Die zweifache Ersatzgestellung war keineswegs die Hauptursache für die erste Saisonniederlage der zweiten Mannschaft des Gießener SV in der Männer-Bezirksoberliga. Vielmehr war es der Verlust aller vier Doppelbegegnungen in der Partie gegen den VfL Lauterbach. Und auch der zweite heimische Bezirksoberligist aus Watzenborn-Steinberg kassierte eine Heimniederlage und verpasste damit die Revanche für die Vorrundenniederlage gegen die TTG Mücke.
Gießener SV II – VfL Lauterbach 7:9: An den Ersatzleuten lag es nicht, dass man am Ende mit leeren Händen dastand, denn Arne Friede mit seinen Einzelerfolgen über Boller und Braun sowie Pejman Khamehgir mit seinem Sieg über Boller machten im hinteren Paarkreuz immerhin drei Zähler. - Starke Ersatzspieler - In den Doppeln blieben jedoch alle GSV-Akteure erfolglos: Jürgen Boldt/Phillip Wingert führten 2:1 gegen Füg/Seeger und gaben ebenso ab wie Dennis Schaffert/Friede (0:3) und Markus Geißler/Khamehgir, die sich allerdings erst im fünften Satz von Braun/Boller bezwingen ließen. Im Spitzenpaarkreuz konnte nur Boldt gegen Schneider etwas Zählbares einspielen, gegen Schöniger waren er sowie Schaffert ohne Fortune. Wingert gewann klar gegen Seeger, unterlag Füg aber 2:3. Geißler hatte Füg in der ersten Einzelrunde nach 0:2-Rückstand noch bezwungen und auch gegen Seeger gepunktet, sodass es nach den beiden Siegen von Friede und Khamehgir 7:8 aus Sicht der Gießener Gastgeber stand. Das Schlussdoppel ließ sich mit 11:8 gut für das Schwimmer-Duo Boldt/Wingert an, nach zweimal 9:11 und 8:11 war jedoch die erste Saisonniederlage Realität. Auf den Verfolger aus Fulda-Maberzell hat der Tabellenführer aus Gießen aber immer noch vier Zähler Vorsprung.