Lukas Rimkus Gießener SV 2022Niederlagen für geschwächte GSV-Teams Gießen -  Der bislang beste Gießener, der Weißrusse Mikhail Tsyhanouski, musste aus formalen Gründen in sein Heimatland reisen und fehlte den Schwimmern in der Tischtennis- Oberliga an allen Ecken und Enden. So kassierte die Erste des Gießener SV gegen die Reserve des TTC Langen eine so nicht erwartete, hohe 2:8-Niederlage. Die GSV-Zweite verkaufte sich gegen den haushohen Favoriten Eintracht Frankfurt beim 3:7 dagegen durchaus passabel.

Gießener SV – TTC Langen II 2:8: Michael Fuchs/Lukas Rimkus benötigten zwar fünf Durchgänge zum Erfolg, im Entscheidungssatz setzte sich das GSV-Duo aber sicher gegen Mosiuk/Dörner durch. Mit einem gesundheitlich angeschlagenen Luis Frettlöh besaß Marco Stefanidis gegen Werner/ Jovchev keine Chance, und auch im Einzel kassierte Frettlöh zwei 0:3-Niederlagen. Während die Gießener nach dem glatten Dreisatzerfolg von Stefanidis gegen den Abwehrstrategen Mosiuk kurzzeitig in Führung lagen, entschied der Langener Werner die Partie gegen Fuchs nach 0:2-Rückstand noch sicher für die Gäste. »Werner spielte wie eine Wundertüte und traf auf einmal alles«, analysierte Fuchs sein erstes Missgeschick. Gegen Abwehrspieler tut sich Fuchs bekanntermaßen schwer und verlor dann gegen Mosiuk deutlich. Von Lukas Rimkus hatte man sich auch mehr erwartet, denn er hatte den Langener Jovchev vor Wochen bereits geschlagen. Diesmal gelang dem Litauer jedoch nur wenig. »Alles in allem eine von uns enttäuschende Vorstellung «, kritisierte Fuchs sich selbst und sein Team.

Gießener SV II – Eintracht Frankfurt 3:7: Im Gegensatz zum Vortag spielte Lukas Rimkus groß auf, obwohl er mit Michael Fuchs gegen Dickhardt/ Schabacker das Doppel abgegeben hatte. Marco Stefanidis/ Michael Fuchs besiegten Güll/Pradler glatt mit 3:1. Nahe dran an einem weiteren Erfolg war Stefanidis, der eine 6:3-Führung im dritten Durchgang gegen Schabacker jedoch nicht nutzen konnte. Fuchs und Frettlöh standen bei ihren Einzeleinsätzen auf verlorenem Posten, aber Rimkus verkürzte mit einem 3:0 über Güll auf zwischenzeitlich 2:4.

Die spannendste Auseinandersetzung lieferten sich Rimkus und Pradler beim Stand von 2:7, als alles bereits entschieden war. Nach 0:2-Rückstand steigerte sich der Gießener und konnte immerhin den dritten Gegenzähler verbuchen.

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 Giessener Anzeiger


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