Derby GSV-NSC 2019„Schwimmer“ bringen schnelle 5:1-Führung im Derby gegen NSC über die Runden / Oldie Maruk bärenstark - Einen Tag vor dem großen heimischen Derby gegen den Gießener SV hatte der NSC Watzenborn-Steinberg in der Oberliga Hessen seine Hausaufgaben gemacht und gegen das Tabellenschlusslicht TSV Besse mit 9:7 gewonnen. So konnten die beiden Teams mit jeweils elf Pluspunkten in das Duell gehen.

Das Derby hielt, was es versprochen hatte: Viele Zuschauer, Werbung für den Tischtennissport und Fairness trotz Derby-Feeling. Am Ende setzten sich die „Schwimmer“ mit 9:5 durch. Mit der nominell stärksten Mannschaft mussten die NSCler akzeptieren, dass die Gießener an diesem Tag die bessere Tagesform besaßen. „Wir sind sehr glücklich über den Sieg in diesem Vier-Punkte-Derby. Wir haben jetzt zwei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz und das bessere Spielverhältnis.“, zeigte sich GSV-Mannschaftsführer Samuel Preuss nach dem Match sichtbar gut gelaunt. „Für mich ist Igor Maruk Spieler des Derbys. Sowohl gegen Stefan Harnisch als auch gegen Jan Hartmann hat er seine gesamte Klasse gezeigt und für uns zwei sehr wichtige Punkte in der Mitte geholt“, ehrte Preuss den routinierten Gießener Abwehrspezialisten.

Gießener SV – NSC Watzenborn-Steinberg 9:5: Der Gießener SV kam mit einer schnellen 5:1-Führung deutlich besser aus den Startlöchern. Einzig Jan Limbach/Igor Maruk hatten gegen das NSC-Spitzenduo Fabian Moritz/Jakob Armbrüster das Nachsehen. Parallel setzten sich Christian Güll/Johannes Linnenkohl in vier Sätzen gegen Florian Müller/Stefan Harnisch durch. Samuel Preuss/Dieter Buchenau gaben gegen Jan Hartmann/Torsten Kirchherr keinen einzigen Satz ab. Güll und Limbach punkteten im vorderen Paarkreuz gegen Müller und Moritz. Igor Maruk zeigte gegen Harnisch eine sehr konzentrierte Leistung und wendete einen 4:7-Rückstand in einen 11:7-Sieg im fünften Satz. Dann brachten Hartmann und Kirchherr den NSC mit Siegen gegen Preuss und Buchenau zurück ins Match und verkürzten auf 3:5. Die Gießener konnten jedoch mit einem beruhigenden 6:3 in den zweiten Einzelblock gehen, denn Linnenkohl punktete im Duell mit Armbrüster.

In der zweiten Einzelrunde zeigten Müller und Harnisch gegen Limbach und Preuss eine überzeugende Leistung. Die Gießener waren aber an diesem Sonntag zu stark. Güll setzte sich in vier Sätzen gegen Moritz durch, Maruk ließ Hartmann ebenfalls in vier Sätzen ins Leere laufen und Buchenau spielte gegen Armbrüster seine gesamte Routine aus. Am Nachbartisch stand es beim nicht mehr gewertetem Spiel von Johannes Linnenkohl gegen den Ex-Bundesligaspieler Kirchherr 2:1 für den Gießener.

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