Im Vorjahr hatte man aus Dortmund überraschend einen Zähler entführen können – das war für den Gießener SV diesmal nicht drin. Die Weststädter kassierten beim BVB II eine klare 2:8-Niederlage. Erfreulich ist das Endergebnis der Tischtennis-Regionalliga-Vorrunde für die Gießener dennoch: Man findet sich auf dem zweiten Tabellenrang wieder. Für die weiteren hessischen Vertreter sieht es dagegen düster aus: Der VfR Fehlheim (8.), die TG Langenselbold (9.) und der TTV Stadtallendorf (10.) besetzen das Tabellenende. GSV-Chef Jürgen Boldt zeigte sich mit der Vorrundenleistung dann auch „voll zufrieden“ und erwartet einen ruhigen Rückrundenverlauf, aber „ein paar Punkte müssen schon noch her“.
Allein Lukas Rimkus hatte den Dortmundern etwas entgegenzusetzen, sechs der insgesamt neun Satzgewinne gingen auf dessen Konto. Gegen den bundesligaerfahrenen Bottroff und Helbing im ersten Paarkreuz war kein Kraut gewachsen, das bekamen Amir Seddigh/Taha Mert Kilicoglu sowie Seddigh und Michael Fuchs bei ihren Einzelbegegnungen zu spüren. Fuchs/Rimkus war gegen Fadeeva/Tan Hasse immerhin ein Satzgewinn gelungen. Neben Rimkus, der Tan Hasse mit 3:2 und später Fadeeva mit 3:1 besiegte, hatte noch Kilicoglu zwei Satzgewinne vorzuweisen. Sowohl gegen Fadeeva als auch Tan Hasse holte sich der Gießener jeweils den dritten Durchgang beim 1:3.
In der Rückrunde dürfte es für den Gießener SV allerdings nicht so glattlaufen wie in der Vorrunde mit sieben Siegen und nur zwei Niederlagen. Denn Artur Bialek und Valentyn Yunchyk verlassen den GSV – und wie die Polen Oskar Jadach, Miroslav Horejsi und Jaroslaw Tomicki einschlagen, bleibt abzuwarten.

