Herren
Oberliga Hessen
Bericht von Nils Torben Keune
Dem Spitzenteam ein Bein gestellt
Gießener SV – TTC Elz 9:4: In den Doppeln sammelten die GSVler zwei Big Points. Während Mohamed Gaber Elzaher/Domingo Cordero den TTClern Sebastian Laux/Uwe Grünwald eine Niederlage hinnehmen mussten, wurden die übrigen Doppel in der Verlängerung des fünften Satzes entschieden. Johannes Linnekohl/Michael Merkel (gegen Piotr Frackowiak/Jannis Seyffert) ließen sich ebenso wenig wie Dieter Buchenau/Samuel Preuss (gegen Christian Silea/Rene Loraing) von einem Satzrückstand oder Matchbällen für die Gegenseite aus dem Konzept bringen. Beide Matches endeten mit 13:11 für die „Schwimmer“. In den Einzeln war Laux für Maruk und Elzaher nicht zu bezwingen. Abgesehen von einer Niederlage von Linnekohl gegen Silea zeigten sich die Gießener im Einzel von ihrer besten Seite. Elzaher und Maruk trumpften gegen Frackowiak auf. Buchenau dominierte das mittlere Paarkreuz mit zwei Erfolgen gegen Seyffert, der sich auch Linnekohl beugen musste, und Silea. Hinten waren Preuss und Merkel für Loraing und Grünheid nicht zu überwinden.
Gießener SV – SVH Kassel 3:9: Die Gäste waren erwartungsgemäß eine Nummer zu groß. Im Doppel holten nur Linnekohl/Merkel gegen Tom Schmidt/Marco Hilgenberg einen Sieg. Zu Beginn der Einzel lieferten sich die Gießener zwei wahre Krimis. Elzaher führte gegen Schmidt bereits mit 2:1 in den Sätzen. Den Sieg trug am Ende der SVHler mit 11:9 im fünften Satz davon. Ohne GSV-Erfolgserlebnis endete auch der Fünfsatz-Krimi zwischen Maruk und Shamruk. Nach zwei deutlichen Niederlagen im mittleren Paarkreuz brachten Preuss und Merkel ihr Team mit zwei Siegen gegen Bierwirth und Hilgenberg noch einmal auf 3:6 heran. Mehr war für die Weststädter aber nicht mehr drin.
TV Braunfels – NSC Watzenborn-Steinberg 8:8: Der NSC Watzenborn-Steinberg macht einfach Spaß. Gegen das Spitzenteam aus Braunfels gingen die NSCler in den Eröffnungsdoppeln sogar mit 2:1 in Führung. Fabian Moritz/Jakob Armbrüster und Torsten Kichherr/Dennis Grötzsch schossen Michael Mengel/Niklas Wolf beziehungsweise Kai Dworschak/Gregor Pitsch von der Platte. Einzig Stefan Harnisch/Jan Hartmann hatten gegen Xiaojun Gao/Fritz Lattermann in drei knappen Sätzen das Nachsehen. In den Einzeln hatten die Braunfelser ein klares Übergewicht. Zwei Spieler waren für den TV aber nicht zu überwinden. Moritz servierte erst Mengel ab. Dann ließ sich der NSC-Spitzenspieler auch von Gao nicht die Butter vom Brot nehmen. Hartmann hielt ebenfalls sein Paarkreuz mit zwei Siegen gegen Wolf und Pitsch sauber. Beim Stand von 6:8 zeigten dann sowohl Grötzsch als auch das Duo Moritz/Armbrüster, dass sie mit Drucksituationen gut umgehen können.
Grötzsch ließ sich gegen Wolf von einem verunglückten vierten Satz nicht aus der Bahn werfen und siegte im Entscheidungssatz mit 11:3. Im Abschlussdoppel sah es zu Beginn nach einer klaren Veranstaltung zugunsten des NSC aus. Mit 11:2 und 11:4 sicherten Moritz/Armbrüster die ersten beiden Sätze gegen Gao/Lattermann. Nachdem die Sätze drei und vier an die TVler gegangen waren, sicherten sich die Pohlheimer den Entscheidungssatz mit 11:4.
Verbandsliga Mitte
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Aus der Spitzengruppe verabschiedet
Vier 9:11-Niederlagen im Entscheidungssatz kosteten den TV Großen-Linden in der Verbandsliga beim SV Flieden mindestens einen Zähler – der TV verabschiedet sich damit erst einmal aus der Spitzengruppe. Nach dem 9:5-Pflichtsieg beim Tabellenletzten TTC Höchst/Nidder III hat Aufsteiger Gießener SV II den TV damit in der Tabelle hinter sich gelassen. Im Kreisderby am letzten Vorrundenspieltag geht es zwischen den beiden Kontrahenten um den zweiten Platz in der „Gießener“-Rangordnung hinter dem diesmal spielfreien TSV Allendorf/Lumda.
TTC Höchst/Nidder III – Gießener SV II 5:9: Der Aufsteiger ließ von Anfang an keine Zweifel am Sieg aufkommen und lag nach den Doppeln durch Jürgen Bodt/Domingo Cordero, Phillip Wingert/Markus Geißler und Rastislav Michalko/Julio Cordero sowie Boldt, D. Cordero und Geißler in den ersten drei Einzelbegegnungen mit 6:0 in Führung. Wingert, J. Cordero und Michalko kassierten zwar Niederlagen, aber Boldt und D. Cordero erhöhten mit Erfolgen über Sauer und Liedtke auf 8:3. Dann mussten Wingert sowie Geißler knappe Niederlagen beklagen, Michalko besorgte den Siegzähler. Durch den Pflichtsieg beim Tabellenletzten schoben sich die Schwimmer nunmehr in der Tabelle vor den Kreisrivalen Großen-Linden, der zum Vorrundenkehraus in die Weststadt kommt.
SV Flieden – TV Großen-Linden 9:6: Von den sieben Fünfsatzbegegnungen gewannen die Gastgeber fünf – vier davon wiederum mit einem ganz unglücklichen 9:11-Ausgang im Entscheidungssatz gegen die jeweiligen Großen-Lindener Akteure. Von vorentscheidender Bedeutung waren die beiden 2:3-Niederlagen von Thomas Krämer und Uwe Schreiber gegen R. und Ch. Bode, denn damit gingen die Gastgeber mit 6:3 in Führung und verwalteten diesen Vorsprung bis zum Ende. Dirk Schneider/Krämer hatten trotz zweier knapper Satzergebnisse anfangs mit 0:3 verloren, Carsten Jung/Roland Fritsch deutlich gewonnen. Eine harte Auseinandersetzung lieferten sich Arvid Volkmann/Schreiber mit Schmatz/Ch. Bode: Nach 0:2 egalisierte das TV Duo, um am Ende doch deutlich mit 4:11 abzugeben. Im Spitzenpaarkreuz unterlagen Fritsch und Jung dem Fliedener Viel, glichen die Bilanz durch Erfolge über M. Bode aber aus. Ähnlich verhielt es sich in der Mitte, da drehte Volkmann nach 0:2-Rückstand das Match gegen Ghazouani. Schneider machte mit dem Fliedener aber kurzen Prozess. Da Krämer am Schluss auch gegen Ch. Bode verlor, fiel das Schlussdoppel aus und der TV ist nach der 6:9-Niederlage erst einmal raus aus der Spitzengruppe.
Bezirksoberliga Mitte Gruppe 1
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Zu Hause ist es doch am schönsten
TSF Heuchelheim – TLV Eichenzell 9:1: Auch ohne Bestbesetzung reichte es für die Heuchelheimer zu einem klaren Heimerfolg, die Gäste waren nämlich mit vierfachem Ersatz angereist. Ralf Neul/Michel Weiss und Andre Malsch/Jonathan Kollmar holten 3:1-Doppelsiege, die 1:3-Niederlage von Jannik Schaaf/Michael Feiling gegen Alt/Roseneck war bereits gleichbedeutend mit dem TLV-Ehrenzähler. Malsch, Schaaf, Kollmar und Neul mussten jeweils in den Entscheidungssatz, der jedoch ausnahmslos an die TSF-Akteure ging. Neul im ersten Einzel gegen Alt, Weiss und Feiling fertigten ihre Gegner mit 3:0 ab.
NSC Watzenborn-Steinberg II – TTG Mücke 9:3: Bis zum Zwischenstand von 4:0 für den NSC II hatten die Gäste einen einzigen Satzgewinn vorweisen können. Dieser war in der Doppelbegegnung zwischen David Malaika/Thomas Domicke und Metz/Schwebel zustande gekommen. Martin Richter/Bernd Commmerscheidt sowie Felix Stallmach/Tim Neuhof und Richter (gegen M. Benzler) gingen als 3:0-Sieger von den Tischen. Dann hatten Malaika, Stallmach und Neuhof mit 11:8, 11:9 beziehungsweise 12:10 in ihren jeweiligen Entscheidungssätzen das Glück der Tüchtigen auf ihrer Seite – und es stand 7:0 für die Gastgeber. Commerscheidt und Domicke gaben mit 1:3 ab, besonders unglücklich erwischte es auch noch Richter im Match gegen J. Benzler beim 2:3 mit 10:12 und 13:15. Dafür revanchierte sich Malaika nach 0:2-Rückstand mit 3:2 über M. Benzler und Stallmach machte mit einem glasklaren 3:0 über Preis den Deckel drauf.
Bezirksliga Mitte Gruppe 1
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Geier und Metsch werden zur Nemesis der „Postler“
Post SV Gießen – TTC Wißmar 7:9: Da eine Spielverlegung nicht zustande gekommen war und somit Henkel und Schreiber nicht zur Verfügung standen, hatte man sich im TTC-Lager nicht so viel ausgerechnet, unter Umständen ein Unentschieden. Der TTC hatte auf die Youngster Alec Metsch und Timo Geier gehofft und wurde nicht enttäuscht, denn die beiden gewannen beide Doppel und nahmen alle vier Einzelzähler aus dem Spitzenpaarkreuz mit. Gunter Penzel/Rafael Salgado kassierten gegen Andreas und Marco Morsch die erwartete Niederlage, den ersten Paukenschlag lieferte dann jedoch das Vater-Tochter Mixeddoppel Céline und Steffen Kreiling mit dem 3:2-Sieg über Michael Morsch/Thorsten Ihlenfeldt – und das nach 1:2-Rückstand. Nachdem der TTC dann 4:1 in Führung gegangen war, schien die Sache in die erwartete Richtung zu kippen, denn Marco Morsch, Fabian Büttner, Michael Morsch und Ihlenfeldt fuhren für den Favoriten Einzelsiege ein, nur der von Ihlenfeldt gegen Steffen Kreiling fiel dabei mit 3:2 etwas eng aus. Doch dann schlugen die beiden Youngster wieder zu und als Céline Kreiling überraschend Büttner den Zahn gezogen hatte, stiegen beim TTC die Hoffnungen auf ein Unentschieden. Michael Morsch bezwang Steffen Kreiling klar mit 3:1, dann wuchs die Spannung, weil Salgado und Ihlenfeldt sich im ersten Durchgang lange duellierten. Mit 20:18 ging die Sache an den Wißmarer, das Schlussdoppel war dann schneller zu Ende als das letzte Einzel. Wißmar hatte den Post SV „irgendwie“ gestürzt und sich selbst auf den Thron gehievt.
SV GW Gießen – TSV Klein-Linden II 9:7: Die mit 3:1 bessere Doppelbilanz entschied das Stadtderby zugunsten der Grün-Weißen, in den Einzeln trennte man sich unentschieden. Und da waren die Rollen nahezu eindeutig verteilt: Andreas Schirl und Tim Birkenhauer machten vorn alle vier Zähler gegen Christian Fensterer und Willi Zempedri, in der Mitte schlugen die Vorstädter durch Christian Jung und Ingo Eißer (gegen Christian Görgmayr und Nils Keune) zurück. Dass es überhaupt zum Schlussdoppel kam, hatte der TSV seinem Ersatzmann Frederik Lepére zu verdanken, der sich sowohl gegen Gianluca Eller als auch Sener Dasdan jeweils knapp durchsetzte. Mit Jung hatte er zudem das Doppel gegen Eller/Dasdan gewonnen. Und so wurden die beiden anderen TSV-Duos zum Pferdefuß: Birkenhauer/Keune besiegten Zampedri/Eißer und Schirl/Görgmayr gingen gegen Fensterer/Kevin Lahmann und gegen Zampedri/Eißer als 3:1-Sieger vom Tisch.
VfB Ruppertsburg – Sportfreunde Oppenrod 3:9: Zwei der drei Fünfsatzspiele gingen auf das VfB-Konto, und zwar durch Daniel Kozy und Patrick Strack, dazu kam ein 3:1 von Julian Vogeltanz über Lutz Zoppke. Für die siegreichen Sportfreunde waren Carsten Schmidt/Markus Henrich, Sebastian Steinbrecher und Jürgen Fieser/Manuel Ruschig sowie Steinbrecher (2), Schmidt, Fieser (2) und Ruschig erfolgreich. Nur die 3:2-Siege von Fieser gegen A. Kozy und Schmidt gegen Michael Hahn fielen glücklich aus.
TV Großen-Linden II – SV Odenhausen/Lumda 9:7: Nach Sätzen und Bällen lagen die Gastgeber weit vorn, aber die Lumdataler holten drei der vier Fünfsatzspiele und blieben nach zwei Doppelerfolgen von Steffen Groß/Sebastian Haupt und Marko Benner/Tino Magel sowie den anschließenden Niederlagen von Haupt gegen Pohl und St. Groß gegen Frodl-Dietschmann im gesamten Spielverlauf dran. Simon Frodl-Dietschmann/Rafael Romero Gutierrez waren anfangs gegen Steffen Kühnel/Michael Groß klare Sieger geblieben, zudem blieben Frodl-Dietschmann wie Pohl vorn ungeschlagen. Romero Gutierrez besiegte Benner zur 8:6-Führung. Bei den Gästen blieb Magel ohne Niederlage, Kühnel und M. Groß siegten allerdings nur glücklich über Hans-Jürgen Künz. Gegen Schmidt waren die beiden Lumdataler aber machtlos. Das Schlussdoppel wurde dann etwas überraschend zu einer einseitigen Angelegenheit für Frodl-Dietschmann/Romero Gutierrez, die den Gastgebern damit den knappen Gesamtsieg bescherten.
VfB Ruppertsburg – SV Odenhausen/Lumda 7:9: Die Gäste kamen augenscheinlich trotz der unglücklichen 7:9-Niederlage in Linden nicht mit hängenden Köpfen nach Ruppertsburg, denn der SV ging in Führung und verteidigte den knappen Vorsprung bis ins Ziel. Für Daniel Kozy und Michael Hahn ist die Runde im Einzel bisher nicht gut gelaufen, wohl aber im Doppel – da stand man bis dato mit 8:2 überaus positiv da. Als sich das Einserduo des VfB nach 2:1-Führung noch Steffen Kühnel/Michael Großbeugen musste, war das schon ein gewaltiger Schlag ins Kontor. Steffen Groß/Sebastian Haupt erhöhten gegen Julian Vogeltanz/Patrick Strack auf 2:0. Bei einem Blick auf die weiteren Spielerbilanzen war klar, dass es für Magel und Benner gegen B. Vogeltanz und Strack schwer werden würde. Und so kam es denn auch, dass hinten für den VfB ein 4:0 heraussprang. Für die Gäste punkteten Haupt und Kühnel je zweimal. Und wieder führten A. Kozy/Hahn im Schlussdoppel 2:1 gegen St. Groß/Haupt, zogen mit 8:11 und 7:11 letztlich aber den Kürzeren. Für den VfB brechen ganz schwere Zeiten an.
Bezirksklasse Mitte Gruppe 1
Bericht von Volker Sahl
Für das Konzert der Großen reicht es nicht
TSG Leihgestern – TSG Wieseck 9:6: Knappes Ding im TSG-Duell, denn die Gäste waren beim 6:6 noch mittendrin statt nur dabei: Boller/Lani-Wayda, Bernhardt Lani-Wayda und die ganz starken Claus Boller (2) und Pascal Pausch (2) hielten prima mit, der Endspurt der Hausherren aber war zu stark. Durch Volk-de la Vega/Leun, Ginter/Heß, Rafael Volk-de la Vega (feines 3:1 gg. Lani-Wayda), Johannes Leun, Rolf Ginter und die hinten unbesiegten Marco Spengler (2) und Maximilian Heß (2) behielten die Gastgeber die Punkte zu Hause.
TSG Reiskirchen – TSV Klein-Linden III 6:9: Mit einem tiefblauen Auge kam der TSV hier davon. Da die zweite Mannschaft der TSG ein ganz wichtiges Spiel hatte, konnte für Launspach und Sauer kein gleichwertiger Ersatz gefunden werden. So übernahmen Martin Jünger und Kai-Uwe Schepp die undankbare Aufgabe der Ergänzungsspieler – ohne zählbaren Erfolg. Björn Horst und Axel Hollnagel holten zusammen auch alle fünf Punkte. Da aber nur noch Björn Kaas (11:9 im Fünften gg. Sänger) gewann, ließ sich die Niederlage nicht abwenden. Grabbe/Backes, Schreiber/Zitzer, Ralf Sänger, der starke Robin Schreiber sowie Daniel Zitzer und Kevin Lahmann kamen zu einem Arbeitssieg, der bei klaren 34:20-Sätzen verdient war.
TV Lich – TSV Klein-Linden III 5:9: Beide Teams spielten mit Ersatz aus unteren Mannschaften: Der TV mit Felix Böcher für Dürr und bei den Gästen musste Volbert Alexander aus der fünften Mannschaft ran. Zählbares konnten allerdings beide nicht beisteuern. Bis zum 5:6 sah es nach einer ganz knappen Angelegenheit aus, dann aber setzte sich der TSV noch deutlich durch: Grabbe/Backes, Schreiber/Zitzer, Niklas Grabbe, die starken Ralf Sänger (2) und Robin Schreiber (2) sowie ein gut aufgelegter Daniel Zitzer (2) nahmen die Punkte mit. Die Erfolge von Zawalski/Jung, Torben Jung, Andre Spangenbeger und des überragenden Adam Zawalski (2) reichten dem TVL nicht.
TTC Wißmar II – TSG Reiskirchen 2:9: Ganz wichtiger Pflichtsieg für die TSG, die bis auf Antoni alle Mann an Bord hatte. Horst/Hollnagel, Kaas/Launspach, Björn Horst, Thorsten Sauer, Björn Kaas, Jens Launspach, Ersatzmann Bernd Damm und der starke Axel Hollnagel (2) sorgten für den klaren Auswärtssieg. Den Gastgebern dagegen fehlten mit Fahrland und Keiber zwei wichtige Akteure. So blieb es bei den Punkten von Müller/Mattern und dem starken Sven Müller (3:2 gg. Horst und 8:11 im Fünften gg. Hollnagel).
TSV Allendorf/Lda.II – TSG Wieseck 9:7: Da wäre der TSG beinahe eine dicke Überraschung gelungen! Trotz einer Gala-Vorstellung des vorderen Paarkreuzes langte es nicht ganz zu einem Remis. Durch Lani-Wayda/Boller, Claus Boller (2), Bernhard Lani-Wayda (2), Pascal Pausch und Hannes Hermann schafften es die Gäste zwar ins Schlussdoppel, hier fand die Erfolgsstory der Wiesecker Spitzenspieler aber beim 0:3 gegen Tworuschka/Stein ein jähes Ende.
Zuvor bereiteten Leipold/Hartmann, Tworuschka/Stein, Tim Leipold, Matchwinner Friedrich Stein (2), Gerhard Hauk und der überzeugende Bernd Hartmann (2) den Heimsieg entsprechend vor.
SG Climbach – NSC Watzenborn.Steinberg III 9:4: Erneut in Bestbesetzung hatten die Gastgeber wenig Probleme, zumal der NSC auf sein Spitzenpaarkreuz verzichten musste. Trotzdem gingen zwei Doppel an die Pohlheimer. Nur Muchametgariev/Wagner konnten zunächst für die SG punkten. In den Einzeln sah das schon anders aus, denn hier gab es durch Christian Spee und Melkun Sarkis nur Ergebniskosmetik. Der wieder sehr starke Nils Zimmer (2), Artur Muchametgariev, ein Marcel Mattern in Topform (2), der gut aufgelegte Max Höfliger (2) und Alexander Stroh holten zwei weitere Punkte Richtung Tabellenspitze.
TTC Rödgen – TSF Heuchelheim II 9:4: Im Konzert der Großen können die TSF Heuchelheim nicht ganz mithalten: Nach der Niederlage gegen Allendorf konnte man nun auch dem Tabellenführer aus Rödgen nicht genug entgegensetzen. Beim 7:1 sah es gar ganz böse aus, aber Dirk Dietzel, Oliver Buckolt und Michael Feiling konnten nach dem einzigen Punkt anfangs durch Jannik Schaaf das Ergebnis später freundlicher gestalten. Langer/Cebulla, Wrobel/Hannak, Schöppe/Möll, der bockstarke Spitzenspieler Christian Langer (2), Martin Cebulla (11:9 im 5. gg.Roy Hollerung), der gut aufgelegte Andre Schöppe (2), dabei auch ein hauchdünnes 11:9 im fünften Satz gg. Feiling) und Alexander Möll bleiben aufgrund des etwas besseren Spielverhältnisses ganz oben.
Bezirksklasse Mitte Gruppe 2
Bericht von Nils Torben Keune
Rückschlag trotz Derbysieg
Der FSV Lumda überwintert in der Bezirksklasse 2 nach zwei Niederlagen gegen den TTC Hergersdorf (7:9) und der TTG Mücke II (2:9) mit einem Punkt Vorsprung auf den Relegationsplatz auf Rang zehn. Der SV Ettingshausen spielte bei der TTG Kirtorf-Ermenrod unentschieden und verlor kurz darauf das Derby gegen den SV Lardenbach/Klein-Eichen mit 5:9. Mit 13 Punkten hat sich das Team bereits nach der Vorrunde aller Abstiegssorgen entledigt. Lardenbach musste im Kampf um den Aufstiegsrelegationsplatz Boden einbüßen. Denn einen Tag vor dem Derbysieg gab es für den SSV eine knappe 7:9-Niederlage beim SV Chattia Ullrichstein.
SSV Lardenbach/Kl.-Eichen – SV Ettingshausen 9:5: Die Vorentscheidung fiel bereits in den Doppeln. Sowohl Hansel/Ullrich als auch Schmidt/G. Berg und D. Berg/Hollederer verließen gegen Eierdanz/Nicklas, Ebinger/Schmidt und Aff/Damm erfolgreich die Tische. In den Einzeln ließen sich die SSVler die Führung nicht mehr aus der Hand nehmen. Angeführt vom starken D. Berg, der sowohl Schmidt als auch Ebinger bezwang, brachten Weeke, G. Berg (2) und Hollederer den Sieg unter Dach und Fach. Für Ettingshausen konnten sich im Einzel Schmidt, Ebinger, Nicklas (2) und Eierdanz in die Liste der Sieger eintragen.
FSV Lumda – TTC Hergersdorf 7:9: Der FSV schaffte es nicht, eine 7:5-Führung zum Sieg zu nutzen. Denn im zweiten Einzelblock durfte dann nur noch Linker gegen Schmidt jubeln. Die FSVler stemmten sich in den letzten Spielen mit aller Macht gegen die Niederlage. In den letzten beiden Matches blieben jedoch Niebergall gegen Roth und das Duo Tschernatsch/Müller gegen Ruhl/Donath glücklos im fünften Satz.
FSV Lumda – TTG Mücke II 2:9: Der Absteiger aus Mücke zeigte dem Aufsteiger im letzten Hinrundenmatch die Grenzen auf. Tschernatsch/Müller holten gegen Wendel/Becker einen Sieg für den FSV. In den Einzeln, in denen die TTGler durch die Bank stärker besetzt waren, gab es nur zwei sehr knappe Matches. Tschernatsch musste gegen Zimmer mit 12:14 im Entscheidungssatz passen. Linker betrieb gegen Metz mit 13:11 im fünften Satz ein wenig Ergebniskosmetik.
TTG Kirtof-Ermenrod II – SV Ettingshausen 8:8: Von den acht Punkten gewannen die SVler fünf Spiele kampflos. Im Doppel punkteten Ebinger/Schmidt in fünf Sätzen gegen Strohm/Schidler. Zwei weitere Siege im Einzel von Ebinger gegen Seibert und von Aff gegen Wallenstein reichten für Ettingshausen zum Punktgewinn.
SV Chattia Ulrichstein – SSV Lardenbach/Kl.-Eichen 9:7: Nach den ersten sechs Spielen sah es nach einem klaren Sieg für die Hausherren aus. Einzig Daniel Berg/Hollederer hatten gegen Reichel/Kraft erfolgreich die Platte verlassen. Die Gäste ließen sich aber von der 1:5-Führung nicht aus der Ruhe bringen und kamen auf 7:8 vor dem Abschlussdoppel heran. Hansel (2), Hollederer (2) und Gunter Berg (2) waren die unüberwindbaren SSV-Türme in der Schlacht. Die Aufholjagd war jedoch nicht von Erfolg gekrönt, denn Schmidt/G. Berg mussten sich Koller/Dietz beugen.
Damen
Oberliga Hessen
Bericht von Uwe Weichsel
Zitzer und Andraczek nervenstark
NSC W.-Steinberg II – TTC Staffel II 3:8: Erstmals in dieser Saison war Jasmin Hahn beim NSC dabei. Sie gab ihre Spiele allerdings kampflos ab. Im Doppel erkämpften Julia Metzner und Jennifer Will einen Zähler. Jeweils einen Erfolg in den Einzeln verbuchten Jessica Blahusch und Jennifer Will. Mehr war gegen die starken Gäste zu dritt nicht drin.
TTC Salmünster – NSC W.-Steinberg 6:8: Bis zum Stand von 4:1 für Salmünster punktete auf Seiten des NSC nur das Duo Melanie Morsch/Jessika Andraczek. Im Einzel musste sich Andraczek nach fünf Sätzen geschlagen geben. Drei Watzenborner Siege in Folge sorgten aber für den Ausgleich. Für das folgende 6:6-Zwischenergebnis sorgten Julia Zitzer und Morsch. Den Sieg sicherten schließlich Zitzer und Andraczek.
Hessenliga Nord-Mitte
Bericht von Uwe Weichsel
Hohe Niederlage des TSV Beuern
In der Hessenliga verlor der TSV Beuern bei der KSG Haunedorf deutlich.
KSG Haunedorf – TSV Beuern 8:1: Dem TSV fehlten gegen den Tabellendritten Johanna Klitsch, Anke Etzelmüller und die langzeitverletzte Antje Weber. Eingesprungen waren Kathrin Fina und Gudrun Jung. Stephanie Seibert rückte in das erste Paarkreuz auf. Den Ehrenpunkt errang Alisa Dietz mit einem Fünfsatzsieg.
Verbandsliga Mitte
Bericht von Uwe Weichsel
Dritte NSC-Garde behält Oberhand im Derby
Das Lokalderby der Verbandsliga ging an den NSC W.-Steinberg III. Dieser gab der Spvgg. Frankenbach mit 8:4 das Nachsehen.
NSC W.-Steinberg III – Spvgg. Frankenbach 8:4: Frankenbach musste auf Nicole Schmidt verzichten, für die Ann-Katrin Schneider als Ersatz zur Verfügung stand. Sie spielte an der Seite von Julia Findt ein starkes Doppel, das im Entscheidungssatz aber an das NSC-Duo Ulrike Leyrer/Silke Hirz ging. Einen Sieg der Spielvereinigung im Doppel erreichten Susanne Pulz und Kathrin Wack. Beide gewannen auch ihre Einzel. Für Watzenborn punkteten bis zum 3:3-Zwischenstand Claudia Meiß (11:8 im Fünften gegen Findt) und Leyrer. Dann musste Julia Findt im fünften Durchgang gegen Christine Peschke aufgrund von Rückenproblemen aufgeben. Sie gab deshalb auch ihr drittes Einzel kampflos ab. Pulz schaffte zwar noch den 4:4-Ausgleich durch ein 11:9 im Fünften gegen Meiß, doch bei Frankenbach war anschließend ein Bruch im Spiel. Leyrer (2), Hirz und Peschke machten für den NSC alles klar.
Bezirksoberliga Mitte Gruppe 1
Bericht von Nils Torben Keune
Der Wißmarer Express rollt unaufhaltsam
Nachwuchs
Keine Mannschaften aus dem Kreis Gießen in den Hessenligen !
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