Herren
Oberliga Hessen
Bericht von Nils Torben Keune
Klassenerhalt auf den letzten Drücker
Auch im nächsten Jahr werden zwei heimische Teams in der Oberliga mitmischen. Nach fünf Siegen in Serie ging dem längst abgesicherten NSC Watzenborn-Steinberg beim TTC Elz mit 5:9 die Puste aus. Daher waren die Spieler des Gießener SV im zeitgleich stattfindenden Spiel gegen den TTC Hofgeismar zum Siegen verdammt, wollten sie der Relegation entgehen.
Im Vorfeld drohte eine Verletzung den Einsatz des Spitzenspielers Zhu Xiaoyong zu verhindern und einen Tag vor dem Spiel musste Kapitän Samuel Preuss krankheitsbedingt absagen. Dieter Buchenau sprang in die Bresche, traf im Vorfeld die richtigen Entscheidungen und führte das Team mit einem 9:6-Sieg zum sicheren Klassenerhalt.
Gießener SV – TTC Hofgeismar 9:6: Wie das Hinspiel ausgegangen ist, wissen bisher selbst die Richter des höchsten deutschen Sportgerichts nicht. Seit Wochen warten die Beteiligten auf ein Ergebnis. Dieses Mal stahl zumindest kein technischer Defekt den Spielern die Schau. Die Bühne gehörte allein den Gießenern, die mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung den Klassenerhalt unter Dach und Fach brachten.
Der verletzte Xiaoyong gab im gemeinsamen Doppel mit Domingo Cordero sein Bestes und übertrumpfte das TTC-1er-Duo Karol Prus-Strowski/Tobias Knittel mit 11:8 im fünften Satz. Parallel schossen Mohamed Gaber Elzaher/Michael Merkel Phillipp Schröder/Tobias Knittel in drei Sätzen von der Platte. Im neuformierten Doppel 3 sorgten Dieter Buchenau/Johannes Linnenkohl für eine beruhigende 3:0-Führung. In der ersten Einzelrunde bauten die Gastgeber die Führung auf 7:2 aus. Xiayong schoss Schröder mit 11:4, 11:8 und 11:9 von der Platte. Buchenau spielte gegen Möller in drei Sätzen seine gesamte Routine aus, Merkel hielt D. Knittel sicher in Schach und Cordero setzte gegen Binder mit einem Fünf-Satz-Sieg ein weiteres GSV-Ausrufezeichen. Einzig Elzaher und Linnenkohl gingen leer aus.
Wer an dieser Stelle auf Gießener Seite auf ein schnelles Ende gehofft hatte, wurde schnell eines Besseren belehrt. Xiayong war nicht in der Lage, ein weiteres Spiel anzutreten. Dafür demonstrierte Elzaher gegen Schröder seine Klasse und holte damit den achten Gießener Punkt. Der neunte Punkt wollte aber einfach nicht fallen, denn die TTCler setzten durch Siege von T. Knittel, Möller und Binder zur Schlussoffensive an und brachten ihr Team bis auf 6:8 heran. Den Schlusspunkt einer aufregenden Saison setzte Cordero. Dieter Buchenau war nach dem Spiel voll des Lobes für sein Team: „Es war eine super Leistung der ganzen Mannschaft. Wir hatten heute mit Domingo Cordero einen hervorragenden Ersatz. Wenn wir nicht so einen guten Ersatzmann wie ihn gehabt hätten, hätten wir heute nicht gewonnen. Insgesamt war es für uns glücklich, dass die Hofgeismarer mit einem Ersatzmann angetreten sind“, und fügte hinzu: „Dass Zhu trotz Verletzung mit Domingo Cordero gegen das Doppel eins von Hofgeismar gewinnt, war unglaublich.“
TTC Elz – NSC Watzenborn-Steinberg 9:5: Nach fünf Siegen in Serie mussten die NSCler im letzten Spiel der Saison eine 5:9-Niederlage in Elz hinnehmen. Selbst die berüchtigte Doppelstärke lief ins Leere. Einzig Fabian Moritz/Stefan Harnisch gelang ein Sieg gegen Piotr Frackowiak/Julian Roth. Parallel mussten sowohl Jan Hartmann/Jakob Armbrüster als auch Tim Heuhof/Felix Stallmach die Segel streichen. In der ersten Einzelrunde konnten Moritz, Hartnisch und Hartmann das Geschehen mit Siegen offen halten. Im zweiten Einzelblock war dann nur noch das Match von Moritz gegen Laux von Erfolg gekrönt.
Verbandsliga Mitte
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Meisterlich - Allendorf/Lumda macht Aufstieg perfekt
Mit einer meisterlichen Vorstellung machte der TSV Allendorf/Lumda beim FV Fulda Horas II nun endgültig den Deckel auf den Verbandsliga-Titel und den Aufstieg in die Hessenliga. Erneut einen Kampf auf Augenhöhe lieferten sich unterdessen Aufsteiger Gießener SV II und der SV Buchonia Flieden, wobei die Weststädter in Flieden diesmal knapp den Kürzeren zogen.
FV Horas Fulda II – TSV Allendorf/Lumda 0:9: Die Lumdataler lieferten eine wahrlich meisterliche Vorstellung gegen den Tabellenletzten ab, von den neun ausgetragenen Begegnungen waren nur drei ein bisschen umkämpft. Michal Kuternozinski/Nico Grohmann hatten gegen Kreller/Schröer im Doppel wenig Mühe, Kreller wehrte sich jedoch gegen den TSV Spitzenmann mit zweimal 10:12 und einem 12:10 bei seiner 1:3-Niederlage mächtig.
N. Grohmann lag gegen Schneider gar 1:2 im Rückstand, meisterte die beiden übrigen Durchgänge mit 11:3 und 11:7 aber souverän. Manfred Krupenkow/Walter Grohmann bezwangen Schneider/Unger mit 3:0 und gewannen ihre Einzel mit dem gleichen Ergebnis. Strecken mussten sich Lukas Moser/Uli Bandt im Doppel gegen Wilde/Milovanovic (13:11, 11:9 und 12:10), ihre Einzel holten sie jedoch sicher mit jeweils 3:1.
SV Flieden – Gießener SV II 9:7: Das Hinspiel war unentschieden ausgegangen. Die Gießener traten mit nur leicht veränderter Aufstellung in Flieden auf (Wingert hinten, dafür Michalko in der Mitte), und da war es nicht verwunderlich, dass die Begegnungen sich vielfach ähnelten. Die Gäste gewannen zwei Doppel durch Domingo Cordero/Jürgen Boldt und Rastislav Michalko/Phillip Wingert. Aber Wingert und Markus Geißler, der mit Julio Cordero im Doppel ein 0:3 gegen Viel/M. Bode kassiert hatte, gingen in ihren Einzeln erneut leer aus. Mit der Führung im Rücken legten die Schwimmer los wie die Feuerwehr und führten dank der Erfolge von Boldt, D. Cordero und Michalko mit 5:1, ehe Auth mit einem glücklichen 11:9 im Entscheidungssatz gegen Geißler die GSV-Serie stoppte. J. Cordero verlor gegen Ghazouani glatt und Wingert konnte eine 2:1-Führung gegen Ch. Bode nicht nutzen, sodass die Führung zur Halbzeit auf 5:4 schmolz. D. Cordero bezwang Viel, aber es folgte eine GSV-Schwächephase mit vier deutlichen Niederlagen. J. Cordero brachte Gießen mit seinem 3:1-Erfolg über Ch. Bode auf 7:8 heran, aber das Schlussdoppel von Boldt/D. Cordero gegen Viel/M. Bode ging im Gegensatz zum Hinspiel nach 1:0-Führung mit 1:3 verloren.
Bezirksoberliga Mitte Gruppe 1
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Heuchelheim hat es eilig
Da der TLV Eichenzell das Spiel gegen den TSV Klein-Linden kampflos hergab, überholten die Gießener Vorstädter in der Bezirksoberliga die Eichenzeller in der Tabelle. Der NSC Watzenborn-Steinberg II siegte gegen die TTG Kirtorf-Ermenrod mit 9:1, kaum weniger souverän fiel der 9:3-Heimerfolg der TSF Heuchelheim gegen die TTF Niederbieber aus.
TSF Heuchelheim – TTT Niederbieber 9:3: Neunmal lautete das Endergebnis 3:0, davon achtmal für die Gastgeber – die Begegnung war nach gut zwei Stunden beendet. Während Ralf Neul/Michel Weiss und Andre Malsch/Martin Hajdu zu glatten Doppelsiegen kamen, bezogen Alexander Weiß/Jannik Schaaf gegen Bug/Gutmann nach 2:0-Führung die erste der drei TSF-Niederlagen. - Schwächephase - Weiß gab später gegen Bug noch einen Satz beim 3:1-Erfolg her, gegen Fraj gab es ein glattes 3:0. Neul machte mit den beiden TTF-Spitzenleuten kurzen Prozess, ihm gleich taten es Malsch in der Mitte gegen Vogt und Gutmann sowie Weiss gegen Gutmann. Hajdu unterlag Gottschild nach schwachem Start mit 4:11 unglücklich mit 10:12 und 11:13. Noch bitterer fiel die Niederlage für Schaaf gegen Mai aus: Zweimal hieß es 10:12 im dritten und letzten Durchgang beim 2:3.
NSC Watzenborn-Steinberg II – TTG Kirtorf-Ermenrod 9:1: Die TTG muss in die Abstiegsrelegation, der NSC II will in die Aufstiegsrelegation. Und die Watzenborner, die erstmals in der Rückrunde auf David Malaika zurückgreifen konnten, ließen keine Zweifel aufkommen. Nach zwei etwas zähen Doppelsiegen und der Niederlage von Martin Richter gegen Burkhardt gab nur noch Malaika einen Satz beim 3:1-Erfolg gegen Ritter an die Gäste ab. Richter hatte allerdings das erste Doppel mit Bernd Commerscheidt klar gegen Ritter/Seibert gewonnen. Zwischen Tim Neuhof/Felix Stallmach und Burkhardt/Welker ging es hin und her, das NSC-Einserduo blieb glücklicher 12:10-Sieger im Entscheidungssatz. Malaika/Thomas Domicke, verloren gegen Gläser/Wolf den ersten Durchgang, behaupteten sich anschließend aber mit 11:9, 11:5 und 12:10. Neuhof durfte zweimal im Einzel ran und blieb zweimal 3:0-Sieger.
Bezirksliga Mitte Gruppe 1
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Wißmar gestärkt ins Spitzenspiel
In der Vorrunde hatte Eberstadt-Muschenheim überraschend beide Zähler aus Oppenrod entführt, die Revanche der Sportfreunde mit dem gleichen Endergebnis trifft die TTG zum jetzigen Zeitpunkt sehr hart. Denn der VfB Ruppertsburg zog durch den zu erwartenden Heimsieg gegen den TTV Heimertshausen vorbei. Zudem überholte der VfB neben der TTG auch den Gießener SV III, der beim 3:9 in Großen-Linden das Nachsehen hatte.
TTG Eberstadt-Muschenheim – Sportfreunde Oppenrod 4:9: Die Gäste mussten ohne Steinbrecher auskommen, die Chancen auf Zählbares stiegen dadurch für die Gastgeber. Zwei der Doppelbegegnungen waren sehr hart umkämpft und gingen glücklich an die Oppenröder, das setzte sich dann in der ersten Einzelrunde fort. Vier Spiele gingen da nämlich für die TTG verloren, drei davon im Entscheidungssatz. Souverän siegten das TTG-Einserduo Philipp Horvath/Karsten Ott über Carsten Schmidt/Lutz Zoppke sowie Horvath im Einzel über Fieser. Norbert Paulsen/Michael Gilbert (9:11 im fünften Satz) und Werner Bender/Tobias Montag (9:11, 13:11, 10:12, 7:11) wehrten sich heftig, jedoch erfolglos. Und das Drama für die TTG nahm seinen Lauf: Paulsen und Ott führten gegen Schmidt und Ruschig mit 2:1, mussten den Oppenröder Kontrahenten jedoch zum Sieg gratulieren. Bender egalisierte den 2:0-Vorsprung von Henrich, stand aber ebenfalls zum Schluss mit leeren Händen da. Wenigstens übertrumpfte Gilbert noch den 2:1-Vorsprung von Ahmad-Osswald. Nun hofften die TTGler darauf, dass Montag zum 4:5 gegen Zoppke punkten würde. Zoppke meisterte jedoch die Angelegenheit sicher – das war der Knackpunkt in der Begegnung zugunsten der Gäste.
VfB Ruppertsburg – TTV Heimertshausen 9:1: Da der Gast mit zwei Ersatzleuten aus ihrer zweiten und dritten Garnitur antrat, ließ der VfB nach drei Doppelerfolgen und zwei blitzsauberen 3:0-Siegen von Daniel Kozy und Michael Hahn keinen Zweifel an der Wiedergutmachung aufkommen. D. Kozy/Hahn sowie Julian Vogeltanz/Patrick Strack hatten sich mit 3:1 durchgesetzt, Alexander Kozy/Benedikt Vogeltanz gar 3:0 gegen Weiß/Grünewald. J. Vogeltanz gab an Börner nach 2:0-Führung mit 9:11 im Fünften den Ehrenzähler an den TTV.
TTG Büßfeld – TSV Klein-Linden II 4:9: Klein-Linden fuhr in Bestbesetzung nach Büßfeld und revanchierte sich gegen ersatzgeschwächte Gastgeber deutlich für die Vorrunden-Heimniederlage. Nach den Doppeln hatte es jedoch keineswegs nach dem letztlich klaren 9:4-Auswärtserfolg ausgesehen, da Matthias Zörb/Ingo Eißer und Willi Zampedri/Christian Fensterer verloren. Mit Zampedri, Fensterer (zweimal glücklicher 3:2-Sieger) und Jung besaßen die Gäste aber überragende Akteure, die sechs Einzelzähler verbuchten.
TV Großen-Linden II – Gießener SV III 9:3: Der TV setzte seine beeindruckende Rückrunden-Erfolgsserie leichter als gedacht fort, da der Gast mit zwei Ersatzleuten aus ihrer fünften Garnitur antraten. Aber auch der TV war ersatzgeschwächt. Von den drei Akteuren aus der TV-Stammbesetzung ragte Daniel Schmidt heraus, der mit Wagner zu einem 3:0-Doppelsieg gekommen war und auch seine beiden Einzel holte. Frodl-Dietschmann/Blaschke gewannen gegen Cordero/Pejman Khameghir. Steffen Pohl verlor mit Severin gegen Arne Appunn/Robin Kehr mit 2:3, und gab wie auch Simon Frodl-Dietschmann gegen Julio Cordero ab. Gegen Khameghir blieb das Lindener Spitzenduo jedoch 3:0-Sieger.
SV GW Gießen – TTC Wißmar 3:9: Es ergab sich ein ähnliches Szenario wie im Vorrundenspiel, denn bei den Grün Weißen fehlte Spitzenmann Schirl, und die Gastgeber gewannen diesmal sogar zwei Doppel. Tim Birkenhauer/Nils Keune bezwangen Alec Metsch/Marc Henkel und Gianluca Eller/Axel Heckner überraschten Gunter Penzel/Moritz Schreiber mit einem 11:6 im Entscheidungssatz. Timo Geier/Michel Seibert punkteten für den Favoriten gegen Patrik Gondurak/Florian Rink. Danach gab es für Grün-Weiß nicht mehr viel zu holen, allein Keunes Bemühungen waren einmal von Erfolg gekrönt, sodass der TTC selbstbewusst ins Topspiel gegen den Post SV Gießen am Freitag geht.
Bezirksklasse Mitte Gruppe 1
Bericht von Volker Sahl
Zimmer/Höfliger Matchwinner der SG
Dank eines knappen 9:7 gegen Klein-Linden III bleibt die SG Climbach an der Tabellenspitze der Bezirksklasse 1, punktgleich dahinter der TSV Allendorf/Lumda II; der aber hat mit den Partien in Beuern und Rödgen noch zwei heikle Auswärtsaufgaben vor sich. Da hat die SG mit Spielen gegen den NSC und Reiskirchen das vermeintlich leichtere Restprogramm. Der TSV Beuern hat noch immer rechnerische Chancen auf Tabellenplatz zwei.
SV Staufenberg – TSV Beuern 6:9: Den Burgstädtern fehlten Christoph Hasselbach und Jens Müller, Beuern musste ohne Norbert Steinmüller und Manfred Noske auskommen. Die Gäste waren zu Beginn noch im Tiefschlaf, denn Kleinwort/Czarnojan, Becker/Becker (völlig überraschendes 3:1 gg. Reischel/Waldhardt) und Busacker/Buckolt legten einen 3:0-Traumstart nach den Doppeln hin. In den Einzeln punkteten dann aber nur noch der beständige Marcus Busacker und Jens Becker (beide 3:2 gg. Holger Stephan) sowie Ulrich Buckolt. Die starken Gästespitzen Bernd Reischel (2) und Peter Waldhardt (2) liessen vorne nichts anbrennen, auch Tom Baldschus überzeugte mit zwei Siegen, einer aber hauchdünn nach 0:2 im fünften Satz gegen Busacker. Ein gut aufgelegter Tilo Schäfer (2) und Norbert Köhler machten den schlechten Doppelauftakt des TSV dann endgültig vergessen.
TTC Rödgen – TSG Reiskirchen 6:9: Wie wichtig Christian Langer für den TTC ist, zeigen die Spiele ohne ihn: Auch gegen den wahrscheinlichen Absteiger aus Reiskirchen setzte es eine Niederlage. An Alexander Möll lag das nicht, denn er gewann, was zu gewinnen war: ein Doppel mit Martin Cebulla und vorne beide Einzel. Fuchs/Bonin im Doppel und Martin Cebulla und Robby Popp in den Einzeln konnten die Niederlage nicht verhindern. - Noch nicht aufgegeben - Die Gäste kämpfen nach wie vor mit Bravour gegen den drohenden Abstieg und konnten nach den Siegen von Horst/Hollnagel (11:9 im 5. gg. Wrobel/Popp), Björn Horst, Axel Hollnagel, Thorsten Sauer (2, dabei ein 12:10 im 5. gg. Pierre Fuchs), Björn Kaas, Jens Launspach (2) und des für Antoni eingesprungenen Stefan Schuchardt erhobenen Hauptes die Heimreise antreten.
TSV Beuern – TSG Wieseck 9:0: Eine Woche nach dem wichtigsten Sieg der Runde (9:7 gg. Reiskirchen) war bei den Wieseckern die Luft raus. Nur dreimal konnten Boller/Kaganov, Hermann/Arnold und Hannes Hermann wenigstens einen Entscheidungssatz erzwingen. Reischel/Stephan, Waldhardt/Tom Baldschus, Schäfer/Bernd Baldschus, Bernd Reischel, Peter Waldhardt, Holger Stephan, Tom und Bernd Baldschus sowie Tilo Schäfer ordneten die Höchststrafe an.
TTC Wißmar – NSC Watzenborn-Steinberg 9:6: Mit ihrem zweiten Saisonsieg hatten die Wißmarer endlich wieder mal ein Erfolgserlebnis. Die Gäste allerdings auch stark ersatzgeschwächt. Zwar hielten Melkun Sarkis, Lukas Budak, Stefan Solbach, Markus Dietrich und der überzeugende Martin Keizl (2) den Einzelwettbewerb völlig offen, aber drei Doppelsiege der Gastgeber brachen dem NSC das Genick. Fahrland/Keiber, Müller/Mattern, Grygar/Triebel, die starken Frank Fahrland (2) und Sven Müller (2), Manfred Grygar und Sebastian Triebel konnten endlich wieder einmal einen Sieg feiern.
TSV Allendorf/Lda. II – TSF Heuchelheim II 9:4: Die Gäste reisten praktisch als Viererteam an, denn bei zeitgleichen Spielen der dritten und vierten Mannschaft stand nur Ersatz aus den Tiefen von Heuchelheim 5 zur Verfügung. Tobias Post und Ferenc Römer waren in den ungleichen Duellen überfordert. Die Gastgeber traten dagegen in Topbesetzung und nur mit leichten Doppelschwächen an: Leipold/Flohr, der starke Ulrich Bandt (2), Tom Tworuschka, Christian Keil, ein gut aufgelegter Tim Leipold (2), Frank Flohr und Gerhard Hauk liefern sich weiter mit Climbach ein packendes Fernduell um die Meisterschaft.
TV Lich – SV Staufenberg 9:6: In einem Spiel um die berühmte goldene Ananas siegten die Bier- gegen die Burgstädter. Die Gäste auch ohne Hasselbach und Müller mit der besseren „ersten Hälfte“: Kleinwort/Busacker, Ulf Czarnojan (tolles 3:1 gg. Zawalski), Dennis Kleinwort, Jens Becker und Ulrich Buckolt (11:9 im 5. gg. Spangenberger) hatten beim 4:5 noch die Nase vorne, danach gewann nur noch der starke Becker auch sein zweites Einzel. Die Hausherren punkteten durch Zawalski/Jung, Dürr/Böspflug, Adam Zawalski, Torben Jung, Thomas Röhm, Jochen Dürr, Andre Spangenberger und Matchwinner Jurij Böspflug (2). Bei 37:27 Sätzen war es auch ein durchaus verdienter Sieg.
SG Climbach – TSV Klein-Linden III 9:7: Dreieinhalb Stunden musste die SG fighten, um die Tabellenführung zu behalten. Die Gäste gewannen die Partie nur nach Sätzen und hätten sicher einen Punkt verdient gehabt. Zimmer/Höfliger, Nils Zimmer, Artur Muchametgariev, Max Höfliger. Stefan Wagner, Marcel Mattern und erneut der ganz starke Zimmer holten die Siege bis zum 7:5. Grabbe/Backes, Sänger/Zitzer, Robin Schreiber, Ralf Sänger und Norbert Backes waren für die Gästepunkte bis dahin verantwortlich. Es folgte das Match des Abends, denn Max Höfliger und Robin Schreiber gaben es sich so richtig: Mit 9:11, 11:13, 11:9, 11:9 und 11:9 war es der SG-Akteur, der einen 0:2-Satzrückstand aufholen und damit die Vorentscheidung zum 8:5 schaffte. Der bärenstarke Sänger und Daniel Zitzer brachten den TSV aber noch ins Abschlussdoppel. Hier setzten sich dann Zimmer/Höfliger klar gegen Grabbe/Backes durch, damit war dieses Duo an 5 der 9 Climbacher Punkten beteiligt.
Bezirksklasse Mitte Gruppe 2
Bericht von Nils Torben Keune
FSV belohnt sich für Aufholjagd
Beim FSV Lumda ist endlich der Knoten im Abstiegskampf der Bezirksklasse 2 geplatzt. Im Derby beim SV Ettingshausen gelang dem FSV eine atemberaubende Aufholjagd, die am Ende von Erfolg gekrönt war. Durch den 9:7-Sieg haben die Lumdataler nun sehr gute Karten, der Abstiegsrelegation zu entgehen. Die Saison des SSV Lardenbach/Klein-Eichen wird nach dem 9:4-Sieg gegen den TTC Hergersdorf mit immer höherer Wahrscheinlichkeit in die Verlängerung gehen. Zwei Spieltage vor Saisonschluss rangiert das Team mit komfortablem Vorsprung auf Platz zwei des Klassements.
SV Ettingshausen – FSV Lumda 7:9: Was für eine Schlussoffensive! Zuvor waren die SVler mit 7:4 in Führung gegangen. Ebinger/Schmidt, Ebinger (2), Eierdanz, Nicklas, Aff und Schmidt hatten auf Seiten des SV zugeschlagen, während Tschernatsch/Müller, Dörr/Kauß, Linker und Kratz den Rückstand in Grenzen hielten. Dann zeigte das Spiel wahre Derbyqualitäten. Erst setzte sich Müller gegen Eierdanz durch, dann wehrten die Lumdataler dreimal in Folge eine 1:2-Satzführung ab. Dörr besiegte Nicklas, Kratz behielt gegen Aff die Oberhand und Kauß holte gegen Damm den achten Punkt für den Underdog. Im Abschlussdoppel brachten Tschernatsch/Müller gegen Ebinger/Damm den Sieg unter Dach und Fach.
SSV Lardenbach/Kl.-Eichen – TTC Hergersdorf 9:4: Im vorderen Paarkreuz hakte das Lardenbacher Spiel ein wenig. Hier konnte nur Schmidt mit einem Sieg gegen Donath etwas Zählbares beisteuern. Ansonsten ließen die SSVler fast nichts zu. Hansel/Weeke und D. Berg/Hollederer sorgten für eine 2:1-Führung nach den Doppeln. Den Rest besorgten G. Berg (2), D. Berg (2), Hollederer und Weeke.
TTC Hergersdorf – SV Ettingshausen 5:9: Vier Tage nach der Derbyniederlage zeigte der SV Moral. Dieses Mal drehten die Ettingshäuser nach einem 3:4-Rückstand richtig auf und holten sich verdient mit 9:5 den Sieg. Ebinger/Schmidt, Nicklas/Aff, Nicklas (2), Weinelt, Aff (2), Ebinger und Schmidt waren die Punktesammler der Gäste.
Damen
Oberliga Hessen
Bericht von Uwe Weichsel
NSC feiert Meisterschaft
Sie haben es noch einmal spannend gemacht – die Damen des NSC W.-Steinberg. Zum Gewinn der Oberliga-Meisterschaft benötigten sie am letzten Spieltag noch ein Unentschieden beim TSV Langstadt III. Genau das erreichten die Pohlheimerinnen, ehe sie zum Feiern übergehen durften. Langstadt gelang durch das Remis noch der direkte Klassenerhalt. Auf den Relegationsplatz acht kam der TTC Salmünster durch einen Sieg über die bereits als Absteiger feststehende zweite Watzenborner Mannschaft, die tags zuvor auch dem TTC Langen II unterlegen war.
NSC W.-Steinberg II – TTC Langen II 2:8: Jessica Blahusch und Julia Metzner gelang gegen den Tabellenfünften ein Sieg im Doppel. Nach vier Sätzen geschlagen geben musste sich das Duo Karolin Schäfer/Jasmin Hahn. Dafür holte Schäfer den einzigen NSC-Zähler in den Einzeln. Nahe dran an einem weiteren Punkt war Blahusch, die jedoch die Sätze vier und fünf jeweils mit 9:11 verlor
TSV Langstadt III – NSC W.-Steinberg 7:7: Dieses Match verlief über die gesamte Spielzeit ausgeglichen. Von den vier Fünfsatzspielen ging allerdings nur eines an den NSC. In diesem siegte Jessika Andraczek 13:11 im Entscheidungssatz über Kathrin Sachs. Im fünften Durchgang geschlagen geben musste sie sich jedoch Katharina Geis. Sogar zweimal im Pech war Julia Zitzer. Sie unterlag Manuela Keiels-Huhnstock 8:11 im Fünften und in der vorletzten Begegnung der Partie auch Katharina Geis mit diesem Ergebnis. Jeweils zwei Einzelerfolge errangen Melanie Morsch und Lara Nohl. Morsch siegte außerdem im Doppel an der Seite von Jessika Andraczek, die schließlich auch den Punkt zum 7:7-Ausgleich holte.
TTC Salmünster – NSC W.-Steinberg II 8:3: Die Watzenborner Zweite hielt gut mit, kam insgesamt aber nur zu drei Punkten. Für den ersten sorgten Karolin Schäfer und Jasmin Hahn im Doppel. Die beiden folgenden Zähler erspielten Jennifer Will und Julia Metzner. Gegen TTC-Spitzenspielerin Nicole Freiberger bot Karolin Schäfer sehr gut Paroli, hatte aber im Entscheidungssatz das Nachsehen.
Hessenliga Nord-Mitte
Bericht von Uwe Weichsel
TSF schocken TSV
Im Derby der Damen-Hessenliga schockten die TSF Heuchelheim den TSV Beuern. Heuchelheim siegte 8:6 und errang damit den zweiten Saisonsieg. Beuern hat durch die Niederlage kaum noch eine Chance, den Relegationsplatz acht zu verlassen.
TSF Heuchelheim – TSV Beuern 8:6: Wie eng diese Partie war, zeigt sich allein schon daran, dass Beuern am Ende mit 504:496 Bällen vorne lag. Nach Sätzen führte Heuchelheim 28:26. Die Punkte der TSF bis zum 5:3-Zwischenstand holten Lenke/Heuser, Christine Lenke, Nadine Weber, Meike Schmidt (im Fünften gegen Johanna Klitsch) und Luisa Kristin Heuser. Für die Gäste waren Alisa Dietz und Stephanie Seibert im Doppel erfolgreich sowie Dietz zweimal als Solistin. Dann folgten drei Beuerner Siege hintereinander durch Klitsch, Seibert (3:2 gegen Schmidt) und Dietz (3:2 gegen Weber). Lenke glich für die TSF aus und Heuser gelang die erneute Führung durch einen Fünfsatzsieg über Seibert. Im Abschlussmatch gab Meike Schmidt der ehemaligen Heuchelheimerin Antje Weber das Nachsehen.
Verbandsliga Mitte
Bericht von Uwe Weichsel
Bezirksoberliga Mitte Gruppe 1
Bericht von Nils Torben Keune
Nachwuchs
Keine Mannschaften 2017/18 aus dem Kreis Gießen in den Hessenligen !
Alle Ergebnisse der letzten 10 Tage weiter
Alle aktuellen Tabellen des Kreises weiter
NSC feiert Meisterschaft
GIESSEN (uwei). Sie haben es noch einmal spannend gemacht – die Damen des NSC W.-Steinberg. Zum Gewinn der Oberliga-Meisterschaft benötigten sie am letzten Spieltag noch ein Unentschieden beim TSV Langstadt III. Genau das erreichten die Pohlheimerinnen, ehe sie zum Feiern übergehen durften. Langstadt gelang durch das Remis noch der direkte Klassenerhalt. Auf den Relegationsplatz acht kam der TTC Salmünster durch einen Sieg über die bereits als Absteiger feststehende zweite Watzenborner Mannschaft, die tags zuvor auch dem TTC Langen II unterlegen war.
NSC W.-Steinberg II – TTC Langen II 2:8: Jessica Blahusch und Julia Metzner gelang gegen den Tabellenfünften ein Sieg im Doppel. Nach vier Sätzen geschlagen geben musste sich das Duo Karolin Schäfer/Jasmin Hahn. Dafür holte Schäfer den einzigen NSC-Zähler in den Einzeln. Nahe dran an einem weiteren Punkt war Blahusch, die jedoch die Sätze vier und fünf jeweils mit 9:11 verlor
TSV Langstadt III – NSC W.-Steinberg 7:7: Dieses Match verlief über die gesamte Spielzeit ausgeglichen. Von den vier Fünfsatzspielen ging allerdings nur eines an den NSC. In diesem siegte Jessika Andraczek 13:11 im Entscheidungssatz über Kathrin Sachs. Im fünften Durchgang geschlagen geben musste sie sich jedoch Katharina Geis. Sogar zweimal im Pech war Julia Zitzer. Sie unterlag Manuela Keiels-Huhnstock 8:11 im Fünften und in der vorletzten Begegnung der Partie auch Katharina Geis mit diesem Ergebnis. Jeweils zwei Einzelerfolge errangen Melanie Morsch und Lara Nohl. Morsch siegte außerdem im Doppel an der Seite von Jessika Andraczek, die schließlich auch den Punkt zum 7:7-Ausgleich holte.
TTC Salmünster – NSC W.-Steinberg II 8:3: Die Watzenborner Zweite hielt gut mit, kam insgesamt aber nur zu drei Punkten. Für den ersten sorgten Karolin Schäfer und Jasmin Hahn im Doppel. Die beiden folgenden Zähler erspielten Jennifer Will und Julia Metzner. Gegen TTC-Spitzenspielerin Nicole Freiberger bot Karolin Schäfer sehr gut Paroli, hatte aber im Entscheidungssatz das Nachsehen.