2.Bundesliga
Süd Damen
Glänzendes Saisonfinale für Watzenborn Vom
28.04.2008 NSC W.-Steinberg - Hassia Bingen 5:5: Aus der Not heraus - Desiree Czajkowski konnte verletzungsbedingt nicht mitwirken - griff Trainer Markus Reiter zu einer taktischen Variante, die letztlich von Erfolg gekrönt war. Der Einsatz von Yu Neuhof gewann vor allem unter dem Aspekt Bedeutung, dass es am Ende der ersten Einzelrunde zu einem Duell zweier gebürtiger Chinesinnen kommen sollte. Zunächst aber sah es überhaupt nicht gut aus für die Watzenbornerinnen, da beide Doppel glatt mit 0:3 an die Gäste vom Rhein gingen. Die Verantwortung lag nun ganz bei Inka Dömges, nachdem zudem Angelina Gürz gegen Hadacova mit 0:3 den Kürzeren gezogen hatte. Dömges lag selbst 1:2 zurück, steigerte sich dann aber fulminant gegen die Abwehrerin Zhang und schlug damit eine in der Rangliste besser platzierte Spielerin. Schwer tat sich Tatjana Bär gegen Lutz, sicherte aber den Punkt. Bravourös schlug sich dann Yu Neuhof, die im Match zweier gebürtiger Chinesinnen einen großen Coup landete, mit dem keiner gerechnet hatte. Dann schlug zum zweiten Mal die große Stunde der Inka Dömges: Mit hervorragendem Auf- und Rückschlagspiel und zwingenden Top-Spins zog Dömges auch der tschechischen Nationalspielerin Hadacova den Zahn. Zwei deutliche Niederlagen kassierten danach allerdings Angelina Gürz gegen Zhang und Tatjana Bär gegen Yuchun Zimmermann. Alle Augen richteten sich nun erneut auf Yu Neuhof, bei der gegen Lutz einige Anfangsschwierigkeiten unverkennbar waren. Doch das geduldige Spiel von Neuhof zeigte im weiteren Spiel seine Wirkung, im dritten Satz ließ sie ihrer Kontrahentin keine Chance mehr. Ein hervorragender Saisonabschluss also für den NSC Watzenborn-Steinberg, der den Zuschauern bereits jetzt Lust auf eine Fortsetzung in der kommenden Bundesliga-Saison gemacht haben dürfte. Im Stenogramm: Dömges/Gürz - Zhang/Lutz 7:11, 8:11, 7:11; Bär/Neuhof - Zimmermann/Hadacova 8:11, 6:11, 10:12; Inka Dömges - Ying Zhang 9:11, 11:6, 6:11, 11:7, 11:8; Angelina Gürz - Dana Hadacova 10:12, 11:13, 8:11; Tatjana Bär - Julia Lutz 11:13, 11:4, 11:8, 4:11, 11:9; Yu Neuhof - Yüchun Zimmermann 8:11, 12:10, 11:8, 11:5; Inka Dömges - Dana Hadacova 11:6, 11:9, 10:12, 9:11, 11:4; Angelina Gürz - Ying Zhang 9:11, 4:11, 8:11; Tatjana Bär - Yüchun Zimmermann 8:11, 5:11, 2:11; Yu Neuhof - Julia Lutz 14:12, 11:9, 11:4 Keiner
will aufsteigen Bär macht Sahnetag perfekt Vom 21.04.2008 GIESSEN (wei). "Damit hat keiner gerechnet, auch wir selbst nicht." Das sagte Markus Reiter, Trainer der Zweitliga-Damen des NSC Watzenborn-Steinberg, nach dem 6:4-Erfolg seines Teams beim TV Altdorf. "Für uns war es ein Sahnetag, der eine echte Überraschung gegen eine der besten Mannschaften der Liga gebracht hat." Vor der Partie hatte er bestenfalls mit einem Remis gerechnet, "wenn alles optimal läuft". Nun haben die NSC-Damen gezeigt, dass - der Grammatik zum Trotz - optimal doch gesteigert werden kann. TV Altdorf - NSC W.-Steinberg 4:6: Für einen ersten Hoffnungsschimmer bei den Gästen sorgten Inka Dömges und Angelina Gürz im Doppel. Sie brachten Larisa Stancu/Andrea Schiel die dritte Rückrunden-Niederlage bei. Auch Désirée Czajkowski und Tatjana Bär hatten eine Siegchance gegen Anamarija Erdelji/Martina Smistikova. Sie mussten sich aber im vierten Satz 11:13 geschlagen geben. Im Einzel erkämpfte sich Angelina Gürz gegen TV-Spitzenspielerin Erdelji im ersten und zweiten Durchgang Satzbälle. Letztlich siegte die Serbin aber doch 3:0. Auf der anderen Seite gab auch Dömges bei ihrem Erfolg über Stancu keinen Satz ab. Es stand 2:2. Geschockt wurden die Gastgeberinnen vom hinteren Paarkreuz des NSC. Tatjana Bär besiegte Schiel. Dreimal in der Verlängerung gewann Czajkowski gegen Smistikova. Beim Stand von 10:10 agierte die 20-Jährige jeweils sehr konzentriert, obwohl sie durch eine Fußverletzung gehandicapt ist. Nach der Pause startete Altdorf eine Aufholjagd. Erdelji verkürzte gegen Dömges auf 3:4. Die beiden Konterspielerinnen Stancu und Gürz boten ein spektakuläres Fünfsatzmatch. Im entscheidenden Abschnitt führte die gebürtige Rumänin des TV 10:5, ehe Gürz noch einmal ausglich. Schließlich hatte Stancu die Nase vorn, womit ihr das 4:4 gelang. Der nächste Krimi war da bereits im Gang. Die Partie zwischen Schiel und Czajkowski wurde ebenfalls erst nach fünf Sätzen entschieden. Hier hatte die NSClerin das bessere Ende für sich. In der letzten Begegnung des Tages machte Bär gegen Smistikova die Überraschung perfekt. Stancu/Schiel - Dömges/Gürz 1:3 (12:10, 7:11, 9:11, 9:11); Erdelji/Smistikova - Czajkowski/Bär 3:1 (11:7, 15:17, 11:7, 13:11); Erdelji - Gürz 3:0 (13:11, 14:12, 11:6); Stancu - Dömges 0:3 (5:11, 10:12, 7:11); Schiel - Bär 1:3 (9:11, 11:7, 1:11, 9:11); Smistikova - Czajkowski 0:3 (10:12, 13:15, 10:12); Erdelji - Dömges 3:1 (11:7, 9:11, 11:4, 11:5); Stancu - Gürz 3:2 (12:14, 11:6, 11:9, 10:12, 12:10), Schiel - Czajkowski 2:3 (11:5, 13:15, 3:11, 12:10, 5:11); Smistikova - Bär 1:3 (6:11, 11:9, 6:11, 4:11) NSC
klarer Außenseiter beim TV Altdorf Sehr viel friedlicher wird es sicher am Samstag zugehen, wenn der TV Altdorf auf den NSC trifft. Diese ursprünglich für den 23. März vorgesehene Begegnung wurde auf Wunsch der Altdorfer verlegt. Der TV stellt eines der stärksten Teams des Tischtennis-Unterhauses mit der serbischen Abwehrspielerin Anamarija Erdelji an der Spitze. Das Hinspiel vor eigenem Publikum verloren die Pohlheimerinnen 1:6. "Wir sind klarer Außenseiter in Altdorf. Es müsste schon alles optimal laufen, um dort einen Punkt zu holen", meint NSC-Trainer Markus Reiter. Er wird voraussichtlich wieder sein Stammquartett aufbieten können, obwohl Désirée Czajkowski weiter an einer Fußverletzung laboriert. Czajkowski
trotzt Verletzung Vom
14.04.2008 An der Tabellenspitze der Klasse musste der TTC Langweid den ersten Punktverlust hinnehmen. Die Homberger TS verdarb mit einem 5:5-Unentschieden dem noch amtierenden Deutschen Meister die vorzeitige Zweitliga-Meisterschaftsfeier. Sein Aufstiegsrecht wird Langweid wohl nicht wahrnehmen. "Alles deutet im Moment darauf hin, dass wir in der 2. Liga bleiben", erklärte TTC-Manager Willy Schweinberger gegenüber "tischtennis.de". NSC W.-Steinberg - SV Neckarsulm 6:3: Anfangs sah es nach einem Fehlstart für Watzenborn aus. Désirée Czajkowski und Tatjana Bär mussten ihr Doppel schnell abgeben, während Inka Dömges und Angelina Gürz mit 0:2-Sätzen zurücklagen. Im dritten Durchgang fanden Dömges/Gürz dann aber zu ihrem Spiel und siegten schließlich im Entscheidungssatz. Die erste Führung für den NSC gelang Inka Dömges. In der Neuauflage des Endspiels der Hessenmeisterschaft 2007 besiegte sie Kathrin Wahl deutlich. Angelina Gürz hatte allerdings gegen die stark aufspielende Alexandra Urban das Nachsehen. So stand es 2:2, ehe Desiree Czajkowski und Tatjana Bär die Gastgeber auf die Siegerstraße brachten. Trotz einer Fußverletzung erreichte Désirée Czajkowski dank einer konzentrierten Vorstellung einen Dreisatzerfolg über Isabell Wurst. Tatjana Bär machte im vierten Abschnitt gegen Verena Volz alles klar und schaffte damit den 4:2-Pausenstand. Danach musste auch Inka Dömges der Neckarsulmer Nummer eins, Alexandra Urban, den Vortritt lassen. Dafür hatte Angelina Gürz keine Probleme mit Kathrin Wahl und erhöhte auf 5:3. Den Siegpunkt errang Désirée Czajkowski. Nach vier knappen Sätzen hatte sie gegen Verena Volz die Nase vorn. Im StenogrammCzajkowski/Bär - Urban/Volz 0:3 (-9/-6/-7), Dömges/Gürz - Wahl/Wurst 3:2 (-7/-8/8/5/3), Dömges - Wahl 3:0 (2/7/8), Gürz - Urban 1:3 (-6/9/-5/-4), Czajkowski - Wurst 3:0 (4/9/9), Bär - Volz 3:1 (-7/8/11/3), Dömges - Urban 1:3 (5/-7/-3/-5), Gürz - Wahl 3:0 (5/3/5), Czajkowski - Volz 3:1 (-10/5/5/8). - Zuschauer: 50. Czajkowskis
Einsatz fraglich Czajkovski
und Gürz erreichen DM-Viertelfinale GIESSEN (wei). Bei den am Wochenende in Hamburg ausgetragenen Deutschen Tischtennis-Meisterschaften waren zwei heimische Spielerinnen am Start. Angelina Gürz und Désirée Czajkowski vom Zweitligisten NSC Watzenborn-Steinberg gelangten dabei im Einzel-Wettbewerb bis in das Achtelfinale. In diesem scheiterte Gürz an der späteren Gesamtsiegerin Tanja Hain-Hofmann (3B Berlin). Czajkowski hatte gegen Nadine Bollmeier (MTV Tostedt) das Nachsehen, die in der folgenden Runde Vizemeisterin Elke Wosik (TV Busenbach) den Vortritt lassen musste. Im Doppel kam das NSC-Duo unter die letzten Acht. Angelina Gürz/Desiree Czajkowski verloren ihre Viertelfinal-Begegnung gegen Tanja Hain-Hofmann und Amelie Solja (TTSV Saarlouis-Fraulautern). Diese wurden dann erst in einem spannenden Endspiel von Nadine Bollmeier und Alexandra Scheld (TuS Uentrop) gestoppt. Bollmeier/Scheld siegten 14:12 im entscheidenden siebten Satz. Grohmann bei Schüler-DM Zwei Wochen vor der "großen" DM wurde im saarländischen Bous die Deutsche Meisterschaft der Schüler ausgetragen. Hier trafen sich die besten 12- bis 15-jährigen Tischtennis-Talente. Unter diesen war Nico Grohmann vom TSV Allendorf/Lumda. Im Einzel wurde er mit einem Sieg und zwei Niederlagen Dritter seiner Gruppe. So verpasste er den Einzug in die Hauptrunde. Der Doppel- und Mixed-Wettbewerb war für Grohmann ebenfalls nach der ersten Runde beendet. Als ein großer Erfolg des 12-Jährigen ist allerdings allein schon die Teilnahme an den nationalen Titelkämpfen zu werten. Tatjana Bär im Pech 2. Bundesliga Damen: NSC verliert 4:6 in Wendelstein - Dömges gehandicapt GIESSEN (wei). Knapp ein Unentschieden verpasst haben die Damen des NSC Watzenborn-Steinberg beim TTC Wendelstein. Das Mittelfeld-Duell der 2. Tischtennis-Bundesliga ging mit 6:4 an den in Bestbesetzung angetretenen mittelfränkischen Club. "Die Chance war da. Es ist schade, dass wir am Ende keinen Punkt geholt haben." So das Resümee von NSC-Trainer Markus Reiter. TTC Wendelstein - NSC W.-Steinberg 6:4: Zu einem Remis fehlte den Pohlheimerinnen etwas Glück und Nervenstärke. In der Schlussphase des Matchs hatte Désirée Czajkowski durch einen souveränen Sieg über Jessika Weikert den Gästerückstand auf 5:4 verkürzt. Nun standen sich bloß noch Sandra Peter und Tatjana Bär gegenüber. Zu diesem Zeitpunkt führte die bis dahin stark aufspielende Bär mit 2:0 Sätzen. Dann riss aber der Faden bei der NSClerin und sie musste den Ausgleich hinnehmen. Im Entscheidungssatz des "Finales" fing sich Bär wieder, hatte jetzt aber Pech. Sie kassierte mehrere Netz- und Kantenbälle und verlor letztlich 10:12. Damit war das Spiel zu Gunsten des TTC Wendelstein entschieden. Bereits der Auftakt der Partie war spannend. Beide Doppel gingen über die volle Distanz. Inka Dömges und Angelina Gürz holten in ihrer Begegnung mit Jana Dobesova und Svenja Weikert einen 0:2-Satzrückstand auf. Im fünften Durchgang zogen sie dann aber das kürzere Ende. Besser lief es da für Czajkowski/Bär. Sie gewannen den entscheidenden Abschnitt gegen Jessika Weikert/Sandra Peter. In ihrem ersten Einzel war Gürz ohne Chance gegen eine hoch motiviert agierende Dobesova. Die durch eine Erkältung gehandicapte Dömges stand im Aufeinandertreffen mit Svenja Weikert auf verlorenem Posten. Sie unterlag nach vier Sätzen. Ebenso erging es Bär gegen die zweite der Weikert-Zwillinge. Jessika Weikert machte das 4:1 für den TTC. Dafür hielt Czajkowski ihr Team im Spiel. Zwar machte sie sich im Duell mit Peter zum Teil selbst das Leben schwer, holte letztlich aber durch ein 14:12 im vierten Satz den Zähler zum 4:2-Pausenstand. Nach dem Wechsel trotzte Dobesova auch der Gegenwehr von Dömges und erhöhte auf 5:2. An der anderen Platte zeigte Gürz derweil ein hervorragendes Match. Sie brachte der starken Svenja Weikert die achte Einzelniederlage in dieser Saison bei. So stand es 5:3, ehe es zu dem finalen Krimi kam, der für den NSC ohne Happy End blieb. Im Stenogramm: Dobesova/S. Weikert - Dömges/Gürz 3:2 (8/6/-6/-7/6), J. Weikert/Peter - Czajkowski/Bär 2:3 (5/-3/6/-7/-8), Dobesova - Gürz 3:0 (8/6/10), S. Weikert - Dömges 3:1 (-8/7/8/3), J. Weikert - Bär 3:1 (10/5/-7/5), Peter - Czajkowski 1:3 (-6/-10/9/-12), Dobesova - Dömges 3:1 (13/8/-7/8), S. Weikert - Gürz 0:3 (-8/-8/-8), J. Weikert - Czajkowski 0:3 (-6/-9/-7), Peter - Bär 3:2 (-8/-6/8/10/10). NSC erneut Gast in Mittelfranken GIESSEN (wei). Mehr Mittelfeld geht kaum. Der Tabellensechste der 2. Tischtennis-Bundesliga trifft auf den Fünften. Beide Teams ringen bloß noch um eine möglichst gute Endplatzierung, nach oben geht für sie nichts mehr, und nach unten haben sie nichts zu befürchten. Die dazugehörige Paarung lautet: TTC Wendelstein gegen NSC Watzenborn-Steinberg (Samstag, 16 Uhr). Die Fahrtstrecke nach Mittelfranken dürften die Pohlheimerinnen noch gut in Erinnerung haben. Bereits vergangene Woche waren sie hier zu Gast. Diesmal heißt das genaue Ziel Röthenbach bei Sankt Wolfgang, das ein Ortsteil der Gemeinde Wendelstein ist, die südlich von Nürnberg liegt. Gespielt wird in der Röthenbacher Schwarzachhalle, der gewohnten Heimspielstätte des TTC Röthenbach. Durch einen neuen Hauptsponsor heißt der Verein jetzt TTC Optolyth Optik Wendelstein. Glück gebracht hat der neue Name noch nicht so recht, denn für den Dritten der vergangenen Saison lief die Runde bisher durchwachsen. Gegen Watzenborn gab es in der Vorrunde die erste Niederlage seit drei Jahren. Dennoch stellt NSC-Trainer Markus Reiter klar: "Es ist für uns nicht selbstverständlich, gegen Wendelstein zu punkten. Viel wird von der Aufstellung des TTC abhängen. Wenn er in Bestbesetzung antritt, wäre ich mit einem Unentschieden sehr zufrieden." Die stärksten und zugleich einsatzfähigen Spielerinnen Wendelsteins sind derzeit Jana Dobesova (Gesamtbilanz: 13:10), Svenja Weikert (17:7), Jessika Weikert (6:5) und Sandra Peter (1:6). Die Nummer drei der Mannschaft, Veronika Fantova, ist schwanger und kann deshalb nicht mehr eingesetzt werden. Ergänzt wird das Team durch Susanne Herrler, die den Club nach der Runde in Richtung Wolframs-Eschenbach verlassen wird. Sollte Herrler spielen, ist für den NSC noch mehr drin, denn für sie ist die 2. Liga eine Nummer zu groß. Glatter Sieg nur schwacher Trost Nur zwei Gegnerinnen für Damen-Zweitligist Watzenborn Vom 17.03.2008 / Dr. Norbert Englisch WATZENBORN
(ne). Gerade einmal 30 Minuten spannungslosen Tischtennissport bekamen
enttäuschte Zuschauer der Begegnung der 2. Bundesliga-Frauen des
NSC Watzenborn-Steinberg gegen den TV Busenbach II zu sehen. NSC Watzenborn-Steinberg - TV Busenbach II 6:0: Unter diesen Umständen gerät die Tischtennis-Bundesliga zur Farce. Trainer Markus Reiter machte seinem Unmut verständlicher Weise mächtig Luft: "Das sind Kreisklassenverhältnisse in der zweithöchsten Liga".Die Busenbacher Gäste waren mit nur drei Akteurinnen angereist, zu allem Überfluss musste die seit einiger Zeit verletzte Laura Matzke, die bereits bei einem anderen Verein zur Folgesaison unterschrieben hat, verletzungsbedingt passen. Die Auflösungserscheinungen bei den Busenbacherinnen sind also augenscheinlich, trotzdem sollte mehr Professionalität an den Tag gelegt werden als geschehen. Angelina Gürz/Desiree Czajkowski hatten nur im zweiten Durchgang gegen Fischer/Haug zu kämpfen, Inka Dömges mit einer Nadine Fischer, die ans Karriereende denkt, wenig Mühe. Lediglich Bär gefordert TV-Akteurin Lara Haug machte Tatjana Bär nur im ersten Satz ein wenig Kopfzerbrechen - es gab also für die 60 Zuschauer wenig Spannungsmomente. Das 6:0/18:0 kann den Watzenbornerinnen nur ein schwacher Trost sein - auf diese Weise wird man jedenfalls nicht mehr Zuschauer gewinnen können. Punkte Watzenborn: Gürz/Czajkowski - Fischer/Haug 11:5, 14:12, 11:6; Dömges/Bär kampflos 3:0; Dömges - Fischer 11:3, 11:8, 11:5; Gürz - Matzke 3:0 (kampflos); Czajkowski 3:0 (kampflos); Bär - Haug 12:10, 11:5, 11:6 Für NSC geht es um nichts mehr ...und das ist gut so - TV Busenbach II nur zu dritt in Watzenborn? GIESSEN (wei). Zwei Mannschaften, für die es um nichts mehr geht, treffen am Sonntag in Pohlheim aufeinander (14.30 Uhr, Turnhalle der Limesschule). Positiv zu bewerten ist diese Ausgangsposition für das heimische Tischtennis-Aushängeschild. Die Zweitliga-Damen des NSC Watzenborn-Steinberg müssen sich bereits fünf Spieltage vor Schluss keine Gedanken mehr um den Klassenerhalt machen. Nach den beiden Erfolgen des vergangenen Wochenendes besteht für sie auch theoretisch keine Abstiegsgefahr mehr. Nun geht es bloß noch darum, eine möglichst gute Platzierung im gesicherten Mittelfeld zu erreichen. Anders beim TV Busenbach II: Die Reserve des Deutschen Meisters von 2005 hat keine Chance mehr, die Klasse zu halten. Mit nur drei Pluspunkten steht das Team auf dem vorletzten Platz. Der unerwartete Abstieg der Busenbacherinnen hat seine Ursache darin, dass für Spitzenspielerin Fei Liu Yun (Bilanz 20:5) kein adäquater Ersatz gefunden wurde. Die verpflichte Chinesin Fuquan Li kam nie zum Einsatz. Durch den Zugang Fulya Özlers vom SV Neckarsulm ließ sich Yuns Abgang nicht ausgleichen. Sie kam im vorderen Paarkreuz bislang auf eine Bilanz von 8:17 Spielen. Zudem half Bundesliga-Akteurin Laura Stumper nicht mehr wie in den vergangenen Jahren gelegentlich bei der Zweiten aus. Auch TV-Cheftrainerin Zhujun Shen sprang in dieser Runde nicht bei der Reserve ein. Einzig die Nummer eins der Waldbronner, Laura Matzke, erreichte in der Vorrunde eine positive Bilanz (11:7). Seit Mitte Januar musste sie allerdings alle ihre Spiele aufgrund einer Knieverletzung kampflos abgeben. Auch in Watzenborn ist davon auszugehen, dass sie zwar aufgestellt wird, aber ihre NSC-Gegnerinnen den Punkt per Handschlag gewinnen. Dementsprechend befinden sich die Pohlheimerinnen gegen den TV Busenbach II klar in der Favoritenrolle. Bei dem 6:3-Hinspielerfolg der NSC-Damen holte Matzke zwei Zähler und hielt die Partie damit offen. "Diesmal ist ein Sieg für uns Pflicht. Nach den zuletzt von unseren Spielerinnen gezeigten Leistungen spricht auch nichts dagegen", meint Trainer Markus Reiter. Dömges gelingt Sahnehäubchensieg über Nemes Souveräne Auftritte des NSC - Watzenborn siegt in Wolframs-Eschenbach und gegen ATSV Saarbrücken GIESSEN (wei). Zwei souveräne Siege feierten die Damen des NSC Watzenborn-Steinberg in der 2. Tischtennis-Bundesliga. Ihre Dienstreise nach Mittelfranken absolvierten sie mit einem 6:0-Erfolg bei dem Tabellenletzten SpVgg/DJK Wolframs-Eschenbach. Tags darauf ließen sie im ersten Heimspiel des Jahres ein 6:1 über den ATSV Saarbrücken folgen. Den krönenden Abschluss des Wochenendes bildete dabei der Triumph von Inka Dömges über die fünffache deutsche Meisterin Olga Nemes. SpVgg/DJK Wolframs-Eschenbach - NSC W.-Steinberg 0:6: Den Gastgeberinnen fehlte Carolin Frey wegen eines Bänderrisses. Für sie kam die 13-jährige Oberliga-Akteurin Selina Schießer zum Einsatz. Zudem hat die bisher erfolgreichste DJKlerin Jaroslava Vesela in der Rückrunde noch kein Match bestritten. Auch gegen Watzenborn war sie nicht dabei. Trotzdem taten sich die Pohlheimerinnen zu Beginn etwas schwer. "Man hat gemerkt, dass wir eine längere Wettkampfpause hatten. Alle haben einen Satz gebraucht, um richtig ins Spiel zu kommen", meinte dazu NSC-Trainer Markus Reiter. Insgesamt gaben die Pohlheimerinnen allerdings nur zwei Sätze ab. Am stärksten gefährdet war der Erfolg des Doppels Désirée Czajkowski/Tatjana Bär. Anna Baklanova und Carina Gallbrecht führten gegen das heimische Duo 9:5 im ersten Satz, hatten dann aber noch mit 11:13 das Nachsehen. Im vierten Durchgang lagen sie sogar 9:3 vorn und verloren 12:14. Deutlicher siegten Inka Dömges und Angelina Gürz über Annika Borsos/Selina Schießer. Auch die Einzel gingen recht deutlich an den NSC. So war die Partie bereits nach Für NSC geht es um nichts mehr ...und das ist gut so - TV Busenbach II nur zu dritt in Watzenborn? GIESSEN (wei). Zwei Mannschaften, für die es um nichts mehr geht, treffen am Sonntag in Pohlheim aufeinander (14.30 Uhr, Turnhalle der Limesschule). Positiv zu bewerten ist diese Ausgangsposition für das heimische Tischtennis-Aushängeschild. Die Zweitliga-Damen des NSC Watzenborn-Steinberg müssen sich bereits fünf Spieltage vor Schluss keine Gedanken mehr um den Klassenerhalt machen. Nach den beiden Erfolgen des vergangenen Wochenendes besteht für sie auch theoretisch keine Abstiegsgefahr mehr. Nun geht es bloß noch darum, eine möglichst gute Platzierung im gesicherten Mittelfeld zu erreichen. Anders beim TV Busenbach II: Die Reserve des Deutschen Meisters von 2005 hat keine Chance mehr, die Klasse zu halten. Mit nur drei Pluspunkten steht das Team auf dem vorletzten Platz. Der unerwartete Abstieg der Busenbacherinnen hat seine Ursache darin, dass für Spitzenspielerin Fei Liu Yun (Bilanz 20:5) kein adäquater Ersatz gefunden wurde. Die verpflichte Chinesin Fuquan Li kam nie zum Einsatz. Durch den Zugang Fulya Özlers vom SV Neckarsulm ließ sich Yuns Abgang nicht ausgleichen. Sie kam im vorderen Paarkreuz bislang auf eine Bilanz von 8:17 Spielen. Zudem half Bundesliga-Akteurin Laura Stumper nicht mehr wie in den vergangenen Jahren gelegentlich bei der Zweiten aus. Auch TV-Cheftrainerin Zhujun Shen sprang in dieser Runde nicht bei der Reserve ein. Einzig die Nummer eins der Waldbronner, Laura Matzke, erreichte in der Vorrunde eine positive Bilanz (11:7). Seit Mitte Januar musste sie allerdings alle ihre Spiele aufgrund einer Knieverletzung kampflos abgeben. Auch in Watzenborn ist davon auszugehen, dass sie zwar aufgestellt wird, aber ihre NSC-Gegnerinnen den Punkt per Handschlag gewinnen. Dementsprechend befinden sich die Pohlheimerinnen gegen den TV Busenbach II klar in der Favoritenrolle. Bei dem 6:3-Hinspielerfolg der NSC-Damen holte Matzke zwei Zähler und hielt die Partie damit offen. "Diesmal ist ein Sieg für uns Pflicht. Nach den zuletzt von unseren Spielerinnen gezeigten Leistungen spricht auch nichts dagegen", meint Trainer Markus Reiter. 75 Minuten beendet. Im Stenogramm: Borsos/Schießer - Dömges/Gürz 0:3 (-6/-8/-9), Baklanova/Gallbrecht - Czajkowski/Bär 1:3 (-11/6/-9/-12), Baklanova - Gürz 1:3 (-5/-8/7/-6), Borsos - Dömges 0:3 (-6/-7/-2), Gallbrecht - Bär 0:3 (-10/-2/-9), Schießer - Czajkowski 0:3 (-7/-4/-2). NSC W.-Steinberg - ATSV Saarbrücken 6:1: Ihren ersten Auftritt vor eigenem Publikum seit drei Monaten begannen die Watzenborn-Steinberger Damen mit einem Start nach Maß. Beide Doppel wurden nach drei Sätzen gewonnen. "Dieser Auftakt war gut für die Nerven, da wir wissen, wie stark Olga Nemes ist und dass Ann-Kathrin Herges immer stärker wird", erklärte Reiter nach dem Match. Herges stand jedoch gegen eine von Beginn an konzentriert aufspielende Inka Dömges auf verlorenem Posten. Die NSC-Mannschaftsführerin holte den dritten Punkt für ihr Team. Derweil bot Angelina Gürz eine gute Leistung in der Begegnung mit Olga Nemes. Die 20 Jahre ältere zweifache Mannschaftseuropameisterin behielt dennoch am Ende dank ihrer besseren Spielübersicht die Oberhand. So stand es 3:1, ehe Désirée Czajkowski souverän ihre Partie gegen Claudia Walerowicz gewann. Spannender war die Auseinandersetzung zwischen Tatjana Bär und Theresa Adams. Bär verlor den ersten Satz deutlich und lag im zweiten 2:6 zurück, als ihr die Wende gelang. Letztlich siegte sie nach vier Durchgängen. Nach der Pause kam es zu den Paarungen Dömges gegen Nemes und Gürz gegen Herges. Gürz führte mit 2:0 Sätzen und 9:5 Punkten, als ihr Match abgebrochen wurde, weil Dömges bereits den Schlusspunkt gesetzt hatte. Die Nummer eins des NSC bot eine hervorragende Leistung. Nemes fand kein Mittel, Dömges' sehr feste Topspins zu verhindern. "Inkas Sieg war das Sahnehäubchen des heutigen Spiels. Olga Nemes ist eine Tischtennis-Ikone. Gegen sie zu gewinnen, ist immer etwas Besonderes", so Markus Reiter abschließend. Im Stenogramm: Dömges/Gürz - Herges/Adams 3:0 (8/9/5), Bär/Czajkowski - Nemes/Walerowicz 3:0 (8/8/6), Dömges - Herges 3:1 (7/-3/7/9), Gürz - Nemes 1:3 (8/-8/-5/-7), Czajkowski - Walerowicz 3:0 (8/8/2), Bär - Adams 3:1 (-4/9/8/9), Dömges - Nemes 3:1 (5/-10/7/10). Zuschauer: 70. Erst Minnesang, dann Olga Nemes NSC empfängt ATSV Saarbrücken mit Spielertrainerin Nemes - Zuvor nach Wolframs-Eschenbach GIESSEN (wei). Einen schönen Ausflug hat Tischtennis-Zweitligist NSC Watzenborn-Steinberg am Samstag vor sich. Dann geht es in die Minnesängerstadt Wolframs-Eschenbach, aus der "Parzival"-Dichter Wolfram von Eschenbach stammt. Die NSC-Spielerinnen und ihr Trainer Markus Reiter werden aber wohl kaum Zeit haben, sich den mittelalterlichen Stadtkern des mittelfränkischen Ortes anzusehen. Sie müssen sich darauf konzentrieren bei dem Tabellenletzten zwei Punkte einzufahren. Die SpVgg/DJK Wolframs-Eschenbach hat erst einen Zähler auf ihrem Konto. Diesen holte der Aufsteiger beim Vorletzten TV Busenbach II, weil dessen Nummer 1, Laura Matzke, ihre Spiele kampflos abgeben musste. Allen bei der SpVgg/DJK war klar, dass die Zweitliga-Spielzeit ein Intermezzo bleiben würde. Dementsprechend laufen bereits die Planungen für die Regionalliga. Ein Neuzugang steht auch schon fest. Susanne Herrler aus dem Kader des TTC Wendelstein wurde verpflichtet. Für den NSC wäre alles andere als ein Sieg bei dem Schlusslicht eine herbe Enttäuschung. Favorisiert sind die Pohlheimerinnen auch am Sonntag (14.30 Uhr, Turnhalle der Limesschule) gegen den drittletzten des Klassements. Der ATSV Saarbrücken hat kaum noch realistische Chancen, auf sportlichem Weg die Klasse zu halten. Ihm bleibt jedoch die Hoffnung, dass vielleicht nur zwei Mannschaften absteigen. In der Begegnung mit dem Altsaarbrücker Turn- und Sportverein "könnte es für uns knapp werden", meint NSC-Trainer Reiter. Das Team hat mit Spielertrainerin Olga Nemes eine zuverlässige Punktesammlerin. Die fünffache deutsche Einzelmeisterin und zweifache Mannschaftseuropameisterin gewann beim 6:3-Vorrundenerfolg der Watzenborner in Saarbrücken ihre beiden Einzel. Nemes, die im Juni 40 Jahre alt wird, erreichte bisher insgesamt eine Bilanz von 18:5 Spielen. Die gebürtige Rumänin ist eine "spektakuläre Spielerin für die 2. Liga", so Markus Reiter. Er hofft, dass sich möglichst viele heimische Tischtennis-Interessierte ihren Auftritt nicht entgehen lassen. Außerdem hofft er auf zwei Siege: "Wenn wir beide Spiele gewinnen, ist auch der letzte theoretische Zweifel am Klassenerhalt beseitigt." NSC
feiert Teilerfolg im Hessenderby NSC vor Hessenderby in Homberg Gold und Bronze für Tatjana Bär bei Südwestdeutschen - Gürz und Czajkowski für DM qualifiziert GIESSEN (wei). Ihr drittes Auswärtsspiel in Folge absolvieren am Samstag die Damen des NSC Watzenborn-Steinberg in der 2. Tischtennis-Bundesliga. Diesmal hält sich aber die Fahrtstrecke in Grenzen. Es geht nach Homberg (Efze) in den Schwalm-Eder-Kreis. Dort steigt ab 19.30 Uhr das Hessenderby zwischen der Homberger Turnerschaft und dem NSC. Das heißt der Tabellenvierte trifft auf den Sechsten. In der Vorrunde siegte Homberg in Watzenborn 6:2. Dementsprechend vorsichtig ist die Erwartungshaltung von Trainer Markus Reiter: "Bei dem Spiel Hessenauswahl gegen Weltauswahl sind wir Außenseiter." Damit spielt Reiter auf die internationale Besetzung des ehemaligen Erstligisten an. Optimistisch stimmt ihn, dass alle Pohlheimer Spielerin fit sind. Einzig Inka Dömges war zuletzt gehandicapt durch eine Beinverletzung, die sie sich bei den Hessenmeisterschaften zugezogen hatte. Berufsbedingt absagen musste sie allerdings ihre Teilnahme an den Südwestdeutschen Meisterschaften im thüringischen Mühlhausen. Dafür holte ihre Mannschaftskollegin Tatjana Bär bei diesem Wettbewerb Gold im Doppel und Bronze im Mixed. Enttäuschend verlief für sie jedoch die Einzelkonkurrenz. Hier verpasste Bär den Einzug in die Endrunde, weil sie nach den Gruppenspielen zwei Sätze zu wenig auf dem Konto hatte. So blieb ihr nur die Zuschauerrolle, als die nachnominierte Lena Krapf (TTC Calden-Westuffeln) das Endspiel gegen Hessenmeisterin Sarah Textor (TTC Staffel) nach sieben Sätzen gewann. Im Doppel agierte Bär an der Seite der 16-jährigen Krapf und gewann klar das Finale gegen Julia Lutz/Andrea Welz (Hassia Bingen). Zuvor hatte das hessische Duo durch einen Sieg im Entscheidungssatz die Vorjahressieger Christine Apel/Alina Heck (Homberger TS/Darmstadt 98) aus dem Rennen geworfen. Der Mixed-Wettbewerb brachte für Bär zusammen mit Matthias Bomsdorf (TTC Seligenstadt) eine Bronzemedaille. Diesmal nicht bei den Südwestdeutschen dabei waren Angelina Gürz und Désirée Czajkowski, weil sie eine Woche zuvor bereits am Bundesranglistenfinale (Top 16) in Gerlingen teilgenommen hatten. Hier trafen die beiden NSClerinnen am Ende im Spiel um Rang elf direkt aufeinander, wobei Czajkowski im siebten Durchgang gewann. Mit diesen Platzierungen ist den Akteurinnen die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft in Hamburg gelungen. Bei den "Top 16" machten beide mit einigen bemerkenswerten Ergebnissen auf sich aufmerksam. So besiegte Gürz in der Vorrunde die letztjährige Siegerin Zhenqi Barthel (DJK/TuS Holsterhausen), die diesmal das Endspiel gegen Kristin Silbereisen (TV Busenbach) verlor. Czajkowski verpasste derweil nur durch ein 3:4 gegen Svenja Weikert (TTC Wendelstein) die Meisterrunde der besten Acht. In der Platzierungsrunde gewannen Gürz und Czajkowski ihre Gruppen, gelangten dann aber durch hauchdünne Niederlagen nicht in das Match um den neunten Platz. Watzenborn-Steinberg nutzt Möglichkeiten nicht aus NSC mit Unentschieden und Niederlage - Dennoch einigermaßen zufriedene Mienen Vom 14.01.2008 GIESSEN (ne). Mit einigermaßen zufriedenen Mienen konnten die 2. Bundesliga-Frauen des NSC Watzenborn-Steinberg die Heimreise von den beiden Auswärtspartien am Sonntagnachmittag antreten, obwohl man nicht alle der gebotenen Möglichkeiten genutzt hatte. Beim TSV Schwabhausen hatte man schon immer seine Probleme gehabt, es sprang jedoch "nur" ein 5:5-Unentschieden heraus. Hier bestanden Möglichkeiten auf mehr, denn Inka Dömges und Tatjana Bär konnten 2:1- bzw. 2:0-Führungen nicht zum Gesamtsieg nutzen. Beim übermächtigen TTC Langweid besaß dann Desiree Czajkowski die Chance auf den Ehrenzähler, aber auch hier war Fortuna den Watzenbornerinnen nicht unbedingt hold. NSC Watzenborn-Steinberg - TSV Schwabhausen 5:5: Czajkowski/Bär boten Penkakova/Erhardsberger beim 11:13, 2:11 und 12:14 das Leben Paroli, andererseits taten sich Dömges/Angelina Gürz gegen die schwächer einzuschätzenden Kokai/Winter schwer. 2:0 führten die beiden Watzenbornerinnen unangefochten, mussten dann aber den Satzausgleich zum 2:2 hinnehmen. Im Entscheidungssatz lief das NSC-Duo jedoch zur Glanzform auf und fertigte die Kontrahentinnen mit 11:4 glatt ab. Angelina Gürz agierte überragend und holte beide Einzel gegen Penkakova und später Erhardsberger, Dömges überrannte zunächst Penkakova Tatjana Bär wehrte sich gegen Kokai mächtig, als dann Czajkowski gegen Winter zu einem deutlichen 3:1 gekommen war, standen die Zeichen beim NSC auf Erfolg. Trotz einer 2:1-Führung von Dömges behielt Penkakova jedoch die Oberhand über die NSClerin, Gürz erhöhte dann schon auf 5:3 aus Sicht der Watzenbornerinnen. Czajkowski war anschließend zwei Mal nahe dran, den Sack zu zumachen, bitter wurde es dann jedoch für die Gäste, als Bär mit 2:0 in Führung liegend beim Stand von 10:10 im dritten Durchgang ihre Sache nicht zu Ende bringen konnte. Nach dem 11:13 lief für die NSC-lerin überhaupt nichts mehr. Ergebnisse: Penkakova/Erhardsberger - Czajkowski/Bär 13:11, 11:2, 14:12; Kokai/Winter - Dömges/Gürz 8:11, 10:12, 11:5, 11:5, 4:11; Penkakova - Gürz 11:2, 8:11, 11:13, 11:6, 8:11; Dömges - Erhardsberger 5:11, 8:11, 8:11; Kokai - Bär 11:8, 13:11, 13:11; Winter - Czajkowski 6:11, 4:11, 11:6, 9:11; Penkakova - Dömges 11:8, 10:12, 5:11, 11:5, 11:4; Erhardsberger - Gürz 5:11, 11:9, 10:12, 3:11; Kokai - Czajkowski 7:11, 9:11, 11:8, 8:11; Winter - Bär 6:11, 9:11, 13:11, 11:1, 11:3 TTC Langweid - NSC Watzenborn-Steinberg 6:0: Im zweiten Wochenendspiel waren die Rollen eindeutig verteilt, denn es war klar, dass einem TTC Langweid mit Europapokal-Format nicht beizukommen war. Die NSClerinnen mühten sich sehr, wie die knappen Satzausgänge in den Doppeln deutlich belegen. Auf verlorenem Posten standen dann Dömges und Gürz gegen Ding und Liu. Bär konnte die Ex-Nationalspielerin Fischer zwar im Auftaktsatz überraschen, zu mehr reichte es jedoch nicht. Pechvogel der Partie war dann Czajkowski, die in den ersten drei Durchgängen gegen ihre Kontrahentin Haan eigentlich dominierte, im zweiten Satz jedoch beim Stand von 9:9 unglücklich abgab. So aber wurde es nichts mit dem in Reichweite befindlichen Ehrenzähler, Ergebnisse: Fischer/Schneider - Dömges/Bär 11:8, 11:8, 12:10; Ding/Liu - Gürz/Czajkowski 11:8, 11:9, 11:8; - Ding - Gürz 11:4, 11:4, 11:9; Liu - Dömges 11:6, 11:1, 11:6; Fischer - Bär 6:11, 11:2, 11:9, 11:4; Haan - Czajkowski 7:11, 11:9, 8:11, 11:6, 11:6 NSC zu Gast beim Meister Zwei Auswärtsspiele zum Rückrundenauftakt - Langweid mit Problemen Vom
12.01.2008 Ihre Bayerntour werden die Pohlheimerinnen voraussichtlich in Bestbesetzung antreten. Lediglich die Aufstellung des NSC hat sich geringfügig verändert. Durch ihre makellose Bilanz von 14:0 Spielen im hinteren Paarkreuz wird Inka Dömges wieder die Spitzenspielerin des Quartetts. Für sie rückt Désirée Czajkowski ins zweite Paarkreuz. Die Positionen zwei (Angelina Gürz) und vier (Tatjana Bär) bleiben unverändert. Die letzte Begegnung der Watzenborner Damen mit dem TSV Schwabhausen liegt erst einen Monat zurück. Da trennten sich die Teams mit einem 5:5-Unentschieden. In dieser Partie musste Trainer Markus Reiter jedoch auf Désirée Czajkowski verzichten. Dennoch sieht er diesmal Schwabhausen durch das Heimrecht in der Favoritenrolle: "Angesichts der Reisestrapazen schätze ich unsere Chancen auf 40:60. Wenn wir aus den beiden Spielen insgesamt einen Punkt mit nach Hause bringen, war es ein gutes Wochenende, denn in Langweid sind wir klarer Außenseiter." Das ist sicher eine realistische Einschätzung, obwohl die NSClerinnen in der Hinrunde den TTC Langweid beim 4:6 an den Rand des ersten Punktverlustes gebracht hatten. Eine Wiederholung dieses starken Auftritts dürfte aber sehr schwer fallen. Ganz andere Sorgen hat dagegen der Gastgeber des Sonntagspiels. Die Situation beim achtfachen deutschen Meister zeigt, dass man sich nicht nur in den heimischen Gefilden Gedanken um den Fortbestand einer sportlichen Institution machen muss. Nach dem Ende der vergangenen Runde, die mit dem Titelgewinn abgeschlossen wurde, zog der Verein sein Team aus finanziellen Gründen in die Zweite Liga zurück. Hier führt die aktuelle Mannschaft unangefochten die Tabelle an. Rein sportlich ist die Rückkehr ins Oberhaus also nahezu sicher, dennoch bleibt sie sehr fraglich. Trotz großer Bemühungen ist es den TTC-Verantwortlichen noch nicht gelungen, Sponsoren zu finden, die dem Club eine solide finanzielle Grundlage ermöglichen würden. Deshalb wird sogar ein Rückzug aus dem Profibereich in Erwägung gezogen. Um das zu verhindern, wurde von Langweider Fans eine Initiative ins Leben gerufen, die sich an den finanziellen Rettungsaktionen des FC St. Pauli orientiert. Es wird dazu aufgerufen, durch eine Geldspende "Europapokalsiegerretter" zu werden. Für dieses Projekt wurden bereits prominente Unterstützer gefunden. Allen voran "Kasperl" von der Augsburger Puppenkiste. Seinem Beispiel folgen unter anderen der Präsident des FC Augsburg Walter Seinsch sowie Ex-Finanzminister Theo Waigel und dessen Frau, die Skifahrerin Irene Epple-Waigel. NSC-Rechnungen gehen bei 1:3 Punkten nicht ganz auf Remis folgt Niederlage - Erneute Doppelschwäche - Flecken auf Dömges weißer Weste Vom
10.12.2007 POHLHEIM (ne). Das hatte man sich in den Reihen des NSC ein wenig anders vorgestellt, aber eine Antwort auf die Frage, ob man zu den Spitzenteams der 2. Bundesliga zu zählen ist, kann nach dem vergangenen Doppelspieltag noch nicht gegeben werden. Ohne die privat verhinderte Desiree Czajkowski konnte man die Favoritenstellung gegen den TV Schwabhausen nicht ganz bestätigen, die aktuelle Doppelschwäche ließ für den NSC Watzenborn-Steinberg nur einen Teilerfolg herausspringen. Einen ersten Flecken bekam die weiße Weste von Inka Dömges ab, die ihre erste Saisonniederlage bezog. Zum Vorrunden-Kehraus setzte es ein 1:6 sgegen den starken TV Altdorf. Mit den 11 Zählern aus der Vorrunde ist man beim NSC laut Trainer Markus Reiter jedoch "mehr als im Soll." NSC Watzenborn-Steinberg - TSV Schwabhausen 5:5: Die Begegnung zwischen Inka Dömges/Yu Neuhof und Penkakova/Erhardsberger war mit 0:3 schnell über die Bühne gegangen, nur im ersten Satz besaßen die Watzenbornerinnen wirklich eine Chance. Angelina Gürz/Tatjana Bär waren gut gestartet, doch in den beiden folgenden Durchgängen war das Glück nicht auf der NSC-Seite. Der Widerstand der Gastgeberinnen war damit gebrochen, Kokai/Feierabend kamen zu einem klaren 11:5 im vierten Satz. So war es nicht verwunderlich, dass Gürz und Inka Dömges an diesem Rückschlag zunächst noch zu knabbern hatten, beide verloren ihre Auftaktsätze gegen Erhardsberger beziehungsweise Penkakova. Doch dann hatte man sich wieder gefangen, die beiden NSC-lerinnen schaukelten ihre Einzel klar mit 3:1 nach Hause. Und als Tatjana Bär gegen Feierabend zu einem deutlichen 3:0 gekommen war, war der NSC wieder obenauf. Daran änderte zunächst auch die Niederlage von Yu Neuhof gegen Kokai nichts, zumal Angelina Gürz mit einer sehr guten Leistung und zudem klar mit 3:0 die Oberhand über Penkakova behielt. Dann wurde es dramatisch, als Inka Dömges und Tatjana Bär - beide mit 2:1 in Führung liegend - ihre Matches gegen Erhardsberger und Kokai doch noch mit 2:3 abgaben. Besonders Bär hatte gute Chancen, als sie mit 2:1 und 5:2 führend diese jedoch nicht nutzen konnte. Yu Neuhof behielt nach verlorenem ersten Satz die Nerven und sicherte dem NSC den mehr als verdienten Teilerfolg. Gürz/Bär - Kokai/Feierabend 11:7, 13:15, 10:12, 5:11; Dömges/Neuhof - Penkakova/Erhardsberger 9:11, 6:11, 4:11; Gürz - Erhardsberger 3:11, 12:10, 11:7, 11:3; Dömges - Penkakova 8:11, 11:9, 11:4, 11:6; Bär - Feierabend 11:8, 11:9, 15:13; Neuhof - Kokai 7:11, 9:11, 11:8, 8:11; Gürz - Penkakova 11:8, 12:10, 11:9; Dömges - Erhardsberger 11:9, 6:11, 11:6, 6:11, 9:11; Bär - Kokai 11:8, 9:11, 11:8, 9:11, 7:11; Neuhof - Feierabend 9:11, 11:6, 11:3, 11:5; NSC Watzenborn-Steinberg - TV Altdorf 1:6: Nach dem klaren Sieg mit 6:1 von Altdorf bei der TS Homberg, gegen die der NSC seinerseits im Hessenderby deutlich den Kürzeren gezogen hatte, durfte man sich im NSC-Lager keinerlei Illusionen hingeben. Wieder mit Desiree Czajkowski kamen die Standarddoppel zum Einsatz, aber schon da zeigte sich die Dominenz der Gästespielerinnen deutlich. Beide NSC-Duos verloren klar, und mit klaren Niederlagen im vorderen Paarkreuz ging es auch weiter. Auf ihrem Stammplatz fügte Inka Dömges ihrer diesjährigen Erfolgsserie einen weiteren Sieg hinzu. Nach der hervorragenden Vorrundenbilanz wird man beim NSC nicht umhinkommen, dass Dömges in der Rückrunde auf die Spitzenposition rücken wird. Bedauerlich, dass Tatjana Bär "derzeit die knappen Spiele nicht gewinnen kann", wie Reiter es formulierte. Wie am Vortag lag Bär diesmal im Entscheidungssatz mit 6:4 in Front, fand aber nach einem Timeout ihrer Gegnerin Schiel den berühmten Faden nicht mehr und gab mit 8:11 ab. Abgesehen von der hoffnungslosen Angelegenheit von Czajkowski gegen die Altdorfer Spitzenspielerin Erdelji hatte man sich auf Seiten des NSC für die folgenden Matches doch einige Hoffnungen gemacht - so aber war die Partie frühzeitig zu Ende. Trotz der klaren Niederlage zum Vorrunden-Kehraus besitzen die Watzenbornerinnen aber einen komfortablen Abstand auf die Abstiegsplätze. Dömges/Gürz - Stancu/Schiel 7:11, 7:11, 9:11; Bär/Czajkowski - Erdeli/Smistikova 11:13, 7:11, 11:9, 3:11; Czajkowski - Stancu 6:11, 8:11, 11:9, 7:11; Gürz - Erdelji 4:11, 11:13, 7:11; Dömges - Smistikova 11:4, 10:12, 11:2, 17:15; Bär - Schiel 11:8, 9:11, 9:11, 11:4, 8:11; Czajkowski - Erdelji 4:11, 8:11, 6:11 W.-Steinberg
erwartet erst Schwabhausen und dann Altdorf Vom
08.12.2007 NSC-Trainer Markus Reiter sieht sein Team bei beiden Partien in der Außenseiterrolle. Zwar verfügt Schwabhausen über einen Kader, der ähnlich stark einzuschätzen ist wie der des Gastgebers, doch ist heute die Watzenborner Nummer eins, Désirée Czajkowski, verhindert. Für sie kommt Yu Neuhof zum Einsatz, die schon mehrfach als Ersatzspielerin überzeugt hat. Inka Dömges muss durch das Fehlen von Czajkowski in das erste Paarkreuz aufrücken. Sie ist im zweiten Paarkreuz eine Bank und hat hier in dieser Runde noch kein Spiel verloren. Auch "vorne" hat Dömges bereits oft unter Beweis gestellt, dass sie in der Lage ist, fast jede Akteurin der Klasse zu schlagen. Starke PenkavovaAuf Seiten des TSV steht mit der 20-jährigen Tschechin Katerina Penkavova eine der stärksten Zweitliga-Spielerinnen. Neuzugang Agnes Kokai aus Ungarn, die Schwabhausener Nummer drei, hat bisher ebenfalls eine starke Rolle gespielt. Eine Hessentour steht den Damen des TV Altdorf bevor. Aus dem Südosten von Nürnberg reisen sie am heutigen Samstag zu dem Match bei der Homberger TS, ehe es tags darauf nach Watzenborn geht. Altdorf wurde vor der Saison zu jenen Teams gezählt, die Chancen auf die Vizemeisterschaft hinter dem TTC Langweid besitzen. Der zweite Platz ist für den TV allerdings etwas außer Reichweite geraten, weil sich Hassia Bingen als stärker erwiesen hat. Langweid und Bingen bestreiten an diesem Spieltag die Spitzenbegegnung der 2. Liga Süd. Beide Clubs sind noch ungeschlagen. Morgen wieder komplett. Markus Reiter kann am Sonntag wieder auf die Dienste von Désirée Czajkowski zurückgreifen. Sie hat aber ebenso wie Angelina Gürz große Probleme, wenn die Gegnerin das Abwehrspiel bevorzugt. Ausgerechnet das beherrscht die Altdorfer Topakteurin Anamarija Erdelji perfekt. Sie stammt aus Serbien, wohnt und studiert aber in Budapest. Von ihren bislang 13 Einzeln gewann Erdelji zwölf. Zwei "virtuelle Gegenpunkte" müssen bei ihrem Mitwirken also schon vorher eingeplant werden. Auch im hinteren Paarkreuz ist Altdorf mit Andrea Schiel und Martina Smistikova stark besetzt. 2. Bundesliga: NSC W.-Steinberg - TSV Schwabhausen (Sa., 16 Uhr), SpVgg DJK Wolframs-Eschenbach - TV Busenbach II, TTC Langweid - Hassia Bingen, Homberger TS - TV Altdorf, TV Busenbach II - ATSV Saarbrücken, TSV Schwabhausen - Hassia Bingen, NSC W.-Steinberg - TV Altdorf (So., 15.30 Uhr) Inka Dömges lässt Trainer aufatmen Zweite Bundesliga Damen: NSC dürfte nach Pflichtsieg Klassenerhalt sicher haben Danach Hessenderby verloren Vom 03.12.2007 POHLHEIM (wei). "Zwei Punkte wären gut, mehr wäre sehr gut." Das sagte Tischtennis-Trainer Markus Reiter vor den beiden Spielen der Zweitliga-Damen des NSC Watzenborn-Steinberg. Es war also ein gutes Wochenende für seine Mannschaft. Die Samstagsbegegnung beim TV Busenbach II gewannen die Pohlheimerinnen mit 6:3. Tags darauf verloren sie das Hessenderby gegen die Homberger Turnerschaft 2:6. Nun hat Watzenborn 10:6 Punkte und bleibt auf Rang vier. Diese Ausbeute stimmt Markus Reiter zufrieden: "Mit Busenbach haben wir einen nicht erwarteten Abstiegskandidaten auswärts geschlagen. Das heißt, dass wir unsere vier Pflichtaufgaben in der Vorrunde alle gewonnen haben und der Sieg gegen Wendelstein kommt als Bonus dazu." Eine Verstrickung in den Abstiegskampf sollte nun kein Thema mehr werden. TV Busenbach II - NSC W.-Steinberg 3:6: Die Bundesliga-Reserve des TV Busenbach hat in dieser Runde noch kein einziges Doppel gewonnen. Daran änderte sich auch gegen den NSC nichts. Désirée Czajkowski und Tajana Bär gewannen ihr Match nach vier Sätzen. Bereits nach drei Durchgängen erfolgreich waren Angelina Gürz und Inka Dömges. Im Einzel hatte Gürz allerdings gegen Laura Matzke das Nachsehen. Dafür zeigte Czajkowski einen sehr starken Auftritt in der Begegnung mit Fulya Özler. "Désirée hat taktisch hervorragend gespielt und einen wichtigen Punkt für uns geholt, der schon fast einer Vorentscheidung gleichkam", lobte Reiter die NSC-Nummer eins. Im hinteren Paarkreuz besorgte Dömges gegen Lara Haug im Schnelldurchgang den nächsten Zähler, ehe Bär durch ihren Sieg über Nadine Fischer die Führung zu einem 5:1 ausbaute. Der Siegpunkt ließ dann noch etwas auf sich warten, denn Czajkowski und Gürz verloren ihre zweiten Einzel. Daraufhin ließ Mannschaftsführerin Inka Dömges sich nicht lange bitten und machte alles klar. Im Stenogramm: Matzke/Haug - Bär/Czajkowski 1:3 (-6/-2/9/-10), Özler/Fischer - Dömges/Gürz 0:3 (-10/-6/-3), Matzke - Gürz 3:0 (10/10/6), Özler - Czajkowski 0:3 (-8/-6/-7), Fischer - Bär 1:3 (6/-8/-8/-7), Haug - Dömges 0:3 (-5/-1/-4), Matzke - Czajkowski 3:1 (8/-7/8/8), Özler - Gürz 3:1 (-4/9/6/6), Fischer - Dömges 0:3 (-3/-4/-8). NSC W.-Steinberg - Homberger TS 2:6: "In den entscheidenden Situationen war heute der Wurm drin", meinte Reiter im Anschluss an das Hessenderby. Zu Beginn des Spiels lief noch alles nach Plan für die Pohlheimerinnen. Gegen die starken Homberger Doppel wurde ein 1:1 erreicht. Czajkowski/Bär unterlagen zwar Tkachova/Gorowska, doch am zweiten Tisch besiegten Dömges/Gürz das bisher noch ungeschlagene Duo Li/Apel deutlich. In den Einzeln folgte die einkalkulierte Niederlage von Gürz gegen die chinesische Abwehrspielerin Wen Wen Li. Beiden Akteurinnen im vorderen Paarkreuz des NSC fehlt die nötige Erfahrung gegen dieses Spielsystem. Zum ersten Knackpunkt der Partie kam es im Duell zwischen Czajkowski und der Ukrainerin Tetyana Tkachova. Im Entscheidungssatz lag die NSClerin bereits 3:9 zurück, ehe ihr noch der 9:9-Ausgleich gelang. Dann punktete Tkachova mit einem Netzroller und siegte kurz darauf. Dömges brachte Watzenborn durch ihren Sieg über Christine Apel auf 2:3 heran und baute damit ihre makellose Einzelbilanz auf 13:0 Spiele aus. Bär musste hingegen Magdalena Gorowska aus Polen den Vortritt lassen. So stand es zur Pause 2:4. Danach unterlag auch Czajkowski gegen Li. Zwischen Gürz und Tkachova kam es zum zweiten Krimi des Tages. Im vierten Satz dieser Begegnung hatte Gürz einen Matchball abgewehrt und kämpfte sich in den fünften Durchgang. Hier verlor sie am Ende mit 9:11. Das war die Entscheidung zugunsten der Gäste aus Homberg. Im
Stenogramm: Czajkowski/Bär- Tkachova/Gorowska 0:3 (-13/-9/-7),
Gürz/Dömges - Li/Apel 3:0 (2/5/8), Czajkowski - Tkachova 2:3
(-8/6/2/-3/-9), Gürz - Li 0:3 (-5/-8/-10), Dömges - Apel 3:0
(5/8/4), Bär - Gorowska 0:3 (-9/-4/-7), Czajkowski - Li 0:3 (-5/-7/-12),
Gürz - Tkachova 2:3 (-7/9/-6/10/-9). - Zuschauer: 60. "Team Hessen" gegen "Inter Homberg" 2. Liga Damen: NSC Watzenborn-Steinberg empfängt am Sonntag Homberger TS Zuvor Gastspiel in Busenbach GIESSEN (wei). Ein Doppelspieltag erwartet die Damen des NSC Watzenborn-Steinberg in der 2. Tischtennis-Bundesliga. Den Auftakt bildet heute das Gastspiel beim TV Busenbach II. Morgen folgt das Hessenderby gegen die Homberger TS (14.30 Uhr, Turnhalle der Limesschule, Watzenborn-Steinberg). In dieser Partie werden die beiden einzigen hessischen Teams der Klasse um den dritten Tabellenplatz kämpfen. Diesen hat derzeit Homberg inne, direkt gefolgt von Watzenborn-Steinberg. Trotz der momentan guten Platzierungen ist das Hauptziel der Sonntagskontrahenten allerdings weiterhin der Klassenerhalt. Fast schon sicher wäre dieser für jenen hessischen Vertreter, dem es gelingt, am Wochenende zwei Punkte zu holen. Die peilt der NSC beim jetzigen Schlusslicht TV Busenbach II an. Der Reserve des Deutschen Meisters von 2005 und aktuellen Bundesliga-Tabellenführers gelang bisher überraschend kein Punktgewinn. Zu schwer wiegt der Abgang von Fei Liu Yun, die mit einer Bilanz von 20:5 Spielen in der letzten Saison eine der besten Zweitliga-Spielerinnen war. Zudem hilft Laura Stumper nicht mehr wie in den vergangenen Jahren gelegentlich bei der Zweiten aus. Sie gehört nun ausschließlich der ersten Mannschaft an. Diese Ausfälle lassen sich durch den Zugang von Fulya Özler vom SV Neckarsulm nicht ausgleichen, zumal die außerdem verpflichtete Chinesin Fuquan Li noch nicht eingesetzt werden konnte. Mit ihr und vereinzelten Einsätzen der Spielertrainerin Zhujun Shen wäre Busenbach II ein Kandidat für das Mittelfeld. Trotz alledem ist es erstaunlich, dass der Bundesliga-Reserve in dieser Runde kein einziger Punkt im Doppel gelungen ist. Angesichts dieser Voraussetzungen akzeptiert NSC-Trainer Markus Reiter in der Samstagsbegegnung die Favoritenrolle für sein Team. "Wir müssen aber vorsichtig sein. Busenbach ist bisher hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Ich hoffe, dass sie nicht ausgerechnet gegen uns mit dem Punkten anfangen", so der Coach. "Eine enge Geschichte" erwartet er im Hessenderby. "Vor der Saison hätte ich Homberg als klaren Favoriten eingeschätzt. In Anbetracht der bisherigen Ergebnisse sehe ich momentan aber beide Mannschaft auf Augenhöhe", erklärt Reiter. Sehr unterschiedlich ist hingegen die Zusammensetzung der Teams. Während der NSC über drei Spielerinnen verfügt, die aus der hessischen Nachwuchsarbeit hervorgegangen sind (Désirée Czajkowski, Inka Dömges, Tatjana Bär), sowie eine Akteurin, die in Hessen lebt und trainiert (Angelina Gürz), herrscht bei der Homberger Turnerschaft internationales Flair. Die ersten drei TS-Positionen besetzten die chinesische Abwehrkünstlerin Wen Wen Li, Tetjana Tkachova aus der Ukraine und die mehrfache polnische Meisterin Magdalena Gorowska. Noch nicht im Einsatz war bis jetzt Yan Xu aus Singapur. Komplettiert wird der Kader durch Christine Apel, die ebenso wie Trainer Martin Mewes vom Absteiger TSV Besse nach Homberg gekommen ist. "Team Hessen" gegen "Internationale Homberg" wäre also auch ein mögliche Bezeichnung für das hessische Duell. Erster Sieg seit mehr als drei Jahren NSC Watzenborn-Steinberg gewinnt 6:3 gegen TTC Wendelstein - Dömges verteidigt weiße Weste POHLHEIM (wei). Der Bann ist gebrochen. Mehr als dreieinhalb Jahre sind vergangen seit dem letzten Sieg der Zweitliga-Damen des NSC Watzenborn-Steinberg über den TTC Röthenbach, der jetzt Wendelstein heißt. In der Zwischenzeit setzte es durchweg Niederlagen gegen den Club aus Mittelfranken. Nun gelang den Pohlheimerinnen aber endlich einmal wieder ein Erfolg. Mit 6:3 siegten sie und verteidigten damit den vierten Platz in der 2. Tischtennis-Bundesliga. NSC-Trainer Markus Reiter orientiert sich allerdings noch immer vorsichtig an den unteren Tabellenregionen: "Das waren zwei weitere Punkte gegen den Abstieg. Der Sieg war für uns sehr wichtig und sehr schön. Vor zwei Wochen gegen Langweid hat die Mannschaft schon toll gespielt, diesmal ist zum Glück auch etwas Zählbares herausgesprungen." Die Vorsicht des Coachs basiert darauf, dass in dieser Saison drei Teams absteigen müssen. Mit dem SV Neckarsulm hat ein Verein, der zu den drei am stärksten Gefährdeten gezählt wurde, bereits sieben Punkte gesammelt. Dementsprechend gilt es für die Mittelfeld-Mannschaften, nicht nach unten abzurutschen. Passiert ist dies bereits der Bundesliga-Reserve des TV Busenbach, die unerwartet noch ohne Punktgewinn dasteht. Am kommenden Samstag ist Watzenborn zu Gast bei Busenbach II, das nun enorm unter Druck steht. NSC W.-Steinberg - TTC Wendelstein 6:3: Die Gastgeberinnen starteten optimal in das Match. Beide Doppel wurden nach fünf Sätzen gewonnen. Angelina Gürz und Inka Dömges behielten gegen Jana Dobesova/Svenja Weikert die Oberhand, während Désirée Czajkowski gemeinsam mit Tatjana Bär über das Duo Veronika Fantova/Sandra Peter siegte. Eine kleine Ernüchterung folgte in den ersten zwei Einzeln. Diese wurden ebenfalls erst im letzten Durchgang entschieden. Diesmal hatten aber die Damen aus Wendelstein am Ende die Nase vorn. Czajkowski und Weikert boten viele lange Ballwechsel mit großem Tempo, wobei der TTClerin einige Male mit Netz- sowie Kantenbällen das Glück zur Seite stand. Gürz fand in der Begegnung mit Dobesova erst nach zwei Sätzen ins Spiel, gelangte dann allerdings noch in den Entscheidungssatz, den sich letztlich die erfahrene mehrfache tschechische Nationalspielerin sicherte. Auch das fünfte Spiel des Tages ging über fünf Sätze. Dabei sah es zunächst nach einem klaren Erfolg von Inka Dömges über Sandra Peter aus. Die durch eine Armverletzung gehandikapte Dömges führte mit 2:0 Sätzen, ehe sie die folgenden beiden Abschnitte knapp abgab. Schließlich holte sie doch noch den dritten NSC-Zähler. Derweil fand Tatjana Bär zunächst kein Mittel gegen die Tschechin Veronika Fantova. Nach zwei klar verlorenen Sätzen gestaltete sie die Partie im weiteren Verlauf ausgeglichen, ehe sie den vierten Durchgang 9:11 verlor. So stand es 3:3 zur Pause. Dann kam der große Auftritt von Désirée Czajkowski und Angelina Gürz. Mit der Anfeuerung durch die Zuschauer im Rücken siegten beide nach zum Teil kuriosen Spielverläufen. Nun hatte es Dömges in der Hand, den Siegpunkt zu sichern. Das schaffte sie gegen Fantova erstaunlich deutlich. Nur im dritten Abschnitt wurde es noch einmal spannend, als es nach einem 9:3 plötzlich 9:8 stand. Dömges behielt die Nerven, holte den Zähler zum 6:3 und wahrte mit nunmehr 10:0 Spielen ihre weiße Weste. Im Stenogramm: Czajkowski/Bär- Fantova/Peter 3:2 (7/8/-10/-8/9), Gürz/Dömges - Dobesova/S. Weikert 3:2 (-9/6/8/-6/9), Czajkowski - S. Weikert 2:3 (10/-6/9/-6/-5), Gürz - Dobesova 2:3 (-6/-7/8/10/-4), Dömges - Peter 3:2 (9/5/-10/-9/6), Bär - Fantova 1:3 (-2/-4/9/-9), Czajkowski - Dobesova 3:1 (9/-10/9/7), Gürz - S. Weikert 3:1 (-6/4/7/8), Dömges - Fantova 3:0 (6/3/8). - Zuschauer: 60. NSC
erneut in Außenseiterrolle GIESSEN
(wei). Die Zweitliga-Damen des NSC Watzenborn-Steinberg stehen vor ihrem
sechsten Saisonspiel in der 2. Tischtennis-Bundesliga. Bislang lief
fast alles nach Wunsch für die Pohlheimerinnen, die derzeit mit
6:4 Punkten auf Rang vier stehen. Zuletzt wurde gegen den amtierenden
Deutschen Meister, TTC Langweid, knapp eine große Überraschung
verpasst. In einem spannenden und attraktiven Match unterlagen die NSC-Damen
mit 4:6. Perfektes Spiel ohne Happy End NSC bringt amtierenden Deutschen Meister an Rand des ersten Punktverlustes TTC Langweid gewinnt spannendes Match POHLHEIM (wei). Fast wäre den Zweitliga-Damen des NSC Watzenborn-Steinberg die große Überraschung gelungen. Dem amtierenden Deutschen Tischtennis-Meister TTC Langweid, der sein Team in die 2. Bundesliga zurückgezogen hat, unterlagen die Pohlheimerinnen in einem spannenden Match knapp mit 4:6. Nach der Partie bestand die Stimmung von NSC-Trainer Markus Reiter aus einer Mischung von Zufriedenheit und Enttäuschung: "Die Mannschaft hat sehr gut gespielt. Schade, dass es nicht zu etwas Zählbarem gereicht hat. Eigentlich war es für uns ein fast perfektes Spiel - nur das Happy End hat gefehlt." NSC W.-Steinberg - TTC Langweid 4:6: Bereits in den Doppeln zu Beginn der Begegnung lief es für Watzenborn nach Wunsch. Zwar kassierten Angelina Gürz und Inka Dömges die einkalkulierte Niederlage gegen das bislang ungeschlagene Duo Yaping Ding/Yuan Liu, doch dafür würde das zweite Doppel gewonnen. Désirée Czajkowski siegte gemeinsam mit Tatjana Bär über Katharina Schneider und Simone Haan. Damit hatten die NSC-Damen ihr erstes Ziel bereits erreicht. Eine 0:6-Niederlage war nun schon nicht mehr zu befürchten. Erleichtert wurde diese Aufgabe dadurch, dass die Gäste nicht in Bestbesetzung antraten. Allerdings spielte Langweid in seinen bisher sieben gewonnen Spielen nur zweimal mit der ersten Vier. Beim TTC fehlte diesmal die Deutsche Einzelmeisterin von 2001, Christina Fischer, die vor der Runde vom FSV Kroppach gekommen war. Für Fischer kam die Luxemburgerin Simone Haan zum Einsatz. Sie wechselte vom Regionalligisten TTG Süssen zu dem dreifachen Europapokalsieger der Landesmeister. Im Einzel eine Klasse für sich war die gebürtige Chinesin Yaping Ding. Die 40-jährige deutsche Staatsangehörige zählte in den beiden vergangenen Spielzeiten zum Langweider Erstliga-Kader und war eine der stärksten Spielerinnen der Klasse. Mit ihrem variablen Abwehrspiel ließ sie weder Gürz noch Czajkowski eine Chance. Mehr Probleme mit dem vorderen Paarkreuz der Pohlheimer hatte die aus Linz nach Langweid gewechselte Chinesin Yuan Liu. Ihr erstes Einzel gewann sie in vier Sätzen gegen die zu Beginn stark aufspielende Czajkowski. Einen Krimi lieferte Liu nach der Pause im Duell mit Gürz. Zuvor behielt Inka Dömges klar über Simone Haan die Oberhand und verkürzte damit auf 2:3. Für den überraschenden Ausgleich sorgte Tatjana Bär. Sie zeigte einen glänzenden Auftritt gegen Katharina Schneider und punktete zum 3:3. Ding brachte den Meister schnell wieder in Führung, doch dann folgten zwei Partien, die allein schon die 70 Zuschauer für ihr Kommen belohnten. Angelina Gürz kämpfte sich nach zwei verlorenen Durchgängen gegen Liu bis in den Entscheidungssatz. Hier wehrte Gürz vier Matchbälle ab, ehe sie beim Stand von 12:11 selbst die Chance zum Sieg hatte. Diese nutzte sie nicht und verlor 12:14. Den zweiten Krimi boten Dömges und Schneider. Beim Stand von 1:1 Sätzen lag die NSClerin im dritten Abschnitt 4:10 zurück, gelangte aber noch in die Verlängerung, in der Schneider das bessere Ende für sich hatte. Das änderte sich im fünften Satz. In diesem hatte Schneider fünf Matchbälle, doch Dömges schließlich mit 15:13 die Nase vorn. Jetzt lastete der Druck, das Remis zu sichern, auf Tatjana Bär. Damit kam die sonst so nervenstarke Spielerin diesmal nicht zurecht. Sie fand kein Mittel gegen Haan und gab so den Schlusspunkt zum 4:6 ab. Im Stenogramm: Gürz/Dömges - Ding/Liu 0:3 (-8/-9/-7), Czajkowski/Bär - Schneider/Haan 3:1 (8/8/-10/9), Czajkowski - Liu 1:3 (6/-7/-5/-7), Gürz - Ding 0:3 (-2/-3/-5), Dömges - Haan 3:0 (6/5/3), Bär - Schneider 3:1 (7/4/-7/6), Czajkowski - Ding 0:3 (-4/-2/-5), Gürz - Liu 2:3 NSC empfängt dreifachen Europapokalsieger Amtierender Deutscher Meister TTC Langweid klarer Favorit in Watzenborn-Steinberg GIESSEN (wei). Hohen Besuch erwarten die Damen des Tischtennis-Zweitligisten NSC Watzenborn-Steinberg. Am Sonntag ist der amtierende Deutsche Meister TTC Langweid zu Gast bei den Pohlheimerinnen (14.30 Uhr, Turnhalle der Limesschule, Watzenborn-Steinberg). Der TTC hat nach der vergangenen Runde, trotz gewonnener Meisterschaft, sein Team aus der Ersten Bundesliga zurückgezogen. Die Verantwortlichen des Clubs sahen sich zum Zeitpunkt der Meldepflicht aus finanziellen Gründen zu diesem Schritt gezwungen. Danach gelang es ihnen allerdings doch noch eine erstligareife Mannschaft zusammenzustellen. Zwar haben sehr namhafte Spielerinnen wie Krisztina Toth (jetzt FSV Kroppach), Csilla Batorfi und Aya Umemura (beide nach Italien) Langweid verlassen, geblieben sind jedoch immerhin Yaping Ding und Katharina Schneider. Außerdem holte der achtfache Deutsche Meister mit Yuan Liu, Christina Fischer und Simone Haan starke Neuzugänge. Dank dieses Kaders wird dem TTC Langweid der sofortige Wiederaufstieg kaum zu nehmen. Das unterstreichen die fünf klaren Siege, die der Verein aus dem schwäbischen Teil Bayerns (Landkreis Augsburg) im bisherigen Rundenverlauf errungen hat. Dementsprechend ist der dreimalige Europapokalsieger der Landesmeister (1997, 2004, 2005) und ETTU-Cup-Sieger (1995, 1996,1999) auch in Watzenborn als haushoher Favorit einzustufen. "Für eine Mittelfeld-Mannschaft, wie wir es sind, kann es nur gelten, sich gegen Langweid über die Pause zu retten, das heißt ein 0:6 zu verhindern", erklärt NSC-Trainer Markus Reiter vor dem Match. Die Spielerinnen seines Teams sind derzeit alle fit. In der Spielzeit 2003/2004 hatten es Inka Dömges und Co. aber noch in der gleichen Klasse mit der Langweider Reserve zu tun, die dann zurückgezogen wurde. Nun geht es gegen die erste Garnitur, wobei es nichts zu verlieren gibt. Markus Reiter hofft, "dass ein paar Zuschauer kommen, um sich eine Erstliga-Mannschaft' anzusehen. Das wird es in Watzenborn so schnell nicht wieder geben". Erst
geflattert, dann gewonnen NSC gegen NSU Watzenborn erstmals fast komplett - "Nur" der Trainer fehlt GIESSEN (wei). Für die Tischtennis-Damen des NSC Watzenborn-Steinberg steht in der 2. Bundesliga Süd das vierte Saisonspiel auf dem Programm. Von den Ergebnissen her lief bei den Pohlheimerinnen bisher alles nach Plan. Nach der erwarteten Niederlage gegen den Zweiten der Vorsaison, Hassia Bingen, folgten Siege über Wolframs-Eschenbach und Saarbrücken, die beide ganz unten im Klassement erwartet werden. Durch die Verletzungen von Angelina Gürz und Tatjana Bär war in den ersten drei Partien allerdings eine Menge Improvisationskunst gefragt. Am Sonntag beim SV Neckarsulm wird der NSC nach dem jetzigen Stand der Dinge erstmals alle vier Stammspielerinnen fit ins Rennen schicken. Diesmal fehlt "nur" der Coach. Markus Reiter hat wegen Verpflichtungen durch Lehrgänge und der Ausbildung von Trainern nicht die Möglichkeit, die Reise nach Baden-Württemberg mitzumachen. Für ihn wird Torsten Weber von den Verbandsliga-Herren des NSC einspringen. Der Routinier mit Oberliga-Erfahrung wird das Coaching übernehmen - "und die Ladys selbstverständlich auch untereinander", so Markus Reiter. Für ihn zählt der SV Neckarsulm zu den Teams, "die wir schlagen müssen, um die Klasse zu halten". Dennoch erwartet er ein knappes Match: "Neckarsulm ist ein unangenehmer Gegner mit drei sogenannten Materialspielerinnen. Gegen Homberg hat der SV einen Punkt geholt. Das zeigt, dass wir ein schweres Spiel vor uns haben." In der vergangenen Spielzeit schaffte der SV Neckarsulm als Aufsteiger den Klassenerhalt. Zwei Spielerinnen verließen jedoch nach der Runde das erfolgreiche Team. Fulya Özler wechselte zum TV Busenbach II, und Veronika Fantova schloss sich dem TTC Wendelstein an. Für diese kamen die Schwedin Anna Benson und Vizehessenmeisterin Kathrin Wahl nach Neckarsulm, das in den 1950er-Jahren durch die Firma NSU bekannt wurde. Der einstmals größte Zweirad-Produzent der Welt feierte zu dieser Zeit auch viele Erfolge im Motorsport. Seitdem steht NSU als Abkürzung und Synonym für die ganze Stadt Neckarsulm, von der der Firmenname abgeleitet wurde. Starke Doppel bringen Watzenborn auf Siegerstraße 2. Bundesliga der Damen: Wichtiger NSC-Erfolg bei ATSV Saarbrücken Neuhof als Ersatz für Bär - Nemes gewinnt beide Einzel GIESSEN (wei). Der Saisonstart der Zweitliga-Damen des NSC Watzenborn-Steinberg ist gelungen. Bei Aufsteiger ATSV Saarbrücken siegten sie 6:3 und feierten damit ihren zweiten Erfolg. Die Pohlheimerinnen haben nun 4:2 Punkte und rangieren in der noch wenig aussagekräftigen Tabelle auf dem angestrebten fünften Platz. Trainer Markus Reiter meinte nach dem Match: "Das war ein gutes und wichtiges Spiel für uns. Mit den Siegen über die beiden Neulinge haben wir unsere Pflicht erfüllt. Damit hätte am Sonntag vor der Partie gegen Wolframs-Eschenbach noch keiner gerechnet." Da fiel Tatjana Bär nämlich kurzfristig verletzt aus. Sie fehlte auch in Saarbrücken, kam aber mit, um von der Bande aus moralische Unterstützung zu leisten. Ersetzt wurde Bär durch Yu Neuhof. Das zweite Problem der Watzenborner war die lange Verletzungspause von Angelina Gürz. Sie hatte vor kurzem erst wieder mit dem Training begonnen, weshalb unsicher war, wie stark sie belastbar sein würde, und wie stark sie spielen könnte. Diese Sorge zerstreute Gürz eindrucksvoll. Ihr gelang ein starker Einstand bei ihrem neuen Verein. ATSV Saarbrücken - NSC W.-Steinberg 3:6: Vorentscheidend für die Begegnung waren die Doppel. In dieser Disziplin blieben die ATSV-Damen bislang ohne Punktgewinn. Daran änderte sich auch diesmal nichts. Spielertrainerin Olga Nemes und die aus Fraulautern zurückgekehrte Ann-Kathrin Herges unterlagen gegen Désirée Czajkowski und Angelina Gürz mit 9:11 im fünften Satz. Deutlicher an die Gäste ging das zweite Doppel. Hier siegten Inka Dömges und Yu Neuhof über Theresa Adams und Claudia Walerowicz, die bereits mit Fraulautern Zweitliga-Erfahrung gesammelt hat. Im Einzel gewann die fünffache Deutsche Meisterin Nemes in drei knappen Sätzen gegen Gürz. Die 19-jährige NSClerin fand die Begegnung mit der 20 Jahre älteren ehemaligen Nationalspielerin interessant. "Sie hat am Ende der Sätze sehr gut gespielt und kaum Fehler gemacht", bescheinigte Gürz ihrer Kontrahentin. Das bestätigte auch Markus Reiter: "Nemes ist nicht mehr so gut wie früher, wenn es knapp wurde, hat sie aber immer eine Klasse besser gespielt." Derweil behielt Czajkowski klar gegen Walerowicz die Oberhand. Auch Dömges siegte in drei Sätzen über Adams. Trotzdem war es für die Mannschaftsführerin ein schwieriges Spiel, weil sie mit Kopfschmerzen und Kreislaufproblemen zu kämpfen hatte. So stand es 1:4, ehe Yu Neuhof knapp den fünften NSC-Zähler verpasste. Sie verlor im Entscheidungssatz gegen Herges. Nach der Pause gelang Gürz mit einem souveränen Erfolg über Walerowicz das 2:5. Nemes brachte Saarbrücken wieder heran, musste dabei allerdings erst die starke Gegenwehr von Czajkowski brechen. Den 3:6-Endstand stellte schließlich Dömges her, die Herges im entscheidenden Durchgang besiegte. Zu diesem Zeitpunkt hatte Yu Neuhof bereits ihr zweites Einzel gewonnen. Der doppelte Punktgewinn wäre den Pohlheimerinnen also auch bei einer Niederlage von Dömges sicher gewesen. Im Stenogramm: Nemes/Herges - Czajkowski/Gürz 2:3 (-10/8/-7/8/-9), Walerowicz/Adams - Dömges/Neuhof 1:3 (-6/7/-6/-4), Nemes - Gürz 3:0 (9/8/9), Walerowicz - Czajkowski 0:3 (-9/-4/-11), Herges - Neuhof 3:2 (9/-3/-10/8/7), Adams - Dömges 0:3 (-7/-8/-12), Nemes - Czajkowski 3:1 (8/-9/14/8), Walerowicz - Gürz 0:3 (-6/-5/-3), Herges - Dömges 2:3 (-6/10/8/-10/-8). Glänzendes
Heimdebüt von Gürz Vom 01.10.2007 POHLHEIM
(wei). "Wir sind noch einmal mit einem dicken Finger davongekommen."
Das sagte Trainer Markus Reiter scherzhaft zum Saisonauftakt der Damen
des NSC Watzenborn-Steinberg in der 2. Tischtennis-Bundesliga. Nach
der erwarteten Niederlage am Samstag bei Hassia Bingen folgte tags darauf
der ebenso erwartete Pflichtsieg über die SpVgg/DJK Wolframs-Eschenbach. Hassia
Bingen - NSC W.-Steinberg 6:2: Der Zweitplatzierte der vergangenen Spielzeit
ging als klarer Favorit in die Begegnung. Dank der von Hannover 96 gekommenen
Tschechin Dana Hadacova zählt Bingen weiter zu den stärksten
Teams der Klasse, obwohl dessen langjährige Spitzenspielerin Fen
Liang vorerst nicht mehr spielt. Gegen Watzenborn holte Hadacova im
Doppel an der Seite von Yüchun Zimmermann den ersten Zähler
für die Gastgeber. Angelina Gürz und Inka Dömges glichen
jedoch durch einen Fünfsatzsieg zum 1:1 aus. In den Einzeln zog
Hassia Bingen dann auf 4:1 davon. Hadacova punktete kampflos gegen Gürz
und Yüchun Zimmermann ließ im hinteren Paarkreuz Tatjana
Bär keine Chance. Désirée Czajkowski, die neue Nummer
eins des NSC, hielt das Match gegen Abwehrspielerin Ying Zhang bis zur
6:4-Führung im dritten Satz offen. Nach einem Time-out von Zhang
ging aber plötzlich nichts mehr. Den zweiten Punkt für die
Pohlheimerinnen errang Inka Dömges. Sie holte einen 0:2-Satzrückstand
auf und siegte im Entscheidungssatz. Die Mannschaftsführerin lag
in ihrem zweiten Einzel mit 7:2 im fünften Durchgang vorn, als
ihr Spiel abgebrochen wurde, weil die Begegnung entschieden war. Zhang
hatte bereits per Handschlag von Gürz den fünften Binger Zähler
verbucht, ehe die starke Hadacova gegen Czajkowski den 6:2-Endstand
herstellte. NSC W.-Steinberg - SpVgg/DJK Wolframs-Eschenbach 6:2: "Viel größer hätte das Handikap kaum sein können", meinte Markus Reiter zu der Ausgangslage vor dem Heimauftakt gegen den Aufsteiger. Tatjana Bärs Missgeschick und die lange Verletzungspause von Angelina Gürz sorgten für Unsicherheit im Team. Ein erstes Aufatmen folgte, als Czajkowski und Gürz ihr Doppel trotz eines 1:5-Rückstandes im vierten Abschnitt gewannen. Erstaunlich knapp unterlagen Inka Dömges und Christine Peschke, die für sie völlig überraschend zu einem Zweitliga-Einsatz kam. In den folgenden Einzeln legten Czajkowski und Gürz mit starken kämpferischen Leistungen den Grundstein zum Sieg. Dömges hatte anschließend keine Probleme mit Annika Borsos, während Peschke gegen Jaroslava Vesela unterlag. So stand es zur Pause 4:2. Danach siegte Czajkowski in vier Sätzen über Anna Baklanova, ehe Angelina Gürz gegen Carolin Frey ihr starkes Heimdebüt mit dem Schlusspunkt zum 6:2 krönte. "Unter den gegebenen Umständen hätte es nicht besser laufen können", resümierte Reiter nach der Partie. Bereits am Mittwoch steht für sein Team die nächste Aufgabe an. Dann geht es zum ATSV Saarbrücken. Im Stenogramm: Dömges/Peschke - Baklanova/Vesela 0:3 (-9/-11/-11), Czajkowski/Gürz - Frey/Borsos 3:1 (6/-8/7/8), Czajkowski - Frey 3:1 (10/5/-8/9), Gürz - Baklanova 3:0 (9/9/9), Dömges - Borsos 3:0 (8/6/6), Peschke - Vesela 0:3 (-5/-3/-6), Czajkowski - Baklanova 3:1 (6/-6/6/9), Gürz - Frey 3:1 (-10/3/8/6). - Zuschauer: 50.
"Team Hessen" ohne Angst vor Räuber Hotzenplotz 2. Bundesliga Damen: NSC-Damen zum Auftakt mit drei Spielen binnen fünf Tagen Uwe
Weichsel/GIESSEN . Wann haben Zweitliga-Mannschaften schon einmal die
Möglichkeit, gegen den amtierenden Deutschen Meister zu spielen?
Und noch dazu in einer Klasse mit der fünffachen Deutschen Einzelmeisterin
Olga Nemes? In der 2. Tischtennis-Bundesliga Süd ist beides der
Fall. Zu den etablierten Teams dieser Gruppe gehört der NSC W.-Steinberg.
Die Pohlheimer Damen stehen vor ihrer siebten Spielzeit im Bundesliga-Unterhaus.
Sie starten mit drei Partien innerhalb von fünf Tagen in die neue
Runde. So darf der NSC seinem Spitzenquartett in dieser Runde das Markenzeichen "Team Hessen" geben, denn die drei verbliebenen Spielerinnen sind alle aus der hessischen Nachwuchsarbeit hervorgegangen. Désirée Czajkowski, Inka Dömges und Tatjana Bär gehören seit mehreren Jahren dem Verein an, ebenso wie Ersatzspielerin Yu Neuhof. Weiterhin die Nummer eins des Teams ist Hana Valentova. Nach der Geburt ihres zweiten Kindes stand die Tschechin jedoch in der vergangenen Runde nicht zur Verfügung. Auch diesmal ist kaum mit einem Einsatz Valentovas zu rechnen. Um die Zuschauerresonanz zu verbessern, haben die Watzenborner Flyer mit einer Saisonvorschau an alle Tischtennis-Vereine im Kreis Gießen verschickt. "Außerdem haben wir Einladungen und Freikarten an die Vereine und Sponsoren gesendet", so Ingo Hofmann vom NSC-Vorstand. Er gibt als Ziel für diese Runde Platz fünf aus. Diesen Rang erreichte die Mannschaft auch in der abgelaufenen Spielzeit. Da die 2. Liga Süd aber noch stärker geworden ist und voraussichtlich drei der elf Teams absteigen müssen, liegt das Hauptaugenmerk zunächst auf dem Klassenerhalt. "Das kann knapp werden", warnt Markus Reiter. "Wir müssen versuchen, Wolframs-Eschenbach, Neckarsulm und Saarbrücken hinter uns zu lassen. Deshalb werden schon die ersten Spiele wegweisend sein. Um so bedauerlicher ist es, dass Angelina Gürz in der Vorbereitung verletzt war." Erster Heimspielgegner wird die DJK Wolframs-Eschenbach sein (Sonntag, 14.30 Uhr, Turnhalle der Limesschule). Der Aufsteiger gilt als erster Abstiegskandidat, zumal dessen nominelle Nummer zwei, Lili Yip, aus gesundheitlichen Gründen nicht spielen wird. Die DJK schaffte in den vergangenen neun Jahren den Aufstieg von der Bezirksliga bis in die 2. Liga. Nun wollen die Damen aus der mittelfränkischen Heimatstadt des "Parzival"-Dichters Wolfram von Eschenbach sich "so teuer wie möglich verkaufen". Wolframs-Eschenbach ist bekannt für seinen mittelalterlichen Stadtkern, der einst als Kulisse für den Kinderfilm-Klassiker "Räuber Hotzenplotz" mit Gert Fröbe diente. In Watzenborn sollen die DJKlerinnen allerdings keine Punkte "stehlen". "Da ist ein Sieg Pflicht", meint Coach Reiter. Schwieriger schätzt er die Aufgabe am 3. Oktober beim zweiten Aufsteiger, ATSV Saarbrücken, ein. Der Traditionsclub verpflichtete Olga Nemes als Spielertrainerin und holte außerdem Ann-Kathrin Herges, die sich zuletzt sehr steigerte. "Kein Maßstab" ist für Reiter Hassia Bingen. Bei dem Zweiten der abgelaufenen Spielzeit muss der NSC am Samstag sein erstes Saisonspiel absolvieren. Obwohl Bingens Nummer eins, Fen Liang, aus privaten Gründen in dieser Runde nicht dabei sein wird, ist die Mannschaft wieder ein Kandidat für Rang zwei. Zugetraut werden darf das auch Altdorf und Homberg. Der Homberger TS hat sein Team freiwillig aus der 1. Liga zurückgezogen. Von seinen Spitzenspielerinnen aus China und Singapur darf pro Partie durch die Ausländerbeschränkung nur eine antreten. Einen Rückzieher aus dem Oberhaus machte auch der achtmalige Deutsche Meister TTC Langweid. Dennoch stellte der TTC einen Kader zusammen, der absolut erstligareif ist. Das stand nach Aussage der Vereinsführung zum Zeitpunkt der Meldepflicht jedoch noch nicht fest. Nun ist Langweid der unangefochtene Favorit für den Aufstieg. Umgetauft wegen eines neuen Hauptsponsors umgetauft wurde der ehemalige TTC Röthenbach. Wendelstein heißt nun der Club, der im sicheren Mittelfeld erwartet wird, aber bei gutem Verlauf auch oben mitspielen könnte. Wieder zwischen Gut und Böse dürfte der TSV Schwabhausen einlaufen, ebenso wie Busenbach II, für das es je nach Besetzung allerdings auch eng werden könnte. Um den Klassenerhalt kämpfen muss voraussichtlich der SV Neckarsulm. Der letztjährige Aufsteiger versucht, seine Abgänge mit Anna Benson aus Schweden und der Vizehessenmeisterin Kathrin Wahl zu kompensieren. TTC
Langweid Hassia
Bingen TV
Altdorf Homberger
TS TTC
Wendelstein (vorher Röthenbach) TSV
Schwabhausen NSC
W.-Steinberg TV
Busenbach II SV
Neckarsulm ATSV
Saarbrücken Spvgg.
DJK Wolframs-Eschenbach
NSC
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