Der Spitzenreiter gewinnt Topspiel gegen Höchst/Nidder II - Die beiden heimischen Verbandsligisten fuhren ganz wichtige Erfolge ein – allerdings aus gänzlich unterschiedlichen Ausgangspositionen. Nachdem sie in der Vorwoche beim TTC Salmünster den einzig ernst zu nehmenden Verfolger geschlagen hatte, folgte der zweite Streich: Spitzenreiter TSV Allendorf/Lumda bezwang an den eigenen Tischen nun auch den Tabellendritten TTC Höchst/Nidder II mit 9:6. Da der TSV neben Lieblos und Flieden noch gegen drei am Tabellenende rangierende Mannschaften spielen wird, kann er sich eigentlich nur noch selbst ein Bein stellen. Der TV Großen-Linden kam beim TTC Höchst/Nidder III zu einem klaren Pflichtsieg und sollte am kommenden Spieltag gegen Schlusslicht Fulda Horas II endlich den Relegationsplatz wieder verlassen können.
Herren
Oberliga Hessen
Bericht von Nils Torben Keune
Topteams eine Nummer zu groß
NSC Watzenborn-Steinberg – TV Braunfels 3:9: Die Doppelstärke des NSC Watzenborn-Steinberg hinderte den TV Braunfels nicht daran, mit 3:0 in den Doppeln davonzuziehen. Fabian Moritz/Jakob Armbrüster mussten sich gegen Michael Mengel/Gregor Pitsch mit zwei Satz-Siegen begnügen. Den Sieg trugen die Gäste mit 11:7 im Entscheidungssatz davon. Parallel stemmten sich Stefan Harnisch/Jan Hartmann gegen das TV-Spitzenduo Xiaojun Gao/Fritz Lattermann vergeblich gegen eine Niederlage. Sieglos endete im fünften Satz auch das Match zwischen Torsten Kirchherr/Dennis Grötzsch und Kai Dworschak/Niklas Wolf. Im vorderen Paarkreuz bauten die Gäste mit zwei Dreisatz-Siegen ihre Führung auf 5:0 aus. Moritz musste mit 9:11, 4:11 und 9:11 die Klasse von Gao anerkennen und Harnisch zog gegen Mengel nach drei knappen Sätzen den Kürzeren. Dann folgten drei Lebenszeichen der Pohlheimer. Erst behauptete sich Kirchherr gegen Dworschak. Parallel führte Hartmann gegen Lattermann mit 2:0 in den Sätzen. Nach zwei verlorenen Sätzen trumpfte der NSCler mit 11:4 im Entscheidungssatz auf. Armbrüster brachte sein Team mit einem klaren Dreisatz-Sieg sogar auf 3:5 heran. Für mehr reichte aber nicht mehr. Grötzsch blieb gegen Pitsch nur die Gratulation an den Gegner. Moritz musste sich gegen Mengel ebenso wie Harnisch gegen Gao im fünften Satz geschlagen geben und Kirchherr musste Lattermann mit 8:11, 8:11, 11:9 und 16:18 den Vortritt lassen.
TG Obertshausen – Gießener SV 9:1: Der Tabellenführer war einfach eine Nummer zu groß für ersatzgeschwächte „Schwimmer“, bei denen Jürgen Boldt und Pejman Khamehgir das Feld auffüllten. So kam bereits im Doppel eine trostlose Ausbeute zustande. Sowohl Johannes Linnenkohl/Michael Merkel als auch Dieter Buchenau/Samuel Preuss und Boldt/Khamhgir mussten sich gegen Gregor Surnin/Edin Donlagic, Torsten Mähner/Lion Bauer und Florian Strasser/Lovre Dragicevic geschlagen geben. In den Doppeln ging es nahtlos weiter nur in eine Richtung. Preuss ging gegen Surnin leer aus. Buchenau spielte gegen Mähner nach zwei verlorenen Sätzen zumindest im dritten Satz mit 11:2 groß auf. Der Sieg ging jedoch an den TGler. Auch in der Mitte mussten Linnenkohl und Merkel gegen Strasser und Bauer zuschauen, wie die TG sich ihre Punkte sechs und sieben sicherte. Hinten fanden die klarsten Spiele des Abends statt. Während sich Khamehgir gegen Dragicevic vergeblich streckte, gelang Boldt im letzten Match der ersten Einzelrunde zumindest der Ehrenpunkt für den Gießener SV. Ersatzmann Donlagic hatte gegen Captain der zweiten GSV-Garde überhaupt keine Chance und ging mit 6:11, 6:11 und 3:11 unter. Im anschließenden Duell der Spitzenspieler zwischen Surnin und Buchenau setzte sich dann wieder der TGler durch.
Verbandsliga Mitte
Bericht von Dr. Norbert Englisch
TSV kann Sekt kalt stellen
TSV Allendorf/Lumda – TTC Höchst/Nidder II 9:6: Die Gäste liefen in Allendorf mit drei Ersatzleuten aus ihrer dritten, vierten und fünften Garnitur auf – deshalb war es schon verwunderlich, dass die Gastgeber nach den Doppeln in Rückstand lagen. Michal Kuternozinski/Nico Grohmann gewannen zwar souverän, aber Manfred Krupenkow/Walter Grohmann und Lukas Moser/Uli Bandt kassierten Niederlagen.
Der TSV stellte anschließend aber schnell klar, wer Herr im Hause ist und ging mit fünf 3:0-Siegen in den Einzelnin Führung. Allein Bandt gab im letzten Spiel der ersten Einzelrunde mit 2:3 an Schlögel ab. Das TSV-Spitzenduo machte weiter wie zuvor, beim Stand von 3:8 aus Sicht der Gäste legten diese aber noch einmal zu. Krupenkow verlor gegen A. Gnann mit 1:3, Moser und W. Grohmann mussten sich in den Entscheidungssätzen Frinta beziehungsweise Schlögel geschlagen geben. Bandt machte jedoch mit einem klaren 3:0 über Reuter der Angelegenheit ein erfolgreiches Ende.
TTC Höchst/Nidder III – TV Großen-Linden 2:9: Der TV legte los wie die Feuerwehr und ging mit 5:0 in Führung. Carsten Jung/Dirk Schneider, Roland Fritsch/Thomas Krämer und Arvid Volkmann/Uwe Schreiber sowie anschließend Fritsch und Jung ließen keine Zweifel aufkommen, dass der TV gewillt war, vom Relegationsplatz wegzukommen. Die Begegnung zwischen Winterstein und Schreiber endete mit 9:11 im fünften Satz unglücklich gegen den Lindener. Die einzige klare Niederlage kassierte Krämer mit 0:3 gegen Gnisia – allerdings beim Zwischenstand von 6:1 aus Sicht des TV. Schneider und Jung fertigten ihre Kontrahenten Liedtke und Frinta mit 3:0 ab. Mehr Mühe hatten Volkmann gegen Behrens und Fritsch gegen Liedtke, die ihre 3:2-Erfolge in den Entscheidungssätzen aber sicher nach Hause brachten.
Bezirksoberliga Mitte Gruppe 1
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Erfolgreiche Revanche
Der NSC Watzenborn-Steinberg II ließ in der Bezirksoberliga beim Tabellenletzten SV Flieden II keinen Zweifel am Sieg aufkommen. Ein wenig überraschend musste sich der bislang so überzeugende Neuling TSF Heuchelheim gegen den TSV Klein-Linden an den eigenen Tischen mit 7:9 geschlagen geben. Den Gießener Vorstädtern glückte damit die Revanche für die Vorrunden-Niederlage und ein wichtiger Sieg auf dem Weg zum gesicherten Klassenerhalt.
SV Flieden II – NSC Watzenborn-Steinberg II 0:9: Ganze fünf Satzverluste hatten die Watzenborner in Flieden zu verkraften – drei davon bereits in den Doppeln. Während Tim Neuhof/Felix Stallmach zu einem ganz eindeutigen 3:0-Sieg kamen, gaben Bernd Commerscheidt/Thomas Domicke gegen Barth/A. Bode den ersten Durchgang her. Dabei blieb es dann aber auch. Maximilian Dörr/Jannik Bäumler mussten sich erst finden und lagen gar 0:2 gegen Marscholek/Fritzenreiter zurück. Das NSC-Duo drehte die Partie jedoch noch deutlich zu eigenen Gunsten. Neuhof gab gegen Barth den dritten Satz beim 3:1-Sieg her. Die spannendste Auseinandersetzung lieferten sich Domicke und A. Bode, die mit 15:13, 12:10, 10:12 und 11:8 jedoch ebenfalls an den Tabellenzweiten ging.
TSF Heuchelheim – TSV Klein-Linden 7:9: Nach dem Tabellenstand war Heuchelheim, auch ohne Neul und Lenke, leicht favorisiert. Nach Sätzen (32:28) und Bällen (569:527) wurden die Gastgeber dieser Favoritenstellung auch gerecht, nur gingen die Zähler an die Gäste. Dafür verantwortlich war in erster Linie, dass die TSF in der Mitte mit Michel Weiss und Martin Hajdu leer ausgingen. Weiss führte in der ersten Einzelrunde gegen Frank Drolsbach mit 2:0, um mit zweimal 9:11 und 8:11 zu unterliegen. Für Matthias Nicolai hatte die Begegnung infolge der 0:3-Niederlage im Doppel mit Jörg Drolsbach ausgerechnet gegen Weiss/Hajdu schlecht begonnen.
Sowohl Nicolai als auch J. Drolsbach sollten neben F. Drolsbach die Hauptgaranten für den Auswärtscoup der TSV werden. Mit den Siegen von Andre Malsch/Jonathan Kollmar gegen Alexander Roßbild/Oliver Borchardt und Weiss/Hajdu hatte die Begegnung erwartungsgemäß begonnen. Elmar Schaub/Frank Drolsbach besiegten Alexander Weiß/Jannik Schaaf mit 3:1. Vorne kassierte Roßbild gegen die TSF-Spitzenleute zwei klare 0:3-Niederlagen, Schaub schlug Malsch allerdings nur glücklich im fünften Satz mit 11:9. Nach den erstmaligen Erfolgen der TSV-Mitte gingen die Gäste in Führung – und gaben diese bis zum Schluss nicht mehr ab. Im dritten Paarkreuz trennte man sich Unentschieden, da Borchardt sowohl gegen Schaaf als auch Kollmar 0:3 verlor. Im Schlussdoppel gingen Malsch/Kollmar gegen Schaub/F. Drolsbach zwar in Führung, lagen aber 1:2 im Hintertreffen. Das TSF-Duo egalisierte, im Entscheidungssatz setzten sich die Kleinlindener aber mit 11:8 durch.
Bezirksliga Mitte Gruppe 1
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Odenhausen entledigt sich fast aller Abstiegssorgen
TTG Eberstadt/Muschenheim – SV Odenhausen/Lda. 7:9: In der Vorrunde hatte es für den SV eine böse 3:9-Heimpleite gegeben. Dass die Revanche gelang, lag vor allem daran, dass die TTG im hinteren Paarkreuz nur zu einem Zähler von Tobias Montag gegen Tino Magel kam. Ähnlich wie im Hinrundenmatch zog die TTG durch zwei Doppelsiege Philipp Horvath/Karsten Ott, Werner Bender/Tobias Montag) und drei Einzelerfolge (Horvath, Ott und Gilbert) auf 5:2 zunächst davon. Das starke dritte Paarkreuz des SV mit Magel und Benner brachte die Gäste auf 4:5 heran. Nach Montags Sieg über Magel konnte man im TTG-Lager noch Hoffnungen hegen. Haupt/St. Groß gingen im Schlussdoppel gegen Horvath/Ott in Führung, aber das TTG-Duo egalisierte zunächst. Doch das bislang ungeschlagene SV-Einserdoppel schraubte mit 11:7 und 11:8 seine Rückrundenbilanz auf 4:0 und brachte den Sieg unter Dach und Fach.
TSV Klein-Linden II – Sportfreunde Oppenrod 9:4: Bei den Gastgebern ging nur Ersatzmann Norbert Backes leer aus, bei den Gästen mit Sebastian Steinbrecher, Waqar Ahmad-Osswald und Markus Henrich die Hälfte der Sportfreunde-Mannschaft. Da Fieser (3:0 gegen Eißer) und Ruschig mit 3:2 über Backes zudem in der ersten Einzelrunde für Oppenrod punkteten, stand es zur Halbzeit 6:3 für den TSV. Steinbrecher unterlag zweimal im fünften Satz mit 9:11 gegen Zörb sowie Zampedri und auch Ahmad-Osswald gab sich erst im Entscheidungssatz Jung geschlagen. Daher scheint der TSV-Sieg ein bisschen zu hoch ausgefallen.
TTC Wißmar – TTG Eberstadt/Muschenheim 9:3: Die Gäste zeigten zu Spielbeginn deutlich, dass sie nicht gewillt waren, kampflos die Zähler herzugeben. So konnten sich die TTC-Doppel Alec Metsch/Marc Henkel und Gunter Penzel/Moritz Schreiber erst in den Entscheidungssätzen gegen Philipp Horvath/Karsten Ott sowie Werner Bender/Tobias Montag durchsetzen. Horvath stand gegen Geier bereits vor seiner ersten Rückrundenniederlage, konnte diese aber mit 14:12 im vierten Satz noch abwenden. Ott holte für die TTG noch einen zweiten Zähler, Bender sorgte mit seinem 3:1-Sieg über Seibert zudem für etwas Ergebniskosmetik.
Post SV Gießen – SV GW Gießen 9:3: Die zwei Fünfsatzmatches der Begegnung gingen an die unterlegenen Gäste. Andreas Schirl/Tim Birkenhauer besiegten Andreas Schmalz/Fabian Büttner glücklich mit 15:13 im Entscheidungssatz, Dirk Horst später den Postler Klaus Geschwill allerdings überaus deutlich mit 11:1 im Fünften. Zudem gewann Birkenhauer überraschend deutlich mit 3:0 gegen Schmalz. Für den überlegenen Gesamtsieger punkteten Andreas und Marco Morsch im Doppel und mit jeweils zwei Einzelsiegen, dazu Michael Morsch/Klaus Geschwill sowie Schmalz, Büttner und Marco Morsch und Michael Morsch.
Gießener SV III – TTV Heimertshausen 0:9 (8:8): Die Gießener setzten mit Gerasimenko und Razale zwei nicht einsatzberechtigte Jugendliche ein, sodass ihnen das erspielte Unentschieden aberkannt und in eine 0:9-Niederlage umgewertet wurde.
TV Großen-Linden II – TTG Büßfeld 9:1: Hans-Jürgen Künz gab den Ehrenzähler her, nachdem er gegen Habermehl bereits mit 2:0 in Führung gelegen hatte. Simon Frodl-Dietschmann/Rafael Romero Gutierrez taten sich gegen Habermehl/U. Winkler schwer beim 11:8 im Entscheidungssatz, ansonsten spielten die Lindener wie aus einem Guss. Steffen Pohl/Dimitri Severin und Daniel Schmidt/Hans-Jürgen Künz sowie Pohl 2, Frodl-Dietschmann, Schmidt, Romero und Severin ließen ihre Büßfelder Kontrahenten klar abblitzen.
SV Odenhausen/Lda. – VfB Ruppertsburg 9:7: Die Partie begann für die Gäste mit zwei Doppelsiegen von Daniel Kozy/Julian Vogeltanz gegen Steffen Kühnel/Michael Groß und Alexander Kozy/Benedikt Vogeltanz gegen Marko Benner/Tino Magel verheißungsvoll. Und auch Michael Hahn/Patrick Strack hatten sich gegen Sebastian Haupt/Steffen Groß beim 0:3 von Satz zu Satz steigern können. Die Entscheidung über den Sieg fiel letztlich im Spitzenpaarkreuz, da setzte sich St. Groß sowohl gegen Hahn als auch D. Kozy durch.
Sportfreunde Oppenrod – SV GW Gießen 5:9: Von den Eingangsdoppeln war nur das zwischen Nils Keune/Gianluca Eller und Waqar Ahmad-Osswald/Markus Henrich hart umkämpft, die sich beim 3:1 mit Mühe mit 14:12 und zweimal 12:10 durchsetzten. Auf beiden Seiten gab es einen zweifachen Einzelsieger, bei Oppenrod war das Ahmad-Osswald in der Mitte, bei Grün-Weiß Schirl. Bei den Gästen zeichneten sich je einmal alle übrigen Akteure aus, sodass man von einer geschlossenen Mannschaftsleistung sprechen kann.
Bezirksklasse Mitte Gruppe 1
Bericht von Volker Sahl
Dämpfer für Heuchelheim
SV Staufenberg – TTC Rödgen 4:9: Auch ohne Wrobel und Cebulla kam der TTC zum klaren Auswärtssieg, der aber beim 4:5 noch auf Messers Schneide stand. Kleinwort/Hasselbach, Müller/Busacker, Ulf Czarnojan und Marcus Busacker (3:0 gg. Hannak nach 4:10 im dritten Satz) machten bis dahin ihre Sache gut. Langer/Fuchs, Spitzenspieler Christian Langer (2), der starke Alexander Möll (2 Punkte vorne gg. Kleinwort und Hasselbach), die gut aufgelegten Andre Schöppe (2) und Pierre Fuchs (2) sowie Robby Popp hatten aber den längeren Atem.
TSG Leihgestern – SG Climbach 4:9: Pflichtsieg für das Spitzenteam aus Climbach: Allerdings musste sich die SG mehrmals schon kräftig strecken, denn gleich vier Punkte kamen erst nach fünf Sätzen zustande: Zimmer/Höfliger, Muchametgariev/Wagner (12:10 im 5. gg. Volk-de la Vega/Drechsler), Max Höfliger und Marcel Mattern mussten über die volle Distanz. Die überragende Spitze (Nils Zimmer/Artur Muchametgariev) sahnte mit vier Zählern vorne mächtig ab. Der überzeugende Höfliger holte den Siegespunkt. Die TSG wehrte sich tapfer aber vergebens.
TSV Allendorf/Lumda II – TSV Klein-Linden III 9:2: Die Gäste ohne Spitzenspieler Grabbe und schon allein deshalb ziemlich chancenlos beim Tabellenführer. Nur Ralf Sänger und Norbert Backes (3:2 im Spitzeneinzel gegen Tom Tworuschka) vermochten dagegenzuhalten. Stein/Flohr, Tworuschka/Leipold (3:2 gg. Backes/Sänger), Hauk/Kliemann, Tom Tworuschka (3:2 gg. Langsdorf), der überzeugende Tim Leipold (2x 3:2 vorne), Friedrich Stein, Gerhard Hauk und Ersatzmann Klaus Kliemann (feiner Sieg gg. Lepere) mussten aber mehrmals in den Entscheidungssatz, bevor der klare Sieg feststand.
TSV Beuern – TV Lich 9:3: Nur der bärenstarke Torben Jung (2) und Adam Zawalski konnten Punkte für die Bierstädter einfahren, die in den Doppeln und auf den Postionen 3-6 gänzlich leer ausgingen. Waldhardt/Steinmüller, Stephan/Schäfer, Noske/Köhler, Peter Waldhardt, Holger Stephan (2), Tilo Schäfer, Manfred Noske und Norbert Köhler (11:9 im 5. gg. Böspflug) kamen recht schnell zu ihren Siegerbierchen.
NSC Watzenborn-Steinberg III – TSF Heuchelheim II 9:6: Beide Teams nicht in Bestbesetzung und bei beiden musste Ersatz aus der jeweils fünften Mannschaft ran. Die Gäste hatten den besseren Start, aber nach der 6:5-Führung dem NSC-Endspurt nichts mehr entgegenzusetzen. Buckolt/Hollerung, Dietzel/Schneider, Oliver Buckolt, Dirk Dietzel, Sven Schneider und Michael Feiling (11:9 im Fünften gg. Sarkis) hatten etwas zu früh ihr Pulver verschossen. Bäumler/Sarkis, ein ganz starker Yannick Bäumler (2), Lukas Budack, ein gut aufgelegter Stefan Solbach (2) und Steffen Steinmetz-Bonzelius schickten dann ihren „6er“ Sebastian Eckhardt in das letzte Einzelgefecht gegen Heuchelheims Ersatzmann Jörg Valentin. In einem dramatischen Match setzte sich der NSCler dann mit 11:9 im fünften Satz durch und brachte damit den 9:6-Sieg ins Ziel.
TSG Wieseck – TTC Wißmar II 9:6: In der Vorrunde gelang dem Tabellenletzten gegen die TSG der einzige Saisonsieg. In Wieseck aber verlor der TTC das Spiel und damit wohl auch die letzte Hoffnung auf den Klassenerhalt. Womöglich wäre ein Punkt drin gewesen, wenn dem Doppel Müller/Grygar ein Überraschungserfolg gegen Boller/Lani-Wayda gelungen wäre. Hier kämpfte man sich zwar in einen fünften Satz, unterlag da aber glasklar. Besser machten es Fahrland/Keiber mit ihrem 3:0 gegen Kaganov/Keller. Das wichtige Doppel drei ging knapp an Hermann/Arnold. Frank Fahrland (3:2 gg. Lani-Wayda), Sven Müller, Manfred Grygar, Gerhard Mattern und erneut der starke Grygar setzten in den Einzeln zwar immer wieder Nadelstiche, aber der überragende Claus Boller (2), Bernhard Lani-Wayda, Jury Kaganov, Tim Arnold und Johannes Keller brachten den wichtigen Arbeitssieg nach Hause.
Bezirksklasse Mitte Gruppe 2
Bericht von Nils Torben Keune
Gute Ausgangslage
Der SSV Lardenbach/Klein-Eichen hat in der Bezirksklasse 2 einen großen Schritt Richtung Relegationsplatz gemacht. Lardenbach bezwang TTC Vockenrod, während Kontrahent Schadenbach patzte.
SV Ettingshausen – TV Grebenau 9:1: Der SV Ettingshausen zog dem Tabellenletzten bereits mit drei gewonnen Doppeln den Zahn. Ebinger/Schmidt, Saller/Nicklas und Aff/Damm ließen insgesamt nur einen Satzverlust zu. In den Einzeln musste sich nur Damm Backhaus geschlagen geben. Ebinger sorgte mit einem Erfolg über Montanus für den Gesamtsieg.
SSV Lardenbach/Kl.-Eichen – TTC Vockenrod 9:3: Hansel/Weeke, Schmidt/G. Berg und Adamek/Zinkowski erspielten sich gegen den Tabellennachbarn mit einer 3:0-Bilanz im Doppel in eine gute Ausgangssituation. In den Einzeln trumpften Schmidt und G. Berg mit zwei Siegen auf. Den Rest besorgten Adamek und Zinkowski, die im hinteren Paarkreuz ungeschlagen blieben.
TTG Kirtorf-Ermenrod II – FSV Lumda 9:7: Linker/Dörr und Müller/Niebergall sorgten für zwei Punkte aus den Doppeln. In der ersten Einzelrunde wendeten die Hausherren das Blatt allerdings zum 5:4. Im zweiten Einzelblock sorgten Tschernatsch, Dörr und Niebergall dafür, dass die Entscheidung im Abschlussdoppel getroffen werden musste, dass Linker/Dörr allerdings 0:3 verloren.
Damen
Oberliga Hessen
Bericht von Uwe Weichsel
Wichtiger Schritt Richtung Meisterschaft
Watzenborn-Steinberg schlägt Verfolger Höchst nach 3:6-Rückstand - Der NSC Watzenborn-Steinberg hat das Spitzenspiel der Damen-Oberliga gewonnen. In einer spannenden Begegnung mit acht Fünfsatz-Partien besiegten sie den ärgsten Verfolger TSV Höchst, nachdem sie 3:6 zurückgelegen hatten. So gelang den Pohlheimerinnen ein großer Schritt in Richtung Meisterschaft. Die Zweite des NSC machte sich nach dem Match beim TTC Staffel II mit einer achtbaren 4:8-Niederlage auf den Heimweg.
NSC W.-Steinberg – TSV Höchst 8:6: Dieses „Endspiel“ begann mit zwei Doppeln, die über die volle Distanz gingen. Dabei behielten Melanie Morsch und Jessika Andraczek die Oberhand, während Lara Nohl und Julia Zitzer das Nachsehen hatten. In der ersten Einzelrunde punktete nur Nohl für Watzenborn. Sie siegte im Entscheidungssatz 11:9 über Tina Lohnes. Andraczek war zuvor mit diesem Ergebnis Bianca Wilferth unterlegen. Die zweite Einzelrunde brachte für Nohl dann allerdings ein 10:12 im Fünften gegen Alina Ehrhard. Dafür gelangen Morsch und Zitzer Erfolge im fünften Durchgang. Das 12:10 im Schlussabschnitt von Zitzer im Vergleich mit Lohnes sorgte für den wichtigen Punkt zum 4:6. Danach gingen alle Partien an den NSC. Nohl gewann 3:2 gegen Wilferth, ehe Morsch und Andraczek die Gastgeberinnen in Führung brachten. Überraschend folgte im Anschluss auch noch der Siegpunkt durch Julia Zitzer. Sie bezwang die Höchster Nummer zwei, Stefanie Papin.
TTC Staffel II – NSC W.-Steinberg II 8:4: Die Watzenborner Zweite lag bereits 0:4 zurück, als Jacqueline Kowalski und Julia Metzner die ersten beiden Zähler ergatterten. Karolin Schäfer blieb im ersten Paarkreuz ohne Punktgewinn. Jennifer Will gelang derweil ein Sieg zum 5:3-Zwischenstand. Metzner verpasste den Anschlusspunkt bei einer Fünfsatzniederlage nur knapp. Kowalski gewann auch ihr zweites Einzel, mehr war für den NSC jedoch nicht mehr drin.
Hessenliga Nord-Mitte
Bericht von Uwe Weichsel
Vogelsberg zu stark für TSF und TSV
Beide heimischen Hessenliga-Teams bekamen es mit der TTG Vogelsberg zu tun. Dabei gab es für die Damen der TSF Heuchelheim und des TSV Beuern jeweils deutliche Niederlagen.
TTG Vogelsberg – TSF Heuchelheim 8:1: Den TSF fehlte im Vogelsberg die Nummer eins, Christine Lenke. Für sie stellte sich Daniela Rinn als Ersatzspielerinnen zur Verfügung. Nadine Weber rückte in das erste Paarkreuz vor, in dem sie ebenso wie Luisa Kristin Heuser ohne Erfolgserlebnis blieb. Den Ehrenpunkt errang Meike Schmidt.TSV Beuern – TTG Vogelsberg 0:8: Die Gastgeberinnen mussten ohne Alisa Dietz, Antje Weber und Anke Etzelmüller antreten. Für sie sprangen Christa Holland-Nell und Gudrun Jung ein. Johanna Klitsch und Stephanie Seibert errangen im Doppel einen der insgesamt fünf Sätze des TSV. Einem Punktgewinn am nächsten kam Johanna Klitsch, die Vicky Jöckel erst im fünften Durchgang unterlag.
Verbandsliga Mitte
Bericht von Uwe Weichsel
Bezirksoberliga Mitte Gruppe 1
Bericht von Nils Torben Keune
Unaufhaltsamer TTC-Express
Der TTC-Express in der Bezirksoberliga ist weiter nicht aufzuhalten. Diesmal schossen die Wißmarerinnen die TTG Vogelsberg II aus der Halle.
TTC Wißmar – TTG Vogelsberg II 8:1: Die TTCler stellten die Weichen bereits in den Doppeln auf Sieg. C. Kreiling/Christine Prell gaben gegenSpick/Kastl ebenso wenig einen Satz ab wie Anette Kreiling/Vivienna Morsch gegen Phohl/Dietz. In den Einzeln marschierten Mutter und Tochter Kreiling mit zwei Siegen vorweg. Prell und Morsch steuerten je Zähler bei. Phohl sorgte gegen Prell für den TTG-Ehrenpunkt.
Nachwuchs
Keine Mannschaften 2017/18 aus dem Kreis Gießen in den Hessenligen !
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TSV kann Sekt kalt stellen
Spitzenreiter gewinnt Topspiel gegen Höchst/Nidder II - Die beiden heimischen Verbandsligisten fuhren ganz wichtige Erfolge ein – allerdings aus gänzlich unterschiedlichen Ausgangspositionen. Nachdem sie in der Vorwoche beim TTC Salmünster den einzig ernst zu nehmenden Verfolger geschlagen hatte, folgte der zweite Streich: Spitzenreiter TSV Allendorf/Lumda bezwang an den eigenen Tischen nun auch den Tabellendritten TTC Höchst/Nidder II mit 9:6. Da der TSV neben Lieblos und Flieden noch gegen drei am Tabellenende rangierende Mannschaften spielen wird, kann er sich eigentlich nur noch selbst ein Bein stellen.