Wenn der Gießener SV weiter seine Aufstiegsträume in der Tischtennis-Oberliga der Herren leben will, dann sollte umgehend die Doppelbilanz - 1:11 in der Rückrunde! - verbessert werden. Es läuft einfach nicht und am Ende fehlt das Quäntchen Glück. Infolge einer ansonsten geschlossenen Mannschaftsleistung retteten sich die Schwimmer gegen den abstiegsgefährdeten TuS Hornau wie in der Vorrunde zu einem knappen 6:4-Erfolg.
Gießener SV - TuS Hornau 6:4: Bei den Doppeln müssen sich die Gießener unbedingt etwas einfallen lassen, da geht derzeit nicht viel zusammen. Diesmal gingen die Kombinationen Dominik Scheja/Lukas Rimkus und Michael Fuchs/Amirhossein Sedigh fürchterlich baden. Bis zur Halbzeit sah es deshalb keineswegs nach einem erneuten Erfolg gegen Hornau aus, Scheja und Rimkus hielten die Gastgeber mit ihren Fünfsatzerfolgen über Hrytsyienko bzw. Klute aber im Spiel. Von den Doppel-Tiefschlägen erholt gingen die Schwimmer wie verwandelt in die zweite Matchhälfte: 3:1-Siege von Scheja gegen Schreitz bzw. Fuchs gegen Hrytsylenko führten zum 3:3-Ausgleich. In einer auch von den Satzergebnissen her abwechslungsreichen Partie setzte sich Rimkus im Entscheidungssatz klar mit 11:5 gegen Röhr durch. Sedigh verlor den Auftaktsatz gegen Klute deutlich, nach einem hart erkämpften 14:12 war der Gießener aber nicht mehr zu halten. »Nach den desaströsen Doppelvorstellungen haben wir uns in den Einzeln hervorragend unterstützt«, lobt Michael Fuchs die insgesamt gute Stimmung in der Mannschaft.