
Während nunmehr feststeht, dass der VfR Fehlheim Meister und Tischtennis-Regionalliga-Aufsteiger ist und der TSV Allendorf/Lumda nach seiner 2:8-Niederlage bei der TG Langenselbold unweigerlich aus der Oberliga absteigen muss, sind die Entscheidungen um die Vizemeisterschaft sowie den zweiten Absteiger noch nicht gefallen.
Herren
Regionalliga West
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Oberliga Hessen
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Allendorf/Lumda steht als Absteiger fest
Während nunmehr feststeht, dass der VfR Fehlheim Meister und Tischtennis-Regionalliga-Aufsteiger ist und der TSV Allendorf/Lumda nach seiner 2:8-Niederlage bei der TG Langenselbold unweigerlich aus der Oberliga absteigen muss, sind die Entscheidungen um die Vizemeisterschaft sowie den zweiten Absteiger noch nicht gefallen.
TG Langenselbold - TSV Allendorf/Lumda 8:2: Mit einer wesentlich schwächeren Aufstellung als in der Vorrunde erreichte man das gleiche Ergebnis gegen die TG Langenselbold, denn es fehlten diesmal Pylyp Koloidenko und Stefan Harnisch. Ansonsten war dem Auftritt der nunmehr sicher abgestiegenen Lumdataler wenig Positives abzugewinnen. Dennis Grötzsch kam zu seinem ersten Saisoneinsatz und schrammte nur knapp an einem weiteren Zähler für die Gäste vorbei. Dettmar konnte sich erst im fünften Satz knapp mit 11:8 durchsetzen. Mit Fabian Moritz war das Doppel gegen Schreitz/Prause 0:3 verloren gegangen. Nico Grohmann mit Youngster Mika Schlapp gelang ein Satzgewinn beim 1:3 gegen Dettmar/Geyer. Grohmann und Moritz verloren gegen den Abwehrstrategen Schreitz mit 1:3, behaupteten sich aber gegen Prause. Schlapp war bei seinen Einzeleinsätzen überfordert. Aber auch Grötzsch bekam gegen Gehm eine »Packung«.
Hessenliga Nord-Mitte
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Relegation ade?
GSV II muss bangen - Für den TSV Allendorf/Lumda II um Nico Grohmann geht der Kampf um den Verbleib in der Hessenliga weiter - trotz des 9:1 in Röhrenfurth. FOTO: VOGLER
Im schlimmsten Fall muss der TSV Allendorf/Lumda II nach seinem klaren 9:1-Sieg beim Hessenliga-Tabellenletzten TSV Röhrenfurth in die Tischtennis-Abstiegs-Relegation. Gewinnt man die Begegnung am kommenden Spieltag gegen Flieden, dann ist der direkte Verbleib in der Hessenliga so gut wie sicher. Der Gießener SV II verlor sein Duell um die Aufstiegs-Relegation beim TSV Besse dagegen unglücklich mit 4:6. Die Nordhessen, obwohl sie noch drei Spiele - u.a. gegen den Tabellenführer SVH Kassel - haben, werden sich diese Möglichkeit kaum noch entgehen lassen.
TSV Röhrenfurth - TSV Allendorf/Lumda II 1:9: Die Lumdataler gingen, wie in der Hinrunde, durch Erfolge von Torsten Kirchherr/Kevin Krendl und Nico Grohmann/Manfred Krupenkow nach hartem Kampf jeweils mit Fünfsatzsiegen in Führung. Und die Gastgeber leisteten weiter heftigen Widerstand, denn auch Krupenkow im Match gegen Riedemann und Kirchherr gegen Beck mussten über die volle Distanz, ehe im Entscheidungssatz klare Satzergebnisse (11:5 bzw. 1:4) auf dem Berichtsbogen standen. Grohmann machte es kürzer beim 3:1 über Biedebach, Krendl unterlag unglücklich mit 9:11 im fünften Satz gegen Riedemann. Danach war allerdings der Bann gebrochen, die Lumdataler gaben in der zweiten Halbzeit nur noch zwei Sätze an die Gastgeber ab.
TSV Besse - Gießener SV II 6:4: Amir Seddigh/Taha Mert Kilicoglu verloren zwar den vierten Durchgang gegen Pfaff/Wiszowaty mit 17:19, zeigten sich im Entscheidungssatz mit 11:7 wieder obenauf. Igor Maruk/Dieter Buchenau waren gegen Kubiak/Ruiz Rubira mit einem 11:8-Erfolg gestartet, hatten danach aber keine Chance mehr gegen das TSV-Einserdoppel. Während Maruk gegen Kubiak und Pfaff 0:3-Niederlagen bezogen, wurde Buchenau zum Unglücksraben. Gegen Wiszowaty führte der GSVler mit 2:1, stand nach 8:11 und 4:11 mit leeren Händen da. Noch unglücklicher ging sein zweites Einzel gegen Ruiz Rubira verloren, da reichte ein 2:0-Vorsprung nicht zum Erfolg. Vor allem im vierten Durchgang hofften die Weststädter auf einen Sieg - die Chance war durch ein 11:13 jedoch dahin. Seddigh hatte Pfaff mit 3:0 besiegt, lieferte dem TSV-Spitzenmann Kubiak einen überragenden Fight. Im Hinspiel hatte er klar den Kürzeren gezogen, diesmal glich er die glückliche 2:0-Führung (zweimal 10:12!) von Kubiak aus. Im Entscheidungssatz brachen allerdings alle Dämme - das 11:1 bedeutete für Besse die 4:3-Führung. Der überragende Kilicoglu gewann seine beiden Einzel gegen Ruiz und Wiszowaty wie im Hinspiel deutlich, kam gegen den Polen aber erst nach dem 0:2-Rückstand in die Spur.
Verbandsliga Mitte
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Post SV Gießen zweimal von der Rolle
Nach zwei 0:10-Niederlagen ist Gang in Abstiegsrelegation nicht ausgeschlossen - Zum Saisonende hin passieren manchmal merkwürdige Dinge. Man musste sich schon die Augen reiben, als man von den zwei 0:10-Niederlagen des Post SV Gießen beim TTC Salmünster II und GSV III in der Tischtennis-Verbandsliga Kenntnis bekam. Auch der Gang in die Abstiegsrelegation scheint daher nicht mehr ganz ausgeschlossen, obwohl die Schwarzgelben noch zwei Zähler Vorsprung auf den TTC Wißmar haben. Der TTC seinerseits besiegte den Tabellenletzten SG Bruchköbel glatt mit 9:1. Drei Punkte Vorsprung auf die TG Langenselbold III sollten zumindest für die Relegation ausreichend sein, aber die TG hat noch drei Begegnungen zu absolvieren - und wie gesagt: Es passieren manchmal merkwürdige Dinge. Die TSF Heuchelheim kassierten beim designierten Vizemeister TTC Höchst/Nidder mit 3:7 eine deutliche Niederlage. Dem Gießener SV III ist die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen, da man von einem Sieg gegen Bruchköbel am nächsten Wochenende mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgehen kann.
TTC Höchst/Nidder - TSF Heuchelheim 7:3: Die Gastgeber wollen zurück in die Hessenliga und verteidigten den Relegationsplatz überzeugend gegen die viertplatzierten TSF. Samuel Preuss/Michel Weiss waren nicht chancenlos gegen Bruske/Berndt, unterlagen in vier knappen Sätzen. Die Überlegenheit von Nuri/Winterstein über Alexander Weiß/Fabian Lenke war deutlich. Preuss besiegte Bruske mit 3:0 und revanchierte sich dazu an TTC-Spitzenspieler Nuri für die Vorrunden-Niederlage. Lenke unterlag Berndt mit 1:3, bezwang zum Schluss aber Winterstein mit dem gleichen Ergebnis. Weiß und Weiss hatten die Chance auf einen weiteren TSF-Zähler und führten gegen Bruske bzw. Berndt mit 2:1. Die beiden TSFler hatten aber im Entscheidungssatz das Nachsehen.
TTC Wißmar - SG Bruchköbel 9:1: Im Gegensatz zur Vorrunde - 6:4 für den TTC - war die Begegnung mit der abgestiegenen SG Bruchköbel diesmal eine leichte Angelegenheit. Zudem hatten die Wißmarer in der Anfangsphase das berühmte Quäntchen Glück: Tim Neuhof/Moritz Schreiber kamen gegen Kaya/Buschmann zu einem hauchdünnen Fünfsatzerfolg mit 12:10 im Entscheidungssatz. Nohl Kreiling/Luis Frettlöh besiegten Schäfer/Müller klar mit 3:0. Danach feierten Kreiling, Frettlöh und Schreiber jeweils zwei Einzelsiege. Neuhof zeigte sich Müller deutlich überlegen, kassierte gegen Buschmann aber eine 1:3-Niederlage. Die Wißmarer haben mit Höchst/Nidder und Großen-Linden jetzt noch zwei schwere Aufgaben vor sich.
TTC Salmünster II - Post SV Gießen 10:0: Da die Schwarzgelben nur zu dritt am Start waren, konnten sie nach 75 Minuten die Heimreise antreten. Tim Birkenhauer/Jannik Bäumler gingen gegen Bläser/Lara mit 2:1 in Führung, verloren aber mit 11:4 und 11:8. In der Folge gelang ihnen sowie Benjamin Schlotthauer kein Satzgewinn mehr.
Gießener SV III - Post SV Gießen 10:0: Igor Maruk/Alexandru Bajurean und Taha Mert Kilicoglu/Jürgen Boldt gaben gegen Tim Birkenhauer, Jannik Bäumler, Michael Staszek und Benjamin Schlotthauer keinen Satz ab. Da die Begegnungen von Birkenhauer zudem kampflos abgegeben wurden, war das Spiel in 50 Minuten beendet.
Bezirksoberliga Mitte Gruppe 1
Bericht von Richard Albrecht
Mücke mit wichtigem Heimsieg
7:3 gegen Uttrichshausen im Kampf um den Ligaverbleib - In der Tischtennis-Bezirksoberliga der Herren war der bereits als Absteiger feststehende Gießener SV IV zweimal im Einsatz. In seiner ersten Partie musste er eine 4:6-Heimniederlage gegen den SV Buchonia Flieden II quittieren, es folgte zwei Tage später ein deftiges zu-Null ohne Satzgewinn beim TSV Schmalnau/Rhön. Dagegen erzielte die TTG Mücke einen wichtigen Heimerfolg gegen den SV Uttrichshausen, während der TV Großen-Linden II sich beim Tabellenzweiten FV Horas Fulda geschlagen geben musste.
Gießener SV IV - SV Buchonia Flieden II 4:6 (1:1): Zum vierten Mal in dieser Rückrunde verbuchte der GSV vier Matchpunkte auf der Habenseite. Dass es am Ende erneut nicht zu einem Remis und den ersten Punktgewinn der Saison reichte, lag an der Überlegenheit der Gäste im ersten Paarkreuz, das für vier der Gästezähler verantwortlich zeichnete. Ihre beiden Topakteure hatten die Gäste ins Doppel zwei gesteckt, denen mussten sich Markus Kocsis/Giray Memis glatt in drei Sätzen geschlagen geben, während Alexandru Bajurean/Robin Kehr nach vier Sätzen als Sieger von der Platte kamen. Ausgeglichen und in den Matches einseitig verlief der erste Einzeldurchgang. Bajurean gewann in drei Sätzen, Kehr musste eine 0:3-Niederlage quittieren, und während im zweiten Paarkreuz Kocsis sich in drei Sätzen behauptete, war Memis in seinem ersten Einzelmatch chancenlos (0:3). Die Vorentscheidung fiel dann im ersten Paarkreuz, als Bajurean und Kehr ohne Satzgewinn blieben. Nachdem Memis (3:0) die Gastgeber noch einmal herangebracht hatte, war die Fünfsatzniederlage von Kocsis mit einem 12:14 im Entscheidungssatz umso bitterer.
TTG Mücke - SV Uttrichshausen 7:3 (2:0): Die Gäste, tabellarisch jenseits von Gut und Böse, waren nahezu komplett angereist. Die Vogelsberger, im Kampf um den Klassenerhalt noch auf jeden Zähler angewiesen, schickten ihre Bestbesetzung an die Platte und legten entsprechend entschlossen los. Jonas Benzler/Rene Nicklas ließen ihren Kontrahenten keine Chance (3:0), Jonas Stiehler/Tobias Metz drehten ihr Match noch nach 1:2-Satzrückstand zur 2:0-Führung ihres Teams nach den Doppeln. Stiehler hielt sein Team in der Erfolgsspur (3:1), während Benzler sich in drei Sätzen geschlagen geben musste. Im zweiten Paarkreuz verpasste Metz nach dem Dreisatzsieg von Nicklas die mögliche Vorentscheidung; nachdem er einen 0:2-Satzrückstand noch egalisiert hatte, musste er sich im Entscheidungssatz geschlagen gaben. Im Spitzeneinzel unterlag Stiehler in vier Sätzen, Benzler hatte dagegen mehr Fortune, sein Fünfsatzerfolg stellte die Zweipunkteführung seines Teams in den abschließenden Matches im zweiten Paarkreuz wieder her. Metz (3:0) machte den Heimerfolg perfekt, und mit einem 19:17 in Durchgang vier wahrte Nicklas an diesem Tag seine weiße Weste. Am kommenden Freitag kann die TTG gegen den TSV Schmalnau/Rhön, der mit zwei Punkten weniger in der Tabelle direkt hinter Mücke liegt, einen Bigpoint in Richtung Klassenerhalt erzielen.
FV Horas Fulda - TV Großen-Linden III 7:3 (0:2): In den Doppeln hatten die ersatzgeschwächten Großen-Lindener die Gastgeber, die in nahezu bestmöglicher Aufstellung als Tabellenzweiter den Aufstiegs-Relegationsplatz absichern wollten, noch kalt erwischt. Thomas Krämer/Daniel Schmidt kamen nach vier Sätzen als Sieger von der Platte, Alexander Roßbild/Dimitri Severin erkämpften mit einem 12:10 in Durchgang vier den Entscheidungssatz und sorgten hier mit einem 11:9 für die überraschende Gästeführung. Die hatte weiterhin Bestand, als nach Krämers 0:3-Niederlage Roßbild sich in vier Sätzen behauptete. Im zweiten Paarkreuz erwies sich die Schwächung der Gäste dann doch als zu stark; Severin und Schmidt kamen mit Viersatzniederlagen von der Platte. Im Spitzeneinzel ging Roßbild 2:0 nach Sätzen in Führung, am Ende blieb ihm durch das 11:13 im Entscheidungssatz ein weiterer Zähler ebenso verwehrt wie Krämer (1:3). Auch im zweiten Paarkreuz endeten die Matches für Schmidt und Severin nach jeweils vier Sätzen wieder mit Niederlagen. Nur noch eine Partie ist für die Großen-Lindener ausstehend bei nach Minuszählern zwei Punkten Vorsprung vor dem Abstiegs-Relegationsplatz. Sie müssen auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen oder am letzten Spieltag in eigener Halle im Derby gegen die TTG Mücke punkten.
TSV Schmalnau/Rhön - Gießener SV IV 10:0: Den guten Auftritt gegen Flieden konnten die Gießener nicht wiederholen. Die Gastgeber, noch in Abstiegsgefahr steckend, hatten ihre Bestbesetzung aufgeboten und machten mit dem GSV kurzen Prozess. Kaum einmal kamen Robin Kehr, Markus Kocsis, Nadi und Giray Memis in die Nähe eines möglichen Satzgewinns, nicht halb so viele gewonnene Ballwechsel wie der Gegner hatten die Gäste zu verzeichnen, mit der Höchststrafe mussten sie den Heimweg antreten.
Bezirksliga Mitte Gruppe 1
Bericht von Richard Albrecht
FSV Lumda wahrt Chance auf Relegationsplatz
8:2 gegen TSV Allendorf/Lumda IV - NSC Watzenborn-Steinberg so gut wie Meister - Jan Müller ist mit seinem FSV Lumda nach dem deutlichen 8:2-Sieg gegen den TSV Allendorf/Lumda IV im Aufstiegsrelegationsgeschäft. - In der Tischtennis-Bezirksliga der Herren hat sich die Abstiegsgefahr für den TSG Leihgestern vergrößert, mehr als ein »Achtungserfolg« - eine knappe 4:6-Heimniederlage gegen den Tabellenfünften TV Großen-Linden III - sprang nicht heraus. Dagegen punktete der FSV Lumda gegen einen allerdings stark ersatzgeschwächten TSV Allendorf/Lumda IV und schob sich bis auf zwei Punkte an den Relegationsplatz heran. Diesen hat weiterhin die TTG Büßfeld inne, die zu ihrem Gastspiel beim Tabellenführer NSC Watzenborn-Steinberg nicht antrat. Damit sind die Pohlheimer nur noch theoretisch von der Tabellenspitze zu verdrängen, allerdings müssten sie ihre drei noch ausstehenden Partien alle deutlich verlieren. Der VfB Ruppertsburg musste sich in eigener Halle dem Tabellendritten TSV Langgöns geschlagen geben, zwischen der TTG Mücke II und dem TTC Gießen-Rödgen kam es zu einer Punkteteilung.
TSG Leihgestern - TV Großen-Linden III 4:6 (1:1): Bis zum Ende des ersten Einzeldurchgangs hielt die TSG die Partie noch offen. Mario Kirsch/Maximilian Heß (3:0) hatten gegenüber dem Gästeerfolg von Dennis Weiser/Dimitri Severin (3:0) für ein Gleichstand nach den Doppeln gesorgt. Im ersten Paarkreuz gingen durch Weiser (3:1) und Daniel Schmidt (3:0) beide Zähler an die Gäste, im zweiten Paarkreuz waren für die TSG Lukas Be Josef (3:2 gegen Martin Cebulla) und Johannes Leun (3:0) erfolgreich. Dem 3:1 von Weiser folgte im Spitzeneinzel ein Fünfsatzerfolg von Schmidt gegen Kirsch zur Vorentscheidung zugunsten der Gäste. Severin machte den Großen-Lindener Auswärtserfolg perfekt (3:1), der Viersatzsieg von Leun sorgte nur noch für eine Ergebniskorrektur der Gastgeber, die den Klassenerhalt damit wohl abschreiben dürfen.
FSV Lumda - TSV Allendorf/Lumda IV 8:2 (1:1): Gegen ein ersatzgeschwächtes Gästeteam wahrte der FSV seine Chancen auf den Relegationsplatz. Mit einem Fünfsatzsieg gegen Friedrich Stein/Gerhard Hauk hatten Patrick Linker/Dennis Scholl die Gästeführung egalisiert, für die Sebastian Haupt/Lukas Neumann (3:1) gesorgt hatten. Mit vier umkämpften Siegen im ersten Einzeldurchgang sorgten die Gastgeber dann für die Vorentscheidung, Jan Müller (3:2 gegen Stein), Linker (3:1), Christoph Tschernatsch (3:2 gegen Hauk) sowie Scholl (3:1) hatten gepunktet. Müller mit einem Viersatzsieg im Spitzeneinzel gegen Haupt sowie Linker (3:1) setzten die Erfolgsserie im zweiten Einzeldurchgang fort, auch Scholl (3:2 gegen Hauk) punktete erneut, während Neumann (3:2 gegen Tschernatsch) für den zweiten Ehrenzähler der Gäste sorgte.
TTC Vockenrod - PSV SchwG Gießen II 2:8 (2:0): Gegen das Schlusslicht verteidigte der PSV seinen zweiten Tabellenplatz, letztlich ungefährdet, auch wenn die beiden Doppelzähler durch Arvid Volkmann/Marco Morsch (gegen Jonas Fey/Ralf Hollenbach) und Andreas Morsch/Philipp Schmidt (gegen Anna Hicks/Joana Keil) jeweils erst nach fünf Sätzen eingefahren waren. Deutlicher waren dann die ersten Einzelerfolge durch Volkmann (3:1), Andreas Morsch (3:0) und Marco Morsch (3:1), während Anna Hicks (3:1) für den ersten Punkt der Gastgeber sorgte. Im Spitzeneinzel rang Andreas Morsch TTC-Akteur Fey in fünf Sätzen nieder, Volkmann (3:1) und Marco Morsch (3:0) bauren die Führung weiter aus. Für den zweiten Zähler des TTC sorgte Joana Keil mit ihrem Fünfsatzerfolg gegen Schmidt.
NSC Watzenborn-Steinberg - TTG Büßfeld 10:0: Ohne ein Schweißtropfen vergossen zu haben dürfen die NSC-Akteure den Sekt kalt stellen, der Titel ist ihnen nur noch theoretisch zu nehmen. Die letzten Zweifel können sie am kommenden Freitag mit einem Punktgewinn bei dem TSV Allendorf/Lumda ausräumen.
VfB Ruppertsburg - TSV Langgöns 3:7 (1:1): Die Langgönser halten die Entscheidung um den Aufstiegs-Relegationsplatz offen. Mit dem Dreisatzsieg der Gäste durch Elmar Schaub/Steffen Pohl sowie dem 3:1 der VfB-Akteure Julian Vogeltanz/Jan Schmidt ging es unentschieden in die Einzel. Hier punktete Daniel Kozy (3:1) noch einmal für die Gastgeber, dann startete der TSV einen »Durchlauf«. Nach den Dreisatzsiegen von Schaub und Björn Sievers sowie dem 3:1 von Pohl folgten im ersten Paarkreuz noch einmal hart umkämpfte Matches, die mit Fünfsatzerfolgen der Gäste durch Schaub, nach 0:2-Satzrückstand gegen Kozy, und Maximilian Preis gegen Vogeltanz endeten. Pohl (3:1) baute die Führung aus, Schmidt durch sein 13:11 im Entscheidungssatz gegen Sievers gestaltete das Endresultat aus Sicht der Gastgeber etwas freundlicher.
TTG Mücke II - TSV Gießen-Rödgen 5:5 (2:0): Die Gastgeber verspielten eine 4:2-Führung, machten mit dem Punktgewinn den Klassenerhalt aber perfekt. Dirk Wendel/Steffen Groß (3:2 gegen Alexander Möll/Simon Wrobel) und Benjamin Schön/Johannes Füg (3:1) hatten für die Führung gesorgt, die auch nach dem ersten Einzeldurchgang durch die Erfolge von Füg (3:1) und Wendel (3:0) sowie derer auf Gästeseite durch Möll (3:0) und Wrobel (3:1) Bestand hatte. Im ersten Paarkreuz glichen dann Christian Langer mit seinem 3:1 im Spitzeneinzel gegen Schön und Möll (3:2 gegen Füg) aus. Groß (3:0) brachte den Klassenerhalt seines Teams in trockene Tücher, Wrobel (3:1) sorgte für eine letztlich gerechte Punkteteilung.
Bezirksklasse Mitte Gruppe 1
Bezirksklasse Mitte Gruppe 9
Kreisliga Gießen
1. Kreisklasse Gießen
2. Kreisklasse Gießen
Details Gruppe 1 | Gruppe 2 | Gruppe 3
3. Kreisklasse Gießen
Details Gruppe 1 | Gruppe 2 | Gruppe 3
Damen
Oberliga Hessen
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Für Wißmar noch Aufstiegsrelegation möglich
7:3 in der Oberliga gegen Langstadt
Der TTC Wißmar feiert mit Solveig Ehrt einen 7:3-Sieg gegen Langstadt IV, der dem Club noch die Aufstiegsrelegation ermöglichen kann. - Nach dem 7:3-Heimsieg über den TSV Langstadt IV kann von eventueller Abstiegsgefahr aus der Damen-Tischtennis-Oberliga überhaupt keine Rede mehr sein - im Gegenteil: Der TTC Wißmar ist dick im Geschäft um die Aufstiegsrelegation. Die KSG Haunedorf steht aktuell zwar relativ etwas besser da (17:11), hat aber noch vier Begegnungen zu absolvieren. Zum Showdown kommt es am 29. März, wenn die Wißmarerinnen (19:13, aber mit dem weitaus besseren Spieleverhältnis) bei der KSG antreten. Und am kommenden Spieltag treffen auch noch die beiden übrigen Aspiranten DJK Blau-Weiß Münster (19:13) und der TSV 1909 Langstadt IV (18:12) aufeinander.
TTC Wißmar - TSV Langstadt IV 7:3: Beide TTC-Doppel starteten erfolgreich in ihre Matches: Céline Kreiling/Solveig Ehrt und Jessika Andraczek/Emily Stanko gingen nämlich 2:0 bzw. 1:0 in Führung. Letztere unterlagen Sachs/K.Segeth jedoch mit 1:3, und das Einserdoppel musste den Satzausgleich mit 9:11 und 10:12 von N.Segeth/Rosenthal hinnehmen. Man bekam aber die Kurve und glich mit einem 11:7 aus. Und dann lief es für den TTC: Kreiling besiegte K. Segeth souverän, Ehrt zog der Langstädter Spitzenfrau Sachs mit 17:15 und zweimal 12:10 den Zahn und brachte ihr die zweite Rückrundenniederlage bei. Andraczek lag gegen Rosenthal mit 0:2 hinten, drehte die Partie aber noch, und auch Stanko tanzte mit einem 3:2 über N. Segeth nicht aus der Reihe. Nun fehlte zum Gesamterfolg noch ein Zähler. Kreiling unterlag im Einserduell Sachs mit 1:3, aber Ehrt machte mit einem 11:6 im Entscheidungssatz den Deckel drauf. Andraczek erhöhte gar auf 7:2, ehe Stanko der Langstädterin Rosenthal zum dritten TSV-Zähler gratulieren musste.
Hessenliga Nord-Mitte
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Nach dem 7:3-Heimerfolg über den Tabellenletzten SG Bruchköbel II geht es nur noch darum, ob die TSF Heuchelheim (15:23) direkt eine weitere Hessenliga-Saison planen können oder die Abstiegsrelegation bestreiten müssen. Der TTV Altenbrunslar-Wolfershausen (12:20) hat nämlich noch vier Begegnungen zu bestreiten, darunter gegen den bereits abgestiegenen SC Niestetal II und den SV Nieder-Ofleiden (10:26). Da der TTV und der SV am kommenden Spieltag aufeinandertreffen, könnte die Angelegenheit dann entschieden werden.
TSF Heuchelheim - SG Bruchköbel II 7:3: Die TSF starteten schwungvoll mit Doppelsiegen von Maria Franz/Steffi Wollmann und Jasmin Hahn/Christine Lenke. Im ersten Paarkreuz erspielten die überragende Franz (zwei Einzelsiege) und Hahn mit ihrem Erfolg über A. Buschmann ein 3:1-Übergewicht. Neben Franz war auch Lenke zweifache Punktesammlerin, wobei der Erfolg über S. Buschmann mit 12:10 im Entscheidungssatz hauchdünn ausfiel. Wollmann dagegen kassierte zwei 1:3-Niederlagen.
Verbandsliga Mitte
Bericht von Dr. Norbert Englisch
Heuchelheim II überrascht
Nach dem überraschenden Punktgewinn der Heuchelheimer Reserve beim Tabellenzweiten TTC Hain-Gründau bleibt den TSF II ein Fünkchen Hoffnung auf den Verbandsliga-Verbleib. Dazu muss allerdings ein Sieg beim TV Gedern II am nächsten Wochenende her.
TTC Hain-Gründau - TSF Heuchelheim II 5:5: In Bestbesetzung erkämpften die TSF Heuchelheim II ihr fünftes Unentschieden in der Rückrunde. Und das, obwohl man einen ganz schlechten Start zu verkraften hatte. Luisa Heuser/Samira Safabakhsh brachten ihr Team zwar durch ein 3:1 über Stübing/Naumann zum ersten Gegenzähler, aber Meike Schmidt/Linda Beukemann mussten beim 0:3 gegen Bücking/Resch die Segel streichen. Da Schmidt, Heuser und Beukemann anschließend deutliche Niederlagen bezogen, stand es 1:4 aus Sicht der Gäste. Safabakhsh blies zur Aufholjagd (3:1 über Naumann), und dann gelang Heuser über die Nummer eins des TTC ein absoluter Überraschungserfolg. Schmidt musste den fünften Zähler der Gastgeberinnen zulassen, aber erneut Safabakhsh und Beukemann sicherten den keineswegs zu erwartenden Punktgewinn beim Tabellenzweiten.
Bezirksoberliga Mitte Gruppe 1
Bezirksliga Mitte Gruppe 1
Bezirksklasse Mitte Gruppe 1
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