Luis Frettlöh Gießener SVDie Medaillenausbeute der heimischen Tischtennis-Nachwuchsspieler bei den Bezirks-Titelkämpfen in Bruchköbel fiel noch geringer aus als die der Erwachsenen vor Wochenfrist. Weder in den acht Einzel- noch in den Doppelwettbewerben findet man ein Nachwuchstalent aus dem TT-Kreis Gießen auf dem 1. Platz. Luis Frettlöh (Gießener SV/J19) sorgte mit der Silbermedaille im Einzel für das beste Ergebnis aus heimischer Sicht. Da Frettlöh im Halbfinale Sieger über Noël Kreiling (TTC Wißmar) geblieben war, holte der Wißmarer die Bronzemedaille. Ebenfalls bis ins Halbfinale schaffte es Manuel Heldebrand (FSV Lumda), das war dann eine dritte Einzelmedaille für den TT-Kreis. In den Doppelwettbewerben kamen vier heimische Duos ins Halbfinale, alle mussten sich dabei mit der Bronzemedaille begnügen.

Mädchen/Jungen 19

Bei den Mädchen war Emily Stanko (TTC Wißmar) freigestellt und wird erst bei den »Hessischen« Ende Januar in Limburg gefordert.

Bei den Jungen war der Gießener Luis Frettlöh an Position 2 gesetzt und überstand die Vorrunde wie auch Noël Kreiling (TTC Wißmar) als Gruppensieger. Die vier weiteren heimischen Teilnehmer überlebten die Vorrunde nicht. Kreiling besiegte zunächst mühelos Gries (TTC Salmünster) mit 3:0, dann machte ihm R. Wick (TG Langenselbold) größere Probleme. Nach 1:2-Rückstand drehte der Wißmarer aber die Partie und zog noch sicher ins Halbfinale ein.

Genauso erging es Frettlöh bereits in der 1. Hauptrunde gegen den Langenselbolder S.T. Wick. Nach 11:6 und 11:1 sowie einem 3:1-Sieg über Köhler (Fulda-Maberzell) trafen die beiden »Gießener« im Semifinale aufeinander. Kreiling ging mit 2:0 in Führung, dann jedoch schnappte ihm Frettlöh mit 11:7 und zweimal 11:8 die Endspielteilnahme weg.

Im Finale gegen S. Hans (SG Marbach) ging es hin und her, das bessere Ende hatte Hans mit 11:6 im Entscheidungssatz. Und auch im Doppelwettbewerb wurden S. Hans und dessen Bruder F. Hans für Frettlöh und Partner R. Wick (TG Langenselbold) zum Schicksal: Im Halbfinale kassierte der Schwimmer beim 12:14 im 5. Satz des Halbfinals eine ganz bittere Niederlage.

Mädchen/Jungen 15

Von den vier heimischen Vertreterinnen erreichten Joline Alisia Müller (FSV Lumda) und Synnove Ehrt (TSV Allendorf/L) als Gruppenzweite die Hauptrunde, schieden dann aber jeweils mit 0:3 gegen Mohr (TTG Vogelsberg) bzw. Schelling (TV Bad Orb) aus. Im Doppel überstanden Ehrt/Schwalb (TSV Allendorf/L) Runde 1, scheiterten aber in Runde 2 an Schelling/Hintersdorf.

Immerhin fünf Spieler hatten sich für den Wettbewerb der J15 qualifiziert, keiner hatte - wie auch in den Doppeln - eine Chance auf die Endrunde. Janne Weiß (TSV Lützellinden) machte als Gruppendritter noch die beste Figur.

Mädchen/Jungen 13

Synnove Ehrt (TSV Allendorf/L) gehört noch zur Altersklasse M11 und war dort freigestellt. Drei Spielerinnen wiesen in ihrer M13-Gruppe abschließend eine 2:1-Bilanz auf. Ehrt hatte gegenüber Grewal (SG Bruchköbel) und Müller (FSV Glauberg) das schlechtere Satzverhältnis und musste mit dem 3. Rang Vorlieb nehmen.

Pech im Halbfinale

Etwas besser lief es im Doppel mit Partnerin Schäfer (TV Gedern), allerdings unterlag das Duo im Halbfinale nach 2:1-Führung noch Jasharova/Kostina (TTC Assenheim/Karbener SV) mit 2:3. Die anderen drei Teilnehmerinnen überstanden die erste Runde im Einzel und Doppel nicht.

Ähnlich erging es den vier »Gießener« Jungen, mehr als zweimal Rang 3 und Rang 4 sprang in der Einzel-Vorrunde nicht heraus. Im Doppel lagen Janne Weiß/Emil Beukemann (TSV Lützellinden/TSF) mit 0:2 gegen Krah/Lück (TV Angersbach) hinten, schafften dann aber den Satzausgleich. Im Entscheidungssatz hatte das Angersbacher Duo beim 11:3 jedoch deutlich die Nase vorn.

Panagiotis Dyon Moissidis/Titus Vockenberg (FSV Lumda/SV Münster) machten es besser und übertrumpften die 2:1-Führung von Friedrich/Sorger (TTC Salmünster/TV Eichelsdorf nach spannendem Spiel noch glücklich mit 13:11 und 12:10. In der 2. Runde war jedoch gegen die späteren Bezirksmeister Schluss.

Mädchen/Jungen 11

Noch erfolgreicher agierten Majomi Marie Klingelhöfer und Kailey Grace Baker (beide TSV Allendorf/L) in der jüngsten Altersklasse. Nachdem beide Gruppenzweite geworden waren, scheiterte Klingelhöfer glatt mit 0:3 an Lienau (TTG Vogelsberg). Baker musste nach 2:0-Führung noch die Vogelsbergerin Mohr vorbeilassen. Auf das Vogelsberger Duo trafen die beiden Lumdatalerinnen auch im Doppel, nach einer 1:3-Niederlage blieb ihnen wenigstens die Bronzemedaille.

Etwas mehr zu holen gab es für die beiden heimischen J11-Nachwuchsasse Manuel Heldebrand (FSV Lumda) und Maximilian Jung (TSV Allendorf/L). Während Emil Beukemann (TSF Heuchelheim) und Moritz Ruschig (SV Münster) ein Weiterkommen im Einzel sowie gemeinsam im Doppel verpassten, führte das Los Jung und Heldebrand in der 2. Hauptrunde aufeinander. Heldebrand setzte sich klar durch und stand im Halbfinale.

Dort traf er auf den topgesetzten Strauch (TTC Altenstadt) und startete stark mit Satzgewinn. Doch dann dominierte der Altenstädter die Begegnung. Ähnlich verlief auch das Doppel-Halbfinale für Heldebrand/Jung: Das Duo gewann Durchgang 1 gegen Aina/Becker (TG Langenselbold), war danach aber machtlos.


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