerscheidt/Kratz im ersten Doppel des Abends den ersten und einzigen Punkt zu erzielen.

TTG Kirtorf-Ermenrod II - TSF Heuchelheim 1888 II 9:5


Ein ungewöhnlicher Spielverlauf prägte die Begegnung in Kirtorf-Ermenrod. Beim Endstand des Spieles wurde ein Satzergebnis von 28:28 erreicht, das sollte eigentlich der Hinweis für ein spannendes Spiel sein. Aber weit gefehlt, die TTG gewann klar mit 9:5 Punkten! Die Gastgeber hatten einen Aufrücker in ihren Reihen, Burkhard Otto für Wilfried Strohm, bei den TSF konnten die Nummer eins und zwei, Stefan Kreiling und Marc Adolph nicht eingesetzt werden. Für die beiden spielten Simon Wingefeld und Sven Schneider.

Das Eingangsdoppel entschieden in einem knappen Fünfsatzspiel Ralf Hollenbach und Walter Diebel gegen Kai Erichsen/Wingefeld zu ihren Gunsten. Klaus Gläser/Otto und Steffen Schindler/Peter Wallenstein verloren ihre Spiele glatt in jeweils drei Sätzen gegen Thomas Krey/Malte Brückner und Heiko Michelsen/Schneider. Das zweite Fünfsatzspiel des Tages gewann Hollenbach gegen Brückner. Heuchelheim hielt dagegen und kam durch Krey und Michelsen zu zwei klaren Erfolgen über Gläser und Diebel und gingen mit 4:2 in Führung. Eine kleine Überraschung schien sich anzubahnen! Aber Kirtorf-Ermenrod besann sich auf ihre kämpferischen Fähigkeiten und startete eine Siegesserie von fünf Spielen hintereinander. Schindler, Wallenstein, Otto, Hollenbach und Gläser konnten gegen Erichsen, Schneider, Wingefeld, Krey und Brückner den entscheidenden Vorsprung zum 7:4 herausholen. Nur noch Diebel gab gegen Erichsen einen Punkt ab bevor Schindler und Wallenstein mit zwei Fünfsatzsiegen gegen Michelsen und Wingefeld für den letztendlich verdienten Sieg sorgten. Die Gastgeber konnten alle sechs Fünfsatzspiele gewinnen, alle Verlustspiele endeten mit Dreisatz Niederlagen!

SV Berfa 1926 - SV Chattia 1921 Ulrichstein 9:7


Die Voraussetzungen für eine interessante Partie waren gut in Berfa, da beide Mannschaften mit Ihrer besten Aufstellung in das Rennen gingen. Bernd Quehl/Stefan Fieser verloren zwar das Eingangsdoppel gegen Dieter Koller und Arno Dietz aber Necdet Karateke/Reinhold Hergert und Frank Flohr mit Friedhelm Walther gewannen ihre Doppel gegen Marco Missikewitsch/Karl-Heinz Rühl und Sebastian Glitsch/Uwe Koller. Anschließend wogte die Begegnung hin und her, Niederlage folgte auf Sieg und keine der beiden Teams konnte sich entscheidend absetzen. Einen hart umkämpften Sieg über die volle Distanz landete Quehl über Missikewitsch, Fieser verlor ebenso knapp gegen Dieter Koller. Karateke war gegen Dietz so klar erfolgreich wie Flohr gegen Rühl verlor. Den nächsten Sieg errang Hergert über Uwe Koller bevor Walther und Quehl zwei weitere Punkte bei den Niederlagen gegen Glitsch und Dieter Koller abgaben. Beim 5:5 Zwischenstand gelang es Fieser und Karateke sich gegen Missikewitsch und Rühl zum 7:5 etwas abzusetzen. Allerdings währte dieser Vorsprung nicht sehr lange da Flohr und Hergert beide Spiele den Gästen mit Dietz und Glitsch zum 7:7 überlassen mussten. Walther allerdings brachte Berfa in einem knappen Fünfsatzspiel gegen Uwe Koller den achten Punkt und Quehl/Fieser errangen den Siegpunkt zum 9:7 gegen Missikewitsch/Rühl.

 

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