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Im Vor­jahr hat­te es zum zwei­ten Platz im Ge­samt­klas­se­ment ge­reicht – nach drei et­was schwä­che­ren Jah­ren, in de­nen die Nach­wuchs­aus­wah­len des Hes­si­schen Tisch­ten­nis-Ver­bands (HTTV) in der Ge­samt­wer­tung um den Deutsch­land­po­kal mit drit­ten bzw. vier­ten Plät­zen hat­ten vor­lieb­neh­men müs­sen. Dies­mal er­wie­sen sich in Bad Blan­ken­burg (Schü­ler) so­wie Dis­sen (Ju­gend) die Aus­wah­len der vier größ­ten Tisch­ten­nis-Lan­des­ver­bän­de aus Ba­den-Würt­tem­berg (Ba­Wü), Bay­ern, Nie­der­sach­sen und dem West­deut­schen TT-Ver­band (WTTV) als stär­ker be­setzt. Das Te­am der Schü­ler­in­nen be­leg­te als best­plat­zier­tes HTTV-Te­am Rang drei. Die Schü­ler (u. a. mit Adam Ja­ni­cki vom Gie­ße­ner SV) und die männ­li­che Ju­gend ver­pass­ten den Sprung aufs Trepp­chen durch Nie­der­la­gen in den Be­geg­nun­gen um den drit­ten Platz ge­gen Ba­Wü bzw. den WTTV nur knapp.

Durch den kurz­fri­sti­gen krank­heits­be­ding­ten Aus­fall von Lea Groh­mann (TTV Richts­berg) war das Mäd­chen­te­am schon et­was ge­schwächt, da­her reich­te es nur zum fünf­ten Rang im Ab­schluss­klas­se­ment.

Das Te­am mit Adam Ja­ni­cki star­te­te gut ins Tur­nier durch ein kla­res 4:1 über Nie­der­sach­sen, zu dem Ja­ni­cki (2), Schli­cke (TTC Se­li­gens­tadt) und das Dop­pel Leon Prad­ler (Ein­tracht Frank­furt) und Ja­ni­cki die Zäh­ler bei­tru­gen. Noch deut­li­cher fiel der Er­folg ge­gen Sach­sen-An­halt mit 4:0 aus (Schli­cke, Ja­ni­cki, Volk­mann, Prad­ler/Ja­ni­cki). Ge­gen den Topf­avor­iten WTTV be­saß die HTTV-Aus­wahl nicht den Hauch ei­ner Chan­ce, die knap­pe 2:3-Nie­der­la­ge von Ja­ni­cki ge­gen Fa­deev war da­bei noch das be­ste Ein­zel­re­sul­tat. In der En­drun­de traf man zu­nächst auf die Pfalz, die mit Mar­tin über ein au­ßer­ge­wöhn­li­ches Ta­lent ver­fügt, der die bei­den Ge­gen­zäh­ler ver­buch­te. Hes­sen ge­wann durch Ja­ni­cki, den Se­li­gens­täd­ter Schli­cke (2) und das Dop­pel Prad­ler/Ja­ni­cki mit 4:2. Ge­gen die Bay­ern ging es um den Ein­zug ins Fi­na­le, das je­doch nach der 1:4-Nie­der­la­ge (nur das Dop­pel Prad­ler/Ja­ni­cki punk­te­te) au­ßer Reich­wei­te war. Im Spiel um Platz drei wur­de der HTTV-Aus­wahl von Ba­Wü ei­ne Klat­sche ver­passt, le­dig­lich Volk­mann (Se­li­gens­tadt) ge­lang ein Satz­ge­winn.

 Tisch­ten­nis-Be­zirks­ober­li­gist Gie­ße­ner SV II ist trotz der Nie­der­la­ge ge­gen Ful­da-Ho­ras II ge­ret­tet. Bei zwei noch aus­ste­hen­den Be­geg­nun­gen und ei­nem wei­taus bes­se­ren Satz­ver­hält­nis als die Ta­bel­len­hin­ter­leu­te aus­ge­stat­tet kann ei­gent­lich nichts mehr pas­sie­ren. Der TSV Klein-Lin­den darf sich hin­ge­gen nach ei­nem deut­li­chen Sieg in Lau­ter­bach be­reits auf die Auf­stiegs­re­le­ga­ti­on vor­be­rei­ten.

Nach den Hes­si­schen Tisch­ten­nis-Meis­ter­schaf­ten der A-Klas­se im Ja­nu­ar in Bad Hers­feld fan­den am ver­gan­ge­nen Wo­che­nen­de die Hes­si­schen Ein­zel­meis­ter­schaf­ten der Da­men (Tur­nierk­las­sen B bis D) so­wie der Her­ren (B bis E) in Wei­ter­stadt statt. Es wur­de in 4er-Vor­run­den­grup­pen ge­star­tet, da­nach wur­de im K.o.-Sys­tem wei­ter­ge­spielt. Die Dop­pel­wett­be­wer­be fan­den aus­schließ­lich nach dem KO-Sys­tem statt.

Aus hei­mi­scher Sicht rag­ten die Ein­zel­ti­tel von Enes To­kat (SV Grün-Weiß Gie­ßen/Her­ren E) so­wie die Dop­pel­ti­tel durch Ka­ro­lin Schä­fer (NSC Wat­zen­born-Stein­berg/Da­men B) und Gi­an­lu­ca El­ler/Enes To­kat (SV Grün-Weiß Gie­ßen/Her­ren E) her­aus. Chris­ti­an Fens­te­rer (TSV Klein­lin­den/Her­ren D) schei­ter­te erst im Halb­fi­na­le des Her­ren D-Wett­be­werbs und mit ih­ren je­wei­li­gen Dop­pel­part­nern schmück­ten sich Ul­ri­ke Ley­rer (NSC Wat­zen­born-Stein­berg/Da­men D) und Chris­ti­an Be­cker/Mel­kun Sar­kis (TSG Lol­lar/NSC Wat­zen­born-Stein­berg/Her­ren D) eben­falls mit ei­ner Bron­ze­me­dail­le.

Ei­ne er­folg­rei­che Ti­tel­ver­tei­di­gung blieb der Vor­jahrs­sie­ge­rin der Da­men-B-Klas­se im Ein­zel, Ka­ro­lin Schä­fer (NSC Wat­zen­born-Stein­berg), dies­mal ver­wehrt. Als Grup­pen­zwei­te in­fol­ge ei­ner Nie­der­la­ge ge­gen Völz­ke (TSV Raun­heim) wur­de Schä­fer auf die top­ge­setz­te Spie­le­rin Höl­zel (BSC Ein­hau­sen) ge­lost und un­ter­lag die­ser mit 0:3. Gar als Grup­pen­sie­ge­rin hat­te Dé­si­rée Wirk­ner (SV Grün-Weiß Gie­ßen) die Vor­run­de über­stan­den, doch gleich in Haupt­run­de 1 be­deu­te­te Keil (SV Ober-Kains­bach) für die Gie­ße­ne­rin End­sta­ti­on.

Im Dop­pel schied Wirk­ner mit Part­ne­rin Ae­be­rhardt (TTF Frohn­hau­sen) in Run­de 1 aus, für Schä­fer en­de­te das Tur­nier aber doch noch er­folg­reich. Nach Frei­los muss­te das Duo Schä­fer/McKe­ar­ney (NSC/TuS Nord­ens­tadt) je­doch drei­mal über die vol­le Dis­tanz von fünf Sät­zen, ehe man am Ziel war. Zu­nächst wur­den Metz­ger/Völz­ke (TTC Lam­pert­heim/TSV Raun­heim) mit 3:2 ge­schla­gen, dann die top­ge­setz­te Paa­rung Höl­zel/Pe­ter (BSC Ein­hau­sen) aus dem Weg ge­räumt. Im End­spiel war­te­ten dann Ein­zel­sie­ge­rin Smol­ka (TTC Lan­gen) mit Part­ne­rin Kei­els-Huhns­tock (SV RW Wall­dorf), de­nen man wie­der­um knapp den Ti­tel weg­schnapp­te.

We­ni­ger er­folg­reich ver­lief der Auf­tritt der bei­den Her­ren B-Ver­tre­ter Pa­trick Klein (TSV Klein­lin­den) und Mar­tin Rich­ter (NSC Wat­zen­born-Stein­berg). Rich­ter wur­de nach zwei Nie­der­la­gen Grup­pen­letz­ter und auch im Dop­pel mit Klein kam gleich in Run­de 1 ge­gen Schau­bach/Freund (TTC Hep­pen­heim) das Aus. Klein hat­te als Grup­pen­zwei­ter zwar die Haupt­run­de er­reicht, schei­ter­te dort so­fort an Mir­za (TV Nau­heim).

Wäh­rend es bei den Her­ren C kei­nen hei­mi­schen Teil­neh­mer gab, er­reich­te Dé­si­rée Wirk­ner (SV Grün-Weiß Gie­ßen) bei den Da­men C trotz ei­ner Nie­der­la­ge ge­gen Theu­rich (TTC Bens­heim) Grup­pen­rang 1. In der En­drun­de star­te­te Wirk­ner mit ei­nem 3:2-Er­folg über Rei­fen­stahl (TTC Al­bun­gen), ehe die spä­te­re Sie­ge­rin Ro­sen­ber­ger (TV Bürst­adt) ihr ei­ne 1:3-Nie­der­la­ge zu­füg­te. Das be­deu­te­te aber im­mer­hin Rang 5.

In der Da­men D-Kon­kur­renz er­reich­te ein hei­mi­sches Trio die En­drun­de: Ni­na Diet­rich und Sa­bri­na Krieg (bei­de SV Grün-Weiß Gie­ßen) ka­men mit ei­ner Nie­der­la­ge be­la­stet wei­ter, Ul­ri­ke Ley­rer (NSC Wat­zen­born-Stein­berg) gar als Grup­pen­sie­ge­rin. Ley­rer und Krieg schie­den dann in­fol­ge knap­per 2:3-Nie­der­la­gen ge­gen Klet­te (TTC Flors­tadt) bzw. Klis (TSG Ober­rad) un­glü­cklich aus, der Mis­ser­folg von Diet­rich ge­gen Kast­ner (TV Sind­lin­gen) fiel mit 1:3 deut­li­cher aus.

Das GWG-Duo Krieg/Diet­rich schei­ter­te dann im Vier­tel­fi­na­le er­neut an der Ober­ra­de­rin Klis mit de­ren Part­ne­rin Wil­le­ke. Ley­rer (NSC) war mit Part­ne­rin Schnee­ber­ger (VfL Lau­ter­bach) an Po­si­ti­on 1 ge­setzt, ge­gen Pfaf­fen­dorf/Grund­stein (TTC RW Bie­brich) reich­te es im Vier­tel­fi­na­le noch zu ei­nem knap­pen 3:2-Er­folg. Ge­gen Schuch­mann/Beck (TV Rein­heim/DJK SG Blau-Weiß Lahr) war dann aber kein Kraut ge­wach­sen. Man un­ter­lag glatt mit 0:3, konn­te sich aber über die Bron­ze­me­dail­le freu­en.

In der Leis­tungs­klas­se D woll­ten auch die Her­ren nicht zu­rück­ste­hen, letzt­lich stan­den hier zwei Me­dail­len­ge­win­ne zu Bu­che. Wäh­rend Mel­kun Sar­kis (NSC) mit nur ei­nem Sieg ge­gen Jä­ckel (SC Rie­bels­dorf) die Haupt­run­de glatt ver­pass­te, ha­der­te Chris­ti­an Be­cker (TSG Lol­lar) nach zwei 2:3-Nie­der­la­gen mäch­tig mit dem Glück. Chris­ti­an Fens­te­rer (TSV Klein­lin­den) setz­te sich als Grup­pen­sie­ger je­doch klar durch. Nach ei­nem hauch­dün­nen 3:2 über Din­geld­ein (TSV Au­er­bach) und ei­nem deut­li­chen 3:0 über Sendlb­eck (DJK Mühl­heim) ver­pass­te Fens­te­rer das End­spiel nur sehr un­glü­cklich, denn Wir­sing (TTC Ober-Er­len­bach) hat­te bei sei­nem 3:2-Sieg nur knapp die Na­se vorn.

Mit Part­ner Di­ckel (TG Lang­en­sel­bold) war dann auch im Dop­pel das Los­glück nicht hold, denn der Klein­lin­de­ner traf in Run­de 2 auf die spä­te­ren Sie­ger Kong/Ly (SV Darm­stadt) und muss­te pas­sen. Bes­ser lief es für Chris­ti­an Be­cker/Mel­kun Sar­kis (TSG Lol­lar/NSC): Nach ei­nem knap­pen 3:2 über Seif/Wir­sing (VfR Lim­burg/Ober-Er­len­bach) wur­de das top­ge­setz­te Duo Rup­pel/Busch­mann (TTC Ful­da-Ma­ber­zell/SG Bruch­kö­bel) mit 3:0 von der Plat­te ge­fegt. Es fehl­te dann ge­gen Sendlb­eck/Sei­kel (DJK Mühl­heim/TSV Nie­der-Rams­tadt) beim 2:3 nicht viel zur End­spiel­teil­nah­me.

Das Glanz­licht aus hei­mi­scher Sicht lie­fer­te ein GWG-Trio beim Wett­be­werb der Her­ren E ab. Wäh­rend für Wolf­gang Orth das Tur­nier schnell be­en­det war, ging es vor al­lem für Enes To­kat, aber auch Gi­an­lu­ca El­ler ganz weit nach vorn. El­ler er­reich­te als Grup­pen­sie­ger die En­drun­de, To­kat nach ei­ner Nie­der­la­ge ge­gen Hil­den­brandt (VfR Lim­burg) als Zwei­ter das Haupt­feld.

Nach ei­nem 3:0-Sieg ge­gen Lü­cking (TSV Ri­chen) schei­ter­te El­ler dann in Run­de 2 an Schrö­der (TTC Dor­heim). To­kat stei­ger­te sich und be­sieg­te nach­ein­an­der Rat­hor (TG Rüs­sels­heim), Al­bert (TSV Röh­ren­furth) und Rei­chert (TTC Dor­heim) je­weils mit 3:0. Im Fi­na­le ge­gen Kes­hish­za­deh (SV Er­bach) gab To­kat nur ei­nen Satz ab und krön­te sei­ne Leis­tung mit dem Hes­sen-Ein­zel­ti­tel.

Und es soll­te noch bes­ser kom­men: Part­ner El­ler konn­te in Run­de 2 des Dop­pel­wett­be­werbs mit To­kat zu­nächst Re­van­che für die im Ein­zel er­lit­te­ne Nie­der­la­ge an Schrö­der/Rei­chert (TTC Dor­heim) neh­men. Auch das Duo Zips/Hil­den­brandt (VfR Lim­burg) be­deu­te­te kei­ne all­zu gro­ße Hür­de im Halb­fi­na­le. Im End­spiel ließ das GWG-Duo dann Hor­mel/Rat­hor (STV Drom­mers­hau­sen/TG Rüs­sels­heim) beim 3:0-Sieg kei­ne Chan­ce.

Nach heftiger Spiel-Taktung ab Ende Januar staunt der Tischtennis-Spieler dieser Tage mit Blick auf den Terminkalender und stellt fest: Ja, selbst der Zelluloid- oder an mancher Stelle der noch ungeliebte Plastikball macht vor dem Osterhasen halt. Es ist eine etwas komische Spielpause, folgen danach doch in der Regel nur noch zwei Partien – und diese sind für viele Akteure in Kreis und Umland dann auch noch recht entscheidend, befindet man sich doch gewollt oder ungewollt häufig noch in irgendeiner Form im Abstiegs- oder Aufstiegskampf wieder. Aber wie lässt sich die Spannung hochhalten, zumal für die meisten Vereine aufgrund der Schulferien auch die Trainingsmöglichkeiten gegen null tendieren?

Bei der Deut­schen Tisch­ten­nis-Meis­ter­schaf­ten in Bie­le­feld fehl­ten die ar­ri­vier­ten Spit­zen­kräf­te – da hat­te sich manch ei­ner aus der zwei­ten Rei­he et­was aus­ge­rech­net. Für den top ge­setz­ten Ful­da­er Ru­wen Fi­lus gab es im Ein­zel­wett­be­werb je­doch ein bö­ses Er­wa­chen, im Dop­pel mit Ri­car­do Walt­her (TTC Berg­neus­tadt) reich­te es dann end­lich zum er­sten na­tio­na­len Ti­tel­ge­winn. All­ge­mein blie­ben die hes­si­schen Ak­teu­re in Bie­le­feld im Rah­men der Er­war­tun­gen. Aus der Grup­pen­qua­li­fi­ka­ti­on schaff­ten es im­mer­hin Do­mi­nik Sche­ja (TTC Ober-Er­len­bach) und Hes­sen­meis­ter Thors­ten Mäh­ner (TLV Ei­chen­zell) so­wie An­ne Bun­des­mann (TSV Lang­stadt) ins Haupt­feld. Bis auf Fi­lus schaff­te es kein Hes­se, die er­ste Haupt­run­de zu über­ste­hen. Und für Fi­lus war über­ra­schend in der 2. Run­de des Ein­zel­wett­be­werbs Schluss.

Mit der Ju­gend­li­chen Lea Groh­mann (Nord­eck/TTV Richts­berg), dem für den TTC Ober-Er­len­bach in der 2. Bun­des­li­ga auf­schla­gen­den Do­mi­nik Sche­ja (Beu­ern) und dem Lehn­hei­mer Den­nis Di­ckardt (TV Hil­polts­tein) hat­ten sich drei As­se aus dem hei­mi­schen Raum für die Meis­ter­schaf­ten qua­li­fi­ziert.

Für Lea Groh­mann reich­te es bei ei­nem Sieg ge­gen Schu­ma­cher (VfL West­er­cel­le) im Ein­zel­wett­be­werb nicht für die Haupt­run­de. Das Glück nicht auf ih­rer Sei­te hat­te Groh­mann bei ih­rer knap­pen 2:3-Nie­der­la­ge ge­gen Lie­bold (Schl.-Hol­stein), aber auch der Grup­pen­sie­ge­rin Faz­lic knöpf­te sie ei­nen Satz ab. Ein un­lieb­sa­mes Wie­der­se­hen mit Grup­pen­kon­kur­ren­tin Lie­bold fei­er­te Groh­mann dann mit Part­ne­rin Ju­lia Krieg­hoff (ESV Pir­na) in der 1. Run­de des Dop­pels beim 1:3.

Rech­net man den aus Hes­sen stam­men­den Pa­trick Fran­zis­ka da­zu, er­reich­ten in der Her­ren­kon­kur­renz vier hes­si­sche Ak­teu­re die Haupt­run­de. Den­nis Dick­hardt (Lehn­heim/TV Hil­polts­tein) wur­de Grup­pen­zwei­ter, Do­mi­nik Sche­ja (TTC Ober-Er­len­bach) so­gar Er­ster. Dick­hardt be­kam im Haupt­feld mit Pa­trick Fran­zis­ka (jetzt Bo­rus­sia Düs­sel­dorf) ei­nen un­über­wind­li­chen Bro­cken vor­ge­setzt. Do­mi­nik Sche­ja hat­te es mit dem Lo­kal­ma­ta­dor Lei Yang (SV Brack­we­de) zu tun, der vor Jah­ren schon ein­mal auf ei­ner DM für Fu­ro­re ge­sorgt hat­te. Sche­ja un­ter­lag Yang un­glü­cklich mit 3:4. Yang mach­te da­nach al­le Hoff­nun­gen von Fi­lus auf sei­nen er­sten DM-Ein­zel­ti­tel zu­nich­te. Die spä­te­ren Ti­tel­trä­ger im Dop­pel Fi­lus/Walt­her (TTC Ful­da-Ma­ber­zell/TTC Berg­neus­tadt) hat­ten be­reits in der 2. Run­de mäch­tig mit Ju­li­an Mohr (NSU Ne­ckar­sulm) und Do­mi­nik Sche­ja zu kämp­fen, ehe nach ei­nem 3:2 für sie der Vier­tel­fi­na­lein­zug ge­schafft war. Den­nis Dick­hardt hat­te mit sei­nem Part­ner Schrei­ner (TuS Fürs­ten­feld­bruck) das Duo mit dem am­tie­ren­den Hes­sen­meis­ter Thors­ten Mäh­ner (TLV Ei­chen­zell) und Spieß (ASV Grün­wet­ters­bach) zu­ge­lost be­kom­men, dem man 1:3 un­ter­lag. Mäh­ner/Spieß schlu­gen da­nach über­ra­schend die an Po­si­ti­on 2 ge­setz­ten Men­gel/Du­da vom Bun­des­li­gis­ten TTC Berg­neus­tadt mit 3:1 aus dem Feld.

Die Frau­en aus den Ver­ei­nen des TT-Krei­ses Gie­ßen schnit­ten beim Be­zirks­po­kal, des­sen En­drun­de am ver­gan­ge­nen Wo­che­nen­de in Ha­nau ab­ge­wi­ckelt wur­de, bes­ser ab als ih­re männ­li­chen Kol­le­gen. Al­ler­dings hat­te der SV GW Gie­ßen in der Be­zirks­li­ga Schwerst­ar­beit zu ver­rich­ten, be­vor man den Po­kal in den Hän­den hal­ten konn­te. Die Grün-Wei­ßen ge­wan­nen al­le drei Be­geg­nun­gen je­weils mit 4:3. Ein biss­chen leich­ter fiel die Sa­che dem SV Hat­ten­rod (1. Kreis­klas­se), der sich ge­gen den TSV Klein-Au­heim mit 4:2 durch­setz­te. Er­war­tungs­ge­mäß un­ge­fähr­det ge­wann der TSV Lüt­zel­lin­den (3. Kreis­klas­se) mit drei 4:0-Er­fol­gen den Be­zirks­po­kal und nimmt wie die bei­den an­de­ren „Gie­ße­ner“ Po­kal­sie­ger an der hes­si­schen Po­ka­len­drun­de am 9./10. April in Elz (Kreis Lim­burg-Weil­burg) teil.

Be­zirks­li­ga Da­men, Halb­fi­na­le: SV Grün Weiß Gie­ßen – TSG Er­len­see 4:3; End­spiel: SV Grün Weiß Gie­ßen – TV Roß­dorf 4:3: Im Vier­tel­fi­na­le hat­ten die Grün-Wei­ßen die TG Dör­nig­heim erst nach fast drei Stun­den mit 4:3 ge­schla­gen. Ge­gen die TSG Er­len­see im Halb­fi­na­le ging es bei glei­chem Er­geb­nis we­sent­lich schnel­ler, weil bis auf die Be­geg­nung zwi­schen Dé­si­rée Wirk­ner ge­gen Put­zo (3:1) al­le üb­ri­gen Mat­ches nach drei Sät­zen en­de­ten. Ne­ben Wirk­ner hat­te zu­nächst auch Ga­bri­e­le Jung ge­punk­tet, Wirk­ner wur­de je­doch zur Mat­chwin­ne­rin. Im Dop­pel be­zwan­gen Wirk­ner/Jung näm­lich Muhl/Fuchs glatt mit 3:0 und nach­dem Sig­rid Dis­se und Jung ih­re Ein­zel ab­ge­ge­ben hat­ten, muss­te Wirk­ner noch ein­mal ran. Nach dem 3:0 war der Fi­na­lein­zug ge­schafft. Das End­spiel ge­gen den TV Roß­dorf nahm den glei­chen Ver­lauf wie das Halb­fi­na­le. Wäh­rend Sig­rid Dis­se leer aus­ging, hol­ten Wirk­ner und Jung in ih­ren Ein­zeln und dem ge­mein­sa­men Dop­pel ei­nen 3:1-Vor­sprung her­aus. Jung ver­lor dann ge­gen Gra­ser in fünf Sät­zen, aber die über­ra­gen­de Wirk­ner feg­te ih­re Kon­tra­hen­tin Grund mit 3:0 von der Plat­te.

Kreis­li­ga Da­men, Halb­fi­na­le: SV Grün Weiß Gie­ßen II – TSV Al­ten­schlirf 4:2; End­spiel SV Grün Weiß Gie­ßen – TV Groß­krot­zen­burg II 3:4: Im Halb­fi­na­le ge­gen den TSV Al­ten­schlirf konn­ten sich al­le drei Gie­ße­ne­rin­nen in die Sie­ger­lis­te ein­tra­gen. Us­ha Be­her ge­lang dies al­ler­dings nur mit Sa­bri­na Krieg im Dop­pel zum wich­ti­gen 2:1-Aus­gleich. Krieg war die über­ra­gen­de Spie­le­rin beim Sie­ger, denn sie ge­wann ih­re bei­den Ein­zel, das zwei­te ge­gen Plan­ten­berg nach 1:2-Rück­stand. An­net­te Rohr­bach-Sei­del hat­te ihr er­stes Ein­zel ab­ge­ge­ben, be­haup­te­te sich ge­gen Braun aber si­cher mit 3:0. Im End­spiel brach­te Krieg ih­re Far­ben in Füh­rung, aber Rohr­bach-Sei­del und Be­her ga­ben ab. Das Dop­pel von Krieg/Be­her war ei­ne span­nen­de An­ge­le­gen­heit, die knapp mit 3:2 an das grün-wei­ße Duo ging. Be­her konn­te dann noch ein­mal zum 3:3 aus­glei­chen, aber Rohr­bach-Sei­del be­saß im ab­schlie­ßen­den Match ge­gen Em­rich kei­ne Chan­ce.

Kreis­klas­se Da­men/End­spiel: TSV Klein-Au­heim – SV Hat­ten­rod 2:4: Da ei­ne Kreis­klas­se im Tisch­ten­nis-Frau­en­sport im Be­zirk nicht über­all vor­han­den ist, kam es hier gleich zum Fi­na­le. Hat­ten­rod ging durch drei hauch­dün­ne Satz­ge­win­ne von Char­ries Jen­nings beim 3:1-Er­folg in Füh­rung, aber Sa­bi­ne Müns­ter und Hei­ke Ga­reis ver­lo­ren je­weils 0:3. Nach 1:2-Rück­stand ris­sen Müns­ter/Ga­reis die Par­tie ge­gen Slag­hu­is/Ott noch aus dem Feu­er. Dem schlos­sen sich Müns­ter und Jen­nings mit 3:1-Er­fol­gen an – der SV Hat­ten­rod konn­te über den Po­kal­sieg ju­beln.

Be­zirks­ober­li­ga Her­ren/Halb­fi­na­le: TV Okar­ben – TTV Grün­dau 0:4, Gie­ße­ner SV II – TG Lang­en­sel­bold II 2:4; End­spiel: TG Lang­en­sel­bold II – TTV Grün­dau 1:4: Nach ei­nem 4:2-Sieg ge­gen den TTC As­sen­heim – es punk­te­ten Pa­trick Klein, Ma­nu­el Frank 2, Klein/Fe­lix Don­ges – stand der TSV Klein­lin­den II im Halb­fi­na­le, in dem der Geg­ner TTC Dor­heim hieß. Dor­heim hat­te im Vier­tel­fi­na­le dem Gie­ße­ner SV II (Punk­te durch Sa­scha Fröh­lig und das Dop­pel Fröh­lig/Ar­ne Frie­de; Mat­thi­as Heick­mann muss­te ver­let­zungs­be­dingt kampf­los ab­ge­ben) das Nach­se­hen ge­ge­ben. Dem spä­te­ren Po­kal­sie­ger TTC Dor­heim hat­ten die Klein­lin­de­ner we­nig ent­ge­gen­zu­set­zen. Klein ver­lor an­fangs 2:3 ge­gen Wen­zel, da­nach ga­ben Don­ges und Frank ge­gen Va­ter und Sohn Mal­ai­ka mit je­weils 1:3 ab. Im Dop­pel brach­ten Klein/Don­ges kein Bein mehr auf den Bo­den.

In den Po­kal-Wett­be­wer­ben der Be­zirks­li­ga und der Be­zirks­klas­se hat­ten sich die Gie­ße­ner Ver­tre­ter (SV Oden­hau­sen/Lum­da und TSG Leih­ge­stern bzw. Grün-Weiß Gie­ßen und TSV Klein­lin­den III) al­les­amt im Ach­tel­fi­na­le ver­ab­schie­det.

Kreis­li­ga Her­ren/Halb­fi­na­le: SV Et­tings­hau­sen – Fun-Ball Dor­tel­weil III 4:0; End­spiel: TTG Bie­ber­ge­münd - SV Et­tings­hau­sen 4:0: Nach zwei kla­ren 4:0-Er­fol­gen im Vier­tel­fi­na­le ge­gen die FT Ful­da II und im Halb­fi­na­le ge­gen Fun-Ball Dor­tel­weil III (Punk­te je­weils durch Ben­ja­min Ebin­ger, Bernd Sal­ler, Christ­opher Aff und das Dop­pel Ebin­ger/Max Höf­li­ger) hat­ten sich die Et­tings­häu­ser im Fi­na­le si­cher­lich et­was mehr ver­spro­chen. Mit der TTG Bie­ber­ge­münd ge­wann je­doch ein Te­am, das über Ak­teu­re ver­füg­te, die be­reits hö­her­klas­sig an die Ti­sche ge­tre­ten wa­ren. Aff und Ebin­ger blie­ben bei ih­ren Ein­ze­lein­sät­zen ab­so­lut chan­cen­los, Sal­ler ver­lor nach 2:1-Füh­rung dann auch noch un­glü­cklich mit 11:13 und 9:11. Das Dop­pel Ebin­ger/Höf­li­ger muss­te dann wie­der mit 0:3 pas­sen.

1. Kreis­klas­se Her­ren/Halb­fi­na­le: Der TSV Klein­lin­den V trat man­gels ver­füg­ba­rer Spiel­er­mas­se nicht an.

2. Kreis­klas­se Her­ren/Halb­fi­na­le: TSG Reis­kir­chen II – SV Ut­trich­shau­sen III 4:0; End­spiel: TSG Reis­kir­chen II – TTC Dor­heim III 1:4: Das Halb­fi­na­le war für die Reis­kir­che­ner Re­ser­ve ein leich­tes Spiel, denn Tho­mas und Fritz Hirt, Ste­fan Schu­chard und Wen­ne­mar Lotz lie­ßen ge­gen den SV Ut­trich­shau­sen III nichts an­bren­nen und sieg­ten 4:0. Im End­spiel fan­den die Reis­kir­che­ner je­doch im TTC Dor­heim III ih­ren Meis­ter. Va­ter und Sohn Hirt blie­ben in ih­ren Ein­zeln ab­so­lut chan­cen­los, Schu­chard ver­lor dann un­glü­cklich mit 10:12 im Ent­schei­dungs­satz ge­gen Mark­mann. Fritz Hirt/Wen­ne­mar Lotz sorg­ten mit dem 3:2-Dop­pel­sieg für ei­nen Licht­blick, der je­doch der ein­zi­ge blei­ben soll­te. Denn Tho­mas Hirt war ge­gen Bas­ti­an er­neut chan­cen­los.

3. Kreis­klas­se Her­ren/Halb­fi­na­le: TSG Wöl­fers­heim II – TSV Lüt­zel­lin­den 0:4; End­spiel: TSV Lüt­zel­lin­den – TTC Wett­saa­sen II 4:0: Be­reits im Vier­tel­fi­na­le hat­te es für den haus­ho­hen Fa­vor­iten ei­nen 4:0/12:0-Kan­ter­sieg ge­gen den TTC Sal­müns­ter VII ge­ge­ben. Das Halb­fi­na­le ge­gen die TSG Wöl­fers­heim II wur­de dann zur „schwers­ten“ Prü­fung für den Po­kal­ver­tei­di­ger, da gab man näm­lich vier Sät­ze her. Mo­ritz Bott kam an­fangs zu ei­nem 3:2-Er­folg, dem Mi­cha­el Schmidt ein kla­res 3:0 fol­gen ließ. An­dre­as Schmidt und das Brü­der-Dop­pel gab dann je­weils ei­nen Satz an die Kon­tra­hen­ten her. Im Fi­na­le wur­de der SV Wett­saa­sen II dann von den Lüt­zel­lin­den­ern oh­ne Satz­ge­winn von den Plat­ten ge­schickt.

Bei RP-Online gefunden: Die DJK-Damen beklagen sich nach 8:0-Sieg über das Verhalten der Gastgeberinnen. Lange Anreise, kurzes Spiel. Die Regionalliga-Damen der DJK Holzbüttgen sind der Favoritenrolle bei ihrem Gastspiel in Hessen vollauf gerecht geworden. Beim früheren Bundesligisten NSC Watzenborn-Steinberg gelang den Kaarsterinnen ein 8:0-Kantersieg, für den sie gerade einmal 90 Minuten benötigten.

Über 170 Teil­neh­mer/in­nen wa­ren bei den Hes­si­schen Ein­zel­meis­ter­schaf­ten der Se­nio­ren in Lang­göns am Start. Ei­ni­ge hei­mi­sche Ak­teu­re hat­ten sich für die Lan­des­meis­ter­schaf­ten qua­li­fi­ziert, am Start wa­ren dann le­dig­lich drei Her­ren. Durch gu­te Er­geb­nis­se konn­te man sich für die Deut­schen Meis­ter­schaf­ten, die über Pfings­ten in der Aue­park­hal­le in Kas­sel statt­fin­den wer­den, qua­li­fi­zie­ren.

Wäh­rend für Stef­fen Hei­ne (TSG Leih­ge­stern/Se­nio­ren 50) und Günt­her Drols­bach (TSV Klein­lin­den/Se­nio­ren 80) das Tur­nier schnell zu En­de war, be­leg­te Karl-Heinz Hinn (TSV Lang­göns/Se­nio­ren 70) im Ein­zel den fünf­ten Platz. Im Dop­pel­wett­be­werb er­reich­te Hinn mit Part­ner Schmie­de­cke (TSV Lang­stadt) das End­spiel, in dem sich aber Ab­bel/Schmitz (TTV Burg­holz­hau­sen-Köp­pern/TTC Ri­chels­dorf) als die Stär­ke­ren er­wie­sen.

Stef­fen Hei­ne (TSG Leih­ge­stern) ver­ließ die Sport­hal­le in Lang­göns oh­ne Er­folgs­er­leb­nis. Kla­re Nie­der­la­gen steck­te Hei­ne in sei­ner Vor­run­den­grup­pe ge­gen Se­yf­fert (TTC Elz), Hen­kel (TSG Eschens­truth) und Braun (TG Un­ter­lie­der­bach) ein. Mit Braun als Dop­pel­part­ner ging auch das Match ge­gen Hen­kel/Kerst (TSG Eschens­truth) mit 0:3 ver­lo­ren.

Aus im Ein­zel

Nur we­nig bes­ser lief es für Günt­her Drols­bach (TSV Klein­lin­den). Das Aus im Ein­zel­wett­be­werb stand nach den Nie­der­la­gen ge­gen Aland (SVH Kas­sel) und Rau (TTV Lorsch) früh fest. Mit Part­ner Horst Zim­mer­mann (TTV Richts­berg) ge­lang Drols­bach ge­gen Frieß/Aland (TV Müns­ter/SVH Kas­sel) we­nigs­tens ein Satz­ge­winn.

Ei­ni­ge Be­geg­nun­gen mehr hat­te Karl-Heinz Hinn zu be­ste­hen, be­vor er im Dop­pel ei­nen schö­nen Er­folg fei­ern konn­te. Als Grup­pen­zwei­ter hat­te Hinn die Ein­zel-Vor­run­de über­stan­den, im Vier­tel­fi­na­le traf Hinn auf Trach­te (DJK Ober-Ro­den). Erst im drit­ten Satz hat­te sich Hinn auf das Spiel sei­nes Kon­tra­hen­ten ein­ge­stellt, da un­ter­lag er nur knapp mit 10:12. Schwerst­ar­beit hat­te Hinn mit Dop­pel­part­ner Hans Schmie­de­cke (TTV Richts­berg) in al­len drei Be­geg­nun­gen zu ver­rich­ten, denn al­le Mat­ches gin­gen über fünf Sät­ze. Im Vier­tel­fi­na­le wur­den Jung/Ley­de­cker (SG Hau­sen/TV Ei­bin­gen) so be­zwun­gen, da­nach eben­falls mit 3:2 Czie­pluch/Knoll (Tu­ra Nie­de­rhöch­stadt). Auch das End­spiel ge­gen Ab­bel/Schmitz (TTV Burg­holz­hau­sen/TTC Ri­chels­dorf) ge­stal­te­ten Hinn/Schmie­de­cke aus­ge­gli­chen, der Ent­schei­dungs­satz ging nur un­glü­cklich mit 9:11 ver­lo­ren.

Adam Janicki Gießener SVBei den Deut­schen Schü­ler­meis­ter­schaf­ten in Strau­bing si­cher­te sich Topf­avo­rit Kay Stum­per (TTC Sin­gen) klar an die Meisterschaft. Der be­ste hes­si­sche Schü­ler Adam Ja­ni­cki vom Gie­ße­ner SV kam das Ein­zel-Aus im Ach­tel­fi­na­le.

Nach­dem die Spiel­zei­t des Gie­ße­ner SV in den ver­gan­ge­nen Jah­ren im­mer span­nend bis zum Schluss ver­lie­f, ist in die­ser Oberl­li­ga-Sai­son schon sehr früh klar, wo­hin der Weg füh­ren wird. Die Gie­ße­ner ha­ben mit 17 Punk­ten den Klas­sen­er­halt ge­schafft. Al­len Träu­mern zum Trotz sind die Gie­ße­ner laut Ka­pi­tän Jür­gen Boldt al­lein mit dem Si­chern des Klas­sen­er­halts sehr gut be­dient. Am Samstag fuhren die Gie­ße­ner zum Ta­bel­len­füh­rer vom TTC Rhön­Spru­del Ful­da-Ma­ber­zell II. Oh­ne Zhu Zay­ong, Igor Ma­ruk und Adam Ja­ni­cki war der Drops früh ge­lutscht. Mit ei­ner 4:9-Nie­der­la­ge ging es auf die Rückreise.

Jürgen BoldtAuf der Tanz­flä­che lie­gen Ka­bel und Holz­res­te, da­ne­ben ver­putzt ein Mit­ar­bei­ter ein Stück der Wand. „Die Steck­do­sen­leis­te“, sagt Jür­gen Boldt, „muss wei­ter in die Mit­te, oder?“ Sein Kom­pag­non blickt prü­fend zum Pult des Disc­jo­cke­ys und nickt zu­stim­mend. Im Gie­ße­ner Al­pen­max wird re­no­viert. Der al­te Lack muss ab, da­mit neu­er Glanz ent­steht.
Die Ar­bei­ten über­nimmt, über­wacht und über­prüft haupt­säch­lich Mit­in­ha­ber Ru­di Ver­doorn. Ge­schäfts­part­ner Jür­gen Boldt hilft, so weit es geht. So weit es geht, heißt in die­sem Fall: Der 42-Jäh­ri­ge ver­sucht, et­was von sei­ner knapp be­mess­enen Zeit ab­zu­zwei­gen, um der „Par­ty­zo­ne Al­pen­max“, das künf­tig „Night Li­fe“ heißt und am En­de des Schif­fen­ber­ger Tals liegt, ein klei­nes Fa­ce­lift­ing zu ver­pas­sen. „Das Al­pen­max“, sagt er schließ­lich, als er auf ei­nem der Bar­ho­cker Platz ge­nom­men hat, „ist mein Hob­by.“ Und fügt nach kur­zem Nach­den­ken hin­zu: „Mein ge­schäft­li­ches Hob­by.“ Ge­schäf­te und Hob­bys hat der Gie­ße­ner schließ­lich meh­re­re. Oder an­ders ge­sagt: So vie­le, dass das ei­gent­lich für drei Le­ben aus­reicht.

 Durch sei­ne bei­den kla­ren Spiel­ta­ger­fol­ge in Beu­ern und beim VfB Rup­perts­burg be­fin­det sich der Post SV Gie­ßen auf dem Weg zu­rück an die Ta­bel­len­spit­ze der Be­zirks­li­ga. Aber auch der TTC Wiß­mar zeig­te beim deut­li­chen 9:2-Heim­sieg ge­gen die TSF Heu­chel­heim, dass er be­stens ge­rüs­tet ist für das an­ste­hen­de Spit­zen­spiel beim Post SV. Der TSV Beu­ern und der VfB Rup­perts­burg, der wohl sei­ne letz­te Chan­ce auf den Er­halt der Klas­se mit dem 8:8 ge­gen Lau­ter­bach II ver­spielt hat, ver­har­ren auf ih­ren Plät­zen.

NSC W.-Stein­berg III – Gie­ße­ner SV III 9:6: Der NSC muss­te sich trotz Top­be­set­zung lan­ge stre­cken. Ein über­ra­gen­der Ju­lio Cor­de­ro (2 Ein­zel­sie­ge, 1 Dop­pel mit Ap­punn) und ein bä­ren­star­ker Ti­mo Bäu­er­lein (2) wa­ren zu­we­nig für die Gäs­te, denn nur Ar­ne Ap­punn steu­er­te noch et­was Zähl­ba­res für die Schwim­mer bei. Sol­bach/Bem­be­nek ge­wan­nen ihr Dop­pel hauch­zart mit 13:11 im Fünf­ten ge­gen Mai­er/Bäu­er­lein. Zu den Ein­zel­punk­ten von Mel­kun Sar­kis, Ste­fan Sol­bach (2), Lu­kas Bu­dak (2) und Bernd Fel­de ge­sell­ten sich noch drei kampf­lo­se Punk­te, da der GSV mal wie­der in Un­ter­zahl an­trat.

Der Bundestag des DTTB hat anlässlich seiner Sitzung am 22.11.2015 Änderungen im Abschnitt B der Wettspielordnung (WO) beschlossen. Durch diese Änderungen können Nachwuchsspieler mit Freigabe für den Erwachsenspielbetrieb (SBE) und Seniorenspieler mit einer zweiten Spielberechtigung für einen zweiten Verein am Mannschaftsspielbetrieb teilnehmen. Für Spieler die nicht zu den genannten Spielern gehören ändert sich nichts.

Der Kampf um die Meis­ter­schaft in der Tisch­ten­nis-Be­zirks­klas­se 1 spitzt sich im­mer mehr zu. Der TV Gro­ßen-Lin­den II punk­tet sou­ve­rän in je­dem Spiel und setzt da­mit den zwei Punk­te bes­ser no­tier­ten Ta­bel­len­füh­rer von Grün-Weiß Gie­ßen enorm un­ter Druck. Doch die Grün-Wei­ßen zei­gen sich ak­tu­ell da­von un­be­ein­druckt und be­zwan­gen am ver­gan­ge­nen Spiel­tag das Spit­zen­te­am der TTG Wie­seck mit 9:1.

Ein Aus­ru­fe­zei­chen in die­sem Stadt­du­ell setz­te da­bei Grün-Weiß-Ak­teur An­dre­as Schirl mit ei­nem Drei-Satz-Sieg ge­gen den Wie­se­cker Claus Bol­ler, den wohl be­sten Ab­wehr­spie­ler der Li­ga. Der 39-jäh­ri­ge Ver­bund­zu­stel­ler der Deut­schen Post ist in die­sem Jahr mit ei­ner Bi­lanz von 26:6 in be­ste­chen­der Form. Da­bei über­lässt Schirl nichts dem Zu­fall. So en­ga­gier­te der Grün-Wei­ße vor dem Bol­ler-Match die hei­mi­sche „Ab­wehr­le­gen­de“ Ot­to Dah­rin­ger als Spar­ring­spart­ner. Ein Schach­zug, der voll auf­ging.

In der letz­ten Wo­che hat­te Ihr Te­am das wich­ti­ge Spiel ge­gen Wie­seck und hat die­se Hür­de mit 9:1 ge­nom­men. War das die Vor­ent­schei­dung im Ren­nen um die Meis­ter­schaft?

An­dre­as Schirl: Auf gar kei­nen Fall! Die an­de­ren Spie­le müs­sen erst noch ge­spielt wer­den. Soll­te sich ei­ner bei uns ver­let­zen, kann das ganz schwie­rig wer­den. Lich, Clim­bach und Reis­kir­chen sind nicht zu un­ter­schät­zen. Falls wir kom­plett blei­ben, ste­hen die Chan­cen nicht schlecht.

Im Mo­ment sind Sie laut click-tt der er­folg­reich­ste Spie­ler der Be­zirks­klas­se 1. Wo­ran liegt es, dass es im Mo­ment so gut läuft?

Schirl: Das ist ei­ne gu­te Fra­ge. Kli­ckern konn­te ich ja schon im­mer... (lacht). Aber in die­ser Sai­son trai­nie­re ich wie­der re­gel­mä­ßi­ger.

Wie wich­tig ist es für Grün-Weiß, dass das Te­am in die Be­zirks­li­ga auf­steigt?

Schirl: Es gab schon fast 20 Jah­ren kei­ne GWG-Mann­schaft mehr in der Be­zirks­li­ga. Das wä­re si­cher­lich et­was Be­son­de­res. Au­ßer­dem ist ein ge­wis­ser „Hy­pe“ um die 1. Mann­schaft ent­stan­den. Beim Spiel ge­gen Wie­seck, das wir ja we­gen un­se­rer ge­sperr­ten Hal­le beim Gie­ße­ner SV in der West­stadt aus­tra­gen muss­ten, war ge­fühlt der hal­be Ver­ein vor Ort, um uns zu un­ter­stüt­zen.

Sie bil­den mit Chris­ti­an Görg­mayr das stärk­ste Duo der Li­ga. In der gan­zen Sai­son ha­ben Sie nur ein ein­zi­ges Dop­pel ver­lo­ren...

Schirl: ...und das nach vier Match­bäl­len. Das Dop­pel mit Chris­ti­an läuft su­per. Bei Grün-Weiß ha­ben schon im­mer rich­tig gu­te Stu­den­ten ge­spielt, die den Ver­ein nach vor­ne ge­bracht ha­ben. In die­ser Tra­di­ti­on se­he ich Chris­ti­an, der die Mann­schaft aus der Kreis­li­ga in die Be­zirks­klas­se ge­führt hat.

Sie sind seit ei­ni­gen Jah­ren Fa­mi­li­en­va­ter ei­ner klei­nen Toch­ter, die nun schön des Öf­te­ren in der Hal­le ge­sich­tet wur­de. Wächst da das näch­ste Tisch­ten­nis­ta­lent aus dem Hau­se Schirl he­ran?

Schirl: Für sol­che Aus­sa­gen ist es noch zu früh. Sie hat aber schon ei­nen Schlä­ger und ein paar Bäl­le; und ihr macht es auf je­den Fall rich­tig Spaß!

Da die Gast­ge­ber wie an­ge­kün­digt mit drei­fa­cher Er­satz­ge­stel­lung auf­lie­fen, über­rascht das Er­geb­nis von nur 9:5 für den TSV Klein­lin­den doch ein we­nig. Der Gie­ße­ner SV II hat der­weil be­reits 19 der 22 Sai­son­be­geg­nun­gen in der Be­zirks­ober­li­ga aus­ge­tra­gen und kann nun zwei Spiel­ta­ge lang nur zu­schau­en, was die Kon­kur­renz in Sa­chen Ab­stieg macht. Am kom­men­den Spiel­tag tref­fen mit Het­ten­hau­sen/Schlüch­tern und Nie­der­bie­ber/Nie­sig vier der an­ge­spro­che­nen Wi­der­sa­cher auf­ein­an­der – da könn­te sich die Si­tua­ti­on der Schwim­mer je nach Aus­gang wei­ter ver­schlech­tern.

 Ei­nen gro­ßen Schritt in Rich­tung Vi­ze­meis­ter­schaft ha­ben die Hes­sen­li­ga-Da­men des TSV Beu­ern ge­macht. Mit zwei Sie­gen ver­tei­dig­ten sie den Qua­li­fi­ka­ti­ons­platz nach oben, ob­wohl in bei­den Par­tien die Num­mer eins, Ali­sa Dietz, fehl­te. In elf Ta­gen kommt es dann am letz­ten Spiel­tag bei der TTG Mor­schen-Hei­na zum „End­spiel“ um Rang zwei.

Gießener SV III – TSG Reiskirchen 8:8: Um Mitternacht stand ein Remis auf dem Bogen, das bei 35:34 Sätzen und 634:633 (!) Bällen verdienter kaum sein konnte. Überragend bei den Schwimmern Julio Cordero (Zwei Einzel- und zwei Doppelsiege mit Appunn). Arne Appunn (11:9 im 5. gg. Hollnagel), Roland Flick, Reiner Maier und Timo Bäuerlein besorgten den Rest. Kaas, Sauer/Antoni, der starke Thorsten Sauer (2, dabei ein 15:13 im 5. gg. Flick), ein gut aufgelegter Alexander Antoni (2), Thomas Hirt (für Horst am Start) und Jens Launspach (blitzsauberes 3:0 gg. Appunn) sorgten für ein gerechtes Endergebnis.

Die zweite Mannschaft des Gießener SV kehrte ohne Erfolgserlebnis vom TTF Niederbieber nach Hause zurück. Nur noch vier Zähler beträgt der Abstand der Schwimmer zum Relegationsplatz.

Der Großteil der diesjährigen Kreisranglisten-Wettbewerbe des Tischtennis-Nachwuchses war bereits im Rahmen der Vorranglisten im Februar abgeschlossen worden, als echte Endranglisten wurden am vergangenen Wochenende in Wißmar die drei Konkurrenzen der männlichen Jugend, A-Schüler und die der Schülerinnen B ausgespielt. Und in allen drei Fällen gab es mit Julian Langsdorf (TSV Kleinlinden), Christian Spee (NSC Watzenborn-Steinberg) und Hanna Hwang (TTC Wißmar) klare „zu null“-Gewinner.

Langsdorf düpierte die gesamte Konkurrenz und gewann alle acht Begegnungen deutlich, nur gegen Spee (NSC) gab er einen Satz ab. Auch gegen den Ranglistenzweiten Timo Geier (TTC Wißmar) siegte Langsdorf souverän, Geier verlor seinerseits in den übrigen sechs Partien ebenfalls nur noch einen Satz gegen Josua Monden (TSF Heuchelheim/5.). Michel Seibert (TTC Wißmar) wurde nach zwei Niederlagen gegen Langsdorf und Geier Dritter. Den vierten Rang erspielte sich der noch im Schüleralter befindliche Christian Spee (NSC Watzenborn-Steinberg), der am Sonntag in seiner eigentlichen Altersklasse dann einen überragenden Wettkampf abliefern sollte.

Den ungefährdeten Ranglistensieger Spee außen vor gelassen entwickelte sich die Schüler A-Konkurrenz zu einer spannenden Angelegenheit. Rico Lotz (NSC) wurde Zweiter, hatte aber gegen Nick Müller (TSG Wieseck/7.) und Kiros Merhawie (Gießener SV/3.) bei jeweils knappen 3:2-Erfolgen bange Minuten zu überstehen. Kiros hätte bei einem Sieg gegen Spee dem Watzenborner Lotz noch den zweiten Platz streitig machen können, aber der Ranglistensieger ließ Kiros im 5. Satz keine Chance.

Ein weitaus besseres Resultat verbaute sich der B-Schüler Mark Weiß mit seiner abschließenden 2:3-Niederlage gegen den Letzten Heil (NSC), nachdem er bereits 2:0 in Führung gelegen hatte. So blieb Ben Scholz in einem breiten Mittelfeld der vierte Platz trotz der Niederlage gegen Müller und auch Niklas Jung (NSC) behielt seinen fünften Rang vor Weiß.

Nach den Absagen von zwei Spielerinnen war die Konkurrenz der B-Schülerinnen schnell abgewickelt, zumal es nur zwei Begegnungen gab, die über alle fünf Sätze gingen. Von diesen beiden 2:3-Niederlagen war Linda Seibert (TTC Wißmar) betroffen, die so gegen ihre Vereinskameradinnen Hwang und Mattern unglücklich verlor. Hwang gewann alle fünf Begegnungen, Mattern gab nur gegen die Siegerin ab und Seibert blieb nur Rang fünf. Zwischen das Wißmarer Trio quetschten sich die beiden Inheidenerinnen Paula Engel und Katharina Krätschmer.

Männliche Jugend (9): 1. Julian Langsdorf (TSV Kleinlinden), 2. Timo Geier, 3. Michel Seibert (beide TTC Wißmar), 4. Christian Spee (NSC Watzenborn-Steinberg), 5. Josua Monden, 6. Elias Monden (beide TSF Heuchelheim), 7. Simon Bogner (TTC Wißmar), 8. Bastian Swoboda, 9. Simon Gebauer (beide VfB Ruppertsburg)

Schüler A (9): 1. Christian Spee, 2. Rico Lotz (beide NSC Watzenborn-Steinberg), 3. Merhawie Kiros (Gießener SV), 4. Ben Scholz, 5. Niklas Jung (beide NSC Watzenborn-Steinberg), 6. Mark Weiß, 7. Nick Müller (beide TSG Gießen-Wieseck), 8. Maximilian Dywan (TSV Lützellinden), 9. Maximilian Heil (NSC)

Schülerinnen B (6): 1. Hanna Hwang, 2. Sina Mattern (beide TTC Wißmar), 3. Paula Engel, 4. Katharina Krätschmer (beide SV Inheiden), 5. Linda Seibert (TTC Wißmar), 6. Emmelie Stübgen (SV Inheiden)

Leistungszahl GSV

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