Aufsteiger Watzenborn-Steinberg bezwingt Münster mit 9:4 / Kein Satzverlust im Doppel - Der NSC Watzenborn-Steinberg ist mit einem 9:4-Sieg beim DJK Blau-Weiß Münster in die Oberliga Hessen gestartet. Mannschaftsführer Stefan Harnisch zeigte sich sehr zufrieden über den Saisonstart seiner Mannschaft. Ein überragender Torsten Kirchherr und sehr gut laufende Doppel waren die Eckpfeiler des gelungenen Comebacks in der Oberliga.
Herren
Oberliga Hessen
Bericht von Nils Torben Keune
Gelungenes Comeback
Der NSC Watzenborn-Steinberg ist mit einem 9:4-Sieg beim DJK Blau-Weiß Münster in die Oberliga Hessen gestartet. Mannschaftsführer Stefan Harnisch zeigte sich sehr zufrieden über den Saisonstart seiner Mannschaft. Ein überragender Torsten Kirchherr und sehr gut laufende Doppel waren die Eckpfeiler des gelungenen Comebacks in der Oberliga.
DJK Blau-Weiß Münster – NSC Watzenborn-Steinberg 4:9: Der NSC stellte bereits im Doppel die Weichen auf Sieg. Dabei gab der Aufsteiger keinen einzigen Satz ab. Stefan Harnisch/Jan Hartmann schossen Markus Lang/Christian Albrecht mit 11:6, 20:18 und 11:7 von der Platte. Parallel behielten Fabian Moritz/Jakob Armbrüster gegen Tomas Beck/Till Körner die Oberhand. Im Duell der 3er-Doppel agierten Torsten Kirchherr/Dennis Grötzsch gegen Torsten Gwosdz/Robert Volkmann sehr souverän. In der ersten Einzelrunde hielten die NSCler ihren Vorsprung. Vorne musste Harnisch gegen Beck passen, während sich Moritz in seinem ersten Einzel für seinen neuen, alten Club gegen Lang durchsetzte. In der Mitte verlor Armbrüster gegen Gwosdz mit 11:8, 8:11, 6:11, 11:9 und 9:11. Parallel trumpfte Kirchherr gegen Volkmann auf. Auch im hinteren Paarkreuz hielten sich beide Teams die Waage. Hartmann musste sich gegen Albrecht mit 9:11 im fünften Satz geschlagen geben, während Grötzsch den Materialspieler Körner klar dominierte.
Zu Beginn des zweiten Einzelblocks kamen die Gastgeber durch einen Sieg von Beck gegen Moritz noch einmal bis auf 4:6 heran, bevor die Gäste mit einem Dreierpack für die Entscheidung sorgten: Harnisch punktete gegen Lang, Kirchherr brachte auch sein zweites Einzel gegen Gwosdz sicher nach Hause und Armbrüster bezwang Volkmann sicher in drei Sätzen.
Verbandsliga Mitte
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Fulminanter TV-Endspurt
Ein rassiges Derby blieb nach vier Stunden Spielzeit ohne Sieger: Gastgeber TV Großen-Linden lag zwar von Anfang an bis zum Stand von 4:8 hinten, entriss jedoch dem TSV Allendorf/Lumda in einem fulminanten Endspurt und durch einen sehr glücklichen Sieg im Schlussdoppel noch einen Zähler. Noch unter einem anderen Gesichtspunkt kommt die Punkteteilung gerecht, denn Großen-Linden lag in den Sätzen mit 35:34 und bei der Ballbilanz von 654:611 vorne.
TV Großen-Linden – TSV Allendorf/Lumda 8:8: Ein einziges Match ging 3:0 aus, als Arvid Volkmann den TSVler Lukas Moser in drei Sätzen bezwang. Moser verlor auch sein zweites Einzel gegen Schreiber, hatte allerdings anfangs im Doppel mit Neuzugang Michal Kuternozinski beim hauchdünnen 3:2-Doppsieg gegen Arvid Volkmann/Uwe Schreiber sein Erfolgserlebnis. Da auch Nico Grohmann/Manfred Krupenkow gegen Carsten Jung/Thomas Krämer erfolgreich mit 3:1 in die Runde gestartet waren, lagen die Gäste nach der Niederlage von Walter Grohmann/Uli Bandt gegen TSV-Rückkehrer Roland Fritsch und Simon Frodl-Dietschmann vorn. Da in der Folge N. Grohmann, Kuternozinski, Krupenkow und W. Grohmann zu Einzelerfolgen kamen, lagen die Lumdataler zu Halbzeit mit 6:3 vorn.
Auf der Gastgeberseite waren Volkmann und Krämer zu Siegen gekommen. Jung zwang dann Kuternozinski in den Entscheidungssatz, unterlag dort aber mit 6:11. Fritsch lag gegen N. Grohmann mit 1:2 im Rückstand, verhinderte jedoch mit seinem etwas überraschenden 3:2-Erfolg den vorzeitigen Gesamtsieg der Gäste – denn der überragende Krupenkow blieb auch gegen Volkmann obenauf. So stand es dann 4:8 aus Sicht der Gastgeber. Schreiber, Krämer und Frodl-Dietschmann bestätigten dann jeweils ihren leichten QTTR-Vorsprung auf ihre Kontrahenten Moser, W. Grohmann und Bandt mit 3:1-Erfolgen.
Dramatisches Doppel
Das Schlussdoppel war an Dramatik nicht zu überbieten: Volkmann/Schreiber gingen gegen N. Grohmann/Krupenkow mit 2:0 in Führung, mussten jedoch mit 9:11 und 10:12 den Satzausgleich zulassen. Das TV-Duo blieb im Entscheidungssatz jedoch glücklicher 12:10-Sieger und glich damit zum 8:8-Endstand aus.
Bezirksoberliga Mitte Gruppe 1
Bericht von Dr. Norbert Englisch
NSC II mit Doppelsieg zum Start
Der erste Tabellenführer der noch jungen Spielsaison 2017/18 in der Bezirksoberliga heißt NSC Watzenborn-Steinberg II: Nach einem etwas zu hoch ausgefallenen Derbysieg gegen den TSV Klein-Linden behaupteten sich die Watzenborner zudem klar gegen FT Fulda. Die Klein-Lindener bestätigten ihre gute Frühform dann mit einem Auswärtserfolg beim SV Flieden II. Beim Topfavoriten TTC Maberzell III erwartungsgemäß chancenlos war Aufsteiger TSF Heuchelheim, dem wenigstens der Ehrenzähler gelang.
TTC Fulda Maberzell III – TSF Heuchelheim 9:1: Viermal 1:3, fünfmal 0:3 – das Endergebnis spricht eine deutliche Sprache für den haushohen Ligafavoriten. Andre Malsch/Uwe Nitschke knöpften Kosler/Heck einen Satz ab, Alexander Weiß/Fabian Lenke und Michel Weiss/Jonathan Kollmar gaben 0:3 ab. Lenke und Weiß hielten gegen Kosler ordentlich mit und kamen zu jeweils einem Satzgewinn, das Gleiche gelang Weiß noch einmal gegen Tronin. Den Ehrenzähler verbuchte Malsch mit 3:0 sicher gegen Wilhelm.
NSC Watzenborn-Steinberg II – TSV Klein-Linden 9:4: Die Gäste sind ohne Wenn und Aber zu schlecht weggekommen – sechs Fünfsatzniederlagen, davon vier in der jeweiligen Satzverlängerung, bezeugen dies eindeutig. In den Doppeln hätte Klein-Linden sogar in Führung gehen können, aber Matthias Nicolai/Jörg Drolsbach mussten David Malaika/TimNeuhof mit 13:11 im fünften Satz um Nasenlänge den Vortritt lassen. Martin Richter/Felix Stallmach führten gegen Elmar Schaub/Frank Drolsbach zwar mit 2:1, unterlagen aber noch 2:3. Thomas Domicke/Maximilian Dörr zeigten sich allerdings Alexander Roßbild/Oliver Borchardt eindeutig überlegen. Dann gewann Richter gegen Roßbild nach 1:2-Rückstand, Malaika unterlag gegen Schaub wie auch später gegen Roßbild glatt mit 0:3. Dann zog der NSC an: Stallmach hielt F. Drolsbach im fünften Satz klar in Schach, Youngster Neuhof feierte mit 12:10 im Entscheidungssatz gegen Nicolai einen glücklichen Einstand. J. Drolsbach verkürzte gegen Dörr zum 3:6-Halbzeitstand, Richter und Stallmach kamen danach zu weiteren glücklichen Fünfsatzerfolgen. Mit 513:542 Bällen und 26:30 Sätzen waren die Gäste letztlich aber gar nicht so weit entfernt vom NSC.
NSC Watzenborn-Steinberg II – FT Fulda 9:2: Während Neuzugang David Malaika seinen nicht ganz geglückten Einstand bei den Watzenbornern mit einem Doppelsieg zusammen mit Bernd Commerscheidt und den beiden Einzelerfolgen über Psol und König korrigieren konnte, blieb Maxi Dörr der einzige NSCler ohne Einzelsieg. Die 2:3-Niederlage gegen Romeis fiel allerdings sehr knapp aus. Gestartet waren die Gastgeber mit drei Doppelsiegen, denn auch Felix Stallmach/Tim Neuhof und Thomas Domicke/Maximilian Dörr waren anfangs siegreich. Neben Dörr verlor nur noch Stallmach gegen König. Neuhof, Commerscheidt und Domicke sowie Stallmach mit einem glücklichen 3:2-Erfolg über Psol sorgten neben Malaika für klare Verhältnisse.
SV Flieden II – TSV Klein-Linden 5:9: Mit drei klaren Doppelsiegen schockierten die Lineser Duos Matthias Nicolai/Jörg Drolsbach, Elmar Schaub/Frank Drolsbach und Alexander Roßbild/Oliver Borchardt die Gastgeber. Danach wechselten sich Niederlage und Sieg in den Einzelbegegnungen ab. In Schaub, Nicolai und J. Drolsbach besaßen die Gäste in jedem Paarkreuz einen überragenden Akteur mit jeweils zwei Erfolgen. Da konnten die fünf Niederlagen von Roßbild, F. Drolsbach (jeweils zwei) und Borchardt den verdienten TSV-Auswärtssieg nicht mehr gefährden.
Bezirksliga Mitte Gruppe 1
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Post SV wird Favoritenrolle gerecht
Das ist hoffentlich kein schlechtes Omen: Bevor die Runde so richtig angefangen hat, ist auch schon der erste Spielausfall zu beklagen – Klein-Linden II bekam gegen den TTC Wißmar keine Mannschaft zusammen. Da die Wißmarer Jugendtruppe bei den Sportfreunden Oppenrod dann ein Unentschieden erkämpfte und Oppenrod beim TV Großen-Linden II „nur“ mit 9:4 gewann, ist der TTC folglich auch der erste Tabellenführer der noch jungen Saison. Grün-Weiß Gießen feierte allen Unkenrufen zum Trotz gegen den VfB Ruppertsburg einen haushohen Erfolg. Erwartungsgemäß war Aufsteiger TTG Eberstadt-Muschenheim beim Post SV Gießen chancenlos, erkämpfte jedoch wenigstens den Ehrenzähler.
Sportfreunde Oppenrod – TTC Wißmar 8:8: Die Gastgeber gaben zwei eigentlich komfortable Führungen aus der Hand. Da die TTC-Mitte mit Marc Henkel und Gunter Penzel gegen Jürgen Fieser und Waqar Ahmad-Osswald leer ausging, führte Oppenrod mit 5:2 beziehungsweise später 8:5. Bereits in den Doppeln war es zu harten Auseinandersetzungen gekommen, denn Sebastian Steinbrecher/Carsten Schmidt verloren unglücklich mit 10:12 im Entscheidungssatz gegen Alec Metsch/Moritz Schreiber. Dies glichen Ahmad-Osswald/Markus Henrich mit einem ebenso knappen 3:2 gegen Penzel/Henkel jedoch aus. Fieser/Ruschig bezwangen Timo Geier/Michel Seibert mit 3:1. Neben dem überragenden mittleren Sportfreunde-Paarkreuz trugen jedoch nur noch Schmidt (3:2 über Metsch) und Ruschig mit seinem 3:0 über Seibert zum Habenkonto der Gastgeber bei. Da Geier vorn und Schreiber hinten ungeschlagen blieben, kam es zum Schlussdoppel. Und da hatten Geier/Seibert ziemlich klar mit 3:0 die Nase ganz weit vorn gegen Steinbrecher/Schmidt.
Post SV Gießen – TTG Eberstadt/Muschenheim 9:1: Für den Aufsteiger gab es erwartungsgemäß nicht viel zu holen beim Titelkandidaten Nummer eins. Andreas und Marco Morsch verloren zwar den Auftaktsatz gegen Norbert Paulsen/Michael Gilbert, ließen dem TTG-Duo danach aber nur maximal fünf Punkte pro Satz. Philipp Horvath/Karsten Ott konnten nur den dritten Durchgang gegen Andreas Schmalz/Fabian Büttner eng gestalten. Michael Morsch/Thorsten Ihlenfeld sahen bei eigener 2:0-Führung ebenfalls wie die sicheren Sieger aus, doch Werner Bender/Tobias Montag kippten die Sache – und der Aufsteiger hatte sein erstes Bezirksliga-Doppel gewonnen. Zu mehr reichte es allerdings nicht, Horvath erzielte mit 2:3 gegen A. Morsch danach noch das knappste Ergebnis – die Durchgänge vier und fünf gingen allerdings sehr deutlich an den Postler. Gilbert und Montag kamen gegen Michael Morsch und Ihlenfeldt noch zu jeweils einem Satzgewinn.
TV Großen-Linden II – Sportfreunde Oppenrod 4:9: Dass die Gastgeber bei Weitem nicht ihre Bestbesetzung aufboten, machte es für die Sportfreunde leichter. Die Gäste lagen dann auch von Anfang an in Führung, da Sebastian Steinbrecher/Carsten Schmidt und Jürgen Fieser/Manuel Ruschig ihre Doppel gegen Simon Frodl-Dietschmann/Rafael Romero Gutierrez beziehungsweise Daniel Schmidt/Dennis Kostka mit 3:0 gewannen. Steffen Pohl, mit seinen beiden Einzelsiegen und dem Doppelerfolg mit Dimitri Severin gegen Waqar Ahmad-Osswald/Markus Henrich überragender TV-Akteur, konnte nahezu allein jedoch die hohe Heimniederlage nicht verhindern. Schmidt verkürzte den Abstand beim Stand von 2:8 mit seinem 3:1-Erfolg gegen Fieser. Für die Sportfreunde punkteten Steinbrecher und Schmidt gegen Frodl-Dietschmann, Ahmad-Osswald und Fieser in der Mitte und hinten gaben sich Henrich und Ruschig keine Blöße.
SV Grün-Weiß Gießen – VfB Ruppertsburg 9:2: Nach einem guten Start mit zwei Doppelsiegen kam von den Ruppertsburger Gästen nichts mehr. Es hieß fünfmal 0:3 und dreimal 2:3, wobei besonders Benedikt Vogeltanz nach dem 13:15 im Entscheidungssatz gegen Gianluca Eller mit dem Glück haderte. Julian Vogeltanz hatte gegen Patrik Gondurak gar 2:1 in Führung gelegen, danach dominierte der Gießener. Michael Hahn, der zuvor glatt Andreas Schirl unterlegen war, glich gegen Tim Birkenhauer zum 2:2 aus, Birkenhauer marschierte beim 11:4 dann sicher zum Sieg. Daniel Kozy kam nur mit J. Vogeltanz im Doppel gegen Schirl/Görgmayr zu einem Satzgewinn, die Einzel gegen Schirl und Birkenhauer gingen 0:3 weg. Christian Görgmayr und Nils Keune besiegten Alexander Kozy beziehungsweise Patrick Strack ebenfalls zu null. So blieb es denn bei den Doppelerfolgen von D. Kozy/Hahn mit 3:1 gegen Birkenhauer/Eller und B. Vogeltanz/Strack mit einem glücklichen 12:10 im fünften Satz gegen Gondurak/Keune. Für Grün-Weiß also ein glänzender Saisoneinstand.
Bezirksklasse Mitte Gruppe 1
Bericht von Volker Sahl / Nils Torben Keune
Zwei Aufsteiger sorgen für Furore
Der erste Spieltag in der Bezirksklasse 1 hatte zahlreiche interessante Begegnungen zu bieten. Im Duell der Absteiger setzte sich der TSV Allendorf/Lumda II mit 9:5 in Leihgestern durch. Die beiden Aufsteiger TTC Gießen-Rödgen (9:4 in Beuern) und die TSF Heuchelheim II (9:5 in Wieseck) mischten gleich am ersten Spieltag das Establishment auf. Nur der Neuling TTC Wißmar II holte sich beim TV Lich, dem ersten Tabellenführer der Saison, mit 1:9 eine blutige Nase. In den übrigen Duellen trennte sich der TSV Klein-Linden III mit 8:8 vom NSC Watzenborn-Steinberg III und der SV Staufenberg schickte die TSG Reiskirchen mit 9:6 auf die Heimfahrt.
TV Lich – TTC Wißmar II 9:1: Das war eindrucksvoll! Der TV Lich präsentierte sich im Einzel von seiner besten Seite und gab kein einziges Spiel ab. Im Doppel waren Zawalski/Jung und Dürr/Böspflug gegen Mettern/Sakgado beziehungsweise Treibel/Kraft für die Bierstädter erfolgreich. Müller/Fahrland hielten den TTC mit einem Sieg gegen Röhm/Spangenberger im Spiel. Dann drehten die 1860er richtig auf: Zawalski punktete gegen Fahrland und Müller. Gegen Müller behielt auch Jung die Oberhand. In der Mitte siegten Röhm und Dürr gegen Treibel und Mattern und hinten sorgten Böspflug und Soangenberger gegen Kraft und Salgado für klare Verhältnisse.
TSV Beuern – TTC Gießen-Rödgen 4:9: Der TTC Gießen-Rödgen meldet sich nach einem Jahr mit einem souveränen Sieg zurück in der Bezirksklasse. Wrobel/Möll und Langer/Cebulla sorgten mit Fünf-Satz-Siegen gegen Stephan/Schäfer und Steinmüller/Köhler für zwei TTC-Punkte in den Einzeln. Noske/Wagner hielten gegen Schöppe/Bonin erfolgreich dagegen. Im ersten Einzelblock bauten die Gäste die Führung auf 7:2 aus. Wrobel, Langer, Schöppe, Bonin und Möll sorgten für einen vorentscheidenden Rödgener Fünferpack. Einzig Schäfer hielt dem Druck von Cebulla erfolgreich stand. In der zweiten Einzelrunde avancierten Wrobel und Schöppe (15:13 im fünften Satz) mit ihrem zweiten Einzelerfolg gegen Stephan und Schäfer zu den Matchwinnern. Vorher hatten Steinmüller und Noske für ein wenig Ergebniskosmetik gesorgt.
TSG Gießen-Wieseck – TSF Heuchelheim II 5:9: Fünf Mal musste das Match im Entscheidungssatz entschieden werden. Vier Mal behielt der Aufsteiger aus Heuchelheim die Oberhand. Dem Ausrufezeichen von Boller/Lani-Wayda (11:3, 11:5, 11:4) gegen Buckolt/Hollerung folgten zwei Fünfsatz-Matches, in denen die TSFler das bessere Ende für sich hatten. Schaaf/Feiling und Weber/Dietzel gewannen gegen Pausch/Sommerlad beziehungsweise Hermann/Manninger. Das vordere Paarkreuz dominierte der TSGler Lani-Wayda mit Siegen gegen Buckelt und Schaaf. Ansonsten gelang aufseiten der Gastgeber nur noch Boller (gegen Buckolt) und Manninger (gegen Dietzel) etwas Zählbares. Für den Aufsteiger waren sowohl Weber als auch Feiling und Hollerung im Einzel doppelt erfolgreich. Schaaf steuerte einen weiteren Sieg bei.
TSG Leihgestern – TSV Allendorf/Lda. II 5:9: Im Absteiger-Duell kam der Gast zu einem zwar deutlichen Sieg, der stand aber bis zum 5:6-Zwischenstand doch noch sehr auf der Kippe. Repp/Jung gewannen gegen Flohr/Hauk das Eingangsdoppel denkbar knapp im fünften Satz, während sich die beiden TSV-Paarungen Tworuschka/Keil und Leipold/Stein bei zwei glatten Siegen keine Blöße gaben. Rafael Volk-de la Vega konnte mit einem 3:2 gegen Christian Keil für die Gastgeber ausgleichen. Danach kamen aber nur noch die Punkte von Johannes Leun, Marco Spengler und Alexander Repp dazu. Die Lumdataler hatten im starken Tom Tworuschka (2), Frank Flohr, und den gut aufgelegten Tim Leipold (2) Friedrich Stein (2) ihre weiteren Matchwinner.
SV Staufenberg – TSG Reiskirchen 9:6: Beide Teams in Bestbesetzung. Kleinwort/Hasselbach mit einem 3:2 gegen Antoni/Sauer und Horst/Hollnagel sowie Kaas/Launspach für die Gäste waren die Doppelsieger. Dennis Kleinwort (zweimal 3:2) und Christoph Hasselbach (2) räumten vorne ein optimales 4:0 ab. Stärkster Gäste-Akteur war Thorsten Sauer mit zwei Siegen. Ansonsten konnten nur Jens Launspach und Björn Kaas noch Zählbares für die TSG holen; am Ende zu wenig. Ulf Czarnojan, Jens Becker und der starke Jens Müller (2) behielten die Punkte zuhause.
TSV Klein-Linden III - NSC Watzenborn-Steinberg III 8:8: Durch einen starken Endspurt schaffte der TSV noch ein verdientes Remis. Überragend aufseiten der Gäste agierte Jannik Bäumler, der vorne zu zwei Siegen kam. Ihm standen Anja Serafin und Lukas Budak allerdings in nichts nach, denn die beiden NSCler räumten in der Mitte mit einem 4:0 mal so richtig ab. Zwei Doppelerfolge von Sarkis/Budak (11:8 im 5. gg. Langsdorf/Helm) und Solbach/Dietrich (11:7 im 5. gg. Schreiber/Zitzer) waren dann aber für einen Gesamtsieg zu wenig. Die Gastgeber hatten in Backes/Sänger (2) ihr überragendes Doppel, aber auch Daniel Zitzer und Bastian Helm trumpften mit je zwei Siegen hinten groß auf. Norbert Backes und Julian Langsdorf kamen ebenfalls aufs Siegertreppchen.
Bezirksklasse Mitte Gruppe 2
Bericht von Nils Torben Keune
Traumstart für Ettingshausen
Der Ball fliegt endlich auch wieder in der Bezirksklasse 2 über den Tisch. Dabei feierte der SV Ettingshausen mit zwei Siegen einen Traumstart in die Saison. Erst setzte sich das Team von Mannschaftsführer Benjamin Ebinger mit 9:4 gegen den Aufsteiger vom FSV Lumda durch. Vier Tage später verließen die SVler erneut erhobenen Hauptes die Halle und siegten gegen den SV Rixfeld mit 9:3.
FSV Lumda – SV Ettingshausen 4:9: Im Doppel hielt sich der Favorit aus Ettingshausen schadlos. Ebinger/Schmidt gewannen in vier Sätzen gegen Tschernatsch/Linker. Saller/Aff brauchten fünf Sätze gegen Müller/Kratz und Eierdanz/Nicklas machten mit Kauß/Niebergall kurzen Prozess. In den Einzeln hatte der Aufsteiger mit Tschernatsch (gegen Schmidt und Ebinger) und Linker (gegen Saller und Eierdanz) zwei Trümpfe auf der Hand, die viermal zustachen. Mehr hatten die FSVler dem Druck der Gäste nicht entgegenzusetzen. Ebinger, Eierdanz, Aff, Nicklas, Schmidt und Saller brachten den Sieg unter Dach und Fach.
SV Ettingshausen – SV Rixfeld 9:3: Im zweiten Spiel der Woche sorgten Ebinger/Schmidt und Nicklas/Aff in ihren Doppeln gegen Scholtes/Günther beziehungsweise Decher/Arndt für zwei Punkte für die Hausherren. Einzig Eierdanz/Penschinski zogen gegen Schnegelberger/Lochhaas den Kürzeren. Im Einzel bissen sich sowohl Ebinger und Schmidt an Schnegelberger die Zähne aus. In allen übrigen Partien standen die Gäste auf verlorenem Posten. Angeführt vom doppelt erfolgreichen Eierdanz ließen sich die Gastgeber durch Siege von Ebinger, Schmidt, Nicklas, Aff und Penschinski nicht mehr aufhalten.
Damen
Oberliga Hessen
Bericht von Uwe Weichsel
Hessenliga Nord-Mitte
Bericht von Uwe Weichsel
Beuern unterliegt Aufsteiger
Die Hessenliga-Damen des TSV Beuern verloren zum Rundenauftakt 5:8 beim verstärkten Aufsteiger TTC Richelsdorf.
TTC Richelsdorf – TSV Beuern 8:5: Für die fehlende Antje Weber rückte Johanna Klitsch ins erste Paarkreuz, wo sie zwei 1:3-Niederlagen hinnehmen musste. Überragend aufseiten des TSV war Alisa Dietz. Sie siegte im Doppel an der Seite von Anke Etzelmüller (17:15 im Fünften) und gewann alle drei Einzel. Dabei gelang ihr ein 3:0 über Maria Schiefner, die einst mit dem TTC Schwarza in der Regionalliga gespielt hatte. Gegen Claudia Richter, deren Verbandsliga-Gesamtbilanz bei 34:1 Spielen lag, behielt sie im Entscheidungssatz mit 11:9 die Oberhand. Den Zähler zum 5:4-Zwischenstand errang Stephanie Seibert, die in ihrem ersten Einzel nach fünf Durchgängen das Nachsehen hatte.
Verbandsliga Mitte
Bericht von Uwe Weichsel
In der Damen-Verbandsliga starteten die zwei heimischen Teams mit Niederlagen. Der NSC W.-Steinberg III unterlag der TTG Margretenhaun-Künzell. Immerhin schaffte es die Dritte des NSC, trotz großer Personalsorgen anzutreten, während die Zweite ihr erstes Oberliga-Match kampflos abgeben musste. Die Spvgg. Frankenbach hatte derweil beim Aufsteiger TTC Rommerz mit 4:8 das Nachsehen.
TTG Margretenhaun-Künzell – NSC W.-Steinberg III 8:1: Gegen den starken Aufsteiger mussten die Pohlheimerinnen ohne Christine Peschke, Iris Jacob und Claudia Meiß auskommen. Anne Raade sprang ein und Ulrike Leyrer musste ins erste Paarkreuz aufrücken. In diesem holte Jacqueline Kowalski den Ehrenpunkt. Sie besiegte Ella-Sophia Günther, die in der vergangenen Saison kein einziges Spiel verloren hatte. Im Doppel mit Silke Hirz musste Kowalski sich im Entscheidungssatz geschlagen geben.
TTC Rommerz – Spvgg. Frankenbach 8:4: Julia Findt und Nicole Schmidt siegten für Frankenbach im Doppel und hielten die Partie damit zunächst offen. Die ersten drei Einzel gingen jedoch alle an Rommerz, ehe Kathrin Wack auf 4:2 verkürzte. Dies war allerdings nur ein Intermezzo, denn dann zogen die Gastgeberinnen auf 7:2 davon. Besonders bitter war dabei die Fünfsatzniederlage von Susanne Pulz. Sie verlor die Durchgänge drei und vier mit 10:12 und 17:19. Schmidt und Findt brachten die Spielvereinigung zwar noch einmal heran, doch mehr war nicht mehr drin.
Bezirksoberliga Mitte Gruppe 1
Bericht von Nils Torben Keune
Das Damenteam des TTC Wißmar hat unterdessen gleich im ersten Spiel in der Bezirksoberliga mit einem 8:0-Paukenschlag gegen die SG Marbach die Tabellenführung übernommen.
TTC Wißmar – SG Marbach 8:0: Die Wißmarer Mannschaft, die ohne ihre Mannschaftsführerin Cèline Kreiling auskommen musste, zeigte bereits im Doppel ihre Klasse. Yu Neuhof/Christine Prell behielten gegen Simone Möller/Johanna Welsch ebenso deutlich die Oberhand wie Sophia Beil/Vivienna Morsch gegen Marion Motzkus/Jessica Welsch. Im Einzel triumphierte Neuhof sowohl Joanna Welsch als auch Möller. Prell machte es gegen die gleichen Gegnerinnen etwas knapper, trug jedoch ebenfalls zwei Siege davon. Die weiteren Zähler sammelten Beil gegen Jessica Welsch und Morsch gegen Motzkus.
Nachwuchs
Keine Mannschaften aus dem Kreis Gießen in den Hessenligen !
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