Der SC Niestetal stellte für den Tischtennis-Hessenliga-Spitzenreiter NSC Watzenborn-Steinberg kein Problem dar. Am 1. April reicht den Watzenbornern gegen den TSV Besse bereits ein Unentschieden zur Meisterschaft. Personell gebeutelt verlor der TSV Allendorf/Lumda beim TSV Breitenbach hoch mit 2:9.
Herren
Oberliga Hessen
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Maruk rettet Remis
Punktgewinn für GSV I und GSV II - Topfavorit Eintracht Frankfurt zieht in der Tischtennis-Oberliga einsam seine Kreise. Das bekam diesmal der TV Großen-Linden beim 1:9 in Frankfurt zu spüren. Erfolgreicher agierten die beiden Teams des Gießener SV, die bei jeweils zwei Wochenendeinsätzen jeweils ein Remis erreichten. Für die Erste des GSV bedeutet dieser Punktgewinn bei noch ausstehenden drei Spielen (u.a. gegen den TV Großen-Linden und den TTC Biebrich) wohl den sicheren Klassenerhalt.
TTC OE Bad Homburg II - Gießener SV II 5:5: Igor Maruk/Ivan Arkhipov gewannen ihr Doppel gegen Menn/Vatheuer, während Islombek Sultonov/Taha Mert Kilicoglu dem TTC-Spitzenduo Janicki/Fox mit 0:3 unterlagen. Fast wäre Altmeister Maruk gegen Janicki die Sensation gelungen, denn nach 0:2-Rückstand glich der Gießener zum 2:2 aus. Beim 13:15 im Entscheidungssatz fehlte dann das Glück. Damit war das Unentschieden unausweichlich, denn Maruk und Sultonov gaben vorn alle Matches ab, Arkhipov und Kilicoglu zeigten sich den TTC-Ersatzleuten im hinteren Paarkreuz haushoch überlegen.
Eintracht Frankfurt - Gießener SV 7:3: Fast hätten Michael Fuchs/Lukas Rimkus dem Eintracht-Spitzendoppel Dickhardt/Schabacker die erste Saisonniederlage beigebracht - beim 8:11 im Entscheidungssatz fehlte das berühmte Quäntchen. Islombek Sultonov/Igor Maruk verloren glatt gegen Waltemode/Pradler. Fuchs machte mit seinem 3:1-Sieg über Schabacker den ersten GSV-Gegenzähler, dem sich Sultonov (3:0 über Pradler) zum 2:4 und im letzten Match Maruk (3:0 über Pradler) zum 3:7 anschlossen.
TuS Hornau - Gießener SV II 8:2: Bis zur Halbzeit hielten die Gießener gut mit, da stand es nur 2:4. Islombek Sultonov/Taha Mert Kilicoglu hatten die Gäste mit einem 3:0 über Haberle/Ludwig in Führung gebracht, Igor Maruk/Ivan Arkhipov nach 2:1-Führung gegen Schreitz/Strasser noch abgegeben. Nach drei klaren Niederlagen gelang aber erst Arkhipov mit seinem 3:1 über Ludwig wieder etwas Zählbares. In der zweiten Halbzeit waren die Gießener nicht vom Glück begünstigt, denn Sultonov und Arkhipov unterlagen Schreitz bzw. Strasser mit 9:11 und 10:12 je im Entscheidungssatz.
TuS Hornau - Gießener SV 5:5: Allein die beiden Doppelbegegnungen endeten bereits nach drei Durchgängen - durch Michael Fuchs/Lukas Rimkus für und Igor Maruk/Ivan Arkhipov gegen die Gießener. Die Einzel zogen die Begegnung infolge von drei Viersatzbegegnungen und fünf Fünfsatzpartien auf insgesamt dreieinhalb Stunden in die Länge. Fuchs besiegte Haberle mit 3:2, Sultonov den Hornauer Richter ebenfalls in fünf Sätzen. Den 4:4-Zwischenstand buchte Rimkus mit einem 3:1 über Haberle und im letzten Match bezwang Maruk nach 2:6-Rückstand glücklich mit 13:11 im 5. Satz den TuS-Ersatzmann Richter. »Wir sind mit positiver Einstellung ins Spiel gegangen, haben aber letztlich glücklich einen Punkt ergattert«, zeigte sich Michael Fuchs zufrieden.
TV Großen-Linden - Eintracht Frankfurt 1:9: Im Rückspiel gelang den Lindenern nach dem 0:10 in der Vorrunde wenigstens der Ehrenzähler. An diesem waren bereits Roland Fritsch/Alexander Roßbild dran, die im 5. Satz gegen Güll/Pradler aber mit 8:11 den Kürzeren zogen. Andrius Preidzius/Matas Vilkas unterlagen Dickhardt/Schabacker mit 1:3. Dann besiegte Vilkas den Frankfurter Schabacker, mehr als insgesamt neun Satzgewinne waren für die tapferen TVler gegen die Topmannschaft nicht drin.
Hessenliga Mitte-Nord
Bericht von Dr. Norbert Englisch
NSC heiß aufs Endspiel
Der SC Niestetal stellte für den Tischtennis-Hessenliga-Spitzenreiter NSC Watzenborn-Steinberg kein Problem dar. Am 1. April reicht den Watzenbornern gegen den TSV Besse bereits ein Unentschieden zur Meisterschaft. Personell gebeutelt verlor der TSV Allendorf/Lumda beim TSV Breitenbach hoch mit 2:9.
NSC W.-Steinberg - SC Niestetal 9:0: Erst nach sechs 3:0-Erfolgen ließ Jakob Armbrüster gegen Koch den ersten Satzgewinn der Gäste zu. Im abschließenden Match tat sich Kevin Krendl gegen Kücük lange schwer und lag mit 1:2 im Rückstand. Nach dem 11:3 und 11:8 hatten die Watzenborner den Nordhessen dann eine Klatsche verpasst. Fabian Moritz/Dennis Grötzsch, Jan Hartmann/Armbrüster und Stefan Harnisch/Krendl gaben sich in den Doppeln und Einzeln keine Blöße.
TSV Breitenbach - TSV Allendorf/Lumda 9:2: Da Oliver Welt aus privaten Gründen erneut nicht zur Verfügung stand und Maxi Preiss verletzungsbedingt weiter fehlt, war die Ausgangsposition für die Lumdataler, die in der Vorrunde mit 9:3 Sieger geblieben waren, ungleich schlechter. Marco Grohmann/Sebastian Haupt und die Ersatzleute Tim Leipold/Lennart Schwarz blieben chancenlos, letztere verloren zudem ihre Einzel mit 1:3. Nico Grohmann/Manfred Krupenkow besiegten Krause/Dung mit 3:1, danach setzte sich N. Grohmann auch gegen Bublitz mit dreimal 11:9 durch. M. Grohmann konnte den Vorrundensieg über Küllmer nicht wiederholen und musste sich später auch Bublitz geschlagen geben. Unglücklich agierte Krupenkow im Schlusssatz gegen Dietrich, der mit 9:11 verloren ging. N. Grohmann blieb gegen Bublitz chancenlos.
Verbandsliga Mitte
Bericht von Dr. Norbert Englisch
GSV III macht im Spitzenspiel sein Meisterstück
Mit dem Sieg im Topspiel beim Tabellenzweiten TV Salmünster hat der Gießener SV III vorzeitig die Verbandsliga-Meisterschaft klar gemacht. Aufgrund der überragenden Matchstatistik kann der GSV nicht mehr von der Spitze verdrängt werden. Wichtige Siege im Kampf um den Klassenerhalt holten die TSF Heuchelheim sowie der PSV SchwG Gießen. Gesichert ist der Ligaverbleib für die beiden Teams aber noch nicht.
TTC Salmünster - Gießener SV III 6:9: Der Anfang verlief ganz und gar nicht nach der Erwartung des Tabellenführers. Zunächst unterlagen Ivan Arkhipov/Taha Kilicoglu nach drei hart umkämpften Sätzen 0:3, dann kassierten Luis Frettlöh/Timo Geier und Cyrill Menner/Tony Santolaya Wu jeweils eine Fünfsatzniederlage. Das 0:3 von Frettlöh zum 0:4-Zwischenstand machte den Fehlstart perfekt. »Da war uns fast angst und bange nach diesem klassischen Fehlstart«, räumte Jürgen Boldt ein. »Die Doppel waren hart umkämpft, aber wir haben da des Öfteren nicht optimal gestellt.« Arkhipov, Geier und Menner bliesen mit Dreisatzsiegen zur Aufholjagd. Nach dem 0:3 von Santolaya Wu sorgte Kilicoglu (3:0) für den 4:5-Anschluss. Arkhipov entschied das Spitzeneinzel für sich (3:1), Frettlöh und Menner setzten sich ebenfalls durch. Aufgegeben hatten sich die Gastgeber allerdings noch nicht: Geier musste über die volle Distanz gehen, Kilicoglu dagegen unterlag 11:13 im Entscheidungssatz. Santolaya Wu (3:1) machte im letzten Einzel den Sieg und damit den Durchmarsch und die Meisterschaft perfekt.
NSC hält sich tapfer
PSV SchwG Gießen - NSC Watzenborn-Steinberg II 9:6: »Das war knapper als gedacht. Die Gäste kamen ersatzgeschwächt, aber haben sich teuer verkauft. Am Ende waren wir einfach nur froh, gewonnen zu haben«, machte Jannik Bäumler kein Hehl aus seiner Erleichterung. Alec Metsch/Jannik Bäumler gegen Bernd Commerscheidt/Thorsten Schmidt (3:0) sowie Marco Morsch/Thomas Geyer gegen Stefan Solbach/Markus Dietrich (3:1) punkteten für die Gastgeber, während sich Tim Birkenhauer/Oliver Becker dem NSC-Doppel Felix Stallmach/Martin Richter in drei Sätzen geschlagen geben mussten. Metsch erhöhte durch seinen 3:0-Erfolg gegen Richter auf 3:1 für die Gastgeber, dann aber drehten die Gäste die Partie. Stallmach rang Birkenhauer in fünf Sätzen nieder, dann waren Schmidt gegen Bäumler und Commerscheidt gegen Morsch jeweils in vier Sätzen siegreich. Dietrich musste sich nach einer 2:0-Satzführung gegen Geyer noch mit 2:3 geschlagen geben. Solbach sorgte mit seinem Fünfsatzsieg gegen Becker dafür, dass die Gäste nach dem ersten Einzeldurchgang mit 5:4 führten. Im ersten Paarkreuz gingen beide Partien in drei Sätzen an den PSV, Metsch bezwang Stallmach und Birkenhauer Richter. Commerscheidt holte gegen Bäumler seinen zweiten Einzelpunkt (3:2), der 6:6-Zwischenstand blieb aber das letzte Erfolgserlebnis der Gäste. Morsch gegen Schmidt, Geyer gegen Solbach und Becker gegen Dietrich machten den Heimsieg für den PSV perfekt.
Perfekter Start
TSF Heuchelheim - TTC Höchst/Nidder 9:6: Samuel Preuss stand für die Doppel noch nicht zur Verfügung, trotzdem verbuchten die Heuchelheimer durch Maxym Nikolenko/Alexander Weiß (3:1), Ralf Neul/Michel Weiß (3:1) und Tom Aeberhard/Fabian Lenke (3:1) den perfekten Start. Preuss wurde in seinem ersten Einzel noch kalt erwischt (1:3), dann kam den Gastgebern das Spielglück abhanden: Nikolenko, Neul und Aeberhard unterlagen in fünf Sätzen. Weiss dagegen gewann seinen Entscheidungssatz und Lenke (3:0) sorgte für die 5:4-Führung nach dem ersten Einzeldurchgang. Preuss (3:0) und Nikolenko (3:1) bauten die Führung aus, was im zweiten Paarkreuz durch Neul (0:3) und Aeberhard (2:3) postwendend verloren ging. Im dritten Paarkreuz zeigten Weiss (3:1) und Lenke mit seinem dritten Punkt (3:0) Nervenstärke, was letztlich zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf bedeutete.
Bezirksoberliga Mitte Gruppe 1
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Lukas Schwarz als Matchwinner
Der Post SV Gießen II muss sich damit abfinden, dass man nach der 7:9-Niederlage gegen den TV Angersbach sein Wohl um den Klassenerhalt in der Tischtennis-Bezirksoberliga in der Relegation suchen muss. Ein Desaster in den Doppeln mit vier Niederlagen zerstörte letzte Hoffnungen auf den direkten Klassenerhalt. Während die Schwarzgelben nur noch gegen die Spitzenmannschaften anzutreten haben, bekommt es der direkte Konkurrent SV Flieden II, der gegen den TTC Wißmar mit 1:9 unter die Räder kam, mit den praktisch abgestiegenen Teams des TLV Eichenzell und des KSV Niesig zu tun.
Bezirksliga Mitte Gruppe 1
Bericht von Dr. Norbert Englisch
In der Bezirksliga lässt der SV Ettingshausen mit einem 9:7-Heimerfolg gegen den TV Großen-Linden III aufhorchen. Ob das noch reicht, um dem SV Geilshausen den Relegationsplatz streitig zu machen, muss sich allerdings zeigen. Das Bezirksliga-Spitzenduo mit der TTG Mücke (9:2 in Leihgestern, 9:5 beim TV Gr.-Linden III) und der TTG Büßfeld (9:5 beim FSV Lumda) zieht einsam seine Kreise. Die TSG Leihgestern kassierte eine zweite Heimniederlage gegen den TSV Allendorf/Lumda II. Der TSV Klein-Linden kam beim TTC Rödgen nicht über zwei Gegenzähler hinaus.
SV Ettingshausen - TV Großen-Linden III 9:7: Überragend bei den Gastgebern agierten Marc Schmidt/Benjamin Ebinger (2), die zudem Thomas Krämer und Dennis Weiser keinen Stich in den Einzeln des 1. Paarkreuzes ließen. Krämer/Lars Wagner und Martin und Stefan Cebulla hatten die Gäste in Führung gebracht, die nach Einzelsiegen von M. Cebulla, Wagner und S. Cebulla gar mit 5:3 in Front lagen. So wurde Lukas Schwarz mit seinen ersten beiden Bezirksliga-Einzelsiegen zum Türöffner für den SV-Gesamtsieg.
Zunächst verkürzte Schwarz auf 4:5 (mit einem 3:1 gegen Schmiedhofer), später brachte er den SV durch ein 3:0 über S. Cebulla mit 8:7 in Führung. In der Mitte dominierte der TV durch Wagner 2 und M. Cebulla, wobei SVler Timo Nicklas gegen beide mit 2:3 unterlag. Nur Meinolf Eierdanz konnte für die Gastgeber hier gegen M.Cebulla punkten. Neben Nicklas ging auch Reinhard Penschinski beim SV leer aus.
Bezirksklasse Mitte Gruppe 1
Bezirksklasse Mitte Gruppe 2
Kreisliga Gießen
1. Kreisklasse Gießen
2. Kreisklasse Gießen
3. Kreisklasse Gießen
Details Gruppe 1 (4er) | Gruppe 2 (4er) | Gruppe 3 (4er)
Damen
Oberliga Hessen
Bericht von Uwe Weichsel
Klassenerhalt gesichert
Der TTC Wißmar hat den Klassenerhalt in der Damen-Oberliga praktisch sicher. Nach einem 5:5-Unentschieden gegen den Tabellenzweiten TTC Langen III ist Wißmar nur noch rein theoretisch von Rang sieben zu verdrängen. Die TSF Heuchelheim bleiben damit auf dem Relegationsplatz acht, obwohl sie nur fünf Pluspunkte Rückstand auf den Dritten des Klassements haben. Dieser darf unter Umständen sogar noch in Richtung Regionalliga schielen, weil diese Klasse unterbesetzt ist.
TTC Wißmar – TTC Langen III 5:5: Nach drei Siegen in Folge gingen die Gastgeberinnen selbstbewusst in ihr letztes Heimspiel der Saison. Zunächst mussten sie aber durch zwei verlorene Doppel einen Dämpfer hinnehmen. Céline Kreiling und Jennifer Carixas Tavares unterlagen im Entscheidungssatz, während das Duo Emily Stanko/Paulina Hauf mit 9:11 im vierten Durchgang das Nachsehen hatte. Wesentlich erfolgreicher verliefen die folgenden Einzel. Angefeuert durch die Zuschauer errangen die Wißmarerinnen den 3:3-Ausgleich. Dabei gewannen Céline Kreiling, Paulina Hauf und Jennifer Carixas Tavares jeweils 3:1. Dann gelang Céline Kreiling erstmals ein Sieg über Sirui Shen, wodurch es 4:3 für Wißmar stand. Parallel dazu sorgte Emily Stanko für das 5:3 und sicherte damit bereits den Punktgewinn zum Klassenerhalt. Die beiden abschließenden Partien gingen an die Gäste. Paulina Hauf musste hier nach einem 12:14, 9:11, 13:11 12:14 Cornelia Bienstadt gratulieren.
Verbandsliga Mitte
Bericht von Uwe Weichsel
Bezirksoberliga Mitte Gruppe 1
Bezirksliga Mitte Gruppe 1
Kreisliga Gießen
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