[Update 25.10.2023 13:21]
Herren
Oberliga Hessen
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Allendorf auf Wolke sieben - TSV in Oberliga erfolgreich
Mit zwei überraschenden 7:3-Erfolgen beim TTC RS Fulda-Maberzell II und gegen den TuS Hornau setzte der TSV Allendorf/Lumda seinen gelungenen Saisonstart erfolgreich fort und übertraf die eigenen Erwartungen um Längen. Überragender Akteur war dabei Fabian Moritz, der neben seinen beiden Doppelsiegen mit Vojtech Rozinek alle seine vier Einzeleinsätze gewann.
Nur wenig nach stand ihm Florian Müller mit ebenfalls vier Einzelsiegen. »Es läuft hervorragend für uns und erzeugt natürlich positive Stimmung«, zeigte sich ein überaus zufriedener Stefan Harnisch. Statt einem erhofften Zähler gleich vier - die Lumdataler schweben derzeit auf Wolke sieben. Harnisch bezeichnet jedoch vorsichtig die beiden Erfolge immer noch »als Punkte gegen den Abstieg«.
TTC RS Fulda-Maberzell II - TSV Allendorf/Lumda 3:7: Die Gastgeber traten mit zwei allerdings bärenstarken Akteuren aus ihrer dritten Garnitur an. Es gab nur ein einziges Dreisatzmatch, das MF Harnisch beim Stand von 5:2 gegen Echaveguren verlor. Drei der insgesamt fünf Fünfsatzsiege gingen auf das Konto von Fabian Moritz, aber auch die übrigen Mannschaftsmitglieder hatten bei 12 bzw. 13 gespielten Durchgängen Schwerstarbeit zu verrichten. Harnisch/Müller hatten gegen Echaveguren/Oehlmann abgegeben, Moritz/Rozinek gegen Mähner/Fischer mit 11:7 im Entscheidungssatz gewonnen. Der TSV lag nach der 1:3-Niederlage von Rozinek gegen Mähner kurzzeitig im Rückstand, aber Moritz 2, Müller 2, Harnisch und später auch noch Rozinek erkämpften den überraschenden Auswärtssieg in Fulda.
TSV Allendorf/Lumda - TuS Hornau 7:3: Ein nahezu identischer Spielverlauf mit den gleichen TSV-Punktesammlern wie am Vortag - das Gesamtergebnis fiel jedoch weitaus deutlicher als am Tag zuvor bei 24:17 Sätzen aus. Moritz/Rozinek benötigten erneut fünf Sätze gegen Röhr/Haberle zum Sieg, Harnisch/Müller blieben gegen Schreitz/Klute chancenlos. Nach den Niederlagen von Rozinek (2:3 gegen Schreitz) und Harnisch (1:3 gegen Haberle) in der ersten Einzelrunde gab es nur noch TSV-Sieger, wobei die Erfolge für Müller über Röhr und Moritz über Schreitz erst nach fünf Durchgängen feststanden. Da man Hornau nur wenig schwächer als Fulda eingeschätzt hatte, kann man nach dem erneuten 7:3-Erfolg zuversichtlich in die Zukunft schauen.
Hessenliga Nord-Mitte
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Die Sieger waren diesmal "Besser"
Zu dem Hessenliga-Trio, das um die Tabellenspitze und die Meisterschaft kämpft, gehört neben dem SC Niestetal und dem TSV Besse trotz der ersten Saisonniederlage auch der Gießener SV II. Man hadert dabei wegen unglücklicher Umstände. Während der TV Großen-Linden nach zwei Heimniederlagen gegen den TSV Allendorf/Lumda II und den TSV Besse weiter bei fünf Habenzählern verbleibt, konnten die Lumdataler mit einem weiteren Sieg beim SV Flieden mit den Lindenern gleichziehen.
TSV Besse - Gießener SV II 8:2: Die Schwimmer konnten nur zu dritt nach Nordhessen reisen, denn ein Notfall im familiären Kreis führte zum Ausfall eines Spielers. Dann kam auch noch Pech dazu: Xiaoyong Zhu/Tony Santolaya Wu standen gegen Kubiak/Pfaff nach hoher Führung im 5. Satz vor dem Sieg, mussten aber eine bittere 10:12 Niederlage verkraften. Zhu besiegte dann Pfaff, während Wu gegen Kubiak auf verlorenem Posten stand. In einem allzeit knappen Match setzte sich Luis Frettlöh mit 3:1 gegen Möller durch. Im besten Spiel des Abends zwang Kubiak seinen Kontrahenten Zhu in fünf Sätzen nieder, auch Wu zeigte gegen Pfaff eine gute Leistung trotz seiner 1:3-Niederlage. Frettlöh vergab gegen Wiszowaty im ersten Durchgang mehrere Satzbälle, der Besser nutzte dagegen seine erste Chance zum Satzgewinn. »Komplett wäre deutlich mehr drin gewesen«, trauert Frettlöh dem unglücklichen GSV-Auftritt nach.
TV Großen-Linden - TSV Allendorf/Lumda II 3:7: Entscheidend für die Niederlage der Gastgeber war, dass die beiden Litauer in der zweiten Halbzeit gegen hervorragend aufgelegte Lumdataler nicht mehr zum Zug kamen. Dazu kam aber noch die Tatsache, dass Roland Fritsch krankheitsgeschwächt im ersten Einzel gegen Manfred Krupenkow noch erfolgreich durchhielt, dann aber gehandicapt deutlich gegen Torsten Kirchherr abgab. Matas Vilkas/Andrius Preidzius hatten sich gegen Nico Grohmann/Krupenkow nach zweimal 12:10 zu einem 3:2-Sieg gemüht. Philipp Horvath, der im Übrigen ohne Erfolgsergebnis blieb, stand mit Fritsch gegen Florian Müller/Kirchherr auf verlorenem Posten. Der TV konnte noch hoffen, nachdem Vilkas und Preidzius gegen Müller bzw. Grohmann zu Fünfsatzerfolgen gekommen waren. Grohmann (gegen Vilkas) und Müller (gegen Preidzius) revanchierten sich jedoch eindrucksvoll. Überragender Akteur des Derbys war allerdings Kirchherr, der ungeschlagen blieb.
SV Flieden - TSV Allendorf/Lumda II 3:7: Beide Doppel mit Grohmann/Krupenkow und Jakob Armbrüster/Dennis Grötzsch gingen mit 3:1 auf das TSV-Konto. Fünfmal 12:10 lautete das Satzergebnis im Match zwischen Nico Grohmann und Dusan Snasel, das mit 3:2 an den TSVler ging. Unglücklich agierte Armbrüster, der beide Einsätze gegen Hobl und Snasel abgab. Dafür zeigten sich Grohmann, Krupenkow und Grötzsch mit jeweils zwei Einzelerfolgen voll auf dem Posten.
TV Großen-Linden - TSV Besse 3:7: Zumindest einen positiven Aspekt konnte der TV Großen-Linden trotz der Niederlage - ohne Fritsch, der erkrankt ausfiel - ausmachen: Philipp Horvath kam gegen Möller mit 3:2 zu seinem ersten Einzelerfolg der laufenden Saison. Ansonsten blieben TV-Erfolge rar: Matas Vilkas schlug Pfaff nach 1:2-Rückstand, verlor denkbar unglücklich später gegen Kubiak mit 10:12 im 5. Satz. Dieses Glück hatte dann Preidzius, der mit 13:11 über Pfaff den dritten TV-Gegenzähler verbuchte. Vilkas/Preidzius hatten gegen Kubiak Möller anfangs mit 2:1 geführt, aber vor allem im 5. Satz deutlich abgegeben. Alexander Roßbild war im Doppel mit Horvath und im Einzel gegen Wiszowaty und Möller letztlich ohne Chance.
Verbandsliga Mitte
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Drei Derby-Zähler für Linden - TV II punktet gegen TSF und Post SV
Der TV Großen-Linden II blieb nach dem Unentschieden im Verbandsliga-Derby gegen die TSF Heuchelheim und dem hohen 8:2-Auswärtssieg beim Post SV Gießen deutlich im Haben. Der Post SV Gießen verlor zudem bei der TG Langenselbold III mit 1:9 und wartet sehnsüchtig auf die Einsätze seines Spitzenmanns Alec Metsch.
TV Großen-Linden II - TSF Heuchelheim 5:5: Die Geschichte des Derbys ist schnell erzählt. Denn Heuchelheim hatte mit Sayed Hosseini Pour und Eugen Hegner zwei Ersatzleute im hinteren Paarkreuz aufgeboten, die letztlich überfordert waren. Der Punktgewinn für die TSF kam glücklich zustande, denn die drei Fünfsatzmatches gingen auf ihr Konto - zum Teil sehr glücklich. Carsten Jung/Simon Frodl-Dietschmann unterlagen Maxym Nikolenko/Michel Weiss nach 2:1-Führung mit 10:12 im Entscheidungssatz, Weiss schlug anschließend Jung mit 12:10 beim 3:2-Sieg. Aber auch gegen Alexander Roßbild setzte sich Weiss erst nach fünf Sätzen durch. Erneut überragte bei den TSF Nikolenko mit zweimal 3:0 über Jung und Roßbild.
Post SV Gießen - TV Großen-Linden II 2:8: »Das Ergebnis ist deutlicher als es in Wirklichkeit war«, bekannte ein erleichterter Carsten Jung ehrlich. Und in der Tat konnten die Gäste erst nach viermal mit vier Sätzen und zweimal nach fünf Sätzen über den Punktgewinn jubeln. Der Post SV ging nach dem Doppelsieg von Tim Birkenhauer/Arvid Volkmann gegen Alexander Roßbild/Uwe Schreiber und dem überaus knappen 3:2 von Birkenhauer über Roßbild sogar kurzzeitig in Führung. Carsten Jung/Simon Frodl-Dietschmann hatten nach zwei knappen Satzgewinnen gegen Jannik Bäumler/Manuel Ruschig keine Schwierigkeiten mehr. Jung, Schreiber und Frodl (jeweils 2) sowie Roßbild mit einem knappen Dreisatzerfolg über Bäumler sicherten den Gästen aber den hohen Derbysieg.
TG Langenselbold - Post SV Gießen 9:1: Nach den Niederlagen der Doppel mit Tim Birkenhauer/Arvid Volkmann und Jannik Bäumler/Michael Morsch kassierten die Schwarzgelben einen 2:3-Dreierpack: Bäumler unterlag Winkler, Birkenhauer dem TGler Dettmar und auch M. Morsch konnte seine 2:1-Führung nicht in einen Sieg verwandeln. Damit war der Post-Widerstand gebrochen, Birkenhauer gelang beim 3:0 über Winkler wenigstens der Ehrenzähler.
Bezirksoberliga Mitte Gruppe 1
Bericht von Richard Albrecht
Gießener SV IV lässt erstmals Federn
In der Tischtennis-Bezirksliga hat es nun auch den Spitzenreiter Gießener SV IV erwischt mit einer Heimpleite gegen den FSV Lumda. Der TV Großen-Linden III kam in Vockenrod nicht über ein Remis hinaus, zog aber mit dem GSV nach Minuspunkten gleich. Kleinlinden kassierte in dieser Woche gegen Rödgen und Watzenborn-Steinberg Heimniederlagen.
TSV Klein-Linden - TTC Rödgen 4:9: Die Gastgeber gewannen durch Ingo Eißler/Daniel Zitzer (3:0) und Dirk Eschenburg/Ralf Sänger (3:0) zwei Doppelpartien, für den TTC waren Alexander Möll/Simon Wrobel (3:2) erfolgreich. Im ersten Paarkreuz punkteten Christian Langer und Möll für die Gäste. Zitzer behielt trotz 0:2-Satzrückstand noch die Oberhand (3:2), doch Wrobel (3:0) sowie im dritten Paarkreuz Kevin Theiss (3:2) und Andre Schöppe (3:2) brachten die Gäste auf die Siegerstraße. Der Dreisatzsieg von Niklas Grabbe im Spitzeneinzel gegen Möll brachte für den TSV nur einen Aufschub, Langer (3:0), Wrobel (3:1) und Andreas Schirl (3:0) machten den zweiten Saisonerfolg der Rödgener perfekt.
PSV Gießen II - TV Lich 9:3: Gegen das noch sieglose Tabellenschlusslicht fand der Bezirksoberliga-Absteiger in die Erfolgsspur zurück. Zwar bezwangen Torben Jung/Michael Kreß das Doppel eins der Gastgeber in vier Sätzen, Manuel Ruschig/Torsten Metz (3:0) und Sebastian Steinbrecher/Klaus Geschwill (3:1) punkteten für den PSV. Jung glich mit seinem zweiten Matcherfolg im ersten Einzel (3:1) noch einmal aus, dann setzten sich die Gastgeber durch Siege von Ruschig (3:1), Andreas Morsch (3:0), Steinbrecher (3:0) und Metz (3:2) ab. Im letzten Match des ersten Einzeldurchgangs holte Kreß seinen zweiten Punkt für die Gäste (3:1), dann machten Marco Morsch (3:0 im Spitzeneinzel gegen Adam Zawalski), Ruschig (3:2) und Andreas Morsch (3:0) den Erfolg der Gastgeber perfekt.
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Wilde Turbulenzen in der Bezirksoberliga
Die Unübersichtlichkeiten bezüglich der Tabellenstände setzen sich in der Tischtennis-Bezirksoberliga fort. In der Klasse haben sechs Teams bereits fünf Partien absolviert. Der TSV Allendorf/Lumda III dagegen gewann auch sein erst zweites Saisonmatch, wieder gegen einen der abstiegsbedrohten Fuladaer Vertreter. Am 4. November treffen die Lumdataler auf Tabellenführer TTG Margretenhaun-Künzell (8:0) erst damit kann eine Standortbestimmung erwartet werden.
TSV Allendorf/Lumda III - FT Fulda 9:3: Die Lumdataler lagen nach einem 3:0 aus den Doppeln (Felix Stallmach/Kevin Krendl, Dennis Grötzsch/Sebastian Haupt, Lukas Moser/Tim Leipold) gar mit 5:0 in Führung. In der folgenden schwächeren Phase kassierten die Hausherren drei Fünfsatzniederlagen (Krendl-Blum, Moser-Schmöger, Leipold-Linke), nur Haupt hatte das Glück des Tüchtigen gegen Kowalewski auf seiner Seite. - Krendl siegt klar - Grötzsch und Stallmach mit ihren zweiten Einzelerfolgen gegen Herrmann und Romeis sowie Krendl mit einem klaren 3:0-Einzelsieg über Kowalewski machten der Angelegenheit nach zweieinhalb Stunden ein erfolgreiches Ende.
Bezirksliga Mitte Gruppe 1
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Turbulent ging es in der Bezirksliga zu: Der stark ersatzgeschwächte Gießener SV IV kassierte zuhause gegen den FSV Lumda seine erste Saisonniederlage. Nach den zwei Misserfolgen gegen den TTC Gießen-Rödgen (4:9) und den NSC Watzenborn-Steinberg (1:9) fiel der TSV Klein-Linden auf den vorletzten Tabellenrang zurück. Die Watzenborner traten tags darauf beim SV Geilshausen nur mit drei Stammkräften an und unterlagen dort glatt mit 3:9.
Komplettiert wird der Spieltag durch den 9:3-Heimerfolg des Post SV Gießen II, der die Licher zum Träger der roten Laterne macht. Während sich im Abstiegsbereich die Kandidaten herauskristallisieren, wird man ansonsten wenig klug: GSV IV/12:2 (1.), TV Großen-Linden III/8:2 (2.), FSV Lumda/4:2 (6.), TTG Büßfeld/2:2 (9.).
Gießener SV IV - FSV Lumda 5:9: Die GSV-Ersatzleute aus der fünften (Alexandru Bajurean, Pejman Khameghir) und sechsten Garnitur (Robin Kehr, Markus Kocsis, Reiner Meier) verkauften sich neben Tobias Steinbrenner bei insgesamt 25 Satzgewinnen zwar gut, es blieb letztlich nach u.a. vier Viersatz- und drei Fünfsatzniederlagen bei fünf Gegenzählern. - Scholl stark - Dafür zeichneten Steinbrenner/Kehr mit einem Doppelsieg, Steinbrenner und Khameghir mit jeweils zwei Einzelerfolgen verantwortlich. Beim FSV Lumda trugen sich nach zwei Erfolgen in den Doppeln durch Jan Müller/Christoph Tschernatsch und Steffen Kühnel/Dennis Scholl alle Teammitglieder als Einzelsieger ein, also auch Patrick Linker und Steffen Wenzel. Scholl war gar zweifach erfolgreich.
Bezirksklasse Mitte Gruppe 1
Bezirksklasse Mitte Gruppe 2
Kreisliga Gießen
1. Kreisklasse Gießen
2. Kreisklasse Gießen
3. Kreisklasse Gießen
Details Gruppe 1 (3er) | Gruppe 2 (3er) | Gruppe 3 (3er)
Damen
Oberliga Hessen
Bericht von Uwe Weichsel
Stanko holt Ehrenpunkt
In der Tischtennis-Oberliga mussten die Damen des TTC Wißmar ihre erste Saisonniederlage hinnehmen. Sie unterlagen dem neuen Spitzenreiter TTC Langen III mit 1:9.
TTC Wißmar - TTC Langen III 1:9: Am Anfang der Partie gab es drei enge Viersatzspiele. Diese gingen alle an die Gäste. Das Nachsehen hatten dabei die Doppel Céline Kreiling/Jennifer Carixas Tavares und Emily Stanko/Paulina Hauf. Kreiling verlor ihr erstes Einzel 9:11 im vierten Durchgang und später auch das Zweite.
Den einzigen Punkt für Wißmar errang Stanko. In der zweiten Einzelrunde kam sie einem weiteren Zähler nahe, musste sich aber im Entscheidungssatz geschlagen geben. Ebenfalls einmal im fünften Abschnitt geschlagen geben musste sich Carixas Tavares, nachdem sie einen 0:2-Satzrückstand aufgeholt hatte.
Verbandsliga Mitte
Bericht von Uwe Weichsel
Bezirksoberliga Mitte Gruppe 1
Bezirksliga Mitte Gruppe 1
Bezirksklasse Mitte Gruppe 1
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