Herren Bezirksoberliga Mitte Gruppe 1 Bigpoints für Sportfreunde Oppenrod, Remis im
Spitzenspiel (ne) Der Gießener SV bleibt weiterhin - auch nach Ausfall zweier wichtiger Akteure - dran im Kampf um den Titel, gegen den TV Schlüchtern erreichte die dezimierte Schwimmer-Truppe ein gerechtes Unentschieden. Der TSV Beuern hat sich nach dem Erfolg in Lauterbach in die Spitzengruppe geschlichen, während sich der TSV Langgöns, der von den "Gießener" Teams mit der Niederlage in Mücke aus der Reihe tanzte, zunächst von der Spitze entfernt hat. Ein ganz wichtiger 9:7-Erfolg gelang den Sportfreunden Oppenrod im Endspurt, obwohl man hatte beim Zwischenstand von 1:5 bereits alle Felle davonschwimmen sehen.
Der aufopferungsvolle Kampf der Langgönser in Merlau wurde nicht mit einem Zähler belohnt. Dabei hatte es gar nicht einmal schlecht angefangen, denn Pohl/Müller und Schaub/Schmidt brachten den TSV in Führung, Bergenthum mit Ersatzmann Hinn besaßen hingegen keinerlei Chancen. Stefan Müller konnte dann den TTG-Spitzenmann Seim in den Entscheidungssatz zwingen, da zeigte sich dieser aber als überlegen. Elmar Schaub sorgte aber dafür, dass Langgöns weiter knapp in Front blieb. Auch die beiden klaren 0:3-Niederlagen von Pohl und Hinn brachten den TSV nicht aus dem Konzept, denn Nelson Bergenthum und der überragende Elmar Schaub ließen die Langgönser dranbleiben. Stefan Müller hatte nicht seinen besten Tag erwischt und gab ab, Steffen Pohl machte aber einen großen Kampf, den er mit 12:10 im Entscheidungssatz erfolgreich abschließen konnte. Nach der Niederlage von Markus Schmidt und dem erneuten 3:2-Erfolg von Bergenthum stand es ausgeglichen 7:7. Oldie Karl-Heinz Hinn konnte jedoch auch in seinem zweiten Einsatz nichts ausrichten. Im abschließenden Doppel von Schaub/Schmidt keimte dann nach dem dritten Durchgang, den die Langgönser mit 11:9 für sich hatten entscheiden können, Hoffnung auf einen Zähler auf. Durch das folgende 8:11 musste der TSV Langgöns jedoch beide Zähler in Mücke lassen. Gießener SV II - TV Schlüchtern 8:8 Vielleicht hatte die Gießener die für ihr Team Nachricht motiviert, dass man in der Rückrunde auf personellen Zuwachs hoffen kann, nachdem die Ausfälle von Norbert Lammers und Uli Mandler wohl von längerer Dauer sein werden. Allen voran vor allem David Marx, der in den beiden zur Austragung gekommen Doppeln sowie in seinen beiden Einzeln nicht zu bezwingen war. Überhaupt dominierten die Gießener das vordere Paarkreuz eindeutig, denn auch Sürgi Lammers ging beide Male als Sieger vom Tisch. Dafür war diesmal hinten der Wurm drin, denn Pejman Khameghir und David Jelenc bekamen wenig auf die Reihe und gaben alle vier Begegnungen ab. In der Mitte spielte der GSV ausgeglichen, sowohl Leder als auch Schacke konnten jeweils ein Match für sich entscheiden. Da man anfangs nur durch Marx/Leder - bei Niederlagen von Lammers/Schacke und Jelenc/Khameghir - erfolgreich gewesen war, war ein Sieg im Abschlussdoppel vonnöten, um den einen wichtigen Zähler zu retten. Hier ließen sich Marx/Leder nicht die Butter vom Brot nehmen. Der Gießener SV bleibt ein heißer Kandidat um den Meistertitel. VfL Lauterbach - TSV Beuern 4:9 Die Partie begann ganz nach dem Geschmack der Beuerner, denn Wagner/Reischel und Claar/Schmidt und anschließend Bernd Reischel setzten die Lauterbacher gleich mächtig unter Druck und eroberten die Führung. Stephan/Burmann hatten als Verlierer den Tische ebenso verlassen müssen wie Michael Wagner. Die an diesem Nachmittag bärenstarke Beuerner Mitte mit Frank Stephan und Bernd Burmann ließ danach nicht einen einzigen Satzgewinn zu, Hans-Jürgen Claar schloss sich ebenso erfolgreich an. Infolge der Niederlage von Carsten Schmidt war der TSV zwar noch nicht ganz durch, zumal Michael Wagner auch bei seinem zweiten Einzeleinsatz den Kürzeren zog. Beim Stand von 6:4 aus Sicht der Beuerner gab es dann aber kein Halten mehr, denn Bernd Reischel, Frank Stephan und Bernd Burmann sorgten für einen furiosen Endspurt. Der TSV Beuern hat sich damit in die Spitzengruppe der Bezirksoberliga eingeschlichen. TTG Büßfeld - Sportfreunde Oppenrod 7:9 Kurzfristig hatte das Heimrecht getauscht werden müssen, sodass
die Oppenröder in der Höhle des Löwen anzutreten hatten.
Bei einer Niederlage wäre man ziemlich aussichtslos zurückgefallen
im Kampf um den Klassenerhalt, und dieser Druck schien das Team anfangs
schwer zu belasten: Ahmad/Fieser unterlagen in fünf Sätzen,
Cieszynski/Zoppke jedoch weitaus deutlicher. Kinzebach/Steinbrecher
führten scheinbar ungefährdet mit 2:0, mussten beim 2:3 jedoch
den bereits dritten Büßfelder Zähler zulassen. Den Oppenrödern
gelang der erste Gegenzähler dann durch Hansi Kinzebach, aber es
konnten immer noch keine Ruhe oder gar Zuversicht einkehren, da Steinbrecher
und Ahmad-Osswald - letzterer trotz 9:7-Führung im Entscheidungssatz
- weitere bittere 2:3-Niederlagen einstecken mussten. Lutz Zoppke, Jürgen
Fieser und Ersatzmann Ivo Cieszynski waren es dann aber, die die Wende
mit drei Einzelsiegen einleiteten. Kurz nach dem 4:5 zur Halbzeit hatten
die Sportfreunde allerdings erneut einen Rückschlag zu verkraften,
als Hansi Kinzebach nach 2:0-Führung mit 2:3 die Partie noch weggeben
musst. Sebastian Steinbrecher brachte Oppenrod jedoch wieder heran,
doch die Gastgeber konnten infolge der Niederlage von Lutz Zoppke ein
letztes Mal in Führung gehen. Diesmal waren es Ahmad-Osswald sowie
noch einmal Jürgen Fieser und Ivo Cieszynski, die mit drei Erfolgen
nacheinander zumindest dann bereits für einen Teilerfolg gesorgt
hatten. Im Schlussdoppel drehte dann vor allem Kinzebach mächtig
auf, wuchs über sich hinaus und traf jeden Ball. Den doch etwas
verdutzten Gastgebern blieb mit 7:9 das Nachsehen.
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