Gießener SV – TSV Besse 9:7
Mannschaftsführer Samuel Preuss schaut mit einem guten Gefühl auf seine erste Saison als Spieler und Mannschaftsführer des GSV zurück: „Für mich war es ein sehr angenehmes Jahr. Man hat immer wieder gemerkt, dass alle an einem Strang ziehen. Ganz besonders möchte ich die Rolle von Dieter Buchenau betonen, der sich sehr eingebracht hat und damit sehr wichtig für den Zusammenhalt im Team war.“
Ohne Buchenau, der bei den deutschen Seniorenmeisterschaften weilte, gingen die Schwimmer in die Doppel. Nachdem Milosz Przybylik/Mohamed Gaber Elzaher die TSVler Mateusz Kaszuba/Leon Wicke in drei Sätzen sicher in Schach gehalten hatten, siegte auch das Nachwuchsduo Adam Janicki/Michael Merkel gegen Petr Wasik/Peter Beck. Einzig Preuss/Phillip Wingert mussten gegen Sebastian Pfaff/Dirk Mayer nach vier Sätzen passen.
Zur Überraschung aller sorgte im vorderen Paarkreuz Janicki mit einem 3-Satz-Sieg gegen Kaszuba für die einzigen positive Schlagzeilen auf Gießener Seite. Przybylik erwischte keinen guten Tag und zog sowohl gegen Kaszuba als auch gegen Wasik den Kürzeren. Dafür sammelten die Gießener in der Mitte drei Zähler. Elzaher schoss Beck und Pfaff von der Platte und Preuss konnte gegen Beck einen Sieg einfahren. Hinten stieß Ersatzmann Wingert an seine Grenzen. Dafür lieferte Merkel im letzten Saisonspiel eine gute Leistung ab und bezwang Wicke und Meier.
Im Abschlussdoppel ließen Przybylik/Elzaher mit 11:3, 11:8 und 11:8 gegen Wasik/Beck überhaupt keine Zweifel daran aufkommen, dass die Gießener sich den Sieg noch aus der Hand nehmen lassen würden. „Milosz hatte heute wirklich nicht seinen besten Tag. Das kann immer vorkommen. Für mich war es viel entscheidender zu beobachten, wie die Mannschaft damit umgegangen ist. Alle anderen haben sich nicht hinter der Leistung des Spitzenspielers versteckt, sondern jeder Spieler hat seinen Beitrag dazu geleistet, dass wir am Ende jubeln konnten“, so Preuss.