Scheja und Fuchs lassen GSV jubeln - Eine kritische Phase hatte Tischtennis-Regionalliga-Aufsteiger Gießener SV im Münsterland beim SC Arminia Ochtrup zu überstehen. Dies gelang durch zwei Fünfsatzerfolge von Dominik Scheja und Michael Fuchs, sodass die Weststädter mit 7:3 einen geglückten Saisoneinstand feiern konnten. »Damit sind wir natürlich sehr zufrieden«, äußerte sich Fuchs.
SC Arminia Ochtrup - Gießener SV 3:7: Bereits in den Doppeln hätte eine Vorentscheidung zu Gunsten der Gießener fallen können, aber Dominik Scheja/Michael Fuchs verspielten eine 2:0-Führung im Match gegen Ahrens/Lübke und gaben nach dreimal 8:11 noch ab. Saha Sourav/Makoto Nogami waren nach knappem Satzgewinn im Auftaktsatz dagegen einem klaren Dreisatzerfolg über Zeptner/Vainula entgegengesteuert.
Scheja kam zu einem deutlichen Dreisatzerfolg über Zeptner, aber Nogami musste gegen Vainula passen. Auch Sourav und Fuchs taten sich gegen Ahrens bzw. Lübke zunächst schwer, am Ende der ersten Einzelrunde stand jedoch eine 4:2-Führung der Gießener. Dann lieferten sich Zeptner und Sourav, der zunächst mit 2:0 in Führung gegangen war, ein intensives und heiß umkämpftes Match. - Angespannt -
Die Stimmung war auch deshalb angespannt, weil es Diskussionen um unsaubere Aufschläge gab, die zunächst in der Ablösung eines Schiedsrichters gipfelten. Sourav zog mit 10:12 unglücklich den Kürzeren, dann noch einmal deutlicher mit 5:11. Bei 12:11 für den Gießener im Entscheidungssatz wurde diesem urplötzlich ein Aufschlag abgezählt - es kam dann zu einer strittigen 12:14-Niederlage. Das Spiel war damit in einer ganz kritischen Phase, denn Scheja lag gegen Ahrens mit 0:2 im Rückstand und auch in der Begegnung zwischen Vainula und Fuchs ging es hin und her. Während Scheja relativ sicher noch die Kurve bekam, mussten die Weststädter bei ihrem Mannschaftskameraden Fuchs bis zum letzten Ballwechsel im Entscheidungssatz zittern - er entschied die Partie mit 12:10 für sich. Nogami setzte mit drei knappen Satzgewinnen gegen Lübke noch einen drauf.