GSV und TSV Allendorf starten in neue Oberliga-Saison - Da die Tischtennis-Oberliga mit zwölf Teams besetzt ist, startet die höchste hessische Spielklasse bereits vorgezogen an diesem Wochenende. Bei vier Absteigern plus einem Relegationsplatz muss nahezu die Hälfte der Mannschaften um den Klassenerhalt bangen. Die Liga gehalten hatte in der Vorsaison die Erste des Gießener SV, während die »Zweite« sowie der TV Großen-Linden zurück in die Hessenliga mussten. Infolge des Vereinswechsels startet der Hessenliga-Meister NSC Watzenborn-Steinberg nun als TSV Allendorf/Lumda als zweites heimisches Team in der Oberliga. Da die beiden Mannschaftsvertreter eine ausgeglichene Liga erwarten, sollte die Runde sehr interessant werden. Eine dezidierte Prognose über Favoriten und Abstiegskandidaten verbietet sich dabei, die beiden heimischen Teams sollten aber mit den unteren Platzierungen nichts zu tun haben.
Gießener SV
Jürgen Boldt betont, dass der GSV sich in einer »einmaligen Situation befindet, denn wir haben drei Teams in der Ober- und Hessenliga«. Im Gegensatz zur Vorsaison ergibt sich für die Schwimmer aufgrund der Viererteams »eine personell entspannte Lage, obwohl die vorgesehenen ukrainischen und weißrussischen Spieler keine Ausreise erhalten«.
Als »Verstärkung und Bereicherung« sieht Boldt den Zugang von Dominik Scheja (vorher TTC OE Bad Homburg), mit Michael Fuchs steht ein Oberliga erprobter Akteur auf Position zwei. Zum Einsatz kommen auch Lukas Rimkus, der Kubaner Eday Gomez Rojas (»Befindet sich im Anflug«) sowie der aus Maberzell zu den Schwimmern gestoßene Pole Wojciech Kowalski.
Das Team sollte in der Vorrunde so viele Punkte machen, dass man in der Rückrunde den jüngeren Spielern wieder eine Chance geben kann. Die Gießener beginnen am Wochenende beim TTC Langen II und gegen Stadtallendorf.
Aufstellung: Dominik Scheja, Michael Fuchs, Mikhail Tsyhanousky, Andrii Dombrovski
TSV Allendorf/Lumda
Für die Lumdataler wird insbesondere »der Start immens wichtig sein«, wie Mannschaftsführer Stefan Harnisch ausdrücklich betont. »Wenn wir in den ersten beiden Spielen in Kassel und gegen Hausen nicht punkten, nur dann kann es gefährlich werden.«
Da Marco Grohmann zumindest die ersten Begegnungen fehlen wird, werden dessen Bruder Nico und Florian Müller sowie Oliver Welt vermehrt zum Einsatz kommen. Gespannt darf man auch auf das tatsächliche Leistungsvermögen des tschechischen Neuzugangs Rozinek sein. Als großen Vorteil seines Teams sieht Harnisch die Ausgeglichenheit. Im Hinblick auf das Derby der beiden heimischen Oberligisten am 19. November ist Harnisch »gespannt, was beim GSV passiert«.
Aufstellung: Fabian Moritz, Marco Grohmann, Vojtech Rozinek, Stefan Harnisch
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