Letzten Samstag noch empfing der Gießener SV den TTC Port, tags darauf musste dieser seine Partie in Köln wegen eines positiven Coronatests absagen. Die Partie gegen Neuss trugen die Gießener ohne Schiedsrichter aus. Der Hessische Tischtennis-Verband entscheidet in dieser Woche, ob in seinen Ligen (Hessenliga abwärts) der bis zum kommenden Wochenende ruhende Spielbetrieb überhaupt noch fortgesetzt wird.

Gießener SV - TG Neuss 0:10: Es war wegen Erkrankung und Impfung das »absolute Notaufgebot«, das der Gießener SV an die Platte schickte. Cyrill Menner und Luis Frettlöh gesellten sich zu den ständig Fehlenden dazu, so dass nach zwei Monaten ohne Spielpraxis Routinier Jürgen Boldt zum Schläger greifen musste. »Dafür habe ich es gar nicht mal schlecht gemacht«, schmunzelte der Routinier, auch wenn nach zwei Monaten der GSV mal wieder die Höchststrafe kassierte. »Schade, bei unserem Doppel war trotz 0:2-Satzrückstand der Punkt zum 1:1 möglich.« Timo Geier/Christian Schmirler (1:3) verloren zwar drei Sätze deutlich, verbuchten aber einen Satzgewinn. Michael Fuchs/Jürgen Boldt (2:3) kämpften sich nach den zwei verlorenen Auftaktsätzen zurück ins Match, unterlagen aber im Entscheidungssatz knapp mit 9:11. In seinem ersten Einzel kam Fuchs gut aus den Startlöchern (11:5), nach dem Satzausgleich war dann aber das 12:14 in Durchgang drei der Knackpunkt und führte zu Viersatzniederlage. Auch Geier gewann den Auftaktsatz (11:5), musste sich dann aber ebenfalls mit 1:3 geschlagen geben. Boldt (13:11, 11:9) hatte den Ehrenpunkt zum Greifen nah. »Ich habe es aber nicht geschafft, den Sack zuzumachen, mein Gegner hat sich immer besser auf mein Spiel eingestellt«, musste er schließlich seine zweite Fünfsatzniederlage des Tages quittieren, während Schmirler bei seiner Dreisatzniederlage zum Matchende hin unterging. Im Spitzeneinzel steigerte sich Fuchs, verkürzte mit einem 11:9 zum 1:2, doch mit dem 11:13 im vierten Satz blieb ihm der Entscheidungssatz verwehrt. In seinem zweiten Einzel kassierte Geier, der erst zum zweiten Mal im ersten Paarkreuz aufgestellt war, eine Dreisatzniederlage. Boldt wehrte sich bei seiner Viersatzniederlage zwei Sätze lang kräftig (9:11, 14:12), musste dann aber abreißen lassen. Im letzten Match gelang Schmirler ebenfalls noch ein Satzgewinn (1:3). »Heute sind uns einfach die jungen Spieler ausgegangen. Die zum Einsatz kommen, machen weiter Fortschritte und belohnen sich immer wieder mit kleinen Erfolgen für ihren Trainingseifer. Natürlich sind wir so, wie auch erwartet, in der Regionalliga nicht konkurrenzfähig, und angesichts der zunehmenden Ausfälle stellt sich schon die Frage nach dem Sinn der Fortführung, auch wenn natürlich alle gerne spielen wollen«, ist Boldt gespannt, wie der Entscheidung des HTTV ausfallen wird.

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