Gießener SV ist bei Spitzenteams chancenlos / Abstand auf Relegationsplatz bleibt aber gewahrt - Der Gießener SV hat den schweren Auswärtsdoppelpack hinter sich. Erst musste das Team von Samuel Preuss in der Oberliga Hessen zum VfR Fehlheim reisen. Nur einen Tag später folgte das schwere Match beim SVH Kassel. Dass man punktlos blieb, werden GSVler verkraften. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt weiterhin vier Punkte.
VfR Fehlheim – Gießener SV 9:4: Der Auswärtsauftritt in Fehlheim begann mit einem starken Gießener Doppelauftritt. Einzig die „GSV-Nachwuchsabteilung“, bestehend aus Adam Janicki/Michael Merkel, musste sich erwartungsgemäß dem Fehlheimer Spitzenduo Andrej Bondarev/Nitin Thrivengadam geschlagen geben. Parallel setzten sich Milosz Przybylik/Mohamed Gaber Elzaher gegen Jens Kurkowski/Filip Stefanov mit 14:12, 12:10, 8:11 und 11:4 durch. Im Anschluss punkteten Samuel Preuss/Dieter Buchenau gegen Eric Immel/Oliver Schweickert ebenfalls in vier Sätzen.
Danach dominierte Przybylik in gewohnter Weise sein erstes Einzel und schoss Thrivengadam mit 11:7, 11:8 und 12:10 von der Platte. Bis auf den Dreisatz-Sieg von Buchenau gegen Stefanov hatten die „Schwimmer“ ansonsten im Anschluss nichts mehr zu lachen. Merkel scheiterte mit 11:13 im fünften Satz sehr unglücklich an Schweickert. Im Duell der Spitzenspieler zwischen Bondarev und Przybylik ließ sich der GSVler nach einer 2:0-Satzführung noch abfangen und kassierte mit 11:7, 11:4, 1:11, 6:11 und 6:11 seine sechste Saisonniederlage (bei 22 Siegen).
SVH Kassel – Gießener SV 9:2: Einen Tag später mussten die Gießener die nächste Niederlage gegen ein Spitzenteam hinnehmen. Mit 2:9 hatte das Team von Kapitän Samuel Preuss gegen den SVH Kassel das Nachsehen. Im Doppel hielt Preuss sein Team mit Partner Buchenau mit 13:11, 11:6 und 11:4 im Rennen. Sowohl Janicki/Merkel als auch Przybylik/Elzaher blieben gegen Jan Urbanek/Tom Schmidt beziehungsweise Niklas Hilgenberg/Noah Weber ohne Satzgewinn. Im Einzel war die Konkurrenz aus Kassel an diesem Tag eine Nummer zu groß. Einzig Przybylik lieferte sich mit Schmidt im vorderen Paarkreuz ein spannendes Fünfsatz-Match, wobei der Gießener mit 10:12, 11:8, 12:10, 6:11 und 11:8 das bessere Ende für sich hatte.