NSC und GSV treten gut verstärkt an. - Nach nur einem Jahr sind die beiden heimischen Spitzenteams wieder in der Oberliga Hessen vereint. Dem direkten Abstieg vor einem Jahr ließ der NSC Watzenborn-Steinberg eine sehr gute Runde in der Hessenliga folgen und schaffte mit Platz eins den direkten Wiederaufstieg. So sind den Tischtennis-Fans aus Gießen zwei Derbys zwischen dem NSC und dem Gießener SV sicher. Im Hinrunden- Derby gastiert der GSV am 10. Dezember beim Lokalrivalen aus Pohlheim. Von Aufstiegsambitionen sind beide Teams weit entfernt. Sowohl für den NSC-Kapitän Stefan Harnisch als auch für den GSV-Mannschaftsführer Samuel Preuss steht der sichere Klassenerhalt im Fokus.
Gießener SV Samuel Preuss ist mit der Vorbereitung seiner Mannschaft sehr zufrieden: „Wir haben zum ersten Mal ein Trainingslager veranstaltet. Daran waren alle GSVMannschaften beteiligt und auch Gastspieler anderer Vereine.“ Von den beiden Neuzugängen Aref Ahmadifar und Johannes Linnenkohl konnte sich Preuss bisher nur bei Linnenkohl ein genaues Bild machen. „Er hat sich schon sehr gut integriert und fällt durch seinen Trainingsfleiß auf!“, attestiert der GSV-Kapitän. Mit Spitzenspieler Ahmadifar hat Preuss sich bereits mehrfach über Whatsapp ausgetauscht. Persönlich werden die Spieler des GSV den Iraner erst im Vorfeld auf das erste Spiel gegen den TTC RW Biebrich am 30. September kennen lernen. Dass die Gießener Spieler ihren neuen Spitzenspieler noch nicht persönlich kennen, sieht Preuss nicht als Nachteil, denn auch die Gegner der Gießener könnten überhaupt nicht einschätzen, was mit Ahmadifar für ein Spieler auf sie zukommt. Im Gegensatz zu Harnisch hat Preuss keine Mannschaft ausgemacht, die es unbedingt zu schlagen gilt: „Wir spielen erstmal darauf los und holen so viele Punkte wie möglich. Wie im letzten Jahr haben wir mit Igor Maruk und Xiaoyong Zhu zwei Joker im Ärmel, die wir einsetzen können, wenn es eng werden sollte, aber unser Ziel ist es ganz klar, mit unserer Stammbesetzung sicher die Klasse zu halten!“ Gießener SV: Aref Ahmadifar, Xiaoyong Zhu, Mohamed Gaber Elzaher, Igor Maruk, Johannes Linnenkohl, Dieter Buchenau, Samuel Preuss, Michael Merkel.
NSC W.-Steinberg Der Optimismus beim Erreichen der Ziele der Watzenborner steht in enger Verbindung mit dem Namen Fabian Moritz, der an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrt. Mit der Verpflichtung haben die NSCler nicht nur einen Spitzenspieler im Einzel gefunden, sondern auch einen Linkshänder, mit dem die Qualität der NSC-Doppel nochmals verbessert werden soll. Da sich erneut Florian Müller und Torsten Kirchherr einen Platz teilen werden, arbeiten die NSCler im Moment an verschiedenen Doppelkonstellationen, um flexibel agieren zu können. Bei der Vorbereitung zeigte sich die Halleninfrastruktur als großes Hindernis. So konnten die Pohlheimer in den Ferien nicht in ihrer Halle trainieren und zogen wie Wandervögel von Halle zu Halle.Insgesamt schätzt Harnisch die Liga als sehr ausgeglichen ein. Wichtig sei es, Hofgeismar und Münster im direkten Duell zu bezwingen. Mit Ausnahme des Topfavoriten SVH Kassel habe man in kompletter Besetzung in allen anderen Spielen eine Siegchance. Aufgrund Harnischs Einschätzung hat es der heimische Aufsteiger selbst in der Hand, von Beginn an eine ruhige Saison zu spielen. Bereits am ersten Spieltag am Samstag gastiert der NSC bei DJK Blau- Weiß Münster und am zweiten Spieltag spielen die Pohlheimer vor heimischer Kulisse gegen den TTC Hofgeismar. NSC Watzenborn-Steinberg: Fabian Moritz, Florian Müller, Stefan Harnisch, Torsten Kirchherr, Jakob Armbrüster, Jan Hartmann, Janosch Schäfer.