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Drei Jahre Niederlage auf Niederlage sind offensichtlich genug für die Tischtennis-Spielerinnen des NSC Watzenborn-Steinberg. Nach 14 Jahren Bundesliga (elf davon in der zweiten und die letzten drei in der ersten, inklusive der laufenden Spielrunde) wird das aktuelle Damen-Bundesligateam der Pohlheimer aufgelöst. Das hat der Vorstand des Vereins am gestrigen Abend in einer Pressemitteilung bekannt gegeben. "Die Verantwortlichen des Vorstands und der Cheftrainer des NSC (Markus Reiter) wurden in einer Sitzung Ende Dezember von den Spielerinnen über diese Mannschaftsentscheidung informiert", heißt es in der Pressemitteilung. Und weiter: "Alle fünf Spielerinnen wollen geschlossen nach dieser Saison einen Schlussstrich unter diese erfolgreich und harmonische Bundesliga-Zeit und unter ihre sportliche Karriere im Leistungssport ziehen."

Der NSC verzichtet in der Folge auf seinen Startplatz in der zweiten Liga und feiert seinen Abschied im letzten Heimspiel am Ostersonntag in Garbenteich gegen den designierten deutschen Meister TTC Berlin Eastside.

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Bei den Kreisvorranglistenspielen der Schüler und Jugend im Tischtennis, die in der Sporthalle der Limesschule beim NSC Watzenborn-Steinberg über die Bühne gingen, wurden mangels Masse in sieben der acht Altersklassen (weibl. Jugend, Schülerinnen A, B und C sowie männl. Jugend, Schüler A und C) direkt die Endranglisten ausgespielt. Gegenüber dem Vorjahr sind die Teilnehmerzahlen um ein Viertel eingebrochen.

...Der Gießener SV wahrte auch im ersten Hessenliga-Spiel der Rückrunde seine "weiße Weste": Wer allerdings mit einem Durchmarsch der Gießener gerechnet hatte, wurde eines Besseren belehrt. So konnte der Tabellenführer in der Mitte lediglich ein Erfolgserlebnis für sich verbuchen und war am Ende froh, den Sieg mit 9:5 davonzutragen.

...Die 2. Mannschaft des GSV erwischte einen hervorragenden Auftakt zu Beginn der Rückrunde.  Die Schwimmer bezwangen zuhause die SG Hettenhausen wie in der Vorrunde deutlich.

Durchweg klare Siege gab es am ersten Rückrundenspieltag. Im einzigen wirklich umkämpften Spiel gewann der NSC beim GSV.

 

Ein paar Teams weniger als im Vorjahr (95 gegenüber 105) waren es schon, die den Weg zum Zweierturnier der TSG Wieseck in die Sporthalle am Ried gefunden hatten, da spielte das Wetter am Samstag sicherlich einen kleinen Streich. Ansonsten zog Abteilungsleiter Rainer Jöckel jedoch erneut eine positive Bilanz: "Wir sind angesichts der Umstände zufrieden. Vor dem Finale der Herren A/B haben die Zweitplatzierten aufgegeben. Da war es etwa 23.30 Uhr. Gesagt werden aber muss, dass trotz dieses unglücklichen Endes den vier Halbfinalisten uneingeschränktes Lob ausgesprochen werden muss. Sie haben den Zuschauern erstklassiges Tischtennis und tolle kampfstarke Spiele gezeigt."

In fünf der neun ausgetragenen Konkurrenzen - der Wettbewerb der Senioren 60 kam nicht zustande - standen letztendlich heimische Akteure ganz oben auf dem Siegertreppchen.

In der hochkarätigsten Spielklasse der Herren A/B waren jedoch D. Knatz/A. Koudsi (TTC Langen) vorn, mit P. Klein/R. Volk-de la Vega (TSG Leihgestern) landete das beste heimische Duo auf Rang fünf. Annette und Céline Kreiling (TTC Wißmar) sowie C. Boller/T. Krämer (TSG Wieseck/TV Gr.-Linden) konnten ihre Vorjahressiege wiederholen. Zudem erwiesen sich A. Malsch/P. Wingert (C1/Gießener SV), J. Fabel/D. Schleicher (E), und A. Gasse/S. Heine (Senioren 50) als die dominierenden Zweierteams in ihren jeweiligen Spielklassen.

Immerhin fünf Frauenteams gingen im Wettbewerb nach dem Modus "Jedes-gegen-Jeden" an den Start. Und es ging bis zum Schluss spannend zu. Die Vorjahressieger, das Mutter-Tochter-Duo Annette und Céline Kreiling (TTC Wißmar), mussten gegen Johanna Klitsch/Stephanie Seibert (TSV Beuern) eine knappe 4:6-Niederlage hinnehmen, setzten sich aber gegen Angress und die Ex-TSGlerin aus Alten-Buseck, Friederike Scholl, deutlich mit 6:1 durch, während Klitsch/Seibert gegen das TG Bornheim-Duo mit 3:6 unterlagen. Das bessere Satzverhältnis (22:8/gegenüber 21:13 für die Beuernerinnen) sprach dann für Team Kreiling.

Das 10er-Feld der A/B-Herrenteam, darunter fünf heimische, von denen allerdings keines in das Halbfinale kam, lieferte sich vor allem in den Halbfinals tolle Matches. Die späteren Sieger D. Knatz/A. Koudsi (TTC Langen) mussten sich gegen die Youngsters Freund/Llorca (TTC Heppenheim/SV Crumstadt) ein wenig strecken beim 3:1, die Endspielgegner C. Beck/Y. Wang (TG Obertshausen/SV Darmstadt) mussten gegen Diehl/Lang (DJK BW Münster) sogar über die volle Distanz zum Sieg. Angesichts der späten Stunde verzichteten Beck/Yang dann auf das Finale und gaben kampflos ab. Wie im Vorjahr wurden bei den Herrenklassen C1 (20), C2 (17) und D1 (20) gut gefüllte Teilnehmerfelder verzeichnet. In den Vorrundengruppen der C1-Konkurrenz ging es besonders spannend zu, denn alle drei Teams hatten ein Match gewonnen und eines verloren. Claus Boller/Axel Gasse (TSG Wieseck) verpassten den Einzug in die Hauptrunde nur infolge des im direkten Vergleich verlorenen Matchs gegen Javed/Javed (SV Groß-Gerau/TTV Gräfen-/Schneppenhausen). Hahn/Kozy (VfB Ruppertsburg) und Peschke/Psol (Gießener SV/FT Fulda) zogen im Viertelfinale mit 1:3 den Kürzeren, aber Andre Malsch/Philipp Wingert schafften es ins Finale. Hier konnten sie sich gegen Schäfer/Wetterau (TTV Weiterode) nach langem Kampf knapp mit 3:2 behaupten.

Fast die Hälfte (8) der teilnehmenden Mannschaften bei der Konkurrenz der Herren C2 kam aus dem heimischen Tischtennis-Kreis. Drei davon kamen durch bis ins Viertelfinale, zwei waren da chancenlos und eine scheiterte nur knapp: Während A. Gasse/P. Pausch (TSG Wieseck) und A. Fuchs/S. Wrobel (Quembach/TTC Rödgen) infolge ihrer 0:3-Niederlagen deutlich passen mussten, lieferten Kaas/Tschernatsch (Reiskirchen/Lumda) ihren Kontrahenten Fensterer/Tiede (TTC Bürgel) einen harten Kampf, schieden jedoch unglücklich mit 2:3 aus. Der Sieg ging unangefochten an Errolat/Weiß (Sprendlinger TG).

Auch bei Herren-D1-Wettbewerb kamen drei heimische Teams ins Viertelfinale. Dort siegten A. Heckner/T.Krone (SV GW Gießen) klar gegen C. Becker/S. Dasdan (TSG Lollar). M. Kaus/W. Seth (TV Grüningen) mussten sich Kletsch/Strahl (SV Klein-Gerau) beugen, denen wiederum der Turniersieg durch Kraft/Schmidt (TTG Büßfeld/TTC Ilsdorf-Lardenbach) verwehrt wurde.

 

In der schwächer besetzten Herrenklasse D2 verloren die topgesetzten T. Krone/S. Vogeltanz (SV GW Gießen) im Halbfinale gegen ihre Vereinskameraden C. Hau/W. Orth mit 1:3. Letztere fanden dann in Ehemann/Link (SG Bruchköbel) ihre Meister, wobei das GW-Duo nur unglücklich mit 2:3 den Kürzeren zog. Klare Sieger wurden im Fünferfeld der Herren E1 J. Fabel/D. Schleicher (SV GW Gießen). Gleiches gilt auch für die Gewinner der Seniorenwettbewerbe 40 und 50. C. Boller/T. Krämer (Ü40/TSG Wieseck/TV Gr.-Linden) gelang dabei die Titelverteidigung. A. Gasse/Siegbert Heine (50er; TSG Wieseck) hatten nur gegen das Grünberger Duo mit M. Dörr/W. Scharmann (TSV Grünberg) ein wenig zu kämpfen.

Der Gießener SV landete im letzten Saisonspiel vor der Winterpause in der Hessenliga einen ungefährdeten 9:1-Sieg gegen den TTC Höchst/Nidder. Während die Gießener aus dem Vollen schöpfen konnten, musste der TTC auf Sascha Jäger verzichten.

Beim Aufsteiger TSV Allendorf/Lumda machte das Wort vom (fast) kollektiven Versagen die Runde. Beim ersatzgeschwächten Gießener SV II (ohne Peschke und Schuler) kassierten die Lumdataler nämlich eine im Endergebnis recht hohe 4:9-Niederlage in der Herren-Bezirksoberliga. Die Weststädter bringen sich mit diesem Sieg nachdrücklich in der Angelegenheit Vizemeisterschaft ins Gespräch.

Beim ersten Teil der hessischen Meisterschaften des Tischtennis-Nachwuchses in Ober-Erlenbach/Bad Homburg wurden die Titelkämpfe im Einzel und Doppel bei der weiblichen und männlichen Jugend sowie den Schülerinnen und Schülern B ausgetragen. Drei heimische Talente hatten sich qualifiziert, von denen Bezirksmeisterin Alisa Dietz (TSV Beuern) krankheitsbedingt passen musste. Für Furore sorgte Lea Grohmann (Allendorf/Lumda/TTV Richtsberg), die sich bei der weiblichen Jugend nahezu unangefochten den Einzeltitel sicherte und nur knapp das Double verpasste. Doppelsilber im Jugendwettbewerb gab es auch zur Freude von Adam Janicki (Heuchelheim/TTV Richtsberg).

Christine Prell (TTC Wißmar) vertrat die heimischen Farben beim Wettbewerb der Schülerinnen B. Ohne Niederlage kam Prell durch ihre Vorrundengruppe. Das Losglück war ihr dann nicht hold, denn Prell traf auf die spätere Siegerin V. Jöckel (SC Lanzenhain). Die Partie ging 0:3 verloren. Im Doppel mit Jöckel wurde Prell ebenfalls Fünfte. Bei den Schülern B startete Tim Neuhof (NSC W.-Steinberg) mit zwei Niederlagen, von denen eine besonders bitter ausfiel und das frühe Aus bedeutete. Im Doppel war nach dem ersten Spiel Schluss.

Zwei Ex-Gießener machten aber von sich reden, vor allem Lea Grohmann. In der Gruppe blieb Grohmann ohne Satzverlust, nur die erste Begegnung in der Hauptrunde hätte zum Stolperstein werden können. Da musste Grohmann gegen Rosenthal (TSV Langstadt) alles aufbieten, um mit 3:2 die Oberhand zu behalten. Mit drei weiteren 3:0-Erfolgen stürmte Grohmann dann zum Hessentitel. Im Doppel unterlag Grohmann mit Partnerin Klee (SC Niestetal) unglücklich im Finale. Der Heuchelheimer Adam Janicki scheiterte erst in der Hauptrunde unglücklich mit 2:3 am Titelmitfavoriten Bauer (TTC Elz). Mit Doppelpartner Meng (Fulda-Maberzell) erreichte Janicki sogar das Finale, das die beiden knapp verloren.

Teils packende Finals prägten die Endrunde des Tischtennis-Kreispokals in der Sporthalle der Grundschule in Rödgen an. In den höchsten Spielklassen verhinderten der TSV Utphe bei den Herren und der SV Hattenrod bei den Damen die jeweilige Titelverteidigung durch die TSG Alten-Buseck bzw. den TSV Treis/Lumda. Die Wettbewerbe der 1. Kreisklasse entschieden der SV Staufenberg II (Herren) und der SV Saasen (Frauen) für sich. Als spannendste Konkurrenz muss die der 2. Kreisklasse der Herren bezeichnet werden, denn hier gab es ausnahmslos knappe Endergebnisse in den Halbfinale und im Endspiel. Der SV Annerod setzte sich nach 4:3 gegen den TV Trais-Horloff die Krone auf. In der 3. Kreisklasse erwies sich erwartungsgemäß der TSV Treis/Lumda als unschlagbar.

Die Kreispokalsieger haben sich für die Bezirkspokalendrunde am 14./15. März qualifiziert.

Damen

Kreisliga: Der SV Ettingshausen musste sich in einem knappen Halbfinale dem SV Hattenrod geschlagen geben. Es ging hin und her in diesem Spiel, bis zuletzt Jennings die Ettingshäuserin Puhlmann mit 3:1 besiegte und damit die Endspielteilnahme sicherte. Die zweite Semifinalbegegnung war auch deshalb schnell für den TSV Treis/Lumda beendet, weil der SV Grün-Weiß Gießen nur zu zweit antrat. In einem spannenden Endspiel gingen die Lumdatalerinnen dann zunächst mit 2:1 durch Ehmig-Hahn und Hinkel in Führung, Münster/Gareis schafften aber für den SV den Gleichstand. Münster blieb in allen Spielen ungeschlagen und brachte mit einem Fünfsatzsieg gegen Ehmig-Hahn ihre Farben in Führung, ehe Gareis einen 0:2-Rückstand gegen Roth zu einem vielumjubelten 3:2-Pokalsieg umwandelte. Der TSV wurde nur knapp an der Pokalverteidigung gehindert, nach Ballwechseln war man sogar 235:231 vorn.

Halbfinale: SV Grün Weiß Gießen II - TSV Treis/Lumda 1:4 (Nina Dietrich; Yvonne Ehmig-Hahn 2, Christiane Hinkel, Emig-Hahn/Mengel); SV Ettingshausen - SV Hattenrod 3:4 (Sabine Möbus, Sabrina Reissig; Sabine Münster 2, Münster/Gareis, Charries Jennings); Finale: SV Hattenrod - TSV Treis/Lumda 4:2 (Sabine Münster 2, Münster/Gareis, Heike Gareis; Yvonne Emig-Hahn, Christiane Hinkel)

Kreisklasse: Hier fand gleich das Endspiel statt, bei dem der SV Saasen klar dominierte. Die Hattenroderinnen steigerten sich zwar von Spiel zu Spiel, mehr als zwei Satzgewinne von Christel Lump gegen die Saasenerin Tina Münster war jedoch nicht drin. Sonja Reidt hatte gegen Miriam Becker den ersten Satz gewonnen, danach jedoch zweimal hoch verloren. Im vierten Satz war es spannend, er endete 13:11 für Becker. Birgit Kaus hatte gegen Eva Schmidt nur im 1. Durchgang zu kämpfen. Auch das Doppel war für Kaus/Becker eine klare Angelegenheit.- Finale: SV Saasen - SV Hattenrod II 4:0

Herren

Kreisliga: Drei Teams der Gruppe 2 der Kreisliga hatten sich für das Pokal-Halbfinale qualifiziert. Favorit TSV Utphe warf dann den einzigen Vertreter der Gruppe 1, die TTSG Biebertal, mit 4:2 aus dem Rennen. Noch deutlicher endete das zweite Semifinale zwischen dem Titelverteidiger TSG Alten-Buseck und dem FSV Lumda (4:1). Die Wiederholung des vorjährigen Pokalerfolgs wurde der TSG Alten-Buseck vor allem deshalb verwehrt, weil Daniel Schmidt groß aufspielte. Gegen Kiefer und später auch Schneider siegte der Utpher jeweils klar mit 3:0 und holte mit Büttel auch das Doppel gegen Schneider/Kiefer. Den Sack für Utphe zu machte Range mit einem 3:2-Erfolg über Marx, der mit 2:1 noch in Führung gelegen hatte.

Halbfinale: TSG Alten-Buseck - FSV Lumda 4:1 (Egmund Kiefer, Oliver Marx, Schneider/Kiefer, Stefan Schneider; Christoph Tschenatsch); TSV Utphe - TTSG Biebertal 4:2 (Daniel Schmidt, Jochen Range 2, Schmidt/Büttel;Herbert Bartkowski 2); Finale: TSG Alten-Buseck - TSV Utphe 2:4 (Stefan Schneider, Oliver Marx; Daniel Schmidt 2, Schmidt/Büttel, Jochen Range)

1. Kreisklasse: Einseitig verlief das Halbfinalspiel zwischen dem TSV Kleinlinden IV und Titelverteidiger SV Ettingshausen (0:4). Mächtig zu kämpfen hatte dagegen der SV Staufenberg II, der erst nach fast zwei Stunden Spielzeit den TTC Wißmar III mit 4:3 bezwingen konnte. Beim SV waren Müller und Karger mit jeweils zwei Einzelsiegen die überragenden Akteure. Die lange Wartezeit scheint den Ettingshäuser Akteuren nicht gut bekommen zu sein, denn bei der Neuauflage des Vorjahresfinals zog man gegen die Staufenberger mit 2:4 diesmal den Kürzeren. Nur Ebinger (2) konnte gegen den frisch gekürten Pokalsieger etwas ausrichten, bei dem Franz mit zwei Einzelsiegen glänzte. Müller und das Doppel Müller/Karger trugen ebenfalls ihren Anteil zum Erfolg bei.

Halbfinale: SV Staufenberg II - TTC Wißmar III 4:3 (Jens Müller 2, Michael Karger 2; Manfred Grygar, Obst/Grygar, Stefan Obst); TSV Kleinlinden IV - SV Ettingshausen 0:4 (Max Höfliger, Benjamin Ebinger, Christopher Aff , Ebinger/Penschinski); Finale: SV Staufenberg II - SV Ettingshausen 4:2 (Benjamin Ebinger 2; Jens Müller, Andreas Franz 2, Müller/Karger)

2. Kreisklasse: Die beiden späteren Endspielteilnehmer hatte im Halbfinale Schwerstarbeit zu verrichten. Der SV Annerod bezwang den TSV Utphe II mit 4:2. Der SV Geilshausen II machte dem TV Trais-Horloff im anderen Semifinale das Leben schwer, der TV-ler Thäle hatte im entscheidenden letzten Einzel bereits 0:2 in Rückstand gelegen. Nach dreimal 11:7 konnte der Trais-Horloff dann jubeln. Und auch das Endspiel war an Spannung nicht zu überbieten. Trais-Horloff ging zweimal durch Häntschel und Thäle in Führung, Hersener und das Doppel Hersener/Hofmann egalisierten aber jeweils. Die 3:2-Führung durch Hofmann konterte dann Häntschel, im letzten Match der Begegnung ging der TV durch Thäle in Führung. Hersener ließ sich jedoch nicht beirren und gewann 3:1. Der Pokalsieger heißt SV Annerod.

Halbfinale: SV Geilshausen II - TV Trais-Horloff 3:4 (Adrian Kaus, Schmidt/Kaus, Manfred Schmidt; Matthias Häntschel 2, Gerrit Thäle 2), TSV Utphe II - SV Annerod 2:4 (Stefan Dertinger, Landsberger/Steiper; Marco Hofmann 2, Lars Klingmann, Kai Hersener); Finale: SV Annerod - TV Trais-Horloff 4:3 (Kai Hersener 2, Hersener/Hofmann, Marco Hofmann; Matthias Häntschel 2, Gerrit Thäle)

3. Kreisklasse: Der hochfavorisierte TSV Treis/Lumda gab im Halbfinale gegen die vierte Mannschaft des SV Grün-Weiß Gießen nicht einen einzigen Satz ab. Der Sieger musste dann fast eine Stunde warten, weil das andere Halbfinale zwischen dem TSV Freienseen und dem FC Weickartshain II sich in die Länge zog. Freienseen lag 2:0 und noch beim 3:2 in Führung, verlor dann aber alle Matches in der zweiten Einzelrunde. Der FC war dann aber ebenfalls im Finale gegen den TSV Treis/Lumda chancenlos. Nach einer halben Stunde war das Endspiel Geschichte, beim Sieger hatte man nur zwei Satzverluste zu beklagen.

Halbfinale: TSV Freienseen - FC Weickartshain II 3:4 (Jan-Michael Helm, Stefan Theiß, Helm/Theiß; Sven Krauss 2, Oliver Stephan, Stefan Berg); SV GW Gießen IV - TSV Treis/Lumda 0:4 (Dirk Thomas, Matthias Thomas, Reiner Brühl, Brühl/Brück); Finale: TSV Treis/Lumda - FC Weickartshain II 4:0 (Dirk Thomas, Matthias Thomas, Reiner Brühl, Brühl/Brück)

 

In der Sporthalle der Grundschule Gießen-West fanden die Kreispokal-Titelkämpfe des Tischtennis-Nachwuchses statt. Dabei wurden die Pokalsieger in sechs Leistungsklassen ermittelt. Mitfavorit TSV Kleinlinden wurde in der höchsten Jugendliga im Halbfinale von der TSG Leihgestern gestoppt, bevor Schüler-Vorjahressieger SV Annerod seinen nunmehr dritten Pokalerfolg in Serie feierte. In der Jugend-Kreisklasse wurde der VfB Ruppertsburg seiner Favoritenrolle gerecht.

In der Schüler-Kreisliga schnappte der SV Hattenrod dem ebenfalls hoch gehandelten SV Ettingshausen den Pokalsieg weg. Einen zweiten Pokalgewinn feierte der SV Annerod mit seiner zweiten Garnitur beim Wettbewerb der 1. Kreisklasse der Schüler. Finalgegner SV Inheiden verlor dieses Endspiel ebenso klar wie seine Schülerinnen-Mannschaft gegen den TSV Allendorf/Lumda. In der 2. Kreisklasse der Schüler war der Krumbacher SC vom NSC Watzenborn-Steinberg II nicht zu schlagen.

Die vier Jugend-Bezirksligisten werden mit den frisch gekürten Kreispokal-Siegern bei den Bezirkspokalwettbewerben im Februar bzw. März des kommenden Jahres für den Tischtenniskreis Gießen an den Start gehen.

Jugend/Kreisliga: Vorjahressieger TSV Kleinlinden musste bereits im Halbfinale passen, die Zähler von Julian Langsdorf (2) und Langsdorf/Günther reichten gegen die TSG Leihgestern (Maximilian Heller, Denho Budak 2, Abel Özdemir) nicht. Im anderen Semifinale schlug der SV Annerod (Timo Geier, Sven Schmidt, Edwin Rempel, Geier/Schmidt) den SV Odenhausen/Lda. glatt mit 4:0. Das Endspiel war dann eine klare Angelegenheit für Annerod, von Leihgestern hielt nur Budak mit einem Erfolg über Rempel dagegen. Schmidt, Geier 2 und Geier/Schmidt holten damit den dritten Kreispokalsieg in Folge für Annerod.

Halbfinale: TSG Leihgestern - TSV Kleinlinden 4:3; SV Annerod - SV Odenhausen/Lda. 4:0. - Finale: TSG Leihgestern - SV Annerod 1:4

Jugend/Kreisklasse: Die Halbfinalbegegnungen hatten mit dem TTC Wißmar II und dem VfB Ruppertsburg zwei klare 4:1-Sieger. Im Endspiel ließ der VfB gegen den TTC II dann fast überhaupt nichts anbrennen. Yasin Kara bzw. das Doppel Kara/Wenxuan Yang gewannengegen Frederik Margolf bzw. Grauberger/Margolf jeweils einen Satz. Margolf, Serdar Grauberger und Simon Gebauer waren ansonsten nicht zu bezwingen.

Halbfinale: TSV Lützellinden - TTC Wißmar II 1:4; TV Lich II - VfB Ruppertsburg 1:4. - Finale: TTC Wißmar II - VfB Ruppertsburg 0:4

Schüler/Kreisliga: Der SV Ettingshausen verhinderte den dritten Kreispokalgewinn im Jahr 2014 für den SV Annerod durch einen knappen 4:3-Erfolg in einem spannenden Halbfinale. Alexander Parr (2) und das Doppel Parr/Jakob Petry hatten bis zum 3:3-Gleichstand gegen Sven Fels, Paul Hüfner und Nick Kretschmer mächtig zu kämpfen. Petry behielt dann im entscheidenden Match gegen Hüfner die Nerven und siegte mit 3:1. Der SV Hattenrod dagegen spazierte mit einem 4:0 über die TSF Heuchelheim ins Endspiel. Nur Mario Küster von den TSF hielt seine Begegnung gegen Felix Maul bis zuletzt offen, verlor im Entscheidungssatz aber mit 9:11.

Das Finale zwischen Ettingshausen und Hattenrod, das im Vorjahr an Annerod im Halbfinale gescheitert war, blieb lange offen. Parr brachte den SV mit einem Sieg über Jannis Wanke in Führung, Maul konterte jedoch postwendend mit einem Sieg über Petry. Der Ettingshäuser Paul Matthis Kleinert hatte dem Hattenröder Jonas Schmidt dann wenig entgegenzusetzen, aber Parr/Petry brachten Ettingshausen mit ihrem Fünfsatzsieg gegen Maul/Wanke wieder zurück. Das Match zwischen Parr und Maul war in zwei Durchgängen an Dramatik nicht zu überbieten: Mit 20:18 im 2. Satz und 12:10 im Entscheidungssatz gingen beide an den Hattenröder. Wanke hatte dann im letzten Match gegen Kleinert nichts zu verlieren und machte Hattenrod zum Pokalsieger.

Halbfinale: TSF Heuchelheim - SV Hattenrod 0:4; SV Ettingshausen - SV Annerod 4:3. - Finale: SV Ettingshausen - SV Hattenrod 2:4

Schüler/1. Kreisklasse: Zwischen den beiden deutlichen Halbfinalsiegern SV Annerod II und SV Inheiden konnte man im Endspiel einen spannenden Wettkampf erwarten. Der traf denn auch ein: Nachdem Benedikt Fels den Inheidener Dean Bös glatt mit 3:0 besiegt hatte, sorgte Torben Schwab mit einem 3:1-Erfolg über den Anneröder Niklas Dörmühl für den Ausgleich. Dann führten Eileen Möbus und Möbus im Doppel mit Schwab gegen Fels/Dörmühl mit 2:1 bzw. sogar 2:0, mussten jedoch beide Male den Anneröder Kontrahenten zum Sieg gratulieren. Fels ließ im letzten Match Schwab keine Chance beim 3:0.

Halbfinale: SG Climbach - SV Annerod II 0:4, SV Inheiden - TTC Gießen-Rödgen II 4:2. - Finale: SV Annerod II - SV Inheiden 4:1

Schüler/2. Kreisklasse: Zwei spannende Halbfinalbegegnungen und ein einseitiges Endspiel prägten den Wettbewerb. Obwohl nur zu zweit am Start, schafften es Lukas Hein und Florian Lange vom NSC Watzenborn-Steinberg, sich gegen den FC Rüddingshausen (Marie Schwalm, Adrian Braach, Dario Herzberger) durchzusetzen. Die Entscheidung führte Lange durch einen glücklichen 3:2-Erfolg über Herzberger herbei. Herzberger führte nämlich 2:1, aber Lange fing den Rüddingshäuser noch mit 14:12 und 11:8 ab. Die letzte Begegnung wäre wieder kampflos an den FC gegangen.

Dem zweifachen Sieger Jan Miltenburg hat es der Krumbacher SC in hohem Maß zu verdanken, dass er ins Endspiel kam. Miltenburg bezwang Josef Kakar und Lukas Weber aus Langgöns deutlich. Auf TSV-Seite war Theresa Wöll die überragende Spielerin und an allen drei Gegenzählern beteiligt. Gegen Kevin Jost und Constantin Mann überzeugte Wöll mit 3:0-Erfolgen, mit Kakar im Doppel übertrumpfte sie die 2:1-Führung des SC-Duos Mann/Miltenburg noch. Mann und Jost holten jedoch für Krumbach die beiden zum Sieg fehlenden Zähler.

Im Endspiel hatten dann die beiden NSCler Hein und Lange den Krumbachern nichts entgegenzusetzen. Hein gelang ein Satzgewinn gegen Jost. Nach nicht einmal einer Stunde Spieldauer war der SC Krumbach Kreispokalsieger.

Halbfinale: FC Rüddingshausen - NSC Watzenborn-Steinberg II 2:4, TSV Langgöns - Krumbacher SC 3:4. - Finale: NSC Watzenborn-Steinberg II - Krumbacher SC 0:4

Schülerinnen/Kreisliga: Pokalsieger TSV Allendorf/Lumda musste nur einmal an die Tische, da Halbfinalgegner TV Trais-Horloff nicht antrat. Das Los führte dann die beiden Inheidener Vertreter gegeneinander, wobei sich Sarina Meusel und Vivian Stein glatt gegen ihre Vereinskameradinnen Paula Engel und Emmelie Stübgen behaupteten. Die siegreichen Inheidenerinnen waren dann im Finale gegen die Trenschel-Schwestern Linda und Vanessa chancenlos.

Halbfinale: TV Trais/Horloff II - TSV Allendorf/Lumda 0:4 (kampflos), SV Inheiden I - SV Inheiden II 4:0. - Finale: TSV Allendorf/Lumda - SV Inheiden I 4:0.

Xiaoyong Zhu war vor der Saison der große Transfer-Coup des Gießener SV. Da der ehemalige chinesische Nationalspieler auch in Diensten des DTTB steht, wurde vor der Saison offen darüber spekuliert, wie oft es Jürgen Boldt und den "Schwimmern" gelingen werde, Zhu beim Verband loszueisen. Ein Spieltag vor Hinrundenende steht fest: Der Chinese war in allen wichtigen Spielen dabei und hat im vorderen Paarkreuz alle sechs Gegner besiegt. Nach dem Hessenliga-Derby mit dem 9:6-Erfolg gegen den NSC Watzenborn-Steinberg gab Zhu Auskunft über seine ersten Eindrücke, seine Tätigkeit als Stützpunkttrainer und seine Zukunftsplänen.

 Florian Müller gehörte einst zu den größten deutschen Talenten im deutschen Tischtennis: Erst mischte der heutige Spitzenspieler des NSC Watzenborn-Steinberg bei allen nationalen Turnieren mit. Später spielte Müller sechs Jahre lang in der 2. Bundesliga. Vor acht Jahren wechselte der heute in den USA lebende Müller zum NSC. Nach dem Derby beim GSV (6:9) befragte der Anzeiger den Spitzenspieler.

 

Herr Müller, sind Sie zufrieden mit dem Spiel?

Für mich persönlich war es ganz gut. Ich habe das 1er-Doppel gewonnen und ein Einzel mitgenommen. Gegen den Chinesen (Xiayong Zhu, Anm. d. Red) war klar, dass es schwierig wird. Im Endeffekt war ich auch chancenlos. Als Mannschaft haben wir ein paar Chancen liegen lassen. Ich glaube, dass Gießen an für sich nicht unverdient gewonnen hat, aber ich glaube, ein 8:8 wäre auch nicht unverdient gewesen.

Herr Müller, Sie sind extra für 24 Stunden aus den USA gekommen, um gegen den Gießener SV zu spielen. Was treibt sie an?

Es sind 30 Stunden ... Ich mache das jetzt schon seit acht Jahren. Es macht natürlich zum einen unheimlich viel Spaß in der Mannschaft und in dem Verein. Wir sind eine richtig gute Truppe und wir haben den Vorteil, dass wir ein bisschen auswechseln können. Bei uns hat jeder für den anderen Verständnis und keiner mal ein Problem damit, auszusetzen und trotzdem zum Anfeuern hier zu sein. Außerdem gibt es natürlich auch immer noch die Nähe zum Tischtennissport, der in den USA nicht ganz so groß ist wie hier.

Die Zuschauer können sich somit auch zukünftig auf spannende Spiele mit Florian Müller freuen?

Das ist in jedem Fall geplant.

Mit Jan Hartmann und Jakob Armbrüster hattet ihr heute zwei sehr junge Spieler in Euren Reihen. Wie sehen Sie die Entwicklung der beiden?

Ich sehe da bei beiden eine sehr gute und positive Entwicklung in den letzten Jahren. Im Moment hat Jan ein bisschen Vorsprung und spielt ein bisschen besser, aber ich bin mit der Entwicklung von beiden sehr zufrieden. Außerdem haben wir mit Dennis eine sehr gute Verstärkung bekommen. Der spielt sehr solide; und auch Michi Wagner hat ja letzte Woche gegen Nico Nowigh das Spiel seines Lebens gemacht.

Sie gehörten früher zu den größten Tischtennistalenten in Deutschland und haben auch mit Timo Boll viel trainiert. Besteht noch Kontakt zum Aushängeschild des deutschen Tischtennis?

Timo ist zwei Jahre älter als ich. Wir haben früher in der gleichen Halle trainiert und öfter auch gemeinsam.Wir kennen uns immer noch, haben aber schon längere Zeit nichts mehr miteinander zu tun.

Sie sind seit vielen Jahren Wahl-Amerikaner. Wo leben Sie in den USA genau?

Auf Long Island. Das ist eine halbe Stunde von Manhattan und ca. zehn Minuten von der Stadtgrenze New York City entfernt.

Wie sind Ihre Trainingsbedingungen in den USA? Gibt es ähnliche Vereinsstrukturen wie in Deutschland?

Es sind in den USA ein paar andere Umstände als hier. Man kann dort auch trainieren, aber es ist deutlich schwieriger, Trainingspartner und Trainingshallen zu finden. Vereine, wie man sie aus Deutschland kennt, gibt es nicht. Vielmehr gibt es Eigentümer, die sich auf Tischtennis spezialisiert haben. Der Mitgliedsbeitrag liegt zwischen 60 und 100 Dollar. Dort findet man zwar Trainingspartner, aber das Level ist schon deutlich geringer. Allgemein kann man festhalten, dass es im Tischtennis in den USA diese Breite, wie wir sie in Deutschland haben, nicht gibt.

Nach knapp vier Stunden endete ein hochklassiges Derby der Tischtennis-Hessenliga zwischen dem Gießener SV und dem NSC Watzenborn-Steinberg mit einem 9:6-Sieg der favorisierten Heimmannschaft. Knapp 100 Zuschauer sorgten für eine derbyreife Atmosphäre. Die Spieler revanchierten sich mit zahlreichen mitreißenden Matches auf hohem Niveau.

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Vor gut 100 Zuschauern hielt das Derby der Tischtennis-Hessenliga, was es versprach: Spektakuläre Ballwechsel, spannende Matches und ein knapper Ausgang. Am Ende triumphierte der Gießener SV, der durch das 9:6 über den NSC Watzenborn-Steinberg seine weiße Weste wahrte und die Tabellenführung zurückeroberte.

Vor dem ersten Ballwechsel rief GSV-Kapitän Jürgen Boldt Spieler und Zuschauer zu einer Gedenkminute zu Ehren des kürzlich verstorbenen Sascha Berg auf, der einst das NSC-Trikot getragen hatte.

Der Gießener SV II handelte sich in der Tischtennis-Bezirksoberliga der Herren beim TTC RS Fulda-Maberzell III einen ärgerlichen Punktverlust ein. Infolge seines deutlichen 9:3-Heimerfolgs über den KSV Niesig hat der TSV Allendorf/Lumda nun wieder die Nase im Kampf um den Relegationsplatz um einen Zähler vorn.

Im Gießener Derby behielt Grün-Weiß Gießen die Oberhand. Die "Schwimmer" durften in dieser Woche gegen den SV Inheiden trotzdem einmal jubeln.


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