Herren
Oberliga Hessen
Bericht von Nils Torben Keune
Verbandsliga Mitte
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Kuternozinski/Grohmann behalten die Nerven
TTC Höchst/Nidder II – TV Großen-Linden 8:8: Viermal wechselte die Führung in einer spannenden Partie, in der Großen-Linden erst im Endspurt und dann auch noch etwas glücklich mit 12:10 im Entscheidungssatz durch sein Einser-Doppel Uwe Schreiber/Arvid Volkmann zum Unentschieden kam. Das TV-Duo hatte anfangs gegen Ecimovic/Stibbe mit 2:3 den Kürzeren gezogen, Roland Fritsch/Simon Frodl-Dietschmann mit einem 3:2 über Kessel/Frinta dagegengehalten. Da Carsten Jung/Dirk Schneider gegen Gnann/Gnann mit 1:3 abgegeben hatten, lagen die Gäste zurück. Fritsch und Jung, die vorne ungeschlagen blieben, sowie Schreiber sorgten dann für einen TV-Dreierpack. Die Gastgeber antworteten prompt mit einem ebensolchen Dreierpack mit Niederlagen von Schneider, Frodl-Dietschmann und Volkmann. Nach den beiden Erfolgen vorne lag der TV wieder knapp mit 6:5 in Führung. Diese war aber schnell wieder dahin, weil Schneider sich nicht gegen Stibbe durchsetzen konnte und Schreiber sowie Volkmann an Andreas und Niklas Gnann nicht vorbeikamen. Frodl-Dietschmann behielt die Nerven und besiegte Frinta mit 3:1, Schreiber/Volkmann gaben im Schlussdoppel den ersten Durchgang an Gnann/Gnann ab. Nach zwei haushohen Satzgewinnen durch das TV-Duo glichen die TTCler aus und es kam schließlich zum letzten Akt des Dramas mit einem glücklichen Ende für Großen-Linden.
TTC Salmünster – TSV Allendorf/Lumda 7:9: Im Gegensatz zum Hinrundenmatch gewannen die Lumdataler diesmal zwei Doppel. Michal Kuternozinski/Nico Grohmann besiegten Grothe/Larbig sicher mit 3:0, Manfred Krupenkow/Walter Grohmann hatten gegen Heikal/Morkramer jedoch nur im ersten Durchgang eine Chance auf einen Satzgewinn. Ein ganz wichtiger Erfolg gelang Lukas Moser/Uli Bandt gegen Leibman/Bläser mit 11:9 im fünften Satz. Die beiden Salmünsterer waren nämlich in der Folge die beiden besten TTCler mit jeweils zwei Einzelsiegen. Überragender TSV-Akteur war Kuternozinski, der seine vier Einsätze mit 3:0 abschloss. N. Grohmann besiegte Heikal, unterlag jedoch Morkramer im zweiten Einzel sehr unglücklich mit zweimal 10:12 im vierten und fünften Durchgang. Die Gäste lagen somit zunächst mit 4:1 in Führung, dann konterte Salmünster mit Erfolgen über Moser, Krupenkow und Bandt zum 4:4-Ausgleich. Walter Grohmann entriss dann Larbig nach dessen 2:1-Führung noch mit 11:4 und zweimal 11:9 den Erfolg und den knappen Vorsprung von einem Zähler zur Halbzeit retteten die Gäste durch Siege von Kuternozinski, Krupenkow und Bandt bis zum Schlussdoppel. Nach knapp gewonnenem ersten Durchgang mit 12:10 zeigten sich Kuternozinski/N. Grohmann von ihrer besten Seite, beherrschten Heikal/Morkramer immer sicherer und brachten den Allendorfer Sieg unter Dach und Fach.
Bezirksoberliga Mitte Gruppe 1
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Watzenborn-Steinberg wiederholt Aufholjagd
Wieder führte der Aufsteiger TSF Heuchelheim gegen den NSC Watzenborn-Steinberg II mit 5:1, später mit 8:4 – im Schlussspurt wahrten die Watzenborner mit dem Unentschieden ihre Chance auf den Relegationsplatz zum ersehnten Wiederaufstieg in die Verbandsliga. Der TSV Klein-Linden reiste zu den punktgleichen FT Horas Fulda II und kassierte eine 4:9-Niederlage, womit für den TSV das Zittern um den Klassenerhalt weitergeht.
NSC Watzenborn-Steinberg II – TSF Heuchelheim 8:8: Als die erfreulichste Tatsache kann für die Heuchelheimer angesehen werden, dass Fabian Lenke zehn Wochen nach seinem Zusammenbruch wieder einsatzbereit war und sogar ein Einzel gegen Stallmach gewann. Kapitän Jonathan Kollmar ernannte Lenke dafür zum „Spieler des Tages“, war ansonsten ein bisschen selbstkritisch unterwegs: „Dass es am Ende nur zu einem Unentschieden gereicht hat, lag ein bisschen an mir. Denn ich habe meine beiden Einzel hauchdünn in der Verlängerung des fünften Satzes verloren“. Und wie in der Vorrundenbegegnung legten die TSF los wie die Feuerwehr und führten – vor allem dank des glänzend aufgelegten Spitzenpaarkreuzes mit Alexander Weiß und Ralf Neul – mit 5:1 und später mit 8:4. Das Fehlen von David Malaika bei den Gastgebern fiel insofern nicht ins Gewicht, als Thomas Domicke und Maximilian Dörr das hintere Paarkreuz ausnahmslos beherrschten. Gegen Kollmar waren es mit 12:10 beziehungsweise 11:9 im Entscheidungssatz allerdings glückliche Siege.
In der Mitte gewann Bernd Commerscheidt sowohl gegen Lenke als auch Andre Malsch. Stallmach kassierte gegen die beiden Heuchelheimer allerdings Niederlagen. In den Einzeln ergab sich also eine 6:6-Bilanz und in den Doppeln, die allesamt nur über drei Sätze gingen, sollte es nicht anders werden. Tim Neuhof/Felix Stallmach besiegten Weiß/Lenke und zum Schluss Neul/Michel Weiss. Martin Richter/Commerscheidt unterlagen zu Spielbeginn Neul/Weiss mit 0:3 und auch Thomas Domicke/Maximilian Dörr kamen um eine ebensolche Niederlage gegen Malsch/Kollmar nicht umhin. Mit einem von Commerscheidt eingeleiteten Schlussspurt hielten die Watzenborner den Vier-Zähler-Abstand auf Angersbach und die TSF.
FT Fulda – TSV Klein-Linden 9:4: Das 0:3 aus den Doppeln bedeutete für die Kleinlindener eine Hypothek, die sie im weiteren Verlauf nicht mehr abtragen konnten. Elmar Schaub/Matthias Zörb gaben 1:3 ab, Alexander Roßbild/Oliver Borchardt gar glatt mit 0:3. Am meisten drin war in der Begegnung zwischen Matthias Nicolai/Jörg Drolsbach, die nach 2:1-Führung allerdings König/Pfeiffer noch mit 2:3 unterlagen. Roßbild und später auch Schaub setzten sich gegen den FT-Spitzenspieler König durch, erfolgreichster TSV-Akteur war Nicolai, der nach jeweils hartem Kampf zu 3:2-Erfolgen über Pfeiffer und Linke kam.
Bezirksliga Mitte Gruppe 1
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Großen-Linden fällt in sich zusammen
VfB Ruppertsburg – TV Großen-Linden 9:6 II: Großen-Linden lag von Anfang an und bis zum Spielstand von 6:5 in Führung, brach anschließend aber förmlich in sich zusammen. Von Nachteil für die Gäste war sicherlich, dass man mit zwei Kreisliga-Akteuren als Ersatz in den Vogelsberg reisen musste. Dimitri Severin und Harald Blaschke gingen im hinteren Paarkreuz gegen Benedikt Vogeltanz und Patrick Strack leer aus. Bei ihren Doppeleinsätzen fiel die Bilanz unterschiedlich aus, denn Severin hatte mit Steffen Pohl als Partner dem VfB-Duo Julian Vogeltanz/Patrick Strack keine Chance gelassen. - Paukenschlag - Fast wäre Blaschke mit Rafael Romero Gutierrez ebenfalls ein Erfolg gegen Alexander Kozy/Benedikt Vogeltanz gelungen, das TV-Doppel unterlag bei seiner 2:3-Niederlage mit 11:13, 12:14 und 10:12 im fünften Satz sehr unglücklich. Durch den 3:0-Sieg von Daniel Schmidt/Hans-Jürgen Künz waren die Gäste in Führung gegangen und hielten diese durch die Erfolge von Pohl (gegen Hahn), Romero (knapp mit 3:2 über J. Vogeltanz) sowie Künz gegen A. Kozy. Für einen kleinen Paukenschlag sorgte D. Kozy mit seinem 3:1-Erfolg über Pohl, mit dem nicht unbedingt zu rechnen war. Schmidt markierte dann die 6:5-Führung der Gäste mit einem 3:1 über Hahn, dann ging für die Lindener nichts mehr außer einem einzigen Satzgewinn. Neben dem hinteren Paarkreuz zeichneten sich beim Sieger besonders D. Kozy und J. Vogeltanz mit zwei Einzelsiegen aus.
TTG Büßfeld – Post SV Gießen 1:9: Keine der zehn ausgetragenen Begegnungen ging in den Entscheidungssatz. Für den TTG-Ehrenzähler sorgte C. Winkler mit einem 3:0 über Ihlenfeldt, da stand es allerdings bereits 7:0 für die Gäste. Andreas Schmalz/Fabian Büttner, Andreas Morsch/Thorsten Ihlenfeldt und Henning Bartkowiak/Michael Morsch zeigten sich in ihren Begegnungen deutlich überlegen.
TTV Heimertshausen – TSV Klein-Linden II 4:9: TTV-Spitzenspieler Holger Bräutigam machte den Gießener Vorstädter mächtig zu schaffen und war bei drei Gegenzählern der Hauptakteur. Mit Harry Weiß besiegte er im Doppel Matthias Zörb/Ralf Sänger und schlug zudem Christian Fensterer und Zörb im ersten Paarkreuz.
Bezirksklasse Mitte Gruppe 1
Bericht von Volker Sahl
Beuern putzt nächstes Spitzenteam
TTC Rödgen – TSG Wieseck 9:2: Gut erholt von seinen zwei Niederlagen zeigte sich der TTC Rödgen. Gegen zuletzt sehr erfolgreiche Wiesecker gab es einen in dieser Höhe doch überraschenden 9:2-Erfolg. Nur Boller/Lani-Wayda und Claus Boller kamen zu Siegerehren. Möll/Schöppe, Wrobel/Bonin (3:2 gg. Hermann/Arnold), der starke Christian Langer (2), Simon Wrobel (feines 3:2 gg. Lani-Wayda), Alexander Möll, Andre Schöppe, Pierre Fuchs und der für Cebulla eingesprungene Markus Bonin (13:11 im 5. gg Arnold) hatten wenig Probleme mit ihren Kontrahenten.
TSG Reiskirchen – NSC Watzenborn-Steinberg 3:9: Obwohl die TSG wie so oft in Bestbesetzung antreten konnte, wollte es auch gegen den NSC nicht mit einem Erfolgserlebnis klappen. Im Gegenteil: Der Vorletzte kassierte eine derbe Heimpleite. Nur Horst/Hollnagel, Kaas/Launspach und Björn Kaas konnten punkten. Eine 0:4-Bilanz vorne ist bei der TSG auch eher selten, aber Yannik Bäumler und Melkun Sarkis holten hier das Optimale 4:0 für die Gäste. Stefan Solbach, Lukas Budak (2), Christian Spee und das Doppel Bäumler/Sarkis besorgten den Rest.
TSF Heuchelheim II – TSV Klein-Linden III 9:4: Schnell stand es 4:1 für die Hausherren. Erst Daniel Zitzer stoppte den TSF-Express. Dann aber folgten drei Siege durch Dirk Dietzel, Sven Schneider (3:2 gg. Oswald Schreiber) und Andrezej Janicki zum vorentscheidenden 7:2. Niklas Grabbe (deutliches 3:0 im Spitzeneinzel gg. Nitschke) und Julian Langsdorf (3:2 gg. Hollerung) konnten die Niederlage etwas freundlicher gestalten. Die starken Feiling und Dietzel machten den Deckel drauf.
TSV Allendorf/Lda. II – SV Staufenberg 9:4: Ein ganz beachtliches Resultat für die Burgstädter, denn diese mussten ohne Hasselbach, Czarnojan und Becker auskommen. Schulz/Leipold mühten sich zu einem hauchdünnen 13:11 nach 0:2 gegen Müller/Buckolt. Auch Tworuschka/Keil benötigten fünf Sätze gegen Kleinwort/Busacker. Flohr/Hauk buchten das 3:0. Dennis Kleinwort, der sehr beständige Marcus Busacker, Rolf Ascheberg (3:0 gg. Gerhard Hauk!) und Jens Müller (3:2 gg. Schulz) betrieben Ergebniskosmetik. Tom Tworuschka (2), Christian Keil (2), Tim Leipold und Frank Flohr gewannen nach drei Doppeln die Einzelkonkurrenz knapp mit 6:4.
TTC Wißmar II – TSG Leihgestern 5:9: Viel Gegenwehr gab es für die TSG beim Tabellenletzten. Sieben Fünfsatzspiele belegen dies eindrucksvoll. Fahrland/Keiber, ein bärenstarker Frank Fahrland (2), Manfred Grygar und Sebastian Triebel verlangten den Gästen einiges ab. Ginter/Spengler, Jung/Drechsler, Rafael Volk-de la Vega, Christian Jung, Rolf Ginter, ein gut aufgelegter Marco Spengler (2) und die Ersatzleute Maximilian Heß und Lukas Drechsler nahmen dann aber die Punkte und einen Arbeitssieg doch mit.
SG Climbach – TSV Beuern 7:9: Nach dem TTC Rödgen knackte der TSV auch ohne Bernd Reischel das nächste Spitzenteam und schiebt sich immer näher an die Tabellenspitze heran. In diesem hochdramatischen Match hätte es aber eigentlich keinen Sieger beziehungsweise Verlierer geben dürfen. Dafür sprechen auch 34:32-Sätze für das unterlegene Team. Gleich acht Mal musste der Entscheidungssatz her, vier Mal ging es dabei über ein 10:10 im fünften Satz hinaus in die Verlängerung. Dabei hatten die Gäste die besseren Nerven: 6:2 lautete schließlich die Bilanz in den Fünfsatzspielen zu Gunsten des TSV.
Nach den Doppeln stand es durch Zimmer/Höfliger und Mattern/Kutscher bei einem Gegenpunkt von Waldhardt/Steinmüller 2:1 für die SG. In den Einzeln war der überragende Mann bei den Hausherren einmal mehr Nils Zimmer mit einem glatten 3:0 gegen Norbert Steinmüller und einem hauchdünnen 12:10 im Fünften gegen Waldhardt. Der hielt sich aber gegen Artur Muchametgariev ebenso knapp mit 11:8 im Fünften schadlos. Die Nummer zwei der SG gewann aber später gegen Steinmüller. In der Mitte überzeugte Holger Stephan vom TSV mit gleich zwei Fünfsatz-Zittersiegen: Gegen Marcel Höfliger bog er einen 0:2-Satzrückstand noch mit 11:9, 11:9 und 13:11 um, gegen Marcel Mattern drehte er einen 1:2-Rückstand noch mit 19:17 und 12:10 noch um. Höfliger und Mattern siegten aber beide gegen Tilo Schäfer. Das Spiel wurde schließlich im hinteren Paarkreuz entschieden: Die Routiniers Manfred Noske und Norbert Köhler räumten hier gegen Stefan Wagner und Tristan Kutscher alles ab. Zu diesem Zeitpunkt führten die Gastgeber noch mit 7:6 und hätten dann auch das sicher verdiente Remis schon erreicht. So aber holten sich die Gäste mit ihrem dritten Sieg in Folge noch die zwei Punkte beim Herbstmeister ab.
Bezirksklasse Mitte Gruppe 2
Bericht von Nils Torben Keune
Remis im Verfolgerduell
Das Unentschieden zwischen der TTG Schadenbach und dem SSV Lardenbach/Klein-Eichen war am 14. Spieltag das einzige positive Ergebnis der heimischen Teams in der Bezirksklasse 2. Der SV Ettingshausen stieß hingegen beim Tabellenführer TTG Mücke II mit 1:9 deutlich an seine Grenzen.
Im „Vier-Punkte-Spiel“ zwischen dem TTC Hergersdorf und dem FSV Lumda kassierte der FSV einen weiteren Dämpfer im Kampf um den Klassenerhalt.
TTG Mücke II – SV Ettingshausen 9:1: Der Tabellenführer zeigte dem SV bereits in den Doppeln, dass die Trauben an diesem Tag zu hoch hingen. Einzig Eierdanz/Nicklas hatten gegen Schwebel/Schwenzer Chancen auf den Sieg. Trotz 2:0-Satzführung musste das SV-Duo am Ende die Segel streichen. Auch in den Einzeln hatten die Hausherren ein klares Übergewicht. Ebinger besorgte mit seinem Fünfsatz-Sieg gegen Zimmer zumindest den SV-Ehrenpunkt.
TTC Hergersdorf – FSV Lumda 9:5: Der FSV Lumda musste beim Tabellennachbarn TTC Hergersdorf einen weiteren Dämpfer im Absteigskampf verkraften. Linker/Dörr hatten mit einem Sieg gegen Richtberg/Roth einen kompletten Fehlstart im Doppel verhindert. In den Einzeln bauten die Gastgeber ihre Führung immer weiter aus. Von elf ausgespielten Einzeln konnten die Lumdaer nur vier für sich verbuchen. Linker und Müller bezwangen Donath im vorderen Paarkreuz. Weitere Zähler steuerten Niebergall gegen Etling und Dörr gegen Richtberg dazu. Beide Partien endeten 12:10 im fünften Satz für den FSV.
TTG Schadenbach – SSV Lardenbach/Kl.-Eichen 8:8: Ohne Schmidt hielten die SSVler sehr gut bei der TTG Schadenbach mit. D. Berg/Hollederer siegten gegen Pilz/Dörr knapp im Entscheidungssatz. Parallel mussten sich Hansel/Weeke mit demselben Ergebnis M. Scholl/Simon geschlagen geben. Im Duell der Dreier zwischen G. Berg/Zinkowski und H.-J. Scholl/Reiß blieb den Lardenbachern nur die Gratulation an die Sieger. - Türme in der Schlacht - Im Einzel waren Hollederer und Zinkowski die SSV-Türme in der Schlacht. Hollederer bezwang Dörr und Scholl in der Mitte. Ersatzmann Zinkowski hatte hinten mit Simon und Reiß überhaupt keine Probleme. Neben D. Berg trugen sich noch G. Berg und Hansel im vorderen Paarkreuz gegen D. Scholl in die Liste der Sieger ein.
Damen
Oberliga Hessen
Bericht von Uwe Weichsel
Spitzenspiel kommt für NSC zur Unzeit
Die erste Damen-Mannschaft des NSC Watzenborn-Steinberg hat in der Oberliga beim TTC Lampertheim verloren und kassierte nach der Niederlage gegen den TTC Staffel II die zweite Pleite in Serie. Der Vorsprung auf den Tabellenzweiten, TSV Höchst, beträgt nun nur noch einen Punkt. Am nächsten Samstag wird Höchst zum Spitzenspiel nach Pohlheim kommen. Die Zweite des NSC hatte in Oberzeuzheim das Nachsehen und besitzt bloß noch eine theoretische Chance auf den Klassenerhalt.
TTC Lampertheim – NSC W.-Steinberg 8:5: Bei Watzenborn fehlte die Nummer eins, Melanie Morsch. Für sie sprang Jacqueline Kowalski ein und war dabei im Pech. Zwei Einzel gab sie im Entscheidungssatz ab. Ebenfalls zweimal über die volle Distanz ging es für Julia Zitzer. Sie unterlag in den fünften Durchgängen 10:12 und 9:11. Den einzigen Fünfsatz-Sieg für die Pohlheimerinnen verbuchte Jessika Andraczek gegen Anne Lochbühler, die mit einer Bilanz von 31:6 Spielen zu den Besten der Klasse gehört. Andraczek gelangen noch zwei weitere Einzelerfolge. Einen Sieg als Solistin errang Lara Nohl, die zudem gemeinsam mit Julia Zitzer im Doppel gewann.
TTF Oberzeuzheim – NSC W.-Steinberg II 8:1: Dieses Match war wesentlich spannender, als es das Endergebnis vermuten lässt. Fünf Partien wurden erst im fünften Durchgang entschieden. Dabei hatte stets Oberzeuzheim die Nase vorn. Knapp das Nachsehen hatten Karolin Schäfer und Jacqueline Kowalski im Doppel sowie Jennifer Will, Karolin Schäfer und zweimal Julia Metzner in den Einzeln. So sprang für die Zweite des NSC nur ein Punkt heraus, der auf das Konto von Jacqueline Kowalski ging.
Hessenliga Nord-Mitte
Bericht von Uwe Weichsel
Befreiungsschlag für TSV
Ein wichtiger Erfolg ist den Hessenliga-Damen des TSV Beuern gelungen. Sie besiegten den SV Rennertehausen und verwiesen diesen damit auf den Relegationsplatz acht.
TSV Beuern – SV Rennertehausen 8:4: Starke Nerven bewiesen die Gastgeberinnen in diesem Match. Von den insgesamt fünf Fünfsatz-Spielen gewannen sie vier. Bis zum 5:3-Zwischenstand punkteten für den TSV das Doppel Alisa Dietz/Anke Etzelmüller sowie Alisa Dietz (2), Johanna Klitsch (11:9 im Fünften gegen Ute Ernst) und Stephanie Seibert. Die letzten vier Begegnungen gingen alle über die volle Distanz. Etzelmüller unterlag dabei 12:14 im Entscheidungssatz, während Dietz und zweimal Seibert das bessere Ende für sich behielten.
Verbandsliga Mitte
Bericht von Uwe Weichsel
NSC W.-Steinberg III – VfL Lauterbach 8:4: Iris Jacob, Ulrike Leyrer und Silke Hirz fehlten beim NSC. Anne Raade stand als Ersatzspielerin zur Verfügung und Jacqueline Kowalski absolvierte sogar zwei Spiele an einem Tag. Im Anschluss an dieses Match fuhr sie mit der Ersten nach Lampertheim. Insgesamt spielte sie an diesem Wochenende für alle drei Watzenborner Damen-Mannschaften. Gegen Lauterbach gewann sie drei Einzel, davon eines im Entscheidungssatz. Christine Peschke hatte im Vergleich mit Doris Hedrich im Fünften die Nase vorn und siegte auch bei ihrem zweiten Soloauftritt. Außerdem behielt sie die Oberhand im Doppel an der Seite von Claudia Meiß, die ebenfalls zwei Einzelzähler beisteuerte.
TSC Freigericht-Neuses – NSC W.-Steinberg III 8:5: Anne Raade vertrat in dieser Partie erneut fehlende Spielerinnen. Sie agierte gemeinsam mit Silke Hirz im Doppel und im hinteren Paarkreuz. Beide blieben ohne Erfolgserlebnis. Dafür punktete Christine Peschke im Doppel mit Claudia Meiß und gewann alle drei Einzel, wobei sie einmal über die volle Distanz gehen musste. Claudia Meiß siegte über Stephanie Renger, unterlag jedoch Sabine Reusert im Entscheidungssatz.
Bezirksoberliga Mitte Gruppe 1
Bericht von Nils Torben Keune
Wißmar weiter wie ein Uhrwerk
Die Spielerinnen des TTC Wißmar erledigen in der Bezirksoberliga Woche für Woche ihre Hausaufgaben. Diesmal sprang ein 8:2-Sieg bei der TTG Büdingen-Lorbach heraus. Die Gegner finden die Wißmarer Damen in der Tabelle nur noch mit dem Fernglas. Bereits sechs Punkte Vorsprung haben die TTCler auf den Zweiten des Klassements.
TTG Büdingen-Lorbach – TTC Wißmar 2:8: Die Weichen standen bereits bei der Veröffentlichung der Aufstellungen auf Sieg. Dadurch, dass die Gegner mit drei Spielerinnen antraten, war klar, dass die TTC bis zu vier Punkte auf dem Weg zum Sieg kampflos für sich verbuchen konnten. Céline Kreiling/Christine Prell ließen Tamara Trupp/Alexandra Bücking mit 3:0 abblitzen. In den regulär stattfindenden Einzeln erwischte Prell nicht ihren besten Tag und musste zwei Mal passen. C. Kreiling sicherte ihrem Team zwei Einzelsiege. Vivienna Morsch und Annette Kreiling steuerte jeweils einen Zähler im Einzel bei.
Nachwuchs
Keine Mannschaften 2017/18 aus dem Kreis Gießen in den Hessenligen !
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