Bezirksoberliga :: Was ist mit dem GSV II los?
- Mittwoch, 08. Februar 2017 18:00
- Dr. Norbert Englisch
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Der bis vor zwei Wochen verlustpunktfreie Spitzenreiter Gießener SV II kassierte binnen Wochenfrist seine zweite Saisonniederlage. Damit schwingt sich der FV Fulda-Horas II zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten um die Bezirksoberliga-Meisterschaft auf.
FV Fulda-Horas II – Gießener SV II 9:4: Die Doppelbilanz liest sich derzeit verheerend, denn nach 27 Siegen und 7 Niederlagen in der gesamten Vorrunde stehen nach drei Begegnungen der Rückrunde bereits sieben Doppelmisserfolge zu Buche. Aus der Stammbesetzung verfügt nur Jürgen Boldt über ein positives Verhältnis in den Einzeln, Dennis Schaffert ging im Spitzenpaarkreuz bisher gänzlich leer aus. Beim Fuldaer Vertreter FV Horas II kassierten die Sachwimmer auch noch fünf unglückliche Fünfsatzniederlagen. Zudem fehlte Jonas Acker – es kam also einiges zusammen. Jürgen Boldt/Phillip Wingert starteten mit einer 1:3-Niederlage, Dennis Schaffert/Matthias Heickmann blieben chancenlos. Markus Geißler/Rastislav Michalko drehten einen 1:2-Rückstand noch zum 3:2-Sieg. Während Boldt als einziger GSV-Akteur seine beiden Einzel holte, trug nur noch Wingert mit seinem Sieg über Wagner etwas Zählbares bei. Schaffert, Geißler und Heickmann unterlagen in der ersten Einzelrunde jeweils mit 2:3. Beim Stand von 4:7 kassierten dann noch Wingert und Geißler im 5. Satz ganz bittere Niederlagen.
Raus aus der Krise
Gießener SV II muss um Aufstieg bangen - Nach der Vorrunde mit weißer Weste hat der Bezirksoberliga-Aufstiegsaspirant Gießener SV II zu Beginn der Tischtennis-Rückrunde zwei Niederlagen in drei Begegnungen kassiert. Der Gießener Anzeiger sprach mit dem Mannschaftsführer der Schwimmer-Reserve, Matthias Heickmann.
Der Gießener SV II hat sich die zweite Saisonniederlage eingefangen, und das zu Beginn der Rückrunde. Beim 7:9 gegen Lauterbach waren es maßgeblich die vier Misserfolge in den Doppeln – woran hat es diesmal in der Hauptsache gelegen?
Wie auch gegen Lauterbach liefen die Doppel gegen Horas alles andere als optimal. Glücklicherweise konnte unser Doppel 3 mit Geißler/Michalko knapp gewinnen. Insgesamt haben wir viele unglückliche Fünf-Satz-Niederlagen einstecken müssen. Es lief genau andersherum als im Hinspiel, wo wir klar mit 9:3 siegten, aber die knappen Spiele alle gewinnen konnten. Mit vier Studenten im Team, die gerade alle in der Klausurenphase stecken, ist am Wochenende derzeit vielleicht auch nicht die notwendige Konzentration vorhanden. Zum Glück haben wir die Klausuren bald hinter uns, sodass der Kopf für Tischtennis am Wochenende frei ist.
Wie will die Mannschaft sich aus der sportlichen Misere befreien?
Auf jeden Fall über Kampf und Willen in den nächsten Spielen. Hinzu kommt, dass wir eventuell die Doppel umstellen. Hierdurch versprechen wir uns frischen Wind.
Noch hat der Gießener SV II einen ausreichenden Vorsprung vor den direkten Konkurrenten um den Aufstieg in die Verbandsliga. Muss sich die Tischtennis-Gemeinde um das angepeilte Saisonziel Sorgen machen?
Wir glauben alle an unsere Stärken und sind noch lange nicht soweit, dass wir uns Sorgen machen. Das Saisonziel ist nach wie vor der Aufstieg in die Verbandsliga. Wenn wir es schaffen, den Kopf freizubekommen, gemeinschaftlich stark aufzutreten und das notwendige Quäntchen Glück haben, werden wir den Aufstieg auch realisieren.