Herren
Oberliga Hessen
Bericht von Nils Torben Keune
Neuzugang Güll überzeugt bei GSV-Niederlage
Im ersten Saisonspiel der Tischtennis-Oberliga Hessen hat der Gießener SV den rauen Wind des Abstiegskampfs gefühlt. Gegen die TTCler, bei denen Dominik Scheja als Spitzenspieler mit von der Partie war, hatten die Gießener beim 4:9 wenig zu bestellen. Neuzugang Christian Güll zeigte aber trotzdem eine starke Vorstellung und holte sowohl gemeinsam mit Johannes Linnenkohl im Doppel als auch im Einzel im vorderen Paarkreuz einen Sieg.
TTC OE Bad Homburg II – Gießener SV 9:4: Der Tag begann mit einer schlechten Nachricht, denn Routinier Dieter Buchenau konnte gesundheitsbedingt nicht mitmischen. Für ihn sprang Jürgen Boldt, der ehemalige Kapitän des Teams, ein. Im Doppel drei spielte er gemeinsam mit dem heutigen Mannschaftsführer Samuel Preuss gegen Dirk Lüttich/Marcel Grundmann. Den Sieg trugen jedoch die Bad Homburger davon. Auch für Jan Limbach/Michael Merkel reichte es gegen Björn Hampl/Dennis Haberle nicht. Für positive Schlagzeilen im Doppel sorgten einzig Güll/Linnenkohl, die Scheja/Taylor Fox in vier Sätzen besiegten. - Schlechte Nachrichten - Vor den Einzeln mussten die Weststädter die nächste schlechte Nachricht verkraften. Der Oberschiedsrichter ließ den Schläger von Jan Limbach nicht zu, sodass der Neuzugang in den Einzeln seine Einzel im vorderen Paarkreuz abschenkte. Dafür bestätigte Güll seine tolle Leistung im Doppel und besiegte Björn Hampl, den Sohn des legendären hessischen Tischtennistrainers Helmut Hampl. „Das war eine herausragende Leistung von Christian“, lobte im Anschluss Kapitän Preuss. Der Kapitän setzte im mittleren Paarkreuz das nächste Gießener Ausrufezeichen, indem er Dirk Lüttich in drei Sätzen keine Chance ließ. Den letzten Gießener Punkt sammelte Linnenkohl mit einem Dreisatz-Sieg gegen den 14-jährigen hochtalentierten Taylor. Christian Güll schaffte es im Duell der Spitzenspieler gegen Scheja noch in den fünften Satz. Den Sieg konnte aber der gebürtige Mittelhesse aus Beuern für sich verbuchen.
„Der Sieg geht absolut verdient an Obererlenbach. Man hat gesehen, dass sich unsere beiden neuen Spieler schon sehr gut eingelebt haben. Wir haben eine sehr gute Stimmung im Team. Insofern bin ich überzeugt davon, dass wir in den nächsten Spielen unsere Punkte sammeln werden.“, resümierte Preuss trotz der Niederlage nicht unzufrieden.
Hessenliga Nord-Mitte
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Familie Grohmann wieder vereint
Der TSV Allendorf/Lumda steht als Aufsteiger vor seiner ersten Saison in der Tischtennis-Hessenliga Nord-Mitte. Zum Saisonstart am 15. September erwartet man den TTC Hofgeismar, am Tag darauf muss man zum SV Mittelbuchen.
„Wir freuen uns auf die kommende Saison, und auch unsere treuen Zuschauer warten darauf, dass es endlich losgeht“, blickt Walter Grohmann im Interview dem Rundenbeginn optimistisch entgegen.
Der mögliche Aufstieg aus der Verbands- in die Hessenliga deutete sich doch bereits einige Spieltage vor dem Saisonende an. War dieser geplant?
Nein, dieser war keineswegs geplant. Es gab ja doch viele knappe Ergebnisse mit 9:6 und 9:7 – und erst nach dem Sieg gegen Salmünster haben wir wirklich daran glauben können.
Mit Marco Grohmann und Arvid Volkmann gibt es zwei Neuzugänge. Was wird von den Neuen erwartet? Welche Auswirkungen hat das zum Beispiel auf die Besetzung der Doppel?
Besondere Erwartungen hegen wir nicht – die Beiden sollen mit Spaß und Freude Tischtennis spielen. Mein Sohn Marco hat in der Regionalliga gegen semi-professionelle Spieler etliche knappe Niederlagen einstecken müssen. Aber auch in der Hessenliga spielen im vorderen Paarkreuz starke Leute. Arvid hat in der Vergangenheit schon ab und an bei uns trainiert, da gab es also schon immer einen losen Kontakt. Für ihn bedeutet die Hessenliga eine neue Motivation. Ansonsten finden sich in der Mannschaft mehrheitlich Eigengewächse, vier Spieler haben die Aufstiege von der Bezirksliga an mitgemacht. Im Übrigen wird auch Lukas Moser, der als Nummer 1 der zweiten Mannschaft gemeldet ist, seine Einsätze bekommen. Da mein Sohn Nico, der mit Michal Koternozinski in der Verbandsliga kein Doppel verloren hat, beruflich bedingt wahrscheinlich nur die Hälfte der Spiele mitmacht, müssen wir die Doppel häufiger mixen.
Wo sortiert sich denn der TSV Allendorf/Lumda in der Hessenliga ein?
Von der Verbandsliga zur Hessenliga ist es doch ein 1,5-facher Sprung spielstärkemäßig gesehen. Von daher wäre es vermessen, von mehr als einem Platz im Mittelfeld zu reden. Aber: Wir wollen gesichert nicht absteigen.
Was ist das für ein Gefühl, mit seinen beiden Söhnen in der Hessenliga aufzuschlagen?
Natürlich gab es schon immer mal Überlegungen, wieder einmal zusammen zu spielen. Weil Marco den Fokus jetzt mehr auf sein Studium richtet und nicht mehr so zeitaufwändig auf Reisen sein will wie in der Regionalliga, schien das jetzt der richtige Zeitpunkt, von Stadtallendorf zu seinem Heimatverein zurückzukehren. Wenn nicht jetzt, wann dann …
Soll es perspektivisch für den TSV Allendorf/Lumda vielleicht noch weiter als Hessenliga gehen?
Allendorf ist eine alte Tischtennis-Hochburg, wir können immer circa 20 Zuschauer im Durchschnitt begrüßen. So viele hat Marco oft in der Regionalliga nicht gesehen. Außerdem gibt es Bemühungen im Umfeld und Marketing, z. B. bei der Gästebewirtung. Wenn sich die Lage stabilisiert, ist nicht auszuschließen, dass es vielleicht in zwei oder drei Jahren noch etwas weitergeht.
Verbandsliga Mitte
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Start nach Maß für Großen-Linden
Gießener SV – TTC Fulda Maberzell III 9:2: Die Spielverluste gegen einen stark ersatzgeschwächten Gegner beschränkten sich auf das Doppel von Phillip auf dem Brinke/Rastislav Michalko sowie die Einzelniederlage von Jürgen Boldt gegen Flörsch. Boldt hatte sein Doppel mit Johannes Linnenkohl allerdings klar gewonnen. Michael Merkel/Markus Geißler benötigten nach 0:2-Rückstand allerdings alle fünf Sätze zum Doppelsieg gegen Reinhardt/Freund. Geißler musste auch gegen Wilhelm im Einzel über die volle Distanz, dabei blieb er mit 17:15 glücklicher Sieger.
TV Großen-Linden – TTC Fulda Maberzell III 9:4: Zwei 3:0-Doppelerfolgen von Andrius Preidzius/Uwe Schreiber und Roland Fritsch/Simon Frodl-Dietschmann stand eine 2:3-Niederlage von Carsten Jung/Dirk Schneider gegenüber. Die erneut arg dezimierten Gäste aus Fulda hielten bis zum 3:4 aus ihrer Sicht mit, danach punktete nur ihr überragender Spitzenmann Francisco, der sowohl Fritsch als auch Preidzius besiegte. Ansonsten bezog nur Schneider noch eine 1:3-Niederlage gegen Freund.
TV Okarben – TV Großen-Linden 0:9: Roland Fritsch und Simon Frodl-Dietschmann mussten gegen Hausner beziehungsweise Söhnholz in den Entscheidungssatz, den beide jedoch sicher für ihr Team entschieden. Im Doppel waren die beiden TVler ebenso wie Carsten Jung/Dirk Schneider und Andrius Preidzius/Uwe Schreiber zu glatten 3:0-Erfolgen gekommen. Die Einzel gingen allesamt an den ersten Verbandsliga-Tabellenführer.
TTG Margretenhaun-Künzell – NSC Watzenborn-Steinberg II 9:5: Die Watzenborner liefen dem 0:4-Rückstand aus drei Doppelniederlagen und dem 1:3 von Felix Stallmach gegen Leutbecher vergeblich hinterher. Besonders tat sich aber David Malaika mit zwei Einzelsiegen gegen Th. Müller und Enders hervor. Die weiteren 3:1-Punktgewinne von Tim Neuhof (gegen M. Müller), Martin Richter (über Enders) und Bernd Commerscheidt über Günther reichten nicht zu etwas Zählbarem. Stallmach und Thomas Domicke gingen völlig leer aus.
Bezirksoberliga Mitte Gruppe 1
Bericht von Dr. Norbert Englisch
TSF gewinnen Derby nach über vier Stunden
Sowohl die favorisierten TSF Heuchelheim als auch der TTC Wißmar lagen mit 6:7 im Hintertreffen, drehten ihren Tischtennis-Bezirksoberliga-Saisonauftakt aber jeweils noch zum 9:7-Heimerfolg. Gegen den Post SV Gießen war für die TSF die 3:1-Bilanz aus den Doppeln der entscheidende Faktor, beim TTC Wißmar musste nach einem katastrophalen 0:3 aus den Doppeln eine 8:4-Einzelbilanz gegen den TV Angersbach zum erfolgreichen BOL-Auftakt her.
TSF Heuchelheim – Post SV Gießen 9:7: Mehr als vier Stunden dauerte das Derby zwischen den TSF und den Schwarzgelben. Es gab nur zwei Dreisatzspiele, aber fünf Viersatz- und acht Fünfsatzmatches. Letztlich gab die mit 3:1 bessere Doppelbilanz den Ausschlag für die Gastgeber, Fabian Lenke äußerte sich dazu so: „Wir sind sehr froh über die zwei Punkte. Im Gegensatz zur letzten Saison haben wir diesmal das Glück auf unserer Seite“. Da hatten die TSF in den entscheidenden Spielen öfter 7:9 verloren oder 8:8 gespielt. Überragend Michel Weiss mit zwei Einzel- und zwei Doppelsiegen mit Ralf Neul. Zur Halbzeit führten die Postler 5:4 dank Andreas Schmalz/Jannik Bäumler sowie Simon Welker, Simon Burkhardt, Fabian Büttner und Marco Morsch. Im zweiten Einzeldurchgang konterten Alexander Weiß, Ralf Neul vorn sowie Weiss und Jannik Schaaf hinten, da konnten nur Andres Schmalz und Fabian Büttner mit jeweils 3:1-Erfolgen über Fabian Lenke und Andre Malsch dagegenhalten. Lenke ging beim Gastgeber in den Einzeln leer aus, Jannik Bäumler beim Post SV. Lenke hatte mit Alexander Weiß sein Doppel gewonnen, auf der anderen Seite Bäumler mit Schmalz. Im Schlussdoppel zwischen Neul/Weiss und Burkhardt/Büttner ging es hin und her, den besseren Anfang und das bessere Ende hatte aber das TSF-Duo.
TTC Wißmar – TV Angersbach 9:7: Wißmar leistete sich einen kapitalen Doppel-Fehlstart: Timo Geier/Michel Seibert, Alec Metsch/Tom Tworuschka und Céline Kreiling/Gunter Penzel kassierten 0:3-Niederlagen. Zur Halbzeit lagen die Gastgeber jedoch bereits leicht mit 5:4 in Führung, weil außer Seibert alle ihre Einzel gewannen. Metsch besiegte im Duell der Spitzenspieler dann auch M. Schmidt, und auch Penzel zeichnete sich gegen Nawrath und A. Schmidt als zweifacher Einzelsieger aus. Damit war der 7:7-Gleichstand geschafft. Seibert machte es spannend, denn nach 2:0-Führung ließ er Nawrath zum 2:2-Ausgleich kommen. Im fünften Satz hatte er die Sache jedoch wieder im Griff. Seibert musste dann mit Geier noch im Schlussdoppel ran, dass das TTC-Duo mit einem 3:1 zum ersten BOL-Heimsieg abschloss.
Bezirksliga Mitte Gruppe 1
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Marathon-Auftakt mit glücklichem Ende für TTG
Aufsteiger SG Climbach machte ihren ersten Saisonzähler durch ein 8:8 gegen die TTG Kirtorf-Ermenrod. Für den SV Odenhausen/Lumda und Grün-Weiß Gießen begann die Saison dagegen mit Niederlagen. Der Marathon-Spieltag der TTG Eberstadt-Muschenheim endete nach insgesamt über sieben Stunden Einsatz glücklich: Zunächst machte die TTG dem Favoriten aus Allendorf/Lumda II beim 6:9 mächtig zu schaffen, nach weiteren mehr als vier Stunden Spieldauer zwangen die TTGler die TTG Mücke II mit 9:7 in die Knie.
Sportfreunde Oppenrod – TTG Mücke II 9:6: Der Aufsteiger erwies sich als hartnäckiger Gegner, obwohl Oppenrod mit 5:0 in Führung gegangen war. Beim Stand von 6:5 für die Gastgeber waren die Mücker zwar nahe herangekommen, Torsten Metz, Manuel Ruschig und Markus Henrich machten den Deckel dann auf den Sportfreunde-Auftaktsieg drauf. Die Punktesammler beim Sieger waren Carsten Schmidt/Henrich, Sebastian Steinbrecher/Metz, Jürgen Fieser/Ruschig, Schmidt, Steinbrecher, Metz, Ruschig (2), Henrich.
TTG Büßfeld – Sportfreunde Oppenrod 7:9: Die Gastgeber hatten in der Endabrechnung zwar nach Sätzen (33:29) und Bällen (580:565) die Nase vorn, die Gäste entführten jedoch beide Zähler. Von drei Doppelsiegen gingen zwei auf das Konto von Waqar Ahmad-Osswald und Markus Henrich, die zudem drei Einzelzähler (Ahmad-Osswald, (2)) einfuhren. Oppenrod lag bis zur Halbzeit immer leicht in Führung, dann schien die Partie zugunsten der TTG zu kippen. Beim Stand von 7:6 für Büßfeld drehten die Sportfreunde durch einen Dreierpack die Begegnung wieder. Lutz Zoppke, Jürgen Fieser und Harald Ehser sowie das Doppel Fieser/Ehser machten die weiteren Sportfreunde-Punkte.
SV Grün-Weiß Gießen – TTG Büßfeld 5:9: Die Grün-Weißen verpatzten ihren Saisonstart. Nur Axel Heckner/Udo Mohr gewannen ihr Doppel. Die TTG ging nach einem Viererpack auf 8:3 in Führung. Tim Birkenhauer, Fabian Silber 2 und Sener Dasdan hielten die Niederlage in Grenzen.
TTG Kirtorf-Ermenrod – TV Großen-Linden II 3:9: Der Topfavorit legte los wie die Feuerwehr und führte nach zwei Fünfsatz-Erfolgen von Daniel Schmidt/Arne Friede und Thomas Krämer/Rafael Romero Gutierrez und einem 3:0 durch Gebhard Mandler/Dimitri Severin mit 5:0. Nur Mandler, Severin und Schmidt verloren jeweils ein Einzel, und dieses allesamt in fünf Sätzen.
TSV Klein-Linden II – SV Odenhausen 9:1: Ohne Steffen Kühnel und Tino Magel standen die Lumdataler bei den Gießener Vorstädtern auf verlorenem Posten. Alle drei Doppel kassierten Dreisatzniederlagen, Marko Benner holte mit 14:12 im 5. Satz den Ehrenzähler gegen Norbert Backes. Für die Kleinlindener punkteten Ingo Eißer/Backes, Niklas Grabbe/Julian Langsdorf, Matthias Zörb/Fabian Drolsbach, Eißer 2, Grabbe, Zörb, Langsdorf, Drolsbach.
SG Climbach – TTG Kirtorf-Ermenrod 8:8: Erst weit nach Mitternacht trennten sich die Kontrahenten mit einer Punkteteilung. Der Bezirksliga-Neuling lief bis zum 7:8 immer einem leichten Rückstand hinterher, führte zwischenzeitlich einmal mit 4:3. Mehr als die halbe Miete spielten Nils Zimmer und Max Höfliger ein. – Zimmer/Höfliger (2), Zimmer, Muchametgariev, Höfliger (2), Marcel Mattern, Stefan Wagner.
TTG Eberstadt-Muschenheim – TSV Allendorf/Lumda II 6:9: Der Aufsteiger und klare Favorit tat sich schwer und lag gar mit 3:5 im Rückstand. Sada Karaca erwies sich als der überragende Akteur der Begegnung: Mit Lukas Moser holte er einen Doppel- und später noch zwei Einzelsiege. Ebenfalls zwei Einzel holte auf der anderen Seite Tobias Montag, der mit Werner Bender sein Doppel allerdings gegen Christian Keil/Gerhard Hauk verloren hatte. Horvath und Paulsen besiegten zunächst Uli Bandt und Moser, verloren später in den Begegnungen 1 gegen 1 bzw. 2 gegen 2. Gilbert besiegte Keil, Keil gewann später glücklich gegen Bender. Tim Leipold und Hauk beherrschten TTG-Ersatzmann Marcel Brix deutlich.
TTG Eberstadt-Muschenheim – TTG Mücke II 9:7: Nach einem 6:7-Rückstand drehte die TTG die Begegnung zum ungemein wichtigen Heimsieg. Nur Philipp Horvath/Norbert Paulsen waren anfangs im Doppel erfolgreich, das TTG-Duo machte zuletzt auch mit einem 3:1 den Deckel drauf. Bei den Einzeln überragten Paulsen und Tobias Montag (je 2). Horvath, Michael Gilbert und Engler gewannen jeweils ein Match.
Bezirksklasse Mitte Gruppe 1
Bericht von Volker Sahl
Ambitionen untermauert
TSF Heuchelheim II – TSV Beuern 9:4: In der ersten Spielwoche trafen mit Heuchelheim und Beuern zwei höher gehandelte Teams aufeinander, wobei die Gastgeber zusammen mit dem GSV zum absoluten Titelfavorit zählt. Dies untermauerten die Turn- und Sportfreunde auch gleich mit einem klaren Sieg gegen die Gäste aus Beuern, die ohne ihre „Top 3“ auskommen mussten. Aus diesem Grund kam diese Niederlage auch ehrenwert daher. Stephan/Schäfer (toller, wenn auch hauchdünner Fünfsatzssieg gg. das Doppel 1 Nitschke/Buckolt), Noske/Wagner (3:2 gg. Janicki/Gath), Norbert Köhler und Tilo Schäfer (feines 3:1 gg. Buckolt) hielten die Auftaktniederlage in Grenzen. Hajdu/Spee, der starke Uwe Nitschke (2, dabei ein knappes 11:9 im 5. gg. Holger Stephan), ein ebenfalls überzeugender Martin Hajdu (2), Oliver Buckolt, der gut aufgelegte Christian Spee (2) und Andrzej Janicki punkteten für die Gastgeber.
Bezirksklasse Mitte Gruppe 2
Bericht von Nils Torben Keune
TTG Vogelsberg II – SV Ettingshausen 9:3: Die TTG Vogelsberg II war eine Nummer zu groß für den SV, denn vier von fünf Fünfsatz-Einzeln sicherten sich die TTGler. Ohne einen Sieg im Doppel gingen die Gäste in die Einzel. Zwei Siege von Ebinger gegen Zimmermann sowie Edgar Jöckel und ein Sieg von Aff gegen Stefan Jöckel hielten die Niederlage am Ende in Grenzen.
FSV Lumda – SV Chattia Ullrichstein 8:8: Den besseren Start erwischten die Gastgeber. Tschernatsch/Hendrik Kratz und Müller/Niebergall sorgten für eine beruhigende 2:1-Führung nach den Einzeln. Nach zwei verlorenen Einzeln im vorderen Paarkreuz besorgten Tschernatsch und H. Kratz eine zwischenzeitliche 4:3-Führung. Dann drehten die Gäste richtig auf und sicherten sich mit vier Siegen in Folge eine 7:4-Führung. Diese konterten die FSVler durch Siege von Tschernatsch, H. Kratz, Niebergall und Pascal Kratz. Die 8:7-Führung konnten der FSV jedoch nicht verwandeln, denn Tschernatsch/H. Kratz standen im Abschlussdoppel gegen das SV-Duo Missikewitsch/Glitsch auf verlorenem Posten.
Damen
Regionalliga West
Bericht von Uwe Weichsel
Auftaktsieg
Aufsteiger NSC W.-Steinberg hat das erste Spiel in der Damen-Regionalliga gewonnen. Eine 2:0-Führung aus den Doppeln bildete die Grundlage für den Erfolg gegen den TTC Mennighüffen aus Ostwestfalen.
NSC W.-Steinberg – TTC Mennighüffen 8:5: Melanie Morsch und Jessika Andraczek siegten in ihrem Doppel 3:0. Petra Frank und Lara Nohl lagen hingegen mit 1:2 Sätzen und im vierten Durchgang mit 5:8 Punkten zurück, ehe sie das Match noch drehten. In der ersten Einzelrunde verteidigten Andraczek und Nohl den Vorsprung des NSC. Die Punkte zum 6:4-Zwischenstand sammelten Morsch sowie erneut Nohl. Anschließend kamen die Gäste bis auf einen Zähler heran. Andraczek stellte durch ein 12:10 im dritten Satz den Abstand wieder her, während Morsch einen 1:2-Satzrückstand aufholen musste. Dies gelang ihr durch ein 11:9 im vierten Abschnitt und dann machte sie den Gesamtsieg perfekt.
Hessenliga Nord-Mitte
Bericht von Uwe Weichsel
Remis bei Aufsteiger
Die zweite Damen-Mannschaft des NSC W.-Steinberg startete mit einem Remis bei Aufsteiger TTC Schönstadt in die neue Hessenliga-Saison.
TTC Schönstadt – NSC W.-Steinberg II 7:7: Bis zum Stand von 5:5 verlief diese Partie völlig ausgeglichen. Für die Pohlheimerinnen gepunktet hatten zu diesem Zeitpunkt Julia Zitzer und Jacqueline Kowalski im Doppel sowie Zitzer, Roxana Przondzion und Julia Metzner in den Einzeln. Neben ihren Erfolgen hatten Przondzion und Metzner allerdings auch jeweils eine knappe Fünfsatzniederlage hinnehmen müssen. Besser lief es für Przondzion im Duell mit Anke Sohn. Sie bezwang Schönstadts Nummer eins im Entscheidungssatz. So gelang ihr nach dem dritten Einzelerfolg von Zitzer der Zähler zum 7:5 für Watzenborn. Metzner unterlag dann jedoch zum zweiten Mal 9:11 im fünften Durchgang und Kowalski musste Nadja Bender den Vortritt lassen.
Verbandsliga Mitte
Bericht von Uwe Weichsel
TSF Heuchelheim im Pech
Für die vier heimischen Teams der Damen-Verbandsliga gestaltete sich der Saisonbeginn sehr unterschiedlich. Wißmar und die Watzenborner Dritte feierten deutliche Siege, während Heuchelheim und Frankenbach unterlagen.
VfL Lauterbach – TTC Wißmar 2:8: Das Duo Alisa Dietz/Annette Kreiling holte den ersten Verbandsligapunkt des TTC. Céline Kreiling und Dietz ließen in den Einzeln die nächsten Zähler folgen, ehe Annette Kreiling unglücklich durch ein 10:12, 11:7, 11:9, 10:12, 10:12 gegen Gertrud Ruge den zweiten Lauterbacher Punkt zulassen musste. Dann machte Wißmar aber mit fünf Siegen hintereinander durch Theresa Neumann (2), Alisa Dietz, Céline und Annette Kreiling alles klar.
Spvgg. Frankenbach – TLV Eichenzell 0:8: Frankenbach musste kurzfristig auf Nicole Schmidt verzichten. So traten Susanne Pulz, Julia Findt und Kathrin Wack nur zu dritt an und blieben ohne Erfolgserlebnis. Einem Sieg am nächsten kam Pulz, die gegen Stefanie Kress mit 10:12 im Entscheidungssatz das Nachsehen hatte.
TSF Heuchelheim – SG Rodheim II 6:8: Von den vier Fünfsatzspielen dieser Partie ging nur eines an Heuchelheim. Diesen Erfolg verbuchte Stephanie Seibert. Anke Etzelmüller war hingegen zweimal im Pech und Christine Lenke einmal. Bis zum 5:5-Zwischenstand hatten neben Seibert auch Christine Lenke, Luisa Heuser, Anke Etzelmüller und das Duo Lenke/Heuser für die TSF gepunktet. Als Heuser das 6:7 gelang, durfte Heuchelheim noch auf ein Remis hoffen, das am Ende knapp verpasst wurde.
NSC W.-Steinberg III – TSC Freigericht 8:2: Die beiden Punktverluste des NSC erfolgten jeweils im Entscheidungssatz. Ulrike Leyrer und Vivienna Morsch unterlagen im Doppel 11:8, 12:10, 10:12, 10:12, 12:14. Dazu musste Leyrer noch eine Fünfsatzniederlage in den Einzeln hinnehmen. Besser lief es für Claudia Meiß mit einem 12:10 im fünften Abschnitt. Sie gewann noch ein Einzel und ihr Doppel mit Christine Peschke. Die weiteren Punkte holten: Peschke (2), Leyrer und Morsch (2).
Bezirksoberliga Mitte Gruppe 1
Bericht von Nils Torben Keune
Nachwuchs
Hessenliga Nachwuchs
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Heuchelheimer Auftaktsieg
Männliche Jugend Hessenliga
TSF Heuchelheim – TV Bad Schwalbach 6:2: Drei Dreisatz- und drei Fünfsatzerfolge bescherten den Heuchelheimern einen erfolgreichen Hessenliga-Einstand. Ohne Niederlage blieben Jonas Stiehler und Tom Aeberhard, die zunächst mit ihren Doppelpartnern Tilmann Molzberger bzw. Christian Spee für eine 2:0-Führung sorgten. Durch die zwei Fünfsatzsiege von Stiehler und Aeberhards 3:0 über Prinz blieben die TSF mit 4:2 in Front, da Spee und Molzberger – letzterer mit 10:12 im fünften Satz unglücklich – abgaben. Spee machte zuletzt aber mit einem klaren 3:0 über Decker den Deckel auf den Heimerfolg.
Weibliche Jugend Hessenliga
TTC Salmünster - NSC Watzenborn-Steinberg 6:4: Ein Nerven aufreibender Hessenliga-Auftakt für die Watzenbornerinnen. 3:1 ging man in Führung, um dann 3:4 hinten zu liegen. Nach dem beim 3:2 über Koch mit 17:15 und 11:9 glücklichen 4:4-Ausgleich durch Lorena Morsch verpasste Solveig Ehrt beim 10:12 im dritten und 9:11 im fünften Satz den Teilerfolg für die NSC-Schülerinnen unglücklich. Die Punktgewinne von Sarah Peter, Morsch 2 und Peter/Morsch reichten nicht, weil Ehrt und Emily Stanko leer ausgingen.
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Auftaktsieg
GIESSEN (uwei). Aufsteiger NSC W.-Steinberg hat das erste Spiel in der Damen-Regionalliga gewonnen. Eine 2:0-Führung aus den Doppeln bildete die Grundlage für den Erfolg gegen den TTC Mennighüffen aus Ostwestfalen.
NSC W.-Steinberg – TTC Mennighüffen 8:5: Melanie Morsch und Jessika Andraczek siegten in ihrem Doppel 3:0. Petra Frank und Lara Nohl lagen hingegen mit 1:2 Sätzen und im vierten Durchgang mit 5:8 Punkten zurück, ehe sie das Match noch drehten. In der ersten Einzelrunde verteidigten Andraczek und Nohl den Vorsprung des NSC. Die Punkte zum 6:4-Zwischenstand sammelten Morsch sowie erneut Nohl. Anschließend kamen die Gäste bis auf einen Zähler heran. Andraczek stellte durch ein 12:10 im dritten Satz den Abstand wieder her, während Morsch einen 1:2-Satzrückstand aufholen musste. Dies gelang ihr durch ein 11:9 im vierten Abschnitt und dann machte sie den Gesamtsieg perfekt.