TSV verzockt sich bei Doppelaufstellung und schrammt haarscharf am direkten Klassenerhalt vorbei. - Der letzte Spieltag der Bezirksklasse 1 hatte es noch einmal in sich: Der NSC Watzenborn-Steinberg musste tatenlos zusehen, wie der TSV Utphe um ein Haar den direkten Klassenerhalt geschafft hätte. Beim 8:8 gegen den Gießener SV III fehlten nur Nuancen.
TSV Utphe – Gießener SV III 8:8: Dramatik pur in Utphe: Mit einem Sieg hätten die Gastgeber den NSC III noch in die Abstiegsrelegation schicken können. Und die Vorzeichen waren nicht schlecht, denn der Vize-Meister trat nur zu Fünft an und musste dem TSV damit einen 3:0-Vorsprung überlassen. Die Hausherren änderten die zuletzt üblichen Doppelaufstellungen, was sich im nachhinein als vielleicht spielentscheidend erweisen sollte. So rückten Range/Landsberger auf Doppel 1, während Wenzel/Büttel als Doppel 2 agierten. Range/Landsberger unterlagen unglücklich mit 13:15 im 5. Satz gegen Appunn/Bäuerlein und auch Wenzel/Büttel konnten ein 2:3 gegen Heickmann/Khamehgir nicht verhindern. Dertinger/Biehler (kampflos) und Steffen Wenzel schafften das 2:2. Matthias Heickmann und Timo Bäuerlein (3:2 gg. Büttel) stellten auf 2:4.
Ein feines, wenn auch hauchdünnes 3:2 durch Klaus Landsberger gegen Arne Appunn und der kampflose Punkte von Stefan Dertinger brachten den erneuten Gleichstand. Anschließend stand Michael Biehler bei einer 2:0-Führung gegen Reiner Maier vor dem Sieg, gab aber noch mit 9:11 im 5. Satz ab. Der starke Heickmann gewann auch gegen Wenzel, Jochen Range für die Gastgeber gegen Khamehgir.
Durch ein hartumkämpftes 3:2 von Stefan Büttel gegen Appunn und Klaus Landsbergers Sieg gegen Bäuerlein hatte der TSV dann beim 7:6 den Sieg vor Augen, zumal ja das letzte kampflose Spiel ja noch dazu kam. Aber Rainer Meier und das Abschlussdoppel Heickmann/Khamehgir nahmen dem TSV die Hoffnung auf den vorzeitigen Klassenerhalt. Jetzt geht es für den TSV in die Abstiegsrelegation.