Herren
Oberliga Hessen
Bericht von Nils Torben Keune
Merkel und Linnenkohl überragen
In der Oberliga Hessen zeigten sich die beiden heimischen Teams, NSC Watzenborn-Steinberg und Gießener SV, trotz schwacher Punktausbeute in guter Form. Erst trennte sich der GSV mit 8:8 von Ober-Erlenbach, dann musste sich das Team von Samuel Preuss mit 6:9 in Biebrich geschlagen geben. Der NSC Watzenborn-Steinberg gastierte beim ungeschlagenen Tabellenführer TG Obertshausen. Trotz einer 4:9-Niederlage ließ der NSC den Ligaprimus lange zittern.
TTC OE Bad Homburg II – Gießener SV 8:8: In den Doppeln gingen die Gäste mit 2:1 in Führung. Während sich Igor Maruk/Johannes Linnenkohl dem TTC-Spitzenduo Björn Hampl/Dennis Haberle in vier Sätzen geschlagen geben mussten, setzten sich Mohamed Gaber Elzaher/Michael Merkel gegen Michael Maxen/Jonas Richter ohne Satzverlust durch. Im Duell der Dreier-Doppel behaupteten sich Dieter Buchenau/Samuel Preuss gegen Dirk Lüttich/Tayler Fox in drei Sätzen. In der ersten Einzelrunde bauten die „Schwimmer“ ihre Führung auf 6:3 aus. Vorne triumphierte Elzaher gegen Haberle mit 11:4 im Entscheidungssatz. In der Mitte feierte Buchenau gegen Lüttich auch im Einzel mit 12:10, 13:11 und 11:9 einen gelungenen Start in die Rückrunde. Hinten holte sich Merkel mit 16:14, 9:11, 9:11, 11:5 und 11:5 den Sieg. Parallel schoss Linnenkohl Richter klar in drei Sätzen von der Platte.
Der zweite Einzelblock gehörte den Gastgebern, die mit 7:6 in Führung gingen. Die TTCler hatten ihre Rechnung jedoch ohne das junge, hintere Paarkreuz der Gießener gemacht. Linnenkohl wendete gegen Fox nach einem 0:2-Satzrückstand das Blatt. Auch Merkel musste gegen Richter in den fünften Satz, indem er mit 11:7 die Begegnung zu seinen Gunsten entschied. Mit einer 8:7-Führung gingen Elzaher/Merkel ins Abschlussdoppel gegen Hampl/Haberle. Das große „Happy End“ fiel jedoch ins Wasser, denn das TTC-Spitzenduo fuhr mit 11:6, 12:10, 11:5 und 11:2 sicher den Sieg ein.
TG Obertshausen – NSC Watzenborn-Steinberg 9:4: Einen einzigen Satz ließ die TG dem NSC im Doppel. Fabian Moritz/Tim Neuhof mussten sich Florian Strasser/Lovre Dragicevic mit 1:11, 9:11, 11:9 und 5:11 beugen. Parallel unterlagen Stefan Harnisch/Jan Hartmann gegen Gregor Surnin/Torsten Mähner ebenso 0:3 wie Torsten Kirchherr/Dennis Grötzsch gegen Lion Bauer/Lennart Dürr. Umso mehr auf Augenhöhe waren die NSCler in den Einzeln. Spitzenspieler Moritz dominierte das vordere Paarkreuz und servierte sowohl Mähner als auch Surnin klar ab. Pech hatte Harnisch bei seinen zwei knappen Niederlagen. Hartmann demonstrierte gegen Strasser seine Klasse und setzte sich in drei Sätzen durch. Den letzten Punkt des NSC holte Grötzsch, der Dürr mit 12:10, 11:7 und 11:7 bezwang.
TTC RW Biebrich – Gießener SV 9:6: Maruk/Linnenkohl überraschten das TTC-Sitzendoppel Niels Felder/David Rothmann und gewannen mit 12:10, 5:11, 13:11, 6:11 und 11:9. Parallel sorgten Elzaher/Merkel gegen Matthias Bomsdorf/Agnius Kacerauskas in drei Sätzen für klare Verhältnisse. Einzig Buchenau/Preuss blieben gegen Jens Lilienthal/Andreas Gehm nur die Gratulation an die Gegner. Elzaher wies danach Kacerauskas in drei Sätzen in die Schranken. Preuss schlug Felder. Hinten demonstrierte Linnenkohl gegen Rothmann seine Klasse und gewann mit 11:7, 9:11, 11:8 und 11:8. In der zweiten Einzelrunde sicherten sich die Hausherren den Sieg. Einzig Buchenau verließ gegen Felder mit einem Erfolgserlebnis die Platte.
Verbandsliga Mitte
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Wenn Vater und Sohn Revanche nehmen...
... lacht am Ende Allendorf/Lumda / Grohmanns trumpfen bei 9:3 über Großen-Linden auf / GSV II verliert zu deutlich
Im Hinspiel hatte man sich unter dramatischen Umständen mit 8:8 getrennt, diesmal ließ der Favorit TSV Allendorf/Lumda in der Tischtennis-Verbandsliga gegen den TV Großen-Linden nichts anbrennen. Mit 9:3 wurden die Lindener auf den Abstiegs-Relegationsplatz geschickt. Mit dem gleichen Ergebnis unterlag der Gießener SV II bei der TTG Horbach, allerdings fehlten den Schwimmern zwei Stammkräfte. Es läuft nun alles auf einen Zweikampf um die Meisterschaft zwischen Allendorf/Lumda und dem TTC Salmünster hinaus, da der TTC Lieblos mit dem TTC Höchst/Nidder II den dritten Aspiranten aus dem Rennen geworfen hat.
TSV Allendorf/Lumda – TV Großen-Linden 9:3: Im Hinrundenmatch hatten Sohn Nico (2:3 gegen Fritsch) und Vater Walter Grohmann (1:3 gegen Krämer) Niederlagen bezogen, die diesmal erfolgreichen Revanchen führten letztlich zum klaren Sieg der Gastgeber. Michal Kuternozinski/Nico Grohmann bezwangen Carsten Jung/Thomas Krämer mit 3:1 und Manfred Krupenkow/Walter Grohmann setzten sich im Entscheidungssatz ganz klar mit 11:2 gegen Roland Fritsch/Uwe Schreiber durch. Dirk Schneider/Arvid Volkmann holten den ersten von drei TV-Gegenzählern mit ihrem 3:1-Doppelsieg gegen Lukas Moser/Uli Bandt. Eine überragende Einzelbilanz lieferten Kuternozinski, N. Grohmann und Krupenkow auf den Positionen 1 bis 3 gegen Jung und Fritsch beziehungsweise Schreiber und Schneider ab: 6:0 und 18:0 Sätze. Schneider hatte beim 3:2 über Moser seine Mühe, auf der anderen Seite aber auch W. Grohmann im Spiel gegen Krämer. Volkmann besiegte Bandt klar mit 3:0, mehr war jedoch für den TV an diesem Abend nicht drin.
TTG Horbach – Gießener SV II 9:3: Bei 19 Satzgewinnen sind die Schwimmer sicherlich ein wenig schlecht weggekommen, es fehlten schließlich mit Domingo Cordero und Rastislav Michalko auch noch sichere Punktesammler. Andererseits gelang Jürgen Boldt der dritte Gegenzähler mit 15:13 im Entscheidungssatz gegen Grießmann auch nur glücklich. Boldt hatte mit Ersatzmann Pejman Khameghir im Doppel bereits gegen Alt/Benzing gepunktet. Markus Geißler/Philipp Wingert und Jonas Acker/Julio Cordero verloren ihre Doppeleinsätze mit 2:3 beziehungsweise 1:3. Julio Cordero gelang der zweite GSV-Gegenzähler, zu diesem Zeitpunkt stand es jedoch bereits 7:1 für die Gastgeber. Wingert und Geißler gaben ihre Matches gegen Probst bzw. Alt nach jeweiliger 2:1-Führung noch ab.
Bezirksoberliga Mitte Gruppe 1
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Watzenborner Kraftakt
Ohne Stallmach und Malaika bedurfte es für den NSC Watzenborn-Steinberg II in der Tischtennis-Bezirksoberliga zum Auftakt der Rückrunde einer gewaltigen Kraftanstrengung, um in Fulda bei der FT mit 9:5 zu bestehen. Damit bestätigten die Watzenborner den Anspruch auf den Aufstiegs-Relegationsplatz nachdrücklich. Gegen den Topfavoriten TTC Maberzell III war Aufsteiger TSF Heuchelheim dagegen chancenlos, und auch für den TSV Klein-Linden war in Angersbach nichts drin.
TSF Heuchelheim – TTC Fulda Maberzell III 2:9: Gegen den haushohen Ligafavoriten holten Andre Malsch/Jonathan Kollmar sowie Malsch im Einzel gegen Wilhelm die Gegenzähler. Ralf Neul/Michel Weiss und Alexander Weiß/Jannik Schaaf waren 0:3 unterlegen, Weiss hielt sich gegen Hirsch wacker bis in den Entscheidungssatz (5:11). Neul, Kollmar und Weiß kamen noch zu je einem Satzgewinn.
FT Fulda – NSC Watzenborn-Steinberg II 5:9: Auf die ersatzgeschwächten Watzenborner wartete in Fulda eine Menge Arbeit. Der NSC II blieb jedoch vor allem dank seiner Kampfkraft in der Spur im Kampf um den Aufstiegs-Relegationsplatz. In den Doppeln gelang nur Bernd Commerscheidt/Thomas Domicke ein Erfolg. Dörr fielen seine beiden Einzelsiege gegen Romeis und Blum relativ leicht, und auch Domicke feierte gegen Linke zunächst ein klares 3:0. In der ersten Einzelrunde raffte sich Commerscheidt nach 0:2-Rückstand gegen Pfeiffer zu einem 12:10, 14:12 und 16:14 auf, zudem hatte Richter die 2:1-Führung von König noch mit 3:2 übertrumpft. Nach den 0:3-Niederlagen von Neuhof und Bäumler stand es zur Halbzeit knapp 5:4 für den NSC. Es folgten vier nervenaufreibende Fünf-Satz-Matches: Neuhof schlug König mit 11:9 im fünften Satz, mit dem gleichen Ergebnis musste Richter allerdings Psol zum Sieg gratulieren. Dann zwang Commerscheidt den FTler Linke mit 11:6 im Entscheidungssatz in die Knie, noch knapper behauptete sich Domicke mit 12:10 gegen Pfeiffer nach 0:2-Rückstand. Da stand es dann 8:5 für die Watzenborner – und auf Dörr war erneut Verlass.
TV Angersbach – TSV Klein-Linden 9:3: Mit zweifachem Ersatz war beim Tabellendritten nicht viel zu holen. In den Doppeln wirkten die Linesser nicht ganz ausgeschlafen, da gelang nur Jörg Drolsbach/Christian Jung ein Satzgewinn. Elmar Schaub/Frank Drolsbach und Oliver Borschardt/Robin Schreiber wachten erst im dritten Satz (13:15 bzw. 14:16) zu spät auf. Ruckzuck stand es dann 0:5, ehe Borchardt, J. Drolsbach und Ersatzmann Schreiber mit 3:2-Erfolgen zum 3:5 punkteten. Das Ganze erwies sich dann als Strohfeuer, lediglich Schaub hatte im Spitzenduell mit M. Schmidt noch die Chance auf einen weiteren Gegenzähler.
Bezirksliga Mitte Gruppe 1
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Seibert holt die Kohlen aus dem Feuer
TTC Wißmar – TSV Klein-Linden II 9:7: Angesichts der Tatsache, dass die Gäste ohne ihr Spitzenpaarkreuz und mit zwei Ersatzleuten aus ihrer vierten Mannschaft aufliefen, sind die hoch favorisierten Gastgeber mit einem blauen Auge davongekommen. Zum Matchwinner avancierte Michel Seibert, der nach 0:2-Rückstand im letzten Einzel der Partie gegen Jörn Lenz die Kohlen aus dem Feuer holte. Während Alec Metsch und Timo Geier vorn gegen Christian Fensterer und Matthias Zörb wenig gefordert waren, ging die TTC-Mitte mit Marc Henkel und Gunter Penzel gegen Christian Jung und Ingo Eißer leer aus. Penzel unterlag dabei mit 11:13 und 10:12 jeweils unglücklich im Entscheidungssatz. Neben Jung und Eißer punktete auch Ersatzmann Fabian Drolsbach hinten zweimal für den TSV. Geier/Seibert sicherten dem TTC mit 3:0 gegen Drolsbach/Lenz letztlich noch sicher den doppelten Punktgewinn.
TTG Eberstadt/Muschenheim – Post SV Gießen 4:9: Philipp Horvath war bei den Gastgebern der überragende Akteur mit zwei Einzelsiegen, bei den Schwarzgelben tat sich Fabian Büttner mit Erfolgen gegen Karsten Ott und Tobias Montag hervor. Andreas und Michael Morsch, Andreas Schmalz/Fabian Büttner und Marco Morsch/Thorsten Ihlenfeld hatten anfangs mit drei Doppelsiegen bereits für klare Verhältnisse gesorgt, sodass die Niederlagen von Ihlenfeldt und Marco Morsch (kampflos) nicht mehr ins Gewicht fielen.
Sportfreunde Oppenrod – TV Großen-Linden II 8:8: In der Vorrunde waren die Gastgeber als klare Sieger hervorgegangen. Trotz der personellen Probleme des TV kam es aber diesemal anders. Besonders Ersatzmann Dimitri Severin fiel auf, der mit Harald Blaschke zunächst das Doppel gegen Jürgen Fieser/Manuel Ruschig erfolgreich gestaltete und dann auch noch seine beiden Einzel jeweils mit 3:2 gegen Fieser und Waqar Ahmad-Osswald gewann. Dennis Kostka verlor zunächst das Doppel mit Steffen Pohl gegen Ahmad-Osswald/Markus Henrich, gewann später jedoch die Partie gegen Manuel Ruschig zum zwischenzeitlichen 7:7-Ausgleich. Im Schlussdoppel unterlagen Ahmad-Osswald/Henrich dem TV-Duo Frodl/Romero mit 0:3, sodass es zum leistungsgerechten Unentschieden kam.
VfB Ruppertsburg – SV GW Gießen 9:4: Die Gäste erleichterten den Ruppertsburgern die Sache sehr, denn sie kreuzten mit dreifachem Ersatz aus ihrer dritten und vierten Garnitur im Vogelsberg auf. Jacky Duong/Zbigniew Swiety gewannen ihr Doppel gegen Benedikt Vogeltanz/Jochen Gebauer, ansonsten gingen diese beiden wie auch Sebastian Vogeltanz leer aus. Daniel Kozy/Michael Hahn und Julian Vogeltanz/Patrick Strack hatten sich in ihren Doppeln gegen Gianluca Eller/S. Vogeltanz und Andreas Schirl/Patrik Gondurak nur mühsam durchsetzen können, sodass es nach den Begegnungen im Spitzenpaarkreuz (D. Kozy-Gondurak 3:1, Hahn-Schirl 0:3) noch spannend war. Das änderte sich dann aber schlagartig, da durch vier Erfolge der Gastgeber von 3:2 auf 7:2 davonzog und am Ende zwei unverhoffte Zähler im Abstiegskampf einsammelte.
TTG Büßfeld – Gießener SV III 9:6: Beide Teams traten mit zweifachem Ersatz an. Ein 1:2 aus den Doppeln und eine 1:3-Bilanz der Ersatzleute – damit ist die GSV-Niederlage hinreichend erklärt. Kurios fiel die Bilanz gegen den zweiten TTG-Ersatz Krok aus: Maier lag zum Ende der ersten Einzelrunde gegen Krok mit 0:2 im Rückstand und drehte die Partie zugunsten des GSV. Im letzten Match der Begegnung führte Gur gegen den TTGler klar mit 2:0, um letztlich 2:3 zu unterliegen.
TTV Heimertshausen – SV RW Odenhausen/Lda. 3:9: Steffen Kühnel/Michael Groß und Sebastian Haupt/Steffen Groß schaukelten ihre Doppelmatches mit 11:9 im fünften Satz nach Hause, Steffen Groß ließ Holger Bräutigam beim 3:0 keine Chance. Als dann auch noch Haupt gegen Hendrik Bräutigam mit 13:11 im Entscheidungssatz glücklicher Sieger blieb, war die Vorentscheidung zugunsten des SV gefallen. Die drei Gegenzähler gingen nur knapp weg: M. Groß verlor mit 9:11 im fünften Satz, Magel gab beim 1:3 seine Sätze nur unglücklich mit 9:11 und zweimal 10:12 ab. Haupt unterlag Holger Bräutigam nach 2:1-Führung noch mit 2:3. So kam das gleiche Endergebnis wie in der Hinrunde zustande.
Bezirksklasse Mitte Gruppe 1
Bericht von Volker Sahl
Spannung an der Spitze, Klarheit im Keller
Nach weiteren Niederlagen der Teams auf den Abstiegs- beziehungsweise Relegationsrängen der Tischtennis-Bezirksklasse 1 scheint dort schon eine Vorentscheidung gefallen sein. Der Rückstand zum ganz sicheren zehnten Platz beträgt bereits vier oder mehr Punkte. Neuer Tabellenführer ist, mit allerdings einem Spiel mehr, der TSV Allendorf/ Lumda II.
TTC Wißmar II – TV Lich 2:9: Doch etwas unter Wert unterlag der TTC dem TV aus Lich. Nur Fahrland/Keiber und Routinier Gerhard Mattern (feines 3:1 gegen Dürr) konnten entscheidend dagegenhalten. Beim Stand von 2:4 unterlagen die Hausherren gleich dreimal knapp im fünften Satz. So fuhren Zawalski/Jung, Dürr/Böspflug, die starken Adam Zawalski (2) und Torben Jung (2), Thomas Röhm (11:9 im 5. gegen Manfred Grygar nach 0:2), Jurij Böspflug (11:8 im 5. gegen Rafael Salgado) und Ersatzmann Jörg Weidner (11:9 im 5. Sebastian Triebel) zwei ganz wichtige Zähler ein und verschafften sich damit ein Vier-Punkte-Polster auf den Relegationsplatz elf.
TSV Klein-Linden III – SV Staufenberg 9:3: Beide Teams in Bestbesetzung. Die Höhe des Sieges überrascht, denn beide waren tabellarisch auf Augenhöhe. Aber nur die Doppel gingen durch Kleinwort/ Hasselbach und Becker/Busacker (11:8 im 5. gegen Schreiber/Zitzer) mit 2:1 an die Gäste, bei denen noch Marcus Busacker mit einem tollen 3:1-Sieg gegen Ralf Sänger überraschen konnte. Die übrigen Spiele gingen mehr oder weniger deutlich an die Gastgeber.
TSG Reiskirchen – SV Staufenberg 3:9: Wesentlich besser machten es die Burgstädter in Reiskirchen. Kurioserweise verlor man hier aber zwei Doppel, denn Horst/Hollnagel und Antoni/Sauer (3:0 gegen Kleinwort/Hasselbach) besorgten eine schnelle 2:0-Führung, Becker/Busacker hielten dagegen. In den Einzeln sollte aber für die TSG nur noch ein Sieg von Thorsten Sauer folgen. Die starke SV-Spitze mit Dennis Kleinwort (2) und Christoph Hasselbach (2) sowie Ulf Czarnojan, Jens Becker, Jens Müller und Marcus Busacker holte überraschend schnell den wichtigen Auswärtssieg und so beißt sich der SV im gesicherten Mittelfeld fest.
TSV Allendorf/Lda. II – TSG Leihgestern 9:5: Mit diesem Arbeitssieg übernimmt der TSV zumindest vorübergehend die Tabellenspitze. Es war aber ein glanzloser Heimerfolg, denn den Gästen fehlten mit Repp und Volk-de la Vega beide Spitzenspieler. Ginter/Spengler, Christian Jung, Rolf Ginter (12:10 im 5. gg. Stein), Ersatzmann Lukas Drechsler (11.9 im 5. gg. Flohr), und nochmals der starke Ginter verkauften sich mehr als achtbar. Beim Stand von 4:4 gewannen Gerhard Hauk (11:9 im 5. gegen Klaus Faber), Ulrich Bandt (3:2 gegen Jung) und Christian Keil (11:8 im fünften Satz gg. Johannes Leun) dreimal denkbar knapp. Hier hätte das Match auch eine komplett andere Richtung nehmen können. Mit den weiteren Punkten von Keil/Hauk, Leipold/Stein, Ulrich Bandt, Tim Leipold, Friedrich Stein und Frank Flohr reichte es dann aber zum Heimsieg.
TSF Heuchelheim II – TSG Wieseck 9:6: Ein nervenstarker Uwe Nitschke (zwei hauchdünne Fünfsatzsiege gg. Boller und Lani-Wayda, zudem ein Erfolg im Doppel mit Buckolt) verhinderte einen Punktverlust gegen aufopferungsvoll kämpfende Wiesecker, die trotz 26 gewonnener Sätze am Ende mit leeren Händen dastanden. Lani-Wayda/Boller, Claus Boller, Bernhard Lani-Wayda, Pascal Pausch und ein bärenstarker Tim Arnold (2) konnten die knappe Niederlage nicht verhindern. Die Gastgeber bekamen durch Dietzel/Schneider, den überzeugenden Michael Feiling, Dirk Dietzel, Sven Schneider und Ersatzmann Martin Bernhardt (3:2 im entscheidenden letzten Einzel gegen Andrey Fokin) gerade noch so die Kurve.
NSC Watzenborn-Steinberg III – TSV Klein-Linden III 9:7: Über dreieinhalb Stunden beackerten sich beide Teams und kamen dabei überraschend mit nur einer Fünf-Satz-Entscheidung aus: Gleich im ersten Doppel gewannen Bäumler/Sarkis schmeichelhaft mit 13:11 im 5. Satz gegen Robin Schreiber und Herbert Bär (entliehen aus der fünften Mannschaft). Auch in seinen Einzeln zeigte der für Langsdorf eingesprungene Bär eine tolle Leistung, nahm Dietrich einen Satz ab und unterlag Steinmetz-Bonzelius in drei ganz knappen Sätzen. Grabbe/Backes, Sänger/Zitzer, Niklas Grabbe, Norbert Backes, Ralf Sänger (3:0 gegen Spee) und ein ganz starker Daniel Zitzer (2) erreichten zwar noch das Schlussdoppel, aber Matchwinner Jannik Bäumler kam auch hier mit Sarkis zu einem Sieg, gleichbedeutend mit dem 9:7. Stark auch die Leistung von Lukas Budak mit zwei Siegen in der Mitte. Christian Spee, Markus Dietrich, Steffen Steinmetz-Bonzelius und wie schon erwähnt der überragende Bäumler (2) kamen bei 30:30-Sätzen und zudem klar verlorenen „Bällen“ zum doch recht glücklichen Sieg.
Bezirksklasse Mitte Gruppe 2
Bericht von Nils Torben Keune
Mücke II eine Nummer zu groß
In der Bezirksklasse 2 startete der SV Ettingshausen mit einem 9:5-Sieg gegen den TSV Wallenrod in die Rückrunde. An seine Grenzen stieß hingegen den SSV Lardenbach, der sich mit 1:9 gegen Tabellenführer TTG Mücke II geschlagen geben musste.
TSV Wallenrod – SV Ettingshausen 5:9: Bei den drei Eingangsdoppeln sicherten Eierdanz/Nicklas und Aff/Damm die 2:1-Führung. In den Einzeln hatten die SVler ein klares Übergewicht. Schmidt, Eierdanz und Aff waren in ihren Paarkreuzen die stärksten Spieler und setzten mit zwei Einzelsiegen das Fundament für den Sieg. Einen weiteren Sieg steuerte Ebinger gegen Bauer bei.
TTG Mücke II – SSV Lardenbach/Kl.-Eichen 9:1: Der Tabellenführer war eine Nummer zu groß für den SSV. Sowohl G. Berg/Passinger als auch Hansel/Weeke (7:11 im fünften Satz) und Hollederer/Zinkowski blieben im Doppel punktlos. Den Ehrenpunkt sicherte sich Hansel gegen Wendel mit 11:8, 11:9, 1:11, 5:11 und 11:8.
Damen
Oberliga Hessen
Bericht von Uwe Weichsel
Andraczek und Nohl ohne Satzverlust
Watzenborn-Steinberg I fegt Rodheim von der Platte / Erfolgreiches Hahn-Comeback reicht NSC II nicht - Zu einem souveränen Sieg kam die erste Damen-Mannschaft des NSC Watzenborn-Steinberg in der Oberliga gegen Schlusslicht Rodheim. Die Zweite unterlag derweil dem TTC Lampertheim.
SG Rodheim – NSC Watzenborn-Steinberg 1:8: Morsch/Andraczek und Nohl/Zitzer gewannen die Doppel jeweils nach vier Sätzen. Richtig spannend waren bloß die Einzel von Melanie Morsch. Beide endeten mit 15:13 im fünften Satz, wobei sie gegen Kerstin Wirkner das Nachsehen hatte, aber dafür im Vergleich mit Cordula Munzert die Oberhand behielt. Jessika Andraczek und Lara Nohl ergatterten je zwei Einzelzähler und blieben dabei ohne Satzverlust. Ihren einzigen Soloauftritt gestaltete Julia Zitzer erfolgreich.
NSC Watzenborn-Steinberg II – TTC Lampertheim 2:8: Jasmin Hahn feierte ihr Comeback mit einem Doppelsieg an der Seite von Jessica Blahusch. Den zweiten und letzten NSC-Zähler holte Blahusch im Einzel. Nahe dran an weiteren Punkten waren Jacqueline Kowalski und Julia Metzner, die allerdings beide gegen Tanja Haberle den Entscheidungssatz 9:11 verloren.
Hessenliga Nord-Mitte
Bericht von Uwe Weichsel
Die TSF Heuchelheim und der TSV Beuern starteten dagegen mit Niederlagen in die Rückrunde der Damen-Hessenliga.
TSF Heuchelheim – SV Rennertehausen 1:8: Für die Heuchelheimerinnen verliefen die Doppel unglücklich. Beide gingen im fünften Durchgang an die Gäste. Das Nachsehen hatten dabei Christine Lenke/Luisa Kristin Heuser und Nadine Weber/Meike Schmidt. Den einzigen Punkt errang Christine Lenke durch einen Fünfsatzerfolg über Nina Klaus-Materna.
TSV Beuern – TTC Richelsdorf 4:8: Alisa Dietz und Anke Etzelmüller gewannen ihr Doppel im Entscheidungssatz, während das Duo Johanna Klitsch/Stephanie Seibert 1:3 unterlag. In der ersten Einzelrunde punktete einzig Etzelmüller für Beuern. Dann musste Dietz wegen akuter Kreislaufprobleme ihre beiden übrigen Einzel kampflos abgeben. So sprangen gegen den Tabellenvierten bloß noch zwei Zähler durch Seibert und Etzelmüller heraus.
Verbandsliga Mitte
Bericht von Uwe Weichsel
Für die Damen des NSC W.-Steinberg III standen zum Rückrundenauftakt in der Verbandsliga zwei Partien auf dem Programm. Dem TTC Salmünster II gaben sie das Nachsehen, ehe ein 6:8 gegen Spitzenreiter TTG Margretenhaun-Künzell folgte. Eine knappe Niederlage musste auch die Spvgg. Frankenbach hinnehmen.
NSC W.-Steinberg III – TTC Salmünster II 8:3: Christine Peschke und Claudia Meiß siegten im Doppel und gewannen alle ihre Einzel, was dem NSC zusammen bereits fünf Punkte einbrachte. Jacqueline Kowalski und Iris Jacob unterlagen im Doppel hauchdünn mit 11:13, 11:3, 11:8, 9:11, 10:12. Dafür hatte Kowalski in ihrem anschließenden Einzel nach einem 0:2-Satzrückstand im Entscheidungssatz mit 11:9 die Nase vorn. Sie holte noch einen weiteren Zähler und der Siegpunkt ging auf das Konto von Iris Jacob.
NSC W.-Steinberg III – TTG Margretenhaun-Künzell 6:8: Watzenborn lag durch das Duo Peschke/Meiß, Claudia Meiß, Ulrike Leyrer (im Fünften gegen Hanna Vey) und Christine Peschke 4:3 in Führung. Der Tabellenführer konterte mit vier Siegen hintereinander. Leyrer unterlag dabei Theresa Eismann 9:11 im Entscheidungssatz. Dafür gewann Peschke anschließend ein Match im fünften Abschnitt. Iris Jacob verkürzte auf 6:7, ehe die Gäste alles klar machten.
Spvgg. Frankenbach – VfL Lauterbach 6:8: Bei den Frankenbacherinnen fehlte Kathrin Wack. Für sie sprang Birgit Wack ein. Bis zum Stand von 4:4 verlief die Partie ausgeglichen. Julia Findt und Nicole Schmidt hatten ihr Doppel gewonnen, Susanne Pulz siegte zweimal als Solistin und Findt war es gelungen, nach einem 0:2-Satzrückstand zu punkten. Dann setzte sich Lauterbach durch drei Siege in Folge ab. Findt und Pulz brachten ihr Team durch Fünfsatzsiege zwar noch einmal heran, doch für ein Remis reichte es nicht mehr.
Bezirksoberliga Mitte Gruppe 1
Bericht von Nils Torben Keune
SG Marbach – TTC Wißmar 0:8 (kampflos): Der enteilte Tabbellenführer TTC Wißmar muss weiter auf den ersten Einsatz 2018 warten. Die Punkte gegen die SG Marbach bekamen die TTCler kampflos.
Nachwuchs
Keine Mannschaften 2017/18 aus dem Kreis Gießen in den Hessenligen !
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