Am Wochenende nimmt die Tischtennis-Bezirksoberliga der Herren ihren Spielbetrieb der neuen Saison auf, die Favoriten werden von den hiesigen Kapitänen eher bei den Teams aus dem Fuldaer Raum verortet. Wie immer wird aber auch einiges davon abhängen, wie oft die Teams ihre Stammaufstellungen an die Platte schicken können. Den Auftakt macht am Freitag Aufsteiger NSC Watzenborn-Steinberg mit seinem Gastspiel beim SV Buchonia Flieden II, den manche unter die Favoriten der Liga rechnen. Der NSC hatte souverän den Aufstieg geschafft und geht mit unverändertem Kader in die neue Saison. Alle Spieler haben schon in höheren Ligen Erfahrungen gesammelt, die Doppel sind eingespielt und so ist den Pohlheimern zuzutrauen, sich besser aus der Affäre zu ziehen als im Vorjahr der Gießener SV IV, der ohne Punktgewinn direkt wieder absteigen musste.
Der TV Großen-Linden II bestreitet erst am 4. Oktober seine erste Partie und geht mit einiger Zuversicht in die neue Saison mit dem Ziel Klassenerhalt. In der letzten Runde wurde dieser frühzeitig perfekt gemacht, dies möchte das Team um Kapitän Daniel Schmidt gerne wieder so schaffen. Für Thomas Krämer ist Simon Frodl-Dietschmann in den Kader gekommen, der letztes Jahr in der Verbandsliga an der Platte gestanden hatte.
Sebastian Haupt sieht für seinen TSV Allendorf/Lumda III, dem Dritten des Vorjahres, eine schwere Saison zukommen, da mit Felix Stallmach die Nummer 1 an den Verbandsliga-Kader abgegeben wurde. Zudem sind derzeit einige Spieler angeschlagen, zu Saisonbeginn wird in der Aufstellung also mehrmals rotiert werden müssen. »Unser Saisonziel ist der Klassenerhalt, nicht mehr und nicht weniger«, so Haupt. Im ersten Saisonspiel bekommt man es am Samstag gleich mit dem Vorjahres-Vizemeister Horas Fulda zu tun.
Die TTG Mücke hat wie im Vorjahr den Liga-Erhalt als Ziel ausgegeben, geht mit unverändertem Kader in die Saison und erwartet ein härteres Stück Arbeit. Kapitän Markus Schwebel erwartet »viele knappe und spannende Spiele rund um den Klassenerhalt«. Zum ersten Saisonspiel erwartet man am Freitag den TV Angersbach.