Gelungene Organisation der deutschen Para-Mannschaftsmeisterschaften im Tischtennis - »Heuchelheim hat es einfach im Griff.« So kurz und treffend brachte Jochen Wollmert die gelungene Organisation der deutschen Para-Mannschaftsmeisterschaften im Tischtennis auf den Punkt. Das Lob des mehrfachen Paralympics-Siegers ging an die TSF Heuchelheim, für deren Team er selbst in der Sporthalle an der Schwimmbadstraße antrat. Anerkennung für die sehr guten Bedingungen in Heuchelheim kam auch von neutraler Seite. Einziger Kritikpunkt: »Sie hätten die Heizung nicht so aufdrehen sollen.«

Auf die hohen Temperaturen an beiden Wettkampftagen ließ sich allerdings selbst mit dem Organisationstalent der TSF kein Einfluss nehmen. Vielleicht hielt das sommerliche Wetter auch manche Tischtennis-Interessierte vom Besuch des Turniers ab. Andere fanden hingegen durch einen Termin im Corona-Testzentrum zufällig den Weg in die Halle und genossen anschließend nebenan herausragenden Sport und etwas von der leckeren Verpflegung. Angetreten bei den Mannschaftsmeisterschaften waren 16 Teams, die zunächst in vier Vorrundengruppen spielten. Die TSF Heuchelheim belegten in ihrer Gruppe mit drei Siegen den ersten Platz. Ungeschlagen blieben dabei im Doppel Jochen Wollmert und Elias Monden. Sie mussten als Duo im gesamten Wettbewerb nur eine Niederlage hinnehmen. Als Solisten erreichten beide in der Vorrunde 4:1 Spiele. Diese Bilanz gelang auch Ryo Yoshimura. Zwei Punkte zum Erfolg steuerte Christine Lenke bei.

Endstation ist Team Niedersachsen

Trotz der guten Platzierung wartete im Viertelfinale mit dem Team Niedersachsen ein sehr starker Gegner. Dem späteren Vizemeister unterlagen die TSF mit 2:6. Nach einem Sieg und einer Niederlage in den folgenden Platzierungsspielen landete Heuchelheim schließlich auf Rang sechs. Vierter wurde die stark aufspielende TTG Büßfeld. Diese gewann ihre Gruppe vor Niedersachsen und musste sich erst im Halbfinale Borussia Düsseldorf geschlagen geben. An die mit zwei belgischen Nationalspielern angetretene Borussia ging am Ende auch der deutschen Meistertitel. Nach eigener Aussage die »glücklichsten Leute in der Halle« waren allerdings alle Beteiligten aus Rheinland- Pfalz. Sie berichteten erfreut: »Wir sind zum ersten Mal seit langem nicht Letzter geworden. « Dies beschreibt gut die Atmosphäre des Turniers. Hier wurde jedes Spiel mit sportlichem Ehrgeiz angegangen, während die Stimmung durchweg freundschaftlich blieb.

Viel Dank auch an Danny Rinn

»Vollauf zufrieden« war auch Christine Lenke, die Tischtennis- Abteilungsleiterin der TSF Heuchelheim. Dass der Verein die Ausrichtung der deutschen Meisterschaften kurzfristig übernommen hatte, war nicht zu bemerken. Die vielfach geäußerte Anerkennung für die Organisation des Turniers gab Christine Lenke weiter an Dany Rinn. »Sie hat für die Sportler und Zuschauer ein tolles Rahmenprogramm vorbereitet «, so Lenke. Außerdem dankte sie den Mitgliedern der Abteilung und dem Gesamtverein für die starke Unterstützung.

 


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