Dreimal geht’s um Klassenerhalt, einmal um den Aufstieg! Das wird spannend: Neben vier festen Absteigern droht auch der zum Saisonabschluss auf dem Relegationsplatz stehenden Mannschaft der Abstieg. Der Großteil der zwölf Tischtennis-Verbandsligisten wird also von vornherein mit dem Rücken zur Wand stehen. Während für den Post SV Gießen, den NSC Watzenborn-Steinberg II und die TSF Heuchelheim ganz klar der Klassenerhalt im Vordergrund steht, will die dritte Mannschaft des Gießener SV aufgrund der Gesamtkonstellation im Verein unbedingt den Aufstieg schaffen.
Gießener SV III
Da in der GSV-Dritten und auch Vierten mehrere in Ober- und Regionalliga erprobte Akteure gemeldet sind, kann das Ziel für die Schwimmer nur der Aufstieg sein. Unsicherheit besteht noch bezüglich der Visumserteilung beim weißrussischen Nationalspieler Mikhail Tsyhanouski, Abdelbasset Chaichi (kommt aus Wiesental/ Verbandsliga Bayern) stellt ebenfalls eine Verstärkung dar. Zudem hat sich Luis Frettlöh weiterentwickelt und wird Einsätze in den Oberliga- Teams erhalten. Christian Schmirler, der in der Vierten gemeldet ist, wird vermehrt in der Dritten spielen. Er fällt aber zunächst verletzungsbedingt aus. Aber auch Timo Geier und Jürgen Boldt, die ebenfalls in der 4. Mannschaft (Bezirksklasse) gemeldet sind, stehen bei Bedarf bereit.
Team: Mikhail Tsyhanouski, Luis Frettlöh, Igor Maruk, Christian Löffler, Abdelbasset Chaichi, Cyril Menner
Post SV Gießen
Simon Burkhardt ist berufsbedingt weggezogen, dafür haben Tim Birkenhauer (GSV), Arvid Volkmann (TSV Allendorf/ Lda) und Thomas Geyer (Steinheim) bei den Postlern angeheuert. Jannik Bäumler sieht sein Team »ganz gut auf die Saison vorbereitet, ein Großteil der Mannschaft konnte durchgehend trainieren und blieb verletzungsfrei.« Als Saisonziel ist der Klassenerhalt ausgegeben, aber auch, »dass wir uns gegen Favoriten gut verkaufen.« In Vollbesetzung sieht der Post-Mannschaftsführer »den GSV auf jeden Fall vorne, Höchst kann den Wiederaufstieg auch schaffen«. Den Klassenerhalt sollten vier bis fünf Mannschaften unter sich ausmachen, die von der Mannschaftsstärke relativ gleich sind. Die Schwarzgelben verfügen über mehrere Doppelkombinationen, die in der Vergangenheit ganz gut funktioniert haben, sind hier also sehr flexibel.
Team: Alec Metsch, Tim Birkenhauer, Jannik Bäumler, Arvid Volkmann, Thomas Geyer, Andreas Schmalz
NSC Watzenborn-Steinb. II
Die Mannschaft ist mit zehn Spielern gemeldet, verfügt auf dem Papier also über ein großes Reservoir. Den Kern werden jedoch nur vier davon (Felix Stallmach, Kevin Krendl, Martin Richter und Bernd Commerscheidt) bilden. Dennis Grötzsch wird – wenn überhaupt – nur wenige Matches bestreiten, Janosch Schäfer steht verletzungsbedingt nur im Notfall bereit. Da hilft es sicherlich, dass mit Thorsten Schmidt (Materialspieler aus Butzbach) ein Neuzugang zur Verfügung steht. Da die Verbandsliga durch Zugänge aus höheren Teams sehr stark geworden ist, kann es für die Watzenborner Zweite nur um den Klassenerhalt gehen.
Team: Dennis Grötzsch, Felix Stallmach, Janosch Schäfer, Tim Neuhof, Kevin-Falco Krendl, Martin Richter, Bernd Commerscheidt, Torsten Weber, Thomas Domicke, Thorsten Schmidt
TSF Heuchelheim
Jannik Schaaf hält seine Aussagen zum Saisonverlauf kurz und knapp: »Unser Ziel ist Klassenerhalt. Favoriten sind immer schwer auszumachen bei den flexiblen Mannschaften. Ich denke, das kann man jetzt noch nicht abschätzen.« Tom Aeberhard und der neue Mannschaftsführer Jannik Schaaf sind aus der Zweiten hochgemeldet worden. Auch bei der Frage nach möglichen Doppeln hält sich Schaaf bedeckt: »Zu etwaigen Doppelaufstellungen werden wir uns aus strategischen Gründen nicht äußern«.
Team: Asen Asenov, Samuel Preuss, Alexander Weiß, Ralf Neul, Michel Weiss, Fabian Lenke, Tom Aeberhard, Jannik Schaaf