Deutliche Pleite in Allendorf und deutlicher Sieg gegen Hofgeismar - Die Lage in der Tischtennis-Hessenliga ist nach dem dritten Rückrundenspieltag eindeutig: Der SC Niestetal und der TSV Besse werden von der Spitze nicht mehr zu verdrängen sein, der TTV Stadtallendorf, die GSV-Dritte und die TG Langenselbold II werden sich nicht mehr vom Tabellenende lösen können. Insofern können die Punktgewinne - vier durch den Gießener SV II, zwei für den TV Großen-Linden sowie der Derbysieg des TSV Allendorf/Lumda II gegen den TV - für die heimischen Hessenligisten als vorzeitiger Klassenerhalt gewertet werden.
[Update 21.02.2024]
Herren
Oberliga Hessen
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Hessenliga Nord-Mitte
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Großen-Linden im Derby chancenlos
Deutliche Pleite in Allendorf und deutlicher Sieg gegen Hofgeismar - Die Lage in der Tischtennis-Hessenliga ist nach dem dritten Rückrundenspieltag eindeutig: Der SC Niestetal und der TSV Besse werden von der Spitze nicht mehr zu verdrängen sein, der TTV Stadtallendorf, die GSV-Dritte und die TG Langenselbold II werden sich nicht mehr vom Tabellenende lösen können. Insofern können die Punktgewinne - vier durch den Gießener SV II, zwei für den TV Großen-Linden sowie der Derbysieg des TSV Allendorf/Lumda II gegen den TV - für die heimischen Hessenligisten als vorzeitiger Klassenerhalt gewertet werden.
TTG Langenselbold II - Gießener SV II 4:6: Die Gießener starteten durch Tony Santolaya Wu/Dieter Buchenau und Amirhossein Seddigh/Taha Mert Kilicoglu erfolgreich in die Partie mit dem Drittletzten. Die Begegnung hatte einen durchaus kuriosen Spielverlauf zu bieten, denn viermal wurden die Einzelmatches im Doppelpack entschieden. Für die Gießener Buchenau und Santolaya war vorn nichts zu holen, wobei Buchenau gegen Morkramer nur sehr unglücklich abgab. Da Kilicoglu und Seddigh ohne Satzverlust blieben, sicherten sie den knappen Erfolg für die GSV-Zweite.
Gießener SV II - TTV Stadtallendorf II 10:0: Die Schwimmer ließen dem Tabellenletzten wenig Luft zum Atmen. Viermal hieß es 3:1 und sechsmal 3:0 - nach nicht einmal zwei Stunden Spielzeit konnte der TTV die Rückreise antreten. Amirhossein Seddigh/Taha Mert Kilicoglu und Tony Santolaya Wu/Timo Geier gaben bei ihren Doppelsiegen jeweils einen Satz ab, Santolaya später sowohl gegen Zulauf als auch Oelmann in den Einzeln.
TV Großen-Linden - TTC Hofgeismar 9:1: Im Hinspiel waren die Großen-Lindener bereits mit 7:3 als klarer Sieger hervorgegangen, diesmal blieb der TV nach nur einer Stunde und 40 Minuten noch deutlicher obenauf. Der TTC war mit zwei letztlich überforderten Ersatzleuten aufgetaucht, zudem gab Knittel seine beiden Einzel verletzungsbedingt kampflos ab. Andrius Preidzius/Philipp Horvath gaben gegen Hinz/Knittel den Ehrenzähler für den TTC ab. Matas Vilkas/Roland Fritsch waren im gemeinsamen Doppel und ihren Einzeln nicht zu bezwingen. Allein Horvath musste gegen Schumann über alle fünf Durchgänge zum Sieg.
TSV Allendorf/Lumda II - TV Großen-Linden 8:2: Die Aufstellung der Gastgeber war deutlich auf einen Derbysieg ausgerichtet. Bereits die Doppel mit Florian Müller/Torsten Kirchherr und Stefan Harnisch/Nico Grohmann zeigten Matas Vilkas/Andrius Preidzius und Philipp Horvath/Roland Fritsch deutlich auf, wer Herr im Hause war. In der Folge lieferten Harnisch und Müller dem überragenden Lindener Vilkas sehenswerte Gegenwehr, beide Male jedoch - auch nach eigenen hohen Führungen - vergeblich. Preidzius hatte nicht seinen besten Tag erwischt und kassierte klare Niederlagen. Und auch hinten war für Horvath und Fritsch gegen Grohmann und Kirchherr nichts zu holen. Fritsch zwang Grohmann im letzten Match allerdings über die volle Distanz und verpasste den dritten TV-Gegenzähler nur knapp. »Die Rechnung ging auf, das war der Nichtabstieg«, war beim TSV-Kapitän Harnisch Erleichterung zu spüren.
Verbandsliga Mitte
Bericht von Dr. Norbert Englisch
TSF holen wichtige Zähler
Zu zwei ungemein wichtigen Zählern kamen die TSF Heuchelheim in der Tischtennis-Verbandsliga beim Vorletzten in Großenlüder. Gleiches wäre auch nahezu dem Post SV Gießen beim Tabellenführer TG Langenselbold III gelungen - Verletzungspech verhinderte dies aber. In dem breiten Mittelfeld zwischen Rang drei acht, in dem sich auch die drei heimischen Verbandsligisten befinden, dürfte es aber noch zu einigen Überraschungen kommen.
DJK Großenlüder - TSF Heuchelheim 4:6: Das Hinspiel war glatt an die TSF gegangen, das Rückspiel stand unter schlechten Vorzeichen: Maxym Nikolenko bekam keine Ausreise aus der Ukraine, Fabian Lenke fehlte wegen der Landesmeisterschaften im Para-TT. Samuel Preuss/Michel Weiß punkteten im Doppel gegen Keller/Sauer und holten jeweils beide Einzel. Für Alex Weiß dagegen gab es nichts zu holen, aber Ersatzmann Jannik Schaaf wurde mit seinem Sieg über Sauer zum Matchwinner. »Damit wurde ein wichtiger Sieg im Kampf um den Klassenerhalt errungen«, freute sich Weiß.
PSV Gießen - TG Langenselbold III 4:6: Ohne Spitzenmann Alec Metsch verloren die Postler nur mit Pech. Bereits im Doppel mit Manuel Ruschig sollte sich für Tim Birkenhauer herausstellen, dass die Einzel verletzungsbedingt kampflos abgegeben werden mussten. Dieses Handicap glich ein überragender Arvid Volkmann mit einem Sieg im Doppel mit Jannik Bäumler sowie zwei Einzelerfolgen aus. Bäumler hatte gegen Leißner zum 2:2-Zwischenstand ausgeglichen, gegen Bohländer war er aber chancenlos. Neben dem unglücklichen Birkenhauer ging auch Ruschig leer aus.
Bezirksoberliga Mitte Gruppe 1
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Der heimische Tischtennis-Bezirksoberligist TSV Allendorf/Lumda III ist zu dem erwartet hohen Pflichtsieg beim Vorletzten KSV Niesig gekommen.
KSV Niesig - TSV Allendorf/Lumda III 2:9: In der Anfangsphase waren allein Lukas Moser/Mika Schlapp bei 1:2-Rückstand gegen Schmitt/Steinhoff in der Gefahr eines Verlustzählers. Felix Stallmach/Lukas Blahowetz, Maxi Preis/Sebastian Haupt sowie Preis, Stallmach und Moser legten mit einer 6:0-Führung den Grundstein zum überzeugenden Auswärtssieg. Haupt unterlag Schmitt in fünf Sätzen, Blahowetz fehlte das Glück bei eigener 2:1-Führung gegen Rother. Nach zweimal 10:12 waren die Gastgeber damit zu ihrem zweiten Gegenzähler gekommen.
Bezirksliga Mitte Gruppe 1
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Siegeswille und Auferstehung
Mit zwei Erfolgen verschafft sicht TV Lich im Bezirksliga-Tabellenkeller etwas Luft - Rückschläge in dieser Hinsicht hatten aber die TTG Büßfeld und der Post SV Gießen II zu verkraften: Die Postler kassierten ein 6:9 beim TTC Vockenrod, mit einem 9:7 gegen Büßfeld brachte sich der TTC Gießen-Rödgen wieder nachdrücklich ins Spiel. Für riesengroße Ausrufezeichen sorgte allerdings der TV Lich, der mit zwei Siegen Auferstehung feierte: Beim TSV Klein-Linden und gegen den SV Geilshausen, zwei direkte Mitabstiegskonkurrenten also, holten die Licher vier Zähler und schickten Geilshausen, das beim TTC Vockenrod zudem nicht angetreten war, auf den letzten Tabellenrang. Der Vollständigkeit halber muss das 9:3 der Tabellenführers GSV IV über den NSC Watzenborn-Steinberg noch erwähnt werden.
TSV Klein-Linden - TV Lich 5:9: Lich zog durch Adam Zawalski/JuriJ Böspflug, Michael Kreß/Fabian Bösinghaus sowie die zweifachen Einzelsieger Jung, Zawalski und Kreß auf 5:1 davon. Nur Ingo Eißer/Daniel Zitzer hatten für die Gastgeber gegen Torben Jung/Alexander Eisenreich mit 3:2 dagegenhalten können. Frank Drolsbach, Dirk Eschenburg und Norbert Backes brachten den TSV allerdings auf 4:5 heran, ehe die überragenden Zawalski, Jung und Kreß ein zweites Mal zuschlugen. Zitzer verkürzte gegen Böspflug zum 5:7, aber Drolsbach und Eschenburg kassierten jeweils im Endspurt klare 2:3-Niederlagen gegen Kreß bzw. Bösinghaus.
Auch Geilshausen ist chancenlos
TV Lich - SV Geilshausen 9:1: Der Sieg von Janek Hecker/Tizian Groh über Torben Jung/Andre Spangenberger sollte für Geilshausen das einzige Erfolgserlebnis des Abends bleiben. Gegen den unbändigen Siegeswillen der Licher hatten Bernd Burmann, Tino Magel, Frank Sagrauske und Jan Christopher Fleischer ansonsten nichts entgegenzusetzen. Das belegen vor allem die vier Fünfsatzerfolge der Licher in den Entscheidungssätzen. Erneut überragte Zawalski bei Lich mit zwei Einzelsiegen, aber auch Böspflug, Michael Kreß und Fabian Bösinghaus blieben ungeschlagen.
Bezirksklasse Mitte Gruppe 1
Bezirksklasse Mitte Gruppe 2
Kreisliga Gießen
1. Kreisklasse Gießen
2. Kreisklasse Gießen
3. Kreisklasse Gießen
Details Gruppe 1 (3er) | Gruppe 2 (3er) | Gruppe 3 (3er)
Damen
Oberliga Hessen
Bericht von Uwe Weichsel
Vorsprung gehalten
Zwei Heimspiele standen für die Damen des TTC Wißmar in der Tischtennis-Oberliga auf dem Programm. Zunächst unterlagen sie der Kasseler Spvgg. Auedamm 3:7, ehe gegen den SC Niestetal II ein 5:5-Unentschieden gelang. Damit hielt Wißmar den Vorsprung von drei Pluspunkten auf den Relegationsplatz, den derzeit Niestetal einnimmt. Der SC hat allerdings noch die Begegnungen mit den zwei Teams am Ende des Klassements vor sich, während der TTC in seinen vier verbliebenen Spielen nur noch auf besser postierte Vereine trifft. Im Aufeinandertreffen von Spitzenreiter und Schlusslicht siegte der TTC Langen III 10:0 über die TSF Heuchelheim.
TTC Wißmar – Kasseler Spvgg. Auedamm 3:7: Linda Seibert sprang beim TTC als Ersatzspielerin ein. Sie musste im Doppel an der Seite von Paulina Hauf eine Niederlage hinnehmen. Im Entscheidungssatz das Nachsehen hatte Céline Kreiling zusammen mit Emily Stanko. In den Einzeln holte Céline Kreiling beide Punkte bis zum 2:6-Zwischenstand. Emily Stanko unterlag derweil einmal nach fünf Sätzen. Den dritten Wißmarer Zähler errang Paulina Hauf, bevor Margret Söthe den Schlusspunkt für Kassel setzte.
TTC Wißmar – SC Niestetal II 5:5: Von den ersten sechs Partien dieses Matchs verloren die Gastgeberinnen drei im Entscheidungssatz. Knapp geschlagen geben mussten sich Emily Stanko und Paulina Hauf im Doppel sowie Paulina Hauf und Jennifer Carixas Tavares in den Einzeln. Gepunktet hatte das Duo Céline Kreiling/Jennifer Carixas Tavares und Céline Kreiling als Solistin. Ihr gelang auch der Zähler zum 3:4. Als es 3:5 stand, schafften Paulina Hauf und Jennifer Carixas Tavares noch den Ausgleich. Hauf holte dabei einen 1:2-Satzrückstand auf.
TTC Langen III – TSF Heuchelheim 10:0: Abgesehen von zwei Sätzen gab es für die Heuchelheimerinnen beim Tabellenführer nichts zu holen. Christine Lenke gewann im vorderen Paarkreuz einen Durchgang. Maria Franz blieb hier ohne Erfolgserlebnis ebenso wie Samira Safabakhsh „hinten“. Stephanie Seibert hatte in ihrem zweiten Einzel mit 9:11 im vierten Abschnitt das Nachsehen.
Verbandsliga Mitte
Bericht von Uwe Weichsel
Bezirksoberliga Mitte Gruppe 1
Bezirksliga Mitte Gruppe 1
Bezirksklasse Mitte Gruppe 1
Alle Ergebnisse der letzten 10 Tage weiter
Alle aktuellen Tabellen des Kreises weiter
