Igor Maruk Gießener SVWas für ein ver­rück­ter Tisch­ten­nis­abend in Hof­geis­mar. Um 21.47 Uhr und beim Stand von 7:7 stan­den die Spie­ler plötz­lich im Dun­keln. Wäh­rend sich die Spie­ler ver­such­ten, warm zu hal­ten, setz­ten die Ver­ant­wort­li­chen aus Hof­geis­mar al­les da­ran, das Licht schnell wie­der zum Bren­nen zu brin­gen. Nach ei­ner hal­ben Stun­de wur­de dann vom Ober­schieds­rich­ter ent­schie­den, das Spiel ab­zu­bre­chen und die Be­geg­nung mit 9:7 für den Gie­ße­ner SV zu wer­ten. „Es war ein gro­ßer Bruch im Spiel!“, so Sa­mu­el Preuss. Um 22.28 Uhr wur­de es wie­der hell in der Hal­le. Die TTCler, die zu­nächst den Haus­meis­ter nicht er­reicht hat­ten, hat­ten die­sen ab­ge­holt und der Haus­meis­ter brach­te das Licht wie­der zum Lau­fen. Zu die­sem Zeit­punkt be­fan­den sich die Spie­ler aber längst in der Um­klei­de­ka­bi­ne.

TTC Hof­geis­mar – Gie­ße­ner SV 7:9: Das Spiel in Hof­geis­mar be­gann mit ei­nem GSV-Fehl­start. Igor Ma­ruk, der zu sei­nem er­sten Sai­son­ein­satz kam, un­ter­lag ge­mein­sam mit Mi­cha­el Mer­kel den TTClern Ka­ro Prus-Strow­ski/To­bi­as Knit­tel klar in drei Sät­zen. Auch Mo­ha­med Ga­ber El­za­her/Jo­han­nes Lin­ne­kohl ge­wan­nen ge­gen Phi­lipp Schrö­der/Ma­rio Mül­ler kei­nen Satz (9:11, 9:11, 9:11). Bes­ser sah es da schon bei Die­ter Buch­enau/Sa­mu­el Preuss ge­gen Lou­is Sonn­abend/Ti­mo Bin­der aus. Dem Drei­er-Duo der Gie­ße­ner ge­lang es je­doch nicht, ei­ne 2:1-Füh­rung zum Sieg zu nut­zen.

Um­so mo­ti­vier­ter gin­gen die Mit­tel­hes­sen in die er­ste Ein­zel­run­de. Mit Aus­nah­me von Ma­ruk dreh­ten die GSVler mit fünf Sie­gen am Stück die Par­tie und gin­gen mit ei­ner 5:4-Füh­rung in den zwei­ten Ein­zel­block: El­za­her, Buch­enau, Lin­ne­kohl, Mer­kel und Preuss wa­ren da­bei er­folg­reich.

Im An­schluss fan­den die Gast­ge­ber wie­der zu­rück in die Par­tie. Prus-Strow­ski be­zwang auch El­za­her und in der Mit­te muss­ten so­wohl Lin­ne­kohl als auch Buch­enau knapp im fünf­ten Satz ge­gen Knit­tel und Möl­ler pas­sen. Da­für spiel­te Ma­ruk ge­gen Schrö­der groß auf und ließ sei­nem Kon­tra­hen­ten kei­ne Chan­ce. Zu­dem punk­te­te Preuss ge­gen Sonn­abend und glich da­mit zum 7:7 aus. Vor den letz­ten bei­den Spie­len war al­so je­der Spiel­ver­lauf mög­lich. Mer­kel lie­fer­te sich mit Bin­der ein um­käm­pftes Match. Ähn­lich knapp ver­lief auch das Ab­schluss­dop­pel zwi­schen Prus-Strow­ski/Knit­tel und El­za­her/Lin­ne­kohl. Bis zum re­gu­lä­ren En­de ka­men bei­de Par­tien je­doch nicht, denn um 21:47 Uhr mach­te die Licht­an­la­ge dem Spiel ei­nen Strich durch die Rech­nung.

Anmerkung von gsvTT.de : Der Oberschiedsrichter hat das Spiel nicht abgebrochen. Die Aussage des Zeitungsberichtes war nicht ganz korrekt.  Die Punkte wurden dem GSV durch den Klassenleiter Thomas Diehl aufgrund folgender Bestimmung zugesprochen.

WO E 2.7: Abbruch eines Mannschaftskampfes
Bricht eine Mannschaft einen Mannschaftskampf vorzeitig ab, so werden alle Spiele, Sätze und Bälle bis zum Abbruch des Mannschaftskampfes erfasst. Die Wertung erfolgt gemäß WO E 3.2.
Erfolgt der Spielabbruch durch Mängel an der Austragungsstätte, fällt das in die Verantwortung der Heimmannschaft. In diesem Fall werden die bis zum Abbruch des Mannschaftskampfes erfassten Spiele, Sätze und Bälle wie ausgetragen und alle nicht beendeten bzw. nicht ausgetragenen Spiele, Sätze und Bälle bis zum Ende des Mannschaftskampfes für die Gastmannschaft als gewonnen gewertet.


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