Mit zwei Siegen hat die Regionalliga-Reserve des Gießener SV nicht nur ihre weiße Weste in der Tischtennis-Hessenliga verteidigt, sondern auch ihren Vorsprung in der Tabelle ausgebaut. Dem 9:5 gegen Höchst/Nidder folgte ein hart erkämpfter 9:7-Derbysieg beim TSV Allendorf/Lumda. Mit nun mittlerweile sechs Minuspunkten droht den Lumdatalern ein Abrutschen in der Tabelle.

TSV Allendorf/Lumda - Gießener SV II 7:9: »Unsere 1:3-Doppelbilanz war am Ende ausschlaggebend, die Niederlage im Entscheidungsmatch kam unerwartet«, musste Allendorfs Teamsprecher Ulrich Bandt eine bittere Pille schlucken. Marco Grohmann/Oliver Welt sorgten mit ihrem 3:1 gegen Igor Maruk/Timo Geier für die Führung der Gastgeber, dann drehten für den GSV Jürgen Boldt/Michael Fuchs (gegen Slawomir Karwatka/Ulrich Bandt) und Cyrill Menner/Luis Frettlöh (gegen Manfred Krupenkow/Maximilian Preis) jeweils einen 1:2-Satzrückstand zu einem Fünfsatzerfolg. Dann gab Fuchs nach starker Leistung gegen Grohmann eine 2:0-Satzführung und ein 9:3 im Entscheidungssatz noch aus der Hand, und auch Welt behielt nach fünf Sätzen gegen Maruk die Oberhand. Karwatka baute die Allendorfer Führung mit einem 3:1 gegen den frischgebackenen U-18-Bezirksmeister Frettlöh aus. Menner konterte für den GSV mit einem umkämpften 3:1 gegen Krupenkow, Boldt (3:0 gegen Bandt) und Geier (3:0 gegen Preis) ließen im dritten Paarkreuz nichts anbrennen, mit 5:4-Führung der Gäste ging es in die zweite Einzelsession. Grohmann gewann in drei Sätzen gegen Maruk, Welt holte gegen Fuchs seinen zweiten Fünfsatzerfolg. Im zweiten Paarkreuz folgte erneut ein Patt (Menner siegte gegen Karwatka, Krupenkow gegen Frettlöh) und die letzten Einzelpunkte gingen an die Gießener zum 8:7. Fuchs/Boldt, die tags zuvor erstmals gemeinsam an der Platte gestanden hatten, waren gen Grohmann/Welt (8:0-Bilanz) klarer Außenseiter, sorgten dann aber für eine faustdicke Überraschung und holten mit ihrem Viersatzerfolg den Siegpunkt. »Ein 8:8 wäre gerecht gewesen«, trauerte Bandt dem sicher geglaubten Remis nach, »vorne waren wir gewohnt stark und hinten mit der bekannten Schwäche«. »Es wächst etwas heran«, frohlockte Boldt nach dem Coup, »unsere Jungen haben die Chancen, sich zu beweisen, und sie bewähren sich. Cyrill Menner war heute einer der Matchwinner und der Sieg im Abschlussdoppel eine Glanzleistung.« Nächste Woche steht für den GSV in Großen-Linden das nächste Derby und Topspiel an. Allendorf/Lumda hält zwar (noch) Rang vier, hat aber bereits mehr Minuszähler auf dem Konto als die vier in der Tabelle folgenden Teams.

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