Watzenborn vergrößert Vorsprung in der Herren-Hessenliga dank Punktabzug für Verfolger / Harnisch überragt - Ohne eigenes Zutun ist der NSC Watzenborn-Steinberg dem direkten Wiederaufstieg in die Oberliga einen großen Schritt nähergekommen. Dem schärfsten Widersacher TTC Hofgeismar wurde nämlich der 9:4-Sieg beim TTC Richtsberg wegen falscher Einzelaufstellung aberkannt und mit 0:9 gewertet.
Herren
Oberliga Hessen
Bericht von Nils Torben Keune
Drei Eckpfeiler für drei wichtige Punkte
Gießener SV – DJK Blau-Weiß Münster 9:5: Alarm statt Helau hieß es nach dem letzten Spieltag für den Gießener SV. Die Weststädter hatten plötzlich nur noch zwei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, denn der DJK Blau-Weiß Münster hatte seine beiden letzten Spiele gegen die direkte Konkurrenz gewonnen.
Das Spiel wurde den Erwartungen mehr als gerecht. In insgesamt acht Matches musste die Entscheidung in den fünften Satz vertagt werden. Viermal hatten die Gießener die Nase vorn; viermal durften die DJKler jubeln. Die erste Fünf-Satz-Entscheidung fiel im Doppel zwischen den Gießenern Adam Janicki/Michael Merkel und Dominik Tischer/Till Körner. Nach 0:2-Satzrückstand kämpften sich die jungen GSVler mit 11:6 und 11:5 in den fünften Satz, indem jedoch die Gäste mit 11:4 das bessere Ende für sich hatten. Parallel setzten sich Przybylik/Elzaher in drei Sätzen gegen Matthias Kemmler/Markus Lang durch. Dass die Gießener mit einer Führung in die Einzel gingen, lag an Preuss/Buchenau, die Matteo Schmidt/Christian Albrecht in vier Sätzen bezwangen.
Im vorderen Paarkreuz kämpfte sich Janicki sowohl gegen Tischer als auch gegen Kemmler in den Entscheidungssatz. Das bessere Ende hatten jeweils die Gegner. Dafür war Przybylik gegen Tischer in drei Sätzen kompromisslos, und im Duell der Spitzenspieler gegen Kemmler hatte er mit 9:11, 17:15, 15:13, 7:11 und 11:6 das bessere Ende für sich. In der Mitte gegen Körner und Lang spielte es sich sehr ähnlich ab. Während Preuss nach zwei Fünf-Satz-Niederlagen passen musste, sicherte Elzaher die volle Beute.
Hinten sammelte Merkel in seinem einzigen Einzel gegen Schmidt in vier Sätzen einen ganz wichtigen Punkt für die „Schwimmer“. Zudem ließ Buchenau sowohl gegen Schmidt als auch gegen Albrecht (11:8 im fünften Satz) nichts anbrennen.
Hessenliga
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Großer Schritt gen Aufstieg
Nach dem klaren 9:3-Auswärtserfolg beim TSV Ihringshausen besitzen die Watzenborner nun zwei Zähler Vorsprung und können dem „Endspiel“ am 22. April gegen den TTC jetzt schon eine Spur gelassener entgegensehen.
TSV Ihringshausen – NSC W.-Steinberg 3:9: Ein überragender Stefan Harnisch führte die Watzenborner zu einem klaren Auswärtssieg. Harnisch bezwang nach seinem 3:1-Doppelerfolg mit Jakob Armbrüster auch seine beiden Einzelgegner Wollenhaupt und Reimann jeweils glatt mit 3:0.
Dem Mannschaftskapitän des NSC stand Jan Hartmann nur wenig nach, denn mit Felix Stallmach glückte dem Allendorfer nach 0:2-Rückstand noch ein 3:2-Sieg gegen Pravych/Diaz Breidenstein, und auch bei seinen beiden Einzeleinsätzen gegen Pravych (3:2) und Drexler blieb Hartmann obenauf. Aber auch Armbrüster (3:1 über Drexler) und Stallmach (3:1 gegen Tegas) waren nicht zu bezwingen. Den neunten Zähler steuerte Dennis Grötzsch bei, der sich knapp mit 3:2 gegen den TSV-Einser Reimann durchsetzte. Zuvor war allerdings das Doppel mit dem NSC-Ersatzmann Thomas Domicke gegen Wollenhaupt/Drexler mit 2:3 verloren gegangen und auch im Einzel musste Grötzsch dem TSV-Youngster Wollenhaupt zum Sieg gratulieren. Da stand es allerdings bereits 8:2 für die Watzenborner. Der dritte Gegenzähler ging auf das Konto von Domicke, dem trotz erheblicher Steigerung gegen Diaz-Breidenstein kein Satzgewinn gelang.
Verbandsliga Mitte
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Vater und Sohn überragen
Im Verbandsliga-Derby ging es heiß her. Mit 9:7 kam der TSV Allendorf/Lumda zu einem glücklichen Erfolg beim TSV Klein-Linden.
TSV Klein-Linden – TSV Allendorf/Lumda 7:9: Dass es ohne Asenov und Englisch kein Spaziergang werden würde, war den Lumdatalern klar. Bei den „Linessern“ fehlte aber auch Oelighoff. Da das hintere TSV-Paarkreuz mit Uli Bandt und Tim Leipold gegen F. Drolsbach und Zampedri in den Einzeln total ausfiel, waren die Gastgeber nach 1:5- und 5:8-Rückständen immer wieder dran. Die Youngster Lukas Moser und Leipold verkauften sich gegen Elmar Schaub/Frank Drolsbach zwar gut, unterlagen aber mit 1:3. Matthias Nicolai/Manuel Frank blieben gegen Nico Grohmann/Manfred Krupenkow beim 0:3 chancenlos. Jörg Drolsbach/Willi Zampedri gaben gegen Walter Grohmann/Uli Bandt mit 1:3 ab. Bei den Allendorfern waren Sohn und Vater Grohmann die tragenden Säulen mit jeweils zwei Einzelsiegen. Krupenkow schlug zudem Schaub und Moser den Kleinlindener Frank. Für die Gastgeber punkteten Nicolai (3:1 gegen Krupenkow) und J. Drolsbach gegen Moser. Beim Stand von 7:8 aus Sicht des TSV kam es dann zum Schlussdoppel, in dem N. Grohmann/Krupenkow mit 2:0 gegen Schaub/F. Drolsbach in Führung gingen. Das TSV-Duo glich aus, aber die Lumdataler wurden nach einem 11:7 im Entscheidungssatz gerade so noch ihrer Favoritenrolle gerecht.
Bezirksoberliga Mitte Gruppe 1
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Harter Kampf nur in Einzeln
Im Hinrundenspiel hatte der NSC W.-Steinberg II dem haushohen Favoriten Gießener SV II im Derby der Bezirksoberliga alles abverlangt. Der Rückrundenauseinandersetzung mangelte es an Brisanz, weil der Abstand zwischen den Rivalen in der Tabelle in dieser Saison zu groß ist. Einseitige Doppel, aber spannende Einzel: Auf diesen Nenner kann man den hohen 9:2-Derbysieg der Schwimmer letztlich reduzieren.
NSC W.-Steinberg II – Gießener SV II 2:9: Den Gastgebern wurde durch die drei 3:0-Doppelsiege der Weststädter erst einmal der Wind aus den Segeln genommen. Torsten Weber/Bernd Commerscheidt mussten gegen Jürgen Boldt/Phillip Wingert ebenso wie Martin Richter/Lukas Budak und Maximilian Dörr/Thomas Domicke eine 0:3-Niederlage akzeptieren. Markus Geißler/Rastislav Michalko sowie Jonas Acker/Julio Cordero erwiesen sich in allen Belangen überlegen. Doch dann rafften sich die NSCler zu heftigem Widerstand auf. Leidtragender beim GSV II war dabei ausgerechnet Leitwolf Boldt, der sowohl Weber als auch später Richter jeweils in fünf Sätzen unterlag. Wingert hielt sich dagegen mit zwei Fünfsatzsiegen am NSC-Spitzenduo schadlos. Acker bezwang Commerscheidt in einem in allen fünf Durchgängen engen Match. Spannung war auch in den Begegnungen Dörr gegen Geißler und Domicke gegen Cordero angesagt, die beide mit 3:1 an die Akteure des Spitzenreiters gingen.
Bezirksliga Mitte Gruppe 1
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Ruppertsburger Coup dank Strack und Gebauer
Der TTC Wißmar war gut beraten, seine starken Jugendlichen im Bezirksliga-Match gegen den TSV Allendorf/Lumda II einzusetzen, denn so kam man zu einem hohen 9:2-Heimerfolg. Aufsehen erregt der Auswärtssieg des abstiegsbedrohten VfB Ruppertsburg bei Grün Weiß Gießen. Für die TSG Leihgestern neigen sich damit die Bezirksliga-Zeiten dem Ende zu, obwohl man die rote Laterne infolge des 9:4-Heimsiegs gegen die TTG Mücke II an den Gast wieder zurückgeben konnte. Beim SV Odenhausen/Lumda standen die TSGler jedoch auf verlorenem Posten, dieser Sieg bedeutete für die Lumdataler dann auch den endgültigen Klassenerhalt.
Sportfreunde Oppenrod – SV RW Odenhausen/Lda 9:5: Ohne Kühnel und Magel verkaufte sich der SV beim 5:9 noch recht gut. Die Gastgeber lagen von den Eingangsdoppeln an bis zum Ende in Führung, wobei Sebastian Steinbrecher/Lutz Zoppke gegen Michael Groß/Marko Benner mit Mühe siegten. Das RW-Ersatz-Duo Markus Haupt/Joachim Groß war im Doppel wie in den Einzeln gegen Manuel Ruschig und Markus Henrich letztlich chancenlos – das waren insgesamt vier Zähler, die für den SV weggingen. Steffen Groß und Sebastian Haupt holten ihr Doppel gegen Carsten Schmidt/Jürgen Fieser sicher. Groß siegte gegen Schmidt mit Glück 11:9 und 12:10 in den entscheidenden Sätzen sowie Steinbrecher, aber Haupt unterlag den beiden Sportfreunden. In der Mitte war Fieser der überragende Akteur mit Siegen über M. Groß und Benner, die wiederum gegen Zoppke erfolgreich blieben.
SV RW Odenhausen/Lda – TSG Leihgestern 9:4: Erstmals in der Rückrunde wirkte Steffen Kühnel bei RW mit, unterlag aber in seinen beiden Einzeln gegen Leun und Jung, und auch das Doppel mit Heiko Dietz gegen Alexander Repp/Christian Jung ging glatt weg. Dietz hatte jedoch gegen Ginter sein Erfolgserlebnis. Steffen Groß/Sebastian Haupt setzten sich gegen Rafael Volk-de la Vega/Johannes Leun in vier Sätzen durch, Michael Groß/Marko Benner hatten mit Rolf Ginter/Maximilian Heß noch weniger Probleme. Ein bisschen überraschend zog St. Groß gegen Repp mit 0:3 den Kürzeren, aber Haupt und M. Groß kompensierten das mit jeweils zwei Einzelerfolgen. Benner bezwang Heß, das reichte dem SV zu einem deutlichen Heimerfolg.
TSV Klein-Linden II – Post SV Gießen 4:9: Die Gießener Vorstädter lagen von Anfang an im Hintertreffen, da nur Christian Jung/Dirk Eschenburg gegen Michael Morsch/Julian Schaaf in den Doppeln punkteten. Oliver Borchardt/Willi Zampedri und Alexander Roßbild/Christian Fensterer kassierten gegen die Gäste-Duos Andreas Schmalz/Fabian Büttner bzw. Andreas und Marco Morsch 1:3-Niederlagen. Stark in den Einzeln präsentierte sich beim Gastgeber Roßbild, der gegen die Morsch-Brüder im Spitzenpaarkreuz zu zwei 3:2-Siegen kam. Allein Fensterer war noch ein Erfolg gegen Schaaf vergönnt. Die Postler ziehen weiter einsam ihre Kreise.
TTC Wißmar – TSV Allendorf/Lumda II 9:2: Die Wißmarer taten gut daran, ihre beiden Youngster Alec Metsch und Timo Geier einzusetzen. Die beiden Nachwuchsasse waren nämlich für vier Zähler gut – zusammen gewannen sie das Doppel gegen Konstantin Schulz/Lukas Blahowetz, Metsch glänzte mit zwei Einzelsiegen gegen Keil und Schulz, zudem besiegte Geier den TSVler Blahowetz. Christian Keil/Gerhard Hauk machten gegen Tobias Goldmann/Marc Henkel glücklich mit 12:10 im Entscheidungssatz den ersten Allendorfer Gegenzähler. Dem folgte beim Stand von 1:7 aus Sicht der Gäste nur noch ein zweiter durch Flohr, der sich gegen Müller durchsetzte. Gunter Penzel/Frank Fahrland hatten im dritten Doppel einen 3:0-Erfolg gegen Frank Flohr/Klaus Kliemann davongetragen, die beiden Wißmarer waren auch im Einzel nicht zu bezwingen. Aber auch Goldmann blieb ungeschlagen.
SV GW Gießen – VfB Ruppertsburg 5:9: In der Hinrundenbegegnung hatten die Gießener einen glücklichen Sieg errungen, ohne den SV-Spitzenmann Görgmayr drehten die Ruppertsburger Gäste die Sache zu ihren Gunsten. Grundlage für den überraschenden Erfolg der Gäste bildeten drei 3:1-Doppelsiege von Julian Vogeltanz/Alexander Kozy, Daniel Kozy/Michael Hahn und Patrick Strack/Jochen Gebauer. Schirl kam dann zu einem glücklichen 3:2-Sieg mit 14:12 im 5. Satz über Vogeltanz, sonst hätte es 0:5 geheißen. D. Kozy besiegte nämlich Gondurak.
Neben Schirl, der auch sein zweites Einzel gegen D. Kozy gewann, präsentierte sich beim Gastgeber Birkenhauer mit seinen Erfolgen über A. Kozy und Hahn stark. Eller gab gegen Hahn ab, siegte aber gegen A. Kozy. Das GW-Übergewicht in der Mitte kompensierten Strack mit zwei Siegen und Gebauer, die Rink und Tokat keinen Stich ließen und somit einen gewichtigen Anteil am VfB-Auswärtssieg hatten.
TSG Leihgestern – TTG Mücke II 9:4: Das Kellerduell ging von Ergebnis her zwar eindeutig an die TSG, von den 13 ausgespielten Begegnungen gingen aber 10 über die volle Distanz, davon sieben für die Gastgeber. Es passiert auch nicht alle Tage, dass alle Doppel über fünf Sätze gehen – so geschehen in Leihgestern, und dann noch mit drei Siegen für die gebeutelten TSGler. Sowohl Alexander Repp/Christian Jung als auch Rafael Volk-de la Vega/Johannes Leun und Rolf Ginter/Marco Spengler gewannen alle im Entscheidungssatz. Aber auch in der Folge setzten sich Jung (gegen Kratz) und Volk-de la Vega gegen Wendel mit dem gleichen Ergebnis im Entscheidungssatz durch. Repp unterlag Wendel mit 2:3, bezwang jedoch Zimmer mit 3:1. Neben Volk-de la Vega trug auch Leun zwei Einzelsiege bei, während Ginter und Spengler hinten jeweils 2:3 abgaben. Nach der 6:3-Führung zur Halbzeit gab in der zweiten Einzelrunde nur Jung gegen Stiehler ab.
TV Großen-Linden II – TSF Heuchelheim 3:9: Die TVler Tobias Weber/Simon Frodl-Dietschmann erlebten gegen Martin Hajdu/Andre Malsch beim 0:11 ein Desaster, erkämpften jedoch nach dem 0:2-Rückstand für den TV den ersten Zähler. Diesem sollte lange nichts folgen, denn Ralf Neul/Michel Weiss und Jonathan Kollmar/Oliver Buckolt besiegten Thomas Krämer/Dimitri Severin sowie Daniel Schmidt/Hans-Jürgen Künz glatt mit 3:0.
Von den folgenden vier Einzelpartien war nur die zwischen Krämer und Weiss umkämpft, der Heuchelheimer kam erst spät mit 12:10 und 11:9 zum 3:2-Sieg. Buckolt unterlag Künz mit 0:3, und Hajdu verlor gegen Frodl-Dietschmann mit 1:3. In den übrigen Begegnungen waren die TSF-Akteure eindeutig obenauf.
Bezirksklasse Mitte Gruppe 1
Bericht von Volker Sahl
Reiskirchen macht Eberstadt froh
SV Staufenberg – TSV Beuern 9:6: Die Gäste traten ohne Norbert Steinmüller an, da konnten auch die fünf Punkte des Duos Reischel/Burmann nicht mehr helfen, denn ansonsten punktete nur noch Andreas Wagner. Beim SV fehlten zwar Hasselbach und Busacker, aber die „Ersatzbank“ war stärker besetzt als die der Gäste: Kleinwort/Becker, Müller/Buckolt, der starke Jens Becker (2), Jens Müller und die aufgerückten Ulrich Buckolt (2) und Andreas Schneider (2) machten den Sieg klar.
TTG Eberstadt-Muschenheim – TSG Wieseck 9:3: Wieder stark ersatzgeschwächt holten Bernhard Lani-Wayda und Claus Boller die drei Punkte. Ansonsten schaffte es Ersatzmann Thomas Horrer gegen Karsten Ott immerhin in einen fünften Satz. Horvath/Ott, Bender/Gilbert, Philipp Horvath (2), Norbert Paulsen (2), Werner Bender und Michael Gilbert gaben sich keine Blöße.
SG Climbach – NSC W.-Steinberg III 9:3: Mit einer eigentlich starken Truppe angereist hatte der NSC keine Chance auf einen Punktgewinn. Nur Sarkis/Budak (12:10 im 5. gg. Zimmer/Bäcker), Lukas Budak und Henning Bembenek punkteten. Beim Gastgeber kamen alle Akteure in die Siegerliste: Die starken Nils Zimmer (2), Artur Muchametgariev (2) und Marcel Mattern (2) verdienten sich dabei Bestnoten. Oscar Bäcker und die Doppel Muchametgariev/Wagner und Mattern/Diehl steuerten den Rest zum klaren Erfolg bei.
TSV Utphe – TSV Klein-Linden II 8:8: Ein verrücktes Spiel, in dem die Gastgeber schon 8:3 führten! Die Gäste kamen zwar wieder mit Ralf Sänger, der aber musste seine Spiele schenken. Der Gast holte einen Punkt im Doppel durch Backes/Schreiber, ansonsten startete der TSV nach Siegen von Büttel/Landsberger (kampflos), Dertinger/Beutler (3:2 gg. Helm/Simon), Steffen Wenzel, Jochen Range (kampflos) und Stefan Büttel furios und stellte auf 5:1. Matthias Zörb steuerte den ersten Einzelpunkt für den Gast bei, aber Stefan Dertinger konterte zum 6:2. Robin Schreiber verkürzte für den TSV, doch Steffen Wenzel (kampflos) und Jochen Range (3:2 gg. Backes) holten die Punkte sieben und acht. Hätte Stefan Büttel nach 2:1-Satzführung einen seiner drei Matchbälle im 4. Satz genutzt, hätte ein glattes 9:3 unter dem Spielbericht gestanden.
So aber unterlag Büttel noch mit einem hauchdünnen 9:11 im 5. Satz gegen Zörb und das „Grauen“ nahm seinen Lauf: Bastian Helm, der überzeugende Schreiber, Ersatzmann Dieter Simon und das Schlussdoppel Backes/Schreiber schafften das sicher nicht unverdiente Remis.
GW Gießen II – TSV Utphe 9:6: Einen allerletzten Strohhalm griffen sich die Grün-Weißen, bei denen das überragende Trio Axel Heckner, Nils Keune und Dennis Bellof stolze sieben der neun Punkte holte. Horst/Heckner, Nils Keune (12:10 im 5. gg. Range nach 9:3-Führung und Matchball gegen sich), Dirk Horst (3:0 gg. Wenzel), Axel Heckner (3:2 gg. Landsberger) und Dennis Bellof (3:2 gg. Scheiter) stellten mit einigen glücklichen Siegen bei Gegenpunkten von Wenzel/Büttel, Dertinger/Scheiter, Stefan Büttel und Stefan Dertinger auf den 5:4-Halbzeitstand.
Erneut die bärenstarken Keune, Heckner und Bellof sowie der für Stephan Kampermann eingesprungene Thomas Maier holten die nötigen Punkte zum Sieg. Da nützen den Gästen auch Punkte von Jochen Range und Klaus Landsberger nichts mehr.
Gießener SV III – TSG Reiskirchen 5:9: Sicher der Schocker des Spieltages! Aber ohne Heickmann, Cordero und Khamehgir und mit zwei Ersatzleuten aus den hinteren Positionen der 5. Mannschaft (3. Kreisklasse) gab es für den GSV nichts zu holen. Friede/Bäuerlein, ein nervenstarker Arne Friede (2x 3:2), Arne Appunn und Reiner Meier holten die fünf Punkte der Schwimmer.
Horst/Hollnagel, Antoni/Sauer, Axel Hollnagel (3:2 gg. Appunn), Jens Launsbach, Alexander Antoni (2) sowie Björn Kaas (2) und Thorsten Sauer hinten gegen die überforderten Werner Simon und Wolfgang Löffler brachten dem GSV nicht nur die erste Saisonniederlage bei, sondern haben womöglich auch schon die Meisterschaft entschieden.
Spiel der Woche
NSC W.-Steinberg III – TV Lich 9:7: Der Sieger stand erst kurz nach Mitternacht fest! Kein Wunder, denn gleich 10 der 16 Spiele wurden erst im fünften Satz entschieden. Sarkis/Budak (3:2 im 5. gg. Jung/Drewes) für den NSC, Eierdanz/Böspflug und Röhm/Spangenberger für den ohne Zawalski angetretenen TV waren die Doppelsieger. Die Gastgeber drehten den Rückstand nach den ersten Einzeln: Melkun Sarkis, Lukas Budak und Markus Dietrich setzten sich gegen Röhm, Böspflug und Eierdanz aber erst im Entscheidungssatz durch. Dazwischen lag ein 3:0 vom Licher Torben Jung gegen Solbach. Bernd Felde hatte keine Probleme mit dem Gästeersatzmann Torsten Drewes und stellte auf 5:3.
Nach dem feinen Sieg von Andre Spangenberger gegen Bembenek unterstrich Torben Jung seine gute Form mit einem zweiten Einzelsieg im Spitzeneinzel gegen Sarkis. Stefan Solbach schaffte dann nach 0:2-Satzrückstand noch ein 3:2 gegen Röhm und damit das 6:5. Meinolf Eierdanz und Juri Böspflug revanchierten sich für ihre Niederlagen im ersten Durchgang mit Fünfsatzsiegen gegen Budak und Dietrich und beim 7:6 waren die Bierstädter zum letzten Mal vorne. Ein fulminanter Endspurt brachte den doch glücklichen Sieg für die Pohlheimer, denn Bernd Felde und das Schlussdoppel Sarkis/Budak setzten sich jeweils erst mit 11:9 im Entscheidungssatz durch. Dazwischen lag der klare Sieg von Henning Bembenek gegen Drewes. Bei 36:35 Sätzen wäre ein Remis sicher das gerechtere Resultat gewesen.
Bezirksklasse Mitte Gruppe 2
Bericht von Nils Torben Keune
Hansel und Weeke überragen
Durch einen 9:5-Auswärtssieg beim TV Grebenau gehört der SSV Lardenbach/Kl.-Eichen in der Bezirksklasse 2 weiter zu einem Quartett, das den Relegationsplatz unter sich ausspielt.
TV Grebenau – SSV Lardenbach/Kl.-Eichen 5:9: Mit einer 3:0-Ausbeute starteten die SSVler sehr gut in das Match. Schmidt/G. Berg und Hansel/Weeke punkteten in fünf Sätzen, und D. Berg/Hollederer trumpften in drei Sätzen auf. In der ersten Einzelrunde bauten Schmidt, Hansel, G. Berg und Weeke die Führung auf 7:2 aus. Danach avancierten Hansel und Weeke mit ihren zweiten Einzelsiegen zu Matchwinnern.
Damen
Oberliga Hessen
Bericht von Uwe Weichsel
Grund zum Feiern
Viel Grund zum Feiern hatten die Oberliga-Damen des NSC W.-Steinberg. Sie siegten 8:1 über den SC Niestetal II und errangen ein Unentschieden bei Spitzenreiter TTC Langen. Mit diesen Ergebnissen verschafften sich die Pohlheimerinnen ein ausgeglichenes Punktverhältnis, kletterten auf Rang vier und haben den Klassenerhalt nun bereits sicher. In der Rückrundentabelle rangiert der NSC derzeit sogar auf Platz eins. Hinzu kommt, dass Melanie Morsch mit 16:2 Spielen beste Spielerin der Rückrunde ist und Julia Zitzer (12:4) als Akteurin aus dem hinteren Paarkreuz zu den Top Ten der Klasse gehört.
NSC W.-Steinberg – SC Niestetal II 8:1: Fünf Spiele dieser Partie gingen über die volle Distanz. Vier davon gewann Watzenborn. Lara Nohl und Julia Zitzer hatten im Entscheidungssatz ihres Doppels mit 12:10 die Nase vorn. Das Duo Melanie Morsch/Karolin Schäfer war derweil nach vier Durchgängen am Ziel. Ein Viersatzsieg gelang Morsch auch in ihrem anschließenden Einzel, während Nohl knapp die einzige Niederlage für den NSC hinnehmen musste. Dafür gewann Zitzer beide Einzel 3:2. Einmal im fünften Abschnitt erfolgreich war Morsch. Das einzige 3:0 der Begegnung erreichte Schäfer. Einen Einzelzähler verbuchte zudem Lara Nohl.
TTC Langen – NSC W.-Steinberg 7:7: Ein spannendes Match lieferten die Pohlheimerinnen dem komplett angetretenen Tabellenführer. Insgesamt gingen sieben Spiele in den Entscheidungssatz. Bis zum 4:7-Zwischenstand sicherte sich der NSC die ersten fünf davon. Siegreich waren hier jeweils zweimal Lara Nohl und Melanie Morsch sowie einmal Julia Zitzer. Die weiteren Gästezähler gingen an Nohl/Zitzer und Morsch. Letztlich rettete Langen aber noch ein Remis. In den letzten beiden Partien hatten Karolin Schäfer und Lara Nohl im fünften Durchgang das Nachsehen.
Hessenliga Nord-Mitte
Bericht von Uwe Weichsel
Heuchelheim überrascht
Überraschungserfolg der Heuchelheimer Hessenliga-Damen. Die TSF besiegten die favorisierte TTG Morschen-Heina. Beuern spielte 7:7 gegen Rennertehausen, während die Watzenborner Zweite beim TTV Richtsberg II verlor.
TSF Heuchelheim – TTG Morschen-Heina 8:5: Bis zum Stand von 4:4 punkteten das Duo Luisa Kristin Siewert/Nadine Weber sowie in den Einzeln Christine Lenke, Meike Schmidt und Luisa Kristin Siewert für Heuchelheim. Schmidt und Siewert siegten dabei jeweils 12:10 im Entscheidungssatz, während Weber im fünften Durchgang 11:13 unterlag. Dann trumpften die TSF groß auf und gewannen durch Erfolge von Weber, Schmidt, Lenke und Siewert.
TSV Beuern – SV Rennertehausen 7:7: Zwei verlorene Doppel und drei Fünfsatzniederlagen kosteten Beuern den Sieg. Stephanie Seibert hatte zweimal im Fünften das Nachsehen und die für Antje Weber eingesprungene Kathrin Fina einmal. Herausragend beim TSV waren Alisa Dietz und Johanna Klitsch, die je drei Einzelzähler holten. Einmal erfolgreich war Seibert.
1. TTV Richtsberg II – NSC W.-Steinberg II 8:5: Beide Doppel dieser Partie endeten 11:9 im Entscheidungssatz. Jessika Andraczek und Jennifer Will hatten dabei das bessere Ende für sich, während Julia Metzner und Jacqueline Kowalski im Pech waren. In den Einzeln errang Andraczek drei weitere Zähler und Kowalski einen.
Verbandsliga Mitte
Bericht von Uwe Weichsel
Frankenbach gewinnt Derby
In der Damen-Verbandsliga siegte der NSC W.-Steinberg III bei Rodheim II, verlor aber das Derby gegen Frankenbach.
SG Rodheim II – NSC W.-Steinberg III 3:8: Watzenborn startete perfekt mit den gewonnenen Doppeln von Iris Jacob/Silke Hirz und Christine Peschke/Claudia Meiß (3:2 gg. Michel/Michel). In der ersten Einzelrunde hielten Peschke und Jacob den Vorsprung, wobei Jacob im Entscheidungssatz siegte, während Hirz im Fünften unterlag. Beim Stand von 3:4 legte der NSC dann richtig los und machte durch 3:0-Erfolge von Meiß, Jacob, Hirz und Peschke alles klar.
Spvgg. Frankenbach – NSC W.-Steinberg III 8:2: Die Pohlheimerinnen traten mit dem in Rodheim siegreichen Quartett an. Diesmal sprangen allerdings nur die Zähler des Duos Christine Peschke/Claudia Meiß und von Meiß als Solistin heraus. Für den überraschend deutlichen Frankenbacher Derby-Triumph sorgten Findt/Schmidt, Julia Findt (2), Susanne Pulz, Kathrin Wack (2) und Nicole Schmidt (2).
Bezirksoberliga Mitte Gruppe 1
Bericht von Nils Torben Keune
Beuern II dankt Wagner
Der TSV Beuern II macht in der Bezirksoberliga der Damen weiter Boden im Abstiegskampf gut. Durch einen 8:5-Sieg gegen Lauterbach verließ das Team die Abstiegsränge. Der verletzungsgeplagte SV Grün-Weiß Gießen kassierte mit 3:8 in Vockenrod die dritte Niederlage und findet sich drei Spieltage vor Saisonschluss auf einem Abstiegsplatz wieder.
TSV Beuern II – VfL Lauterbach II 8:5: Jenny Wagner hatte mit vier Punkten maßgeblichen Anteil am Sieg des TSV. Erst gewann sie mit Lena Balzer ihr Doppel. Dann setzte sie sich sowohl gegen Spöhrer als auch gegen Geißel und Stark durch. Auch Kathrin Fina war gut aufgelegt und punktete gegen Stark und Schneeberger. Gegen Schneeberger waren im Anschluss auch Irene Noske und Gudrun Jung erfolgreich.
Grün-Weiß Gießen – TTC Vockenrod 3:8: Im ersten Saisoneinsatz von Eva Disse reichte es für die SVler, bei denen Gabi Jung die Spiele kampflos abgeben musste, nicht zu mehr als Ergebniskosmetik. Nach zwei verlorenen Doppeln mussten sich sowohl Disse als auch Désirée Wirkner im Entscheidungssatz geschlagen geben. Einzig Nina Dietrich gelang in der ersten Einzelrunde ein Sieg gegen Garg. In der zweiten Einzelrunde punkteten Wirkner und Disse gegen J. Planz und Garg.
TSV Beuern II – TTG Margretenhaun-Künzell 0:8: Bei der 0:8-Niederlage sorgte das Duo Lena Balzer/Stephanie Ott sowie Gudrun Jung mit je einem Satzgewinn für die einzigen Lichtblicke.
Nachwuchs
Hessenliga - Verbandsliga
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Hessenliga mJugend Details
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