Nach einem lebenslangen Engagement für die Allgemeinheit verstarb Werner Döring wenige Tage nach seinem 84. Geburtstag. Nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften war er Berufsschullehrer, Schulleiter und schließlich Leiter des PFI in Weilburg und viele Jahre Schulrat. Er hat Zeit seines Lebens neben dem Beruf auch viel Kraft und Energie in Dinge gesteckt, die ihm am Herzen lagen. So war er 40 Jahre lang Mitglied des SPD-Ortsvereinsvorstandes in Rödgen. Außerdem war er 20 Jahre Mitglied im Ortsbeirat in Rödgen. Werner Döring war 25 Jahre lang Pressereferent im SPD-Unterbezirksvorstand und übte dieses Amt auch in der SPD-Kreistagsfraktion aus, der er 29 Jahre angehörte. Er war Kreisbeigeordneter und ehrenamtlicher Ausländerbeauftrag- ter. Für seinen Einsatz wurde er mit der goldenen, silbernen und bronzenen Ehrenplakette ausgezeichnet.
In Rödgen gehörte er viele Jahre dem Kirchenvorstand der evangelischen Kirche an. Darüber hinaus war er Synodaler im Dekanat Kirchberg, Mitglied am Diakonieausschuss des Dekanats und stellvertretender Synodaler der EKHN. Im Vogelsberger Höhenclub war er Vorsitzender der Sekti- on Hoherodskopf. Zeitweise war er Vertreter des Landkreises im Vorstand des Zweckverbandes Hoher Vogelsberg. Unter den vielen Vereinen, in denen Döring Mitglied war, sind seine Arbeit als Schriftführer im Förderverein Heimatmuseum, die Gründung des Krankenpflegevereins und die Mitarbeit im Nabu-Ortsverein Rödgen hervorzuheben.
In seiner Freizeit spielte er gerne Tischtennis. Für den TTC Oppenrod hat er viele Titel und Auszeichnungen errungen. Insgesamt war er 70 Jahre im Tischtennis aktiv, davon ein Jahr lang als Vorsitzender des Hessischen Tischtennisverbandes im Kreis Gießen und als Pressereferent.
Nachruf :: Trauer um Werner Döring
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