HTTV-Vizepräsidentin Ingrid Hoos wechselt von der Geschäftsstelle in Watzenborn offiziell in den Ruhestand -
Zufriedene Teilnehmer. Übertragungen im Fernsehen. Lob vom Präsidenten und vom Oberbürgermeister. Eine ausverkaufte Rittal-Arena an allen Tagen. Und damit Zuschauerrekorde, die die Sportart bei nationalen Titelkämpfen noch nie erleben durften: Sowohl 2014 als auch 2019 waren die Deutschen Tischtennis-Meisterschaften in Wetzlar ein voller Erfolg.
Was sich Ingrid Hoos ans Revers heften kann. Weil bei ihr in der Geschäftsstelle des Hessischen Tischtennis-Verbandes (HTTV) im Pohlheimer Stadtteil Watzenborn-Steinberg alle Fäden zusammenliefen. Weil sie rund um die Uhr für alle – Sportler, Trainer, Funktionäre und Fans – erreichbar war. Weil sie als guter Geist des Büros für jeden ein offenes Ohr hatte. „Weil sie“, wie es Thomas Weikert, vor sieben Jahren noch Präsident des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) und inzwischen Chef des weltgrößten Sportverbandes ITTF, unlängst formulierte, „ein Arbeitstier ist, ohne großes Aufsehen um ihre eigene Person zu machen.“ Was ihr 2014 jedoch schwer zusetzte. „Die Belastungsgrenze für mich, aber auch für meine Mitstreiter im Büro, war damals erreicht, ja überschritten. Ich habe mich gefühlt wie halbtot.“
(Bild HTTV)