Knapp mit 4:6 geschlagen geben musste sich der Gießener SV gegen Stadtallendorf. Dafür waren die »Schwimmer« tags zuvor erfolgreich, als sie 8:2 beim TTC Langen II gewannen.
TTC Langen II - Gießener SV 2:8: Dem GSV fehlten zum Saisonauftakt Dominik Scheja und Eday Gomez Rojas. Scheja war verhindert und der Kubaner Gomez Rojas wartet noch auf sein Visum. Für sie sprang Xiaoyong Zhu ein, der trotz einer langen Zeit ohne Spielpraxis drei Punkte beisteuerte. Im Doppel siegte er an der Seite von Wojciech Kowalski und gewann auch beide Einzel, das zweite davon im Entscheidungssatz. Bis die Gäste schon beim Stand von 1:6 den Siegpunkt errungen hatten, standen bereits drei Fünfsatzsiege auf deren Konto. Gute Nerven bewiesen hier Lukas Rimkus, Wojciech Kowalski (nach 0:2-Rückstand) und Michael Fuchs. Fuchs und Rimkus waren zudem als Duo erfolgreich. Dazu kam der zweite Einzelsieg von Kowalski. Für die mit einer starken Besetzung angetretenen Gastgeber holte Simon Huth (Rückhand: Anti, Vorhand: kurze Noppen) beide Punkte. Gießens Tischtennis-Abteilungsleiter Jürgen Boldt freute sich über den gelungen Auftakt und lobte die Spieler: »Es ist toll, wie Michael Fuchs sich weiterentwickelt hat. Lukas Rimkus hatte einen guten Einstand und auch Wojciech »Wolfi« Kowalski ist eine absolute Bereicherung. Außerdem waren wir froh, dass Zhu dabei sein konnte.«
Gießener SV - TTV Stadtallendorf 4:6: »Schade, dass es nicht zu einem Punktgewinn gereicht hat«, meinte Jürgen Boldt nach diesem Match. »Aber es hätte auch deutlicher für Stadtallendorf ausgehen können. Die Zuschauer waren jedenfalls begeistert. Sie haben ein hochklassiges Spiel gesehen mit bekannten Gesichtern auf der Gegenseite.« Damit sprach er die in der Region bestens bekannten Adam Janicki und Johannes Linnenkohl an. Beide waren auch schon im GSV-Trikot aktiv. Die aktuellen Gießener Akteure mussten zunächst einem 0:2-Rückstand aus den Doppeln hinterherlaufen, ehe der Ausgleich zum 4:4 gelang. Auf dem Weg dahin gab es ein 3:0 von Kowalski sowie drei Fünfsatzsiege. Fuchs gewann zunächst 12:10 im Fünften und dann 14:12 (gegen Janicki). Lukas Rimkus musste in der Begegnung mit Richard Vyborny über die volle Distanz. Zum Showdown kam es beim Stand von 4:5. Zhu kämpfte sich trotz einer Verletzung aus dem ersten Einzel in den Entscheidungssatz gegen Linnenkohl. Am Ende hatte Zhu jedoch mit 11:13 das Nachsehen.
