Schepp und Heldebrand vorne - Insgesamt 26 Teilnehmer/innen (Vorjahr 19) aus dem heimischen Tischtennis-Kreis nahmen in den acht Altersklassen der Bezirks-Jahrgangsmeisterschaften in Lauterbach teil. Nach einigen titellosen Jahren gelang zwei Nachwuchstalenten diesmal der große Wurf: Erik Schepp (SV Ettingshausen/AK4) und Manuel Heldebrand (FSV Lumda/AK2) schafften es ganz oben auf das Siegertreppchen. Im Endspiel der AK2 bei den Mädchen scheiterte Majomi Marie Klingelhöfer (TSV Allendorf/Lumda/AK3), bis ins Halbfinale schafften es Synnove Ehrt (AK1) sowie Svea Marit Riedinger (AK3/beide TSV Allendorf/L) und Angelina Babenko (FSV Lumda), aber auch Paul Ulbrich (TSV Grünberg/AK4) und Mia Müller (FSV Lumda/AK4).
Die nächste Bewährungsprobe für die qualifizierten heimischen Teilnehmer/innen steht an mit den hessischen Jahrgangsmeisterschaften, die am 17./18. Mai in Pohlheim-Holzheim stattfinden werden.
AK 1: Von den vier gestarteten männlichen Nachwuchstalenten qualifizierte sich allein Lenn Spill (TSV Langgöns) für die K.-o.-Endrunde. Dort traf Spill auf Herchenhain (TTC Altenstadt) und gewann den ersten Durchgang mit 12:10. Doch danach dominierte der Kontrahent aus Altenstadt, Spill unterlag 1:3. Synnove Ehrt (TSV Allendorf/Lumda) kam als souveräne Gruppensiegerin ins Hauptfeld und gewann zunächst gegen Schäfer (TV Gedern) klar mit 3:0. Im Halbfinale kassierte Ehrt dann eine glatte 0:3-Niederlage gegen Schlauch (TV Bad Orb).
AK 2: Sowohl Manuel Heldebrand (FSV Lumda) als auch Maximilian Jung (TSV Allendorf/Lumda) hatten in ihrer Gruppe eine Niederlage kassiert und als Zweite die Hauptrunde erreicht. Während Jung am Heldebrand-Bezwinger Schusser beim 0:3 verzweifelte, gelang dem Lumdaer mit dem 3:1 über den Topfavoriten Fabel (TTC Fulda-Maberzell) ein erstes Husarenstück. Und damit nicht genug: Lipin (TTC Salmünster) stellte im Halbfinale zwar keine Hürde dar, im Endspiel gegen Misiewicz (SG Büchenberg) lag Heldebrand aber mit 0:2 aussichtslos zurück. Es folgte die Wiederauferstehung: Heldebrand kürte sich mit zweimal 11:6 und 11:7 doch noch zum Bezirksmeister. Bei den Mädchen spielte sich Majomi Klingelhöfer (TSV Allendorf/Lumda) souverän mit vier Siegen aus der Gruppe ins Halbfinale. Dort wurde Friedl (SG Bruchköbel) glatt mit 3:0 geschlagen. Wie im Vorjahr musste die Lumdatalerin aber Böshans (SV Nieder-Ofleiden) zum Titel gratulieren, wobei diese in zwei Durchgängen mit 17:15 und 12:10 großes Glück zum jeweiligen Satzgewinn benötigte.
AK 3: Ole Beukemann (TSF Heuchelheim) und Moritz Ruschig (SV Münster) kamen als jeweilige Gruppenzweite ins Hauptfeld. Der Münsterer musste sich dort Fries (TTC Salmünster) mit 1:3 geschlagen geben. Beukemann konnte gegen Habibi (TSG Erlensee) zwar zum 2:2 ausgleichen, der Kontrahent zog im Entscheidungssatz aber auf 11:3 davon. Ebenfalls als Gruppenzweite waren Svea Marit Riedinger (TSV Allendorf/Lumda) und Milena Babenko (FSV Lumda) weitergekommen, scheiterten jedoch beide im Halbfinale klar mit 0:3.
AK 4: Paul Ulbrich (TSV Grünberg) hatte das Pech, im Halbfinale auf Erik Schepp (SV Ettingshausen) zu treffen, das der Ettingshäuser überaus klar für sich entschied. Im Endspiel gegen Kamizuru (TV Lützelhausen) hatte Schepp bis zum Entscheidungssatz mächtig zu kämpfen. Mit 11:3 holte sich Schepp dann klar den Bezirkstitel. Bei den Mädchen erreichten Ajla Ahmic (SV Ettingshausen) und Mia Müller (FSV Lumda) als Gruppenzweite die Hauptrunde. Müller bezwang Gerst (SG Büchenberg), aber für Ahmic war gegen Schlauch Schluss. Im Halbfinale hatte Müller dann gegen die spätere Siegerin Dittmann (SG Büchenberg) keine Chance.