Drei klare Pokalsieger - TSF, GSV und Weickartshain mit deutlichen Erfolgen / Nur Treis macht es spannend - Eine Woche nach dem Ende der Meisterschaftsvorrunde stand die Endrunde um den Tischtennis-Kreispokal in der Willy-Czech-Halle in Beuern im Mittelpunkt. Ausgetragen wurden jeweils die Halbfinals sowie die Endspiele, bevor die Pokalsieger feststanden. In der Kreisliga der Damen ging die dritte Mannschaft der TSF Heuchelheim als Favorit ins Rennen und gewann deutlich. Nach zwei 4:1-Erfolgen war der Gießener SV V in der Kreisliga Herren Pokalsieger. Auch der GSV VI kam als haushoher Favorit in der 1. Kreisklasse zu Pokalehren. Das spannendste Finale spielte sich in der 2. Kreisklasse zwischen dem TSV Utphe II und dem TSV Treis/Lumda ab, die Lumdataler wiederholten dabei ihren Vorjahreserfolg – nun aber eine Klasse höher. In der dritten Kreisklasse besiegte die zweite Mannschaft des FC Weickartshain die zweite Garnitur der TSG Wieseck im Endspiel klar mit 4:1. Die Kreispokalsieger haben sich somit für die Bezirkspokalendrunde im Februar 2023 qualifiziert. (Bilder Oliver Osswald)
Herren
Kreisliga: Dreimal lautete das Endergebnis 4:1. Im Halbfinale zwischen dem TSV Grünberg und dem Gießener SV V konnte der TSV nur durch Werner Scharmann dagegenhalten, der Luca Wiegel nach 0:2-Rückstand noch klar besiegte. Knapper als es das klare Endergebnis aussagt, ging es zwischen dem FC Weickartshain und der TSG Alten-Buseck zu. Dietmar Schuch benötigte gegen Oliver Marx fünf Sätze und ein glückliches 16:14 im Entscheidungssatz zum Sieg. Auch das Doppel zwischen Mike Scharmann/Volker Mehmet und Stefan Schneider/Egmund Kiefer war erst nach fünf Durchgängen zugunsten der Weickartshainer entschieden. Schneider holte den TSGEhrenzähler durch ein 3:1 über Oliver Stephan. So kam es wie im Vorjahr zum Endspiel des FC gegen den GSV. Scharmann gelang ein guter Auftakt für Weickartshain mit einem 3:2 über Pejman Khameghir. Tobias Steinbrenner (2), Luca Wiegel sowie das Doppel Steinbrenner/ Khameghir ließen sich den Pokalsieg nicht nehmen.
GSV-»Sechste« total überlegen
1. Kreisklasse: Zweimal 4:0 – deutlicher kann die Überlegenheit des Gießener SV VI nicht zum Ausdruck kommen. Endspielgegner VfR Lindenstruth hatte sich ebenfalls mit 4:0 gegen den FC Rüddingshausen mit Siegen von Andre Heuel, Kathrin Peinert und Stefan Then sowie dem Doppel Heuel/Then durchgesetzt. Arne Appunn, Ziya Erkal und Alexandru Bajurean ließen den Lindenstruthern im Finale jedoch keine Chance. 2. Kreisklasse: Der SV Ettingshausen II war gegen den TSV Utphe II beim 0:4 chancenlos. Im anderen Halbfinale schaffte Lennart Schwarz vom TSV Allendorf/Lumda V wenigstens den Ehrenzähler mit seinem 3:1-Sieg über Reiner Brühl. Ansonsten zeigte sich Treis/Lumda durch Dirk Thomas (2), Markus Schwalbe und Thomas/Brühl überlegen. Das Finale zwischen Utphe II und den Treisern entwickelte sich zum spannendsten Endspiel der gesamten Veranstaltung. Treis/Lumda ging durch D. Thomas, Schwalbe und das Doppel Thomas/Brühl bei einem Gegenzähler durch Büttel mit 3:1 in Führung. Büttel (3:0 über Thomas) und Daniel Kreß mit einem 3:1 über Brühl machten die Sache noch einmal spannend. Aber Sven Schwalbe machte mit einem 3:0 über Jens Scheiter die Sache für Treis/Lumda klar.
Spannung im ersten Halbfinale
3. Kreisklasse: Im Halbfinale war die Ausgeglichenheit der TSG Wieseck II ausschlaggebend für den 4:3-Sieg über den VfB Ruppertsburg II. Es punkteten Andrey Fokin, Jan Sommerlad (2) und Michael Löwenstein, der im letzten und entscheidenden Match Frank Steinbring keine Chance ließ. Der Doppelsieg von Simon Gebauer/ Marcel Hahn und die beiden Einzelzähler durch Gebauer reichten dem VfB nicht. Im anderen Semifinale ließ der FC Weickartshain II erst im Doppel zwischen Alexander Heidgen/Merten Teichmann und Paul Riffel/Mathias Schuch zwei Satzgewinne der TSF Heuchelheim V zu. Peter Schmitt, Riffel und Stefan Berg kamen zu 3:0-Erfolgen. Weickartshain zeigte sich dann im Endspiel der TSG Wieseck II deutlich überlegen, die durch Sommerlad zum Ehrenzähler kam. Riffel (2), Schmitt und Riffel/Schuch erspielten dem FC den Pokalsieg.
Damen
Kreisliga: Im Halbfinale trafen die TSF Heuchelheim III und IV aufeinander, die dritte Mannschaft blieb mit 4:0 klar obenauf. Etwas länger dauerte die Angelegenheit zwischen dem SV Ettingshausen und dem FSV Lumda, obwohl die Lumdatalerinnen nur mit zwei Spielerinnen antraten. Nadine Müller war für die beiden Gegenzähler verantwortlich, während sich beim SV Sabine Möbus, Karin Keil-Damm (2) und das Doppel Möbus/Keil- Damm auszeichneten. Das letztjährige Halbfinale zwischen dem SV Ettingshausen und den TSF III war in dieser Pokalsaison also das Endspiel. Von den Heuchelheimerinnen hatte lediglich Nicole Aeberhard beim 3:2 über Keil- Damm zu kämpfen, die übrigen Begegnungen gingen 3:0 an Samira Safabakhsh, Antje Beyer und das Doppel Aeberhard/ Safabakhsh.