Gleich fünf heimische Vereine vertreten - Gießener SV gilt als Favorit - Neben drei festen Absteigern droht auch der zum Saisonabschluss auf dem Relegationsplatz stehenden Mannschaft der Gang in die Bezirksoberliga. Für den Großteil der elf Verbandsligisten beginnt das Kapitel Vierermannschaft. Nahezu die halbe Liga besteht dabei aus Mannschaften des heimischen Tischtennis-Kreises Gießen. Nach dem freiwilligen Rückzug des TV Großen-Linden aus der Hessenliga wird es also in der Verbandsliga zu einer großen Anzahl von Derbys zwischen dem Post SV Gießen, den TSF Heuchelheim, dem Gießener SV III und Aufsteiger TTC Wißmar kommen. Angesichts der neuen Rahmenbedingungen will sich kaum einer der Mannschaftsführer auf Aufstiegs- und Abstiegskandidaten festlegen.

Post SV Gießen

Die Postler gehen ebenso wie letztes Jahr auch mit viel personeller Unsicherheit in die neue Runde. »Die 4er-Mannschaften machen es schwerer, weil ein Ausfall des besten Spielers kaum zu kompensieren ist. Wir werden wieder alles versuchen die Klasse zu halten, sehen es dieses Jahr aber noch mal schwieriger als letztes Jahr«, so Mannschaftsführer Tim Birkenhauer.

Für die Meisterschaft haben für Birkenhauer der Gießener SV III, Langenselbold und Fulda-Maberzell die beste Ausgangssituation. Allerdings stelle sich beim GSV und Fulda-Maberzell immer die Frage, wer von den vielen gemeldeten Spielern tatsächlich in der Verbandsliga spielen wird.

Aufstellung: Alec Metsch, Björn Kannenberg, Tim Birkenhauer, Jannik Bäumler.

TSF Heuchelheim

Bei den Turn- und Sportfreunden hat sich praktisch nichts geändert. Saisonziel ist der Klassenerhalt, »was bei drei direkten Absteigern plus einem Relegationsplatz eine echte Herausforderung wird.« Alex Weiß hält auch eine Einschätzung zur Spielstärke der jeweiligen Teams für schwierig, da viele Teams erfahrungsgemäß nicht immer mit den besten vier Spielern der gemeldeten Mannschaftsaufstellung antreten. In den oberen Tabellengefilden erwartet Weiß den GSV III, Langenselbold und Höchst/Nidder. »Wir freuen uns jedenfalls auf eine weitere Saison in der Verbandsliga Mitte«, so Weiß abschließend.

Aufstellung: Samuel Preuss, Maxim Nikolenko, Michel Weiss, Alexander Weiß.

Gießener SV III

In der GSV-Dritten stehen viele Spieler auf der Meldeliste, wer letztlich an die Tische gehen wird, ist nach Aussagen von Jürgen Boldt fraglich. So wird auch er selbst häufiger in der Verbandsliga auflaufen und freut sich auf eine große Menge an Derbys.

Aufstellung: Ivan Arkhipov, Taha Mert Kilicoglu, Igor Maruk, Dieter Buchenau, Christian Löffler, Timo Geier, Vadym Ruhaev, Mohammadhosein Sedigh.

TV Großen-Linden

Der Rückzug des TV aus der Hessenliga stand bereits längere Zeit fest. Matas Vilkas ist nach Hamburg gewechselt, dafür geht Simon Frodl-Dietschmann fest in die TV-Erste und wurde zum neuen Mannschaftsführer befördert. Roland Fritsch erwartet »eine sehr ausgeglichene Saison mit der einen oder anderen Überraschung.« Mit Spitzenspieler Andrius Preidzius und vier etwa gleichstarken Spielern geht man davon aus, einen guten Mittelfeldplatz erreichen zu können. Eine stärkemäßige Einschätzung der Konkurrenz nimmt Fritsch nicht vor: »Es gibt Vereine, wie den GSV oder Maberzell, die theoretisch eine Vielzahl von Spielern einsetzen können, aber bei denen nie klar ist, wer wirklich spielt.« Zudem sind den Großen-Lindenern viele Spieler - insbesondere von neu hinzugekommenen Vereinen - unbekannt.

Aufstellung: Andrius Preidzius, Philipp Horvath, Roland Fritsch, Carsten Jung, Simon Frodl-Dietschmann.

TTC Wißmar

Beim TTC Wißmar ist man »in erster Linie erstmal über den Aufstieg in der Relegation aus der letzten Saison sehr, sehr glücklich.« Mannschaftsführer Noël Kreiling wertet vorab deshalb »die Spielzeit in der Verbandsliga schon als Erfolg.« Er ist sich aber bewusst, dass der Klassenerhalt schwierig werden wird.

Da drei Mannschaften direkt absteigen und die Liga als »extrem stark« angesehen wird, wird man das Abenteuer Verbandsliga zu fünft angehen. Dass jeder pro Halbserie zweimal aussetzen wird, »stellt für keinen von uns ein Problem dar«. Mit Luis Frettlöh (vom GSV gekommen) hat man einen Neuzugang gewonnen, der in der Leistungsstärke zu den anderen passt. Auf Favoriten und Abstiegskandidaten will sich Kreiling nicht festlegen.

Aufstellung: Noël Kreiling, Tim Neuhof, Luis Frettlöh, Moritz Schreiber, Tom Penzel.

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 Giessener Anzeiger


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