neumann-fritz-6X.jpgFritz Neumann-Schengel war Pioneer und Faktotum zugleich: Während seines Studiums abrbeitete Fritz als Dolmetscher bei den amerikanischen Soldaten. Jede freie Minute nutzte Fritz für den Tischtennissport und den GSV. Sämtliche Fahrten der Jugendmannschften machte Fritz als Betreuer mit, außerdem organisierte er Tischtennisturniere im Kreis und machte den Turnierleiter, auch wenn irgendwo auf einem Dorf zwei Tischtennisspieler gesichtet wurden, fuhr Fritz mit seinem alten Fahrrad hin und half den Spielern einen Verein zu gründen.

Er hat damit auch die in seiner Funktion als Kreisjugendwart und Kreiswart wesentlich dafür gesorgt, daß Gießen zum Sportkreis mit den meisten Tischtennis-Vereinen in Hessen gehörte. Da er Abteilungsleiter und Jugendwart im GSV war, wundert es nicht, daß zeitweise aufgrund seines Engagements fast 100 Jugendliche zum GSV gehörten.
Unvergessen sind die Mehrtages-Fahrten mit der Kreisjugendauswahl nach Prenzlau/DDR und 1953 und später mit den Schüler- und Jugendmannschaften. Wegen des Tischtennissports gab der Idealist Fritz Neumann sein Studium auf und arbeitete nur noch nach Bedarf als Dolmetscher. Er blieb bis zu seinem Tod 1964 über 17 Jahre Jugendwart, Kassierer und Abteilungsleiter.


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