Der TV Großen-Linden ist in der abgelaufenen Verbandsliga-Vorrunde ziemlich Achterbahn gefahren: Gegen Spitzenmannschaften wie Allendorf/Lumda und den TTC Höchst/Nidder II punktete man, gegen wesentlich schwächer einzuschätzende Teams gab man Zähler haufenweise her. Nach der zumindest in der Höhe überraschenden Derbyniederlage beim Gießener SV II sind die Lindener nun ganz nahe an den Relegationsplatz nach unten abgerutscht. Die Schwimmer konnten sich vom gefährlichen drittletzten Tabellenrang dadurch auf vier Zähler absetzen. Herbstmeister TSV Allendorf/Lumda kam gegen den stark dezimierten SV Flieden zu einem klaren 9:1-Heimerfolg.
Gießener SV II – TV Großen-Linden 9:4: Knappe Satzausgänge, aber dennoch klare Ergebnisse gab es in den Doppeln. Dort behielten Jürgen Boldt/Domingo Cordero und Phillip Wingert/Markus Geißler für die Gastgeber die Oberhand, Arvid Volkmann/Uwe Schreiber sorgten für den TV-Gegenzähler. Die erste Einzelrunde ging mit 5:1 an die Schwimmer, wobei Boldt (15:13 über Fritsch), Wingert (11:9 über Volkmann) und Geißler (11:8 über Dirk Schneider) erst im Entscheidungssatz zu glücklichen Gewinnern wurden. - Ergebniskosmetik - Beim Zwischenstand von 7:1 brachten Schreiber (3:0 über Julio Cordero) sowie Carsten Jung mit 12:10 im Entscheidungssatz über Boldt den TV etwas heran, Schneider holte gegen Wingert den vierten Gegenzähler. D. Cordero und Geißler machten mit ihren zweiten Einzelerfolgen den sicheren GSV-Derbysieg gegen den TV Großen-Linden komplett.