Anfangs in der Gaststätte "Stadt Lich":
Unter Einfachstbedingungen im kleinen Hinterzimmer der Gaststätte. Dieses Zimmer hatte durch den 2. Weltkrieg etliche Schäden davongetragen, so daß es überall zog. Es wurde an einer Platte gespielt. Die Spieler die gerade nicht spielen konnten, saßen auf den Stühlen um die Platte herum. Als kein Holz für den Ofen mehr vorhanden war, mussten die nichtspielenden Tischtennisspieler stehen, da die nicht im allerbesten Zustand befindlichen Sitzgelegenheiten zum Befeuern des Ofens gebraucht wurden.

TT-Bälle:
1947 mußten die Bälle teilweise auf dem Schwarzmarkt besorgt werden l Ball = RM 100,— Vergleich: l Bier 0,3 L - RM 0,30 - also für l TT-Ball = ca. 330 Bier).

TT-Schläger:
Die TT-Schläger der frühen Jahre waren aus heutiger Sicht sehr bemerkenswert:
Bis weit in die fünfziger Jahre waren neben dem modernen Noppengummi-Schläger die Beläge Kork oder Sandpapier eine Normalität. Danach kamen die sogenannten "Japan-Schläger" (dicker Schwamm auf beiden Seiten (bis zu 1,5 cm dick) in Mode. Diese Spieler galten als Materialspieler. Der dicke Schwamm wurde verboten und es kamen die normalen Schwammschläger der etwa heutigen Art. Heute werden Spieler mit einem ursprünglichen Gummischläger, Noppen außen, der 50er Jahre, als Materialspieler abfällig bewertet.

Staubpalast:
1953 zogen wir auf den Dachboden der Goetheschule um, dem sogenannten "Staubpalast".
Punchingball als Abschussgerät (Engert: Opfer Horst Bartelt)
Im Sommer brütend heiß, im Winter wurde teilweise mit Handschuhen gespielt


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