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Tabellenführer Gießener SV kam zweifach ersatzgeschwächt zu einem Punkt in Kassel. Gegen den im Vergleich zur Vorserie mit Tom Schmidt verstärkten SVH II wurde es mit zwei Mann Ersatz auf Gießener Seite erwartungsgemäß schwer.  Trotzdem konnte man sich freuen: Im Verfolgerduell siegte der Dritte Marburg-Richtsberg gegen den NSC. Mit nun 4 Punkten Vorsprung sollte die Meisterschaft entschieden sein. Die nächsten Spiele kann der GSV etwas entspannter angehen.

Erneut blieb Pejman Khamehgir ungeschlagen. Trotzdem reichte es der Dritten nicht zu einer Überraschung.

 

Der Gießener SV II bleibt durch den Erfolg gegen Fulda-Maberzell III an Bezirksoberliga-Spitzenreiter Eichenzell dran.

Der GSV ist nach der Niederlage in Eberstadt-Muschenheim auf den 10. Platz zurückgefallen.

 

Der Bericht wurde ergänzt.

Die heimischen Starter bei den 69. Hessischen Einzelmeisterschaften der Damen und Herren in Seligenstadt (Kreis Offenbach) brachten zwei Bronzemedaillen und eine Silbermedaille mit nach Hause. Lea Grohmann (Allendorf-Lda./TTV Richtsberg) stand gegen die spätere Siegerin Anne Bundesmann (TSV Langstadt) beim 0:4 im Halbfinale diesmal noch auf verlorenem Posten.

Ebenfalls schaffte es Sonja Bott (NSC Watzenborn-Steinberg) mit Partnerin Freiberger (TTC Salmünster) in das Doppel-Semifinale, dort unterlag das Duo den späteren Siegern Bundesmann/Kämmerer (RSV Langstadt) mit 1:3. Im Einzel der Damen setzte sich die erst 16-jährige Vorjahresneunte Anne Bundesmann vom Drittligisten TSV Langstadt mit einem in den einzelnen Sätzen knappen 4:1-Erfolg im Finale gegen ihre gleichaltrige Vereinskameradin Janina Kämmerer durch, mit der sie sich auch im Doppelwettbewerb behauptete.

Bei den Herren holte sich Hans-Jürgen Fischer vom Oberliga-Tabellenführer TG Obertshausen in seinem 50. Lebensjahr und 29 Jahre nach seinem ersten Sieg seinen mittlerweile siebten hessischen Einzeltitel. Im Doppel wiederholten Jens Schabacker/Gregor Surnin (TTC Ober-Erlenbach/TG Obertshausen) ihren Vorjahreserfolg mit einem 3:2-Sieg gegen Julian Mohr/Dominik Scheja (TTC Ober-Erlenbach). Für Scheja blieb nach seinem Einzel-Aus damit wieder "nur" Silber.

Bei den Frauen schied Karolin Schäfer (NSC) nach zwei Niederlagen gegen K. Heidelbach (Kassel Auedamm) und Wissler (DJK Lahr) bereits in ihrer Vorrundengruppe aus. Im Doppel mit Möcks (TTC Altenstadt) konnte sie sich gegen Wissler/Oltsch zwar ein wenig revanchieren, in der 2. Runde folgte gegen Heeg/Luh-Fleischer (DJK BW Münster) aber auch hier das Aus. Besser lief es für die noch Jugendliche Lea Grohmann (Allendorf-Lda./TTV Richtsberg), die in der Vorrunde zunächst mit der Abwehrspielerin Jansen (TSV Langstadt) keinerlei Probleme beim 4:0 hatte. Auch Wissler (Lahr) und Heidelbach (Kassel Auedamm) im Viertelfinale wurden 4:0 abgefertigt. Im Halbfinale war dann die spätere Siegerin Anne Bundesmann (TSV Langstadt) eine zu große Hürde. An Bundesmann war zuvor im Viertelfinale auch Sonja Bott (NSC) gescheitert, nachdem sie zuvor Tsutsui (SV Walldorf) aus dem Rennen geworfen hatte. Nach einem Sieg über Jansen/Tsutsui erreichten Grohmann/Schneider (Richtsberg/Fronhausen) das Viertelfinale im Doppel, dort mussten sie allerdings Müller/Wilferth (DJK Blau-Weiß Münster/TSV Höchst) den Vortritt lassen. Für Bott lief es im Doppel dann doch noch zufriedenstellend, denn Heeg/Luh-Fleischer (DJK BW Münster) wurden im Viertelfinale knapp mit 3:2 besiegt, ehe im Halbfinale Bundesmann/Kämmerer Endstation bedeuteten.

Bei den Herren trafen zwei "Gießener" in einer Vorrundengruppe gegeneinander, und kurioserweise besiegte Jan Hartmann (NSC) den für Richtsberg startenden Heuchelheimer Adam Janicki zwar mit 4:3, in der Endabrechnung hatte Janicki jedoch das bessere Satzverhältnis und kam weiter. Nach zwei Siegen und einer Niederlage gegen Burkard (SV Mittelbuchen) hatte es Marco Grohmann (Allendorf-Lda./TTV Stadtallendorf) ins Hauptfeld geschafft. Doch dann folgte für die übrig Gebliebenen das große Sterben: Janicki scheiterte an Frackowiak (TTC Elz), Grohmann setzte sich noch gegen E. Fischer (Fulda-Maberzell) durch. In der zweiten Hauptrunde verlor Grohmann nach 2:0-Führung gegen Mohr (Ober-Erlenbach), Scheja (ebenfalls Ober-Erlenbach) bezog eine im Endeffekt bittere 3:4-Niederlage, wobei den Beuerner im Entscheidungssatz beim 0:11 ganz der Mut verließ.

 

Nur 34 Teilnehmer/innen bei der idealen Einstiegsveranstaltung für Tischtennis in den Spielbetrieb: Der Nachwuchssport scheint in den Gießener Vereinen keinen allzu hohen Stellenwert mehr zu genießen. Aus zehn Vereinen kamen die hoffnungsvollen Nachwuchstalente. Der NSC Watzenborn-Steinberg stellte in drei der sechs Konkurrenzen die Sieger, der TSV Beuern, die TSG Wieseck und der TTC Wißmar stellten die restlichen drei. Die Bezirkstitelkämpfe am 19. April in Langgöns werden Auskunft über die weitere Entwicklung der heimischen Nachwuchstalente geben.

Die Siegerinnen bei den Mädchen gewannen eindeutig: Nele Christ (NSC/AK I) bezwang Wießner (SV Münster) mit 3:1, in der AK II gab Hanna Hwang (NSC) nur gegen Vanessa Trenschel (TSV Allendorf/Lumda) einen Satz ab. Sina Mattern (TTC Wißmar/AK II) war nach zweimal 3:0 absolut klare Jahrgangsmeisterin.

In der Altersklasse AK I der Jungen war Tim Neuhof (NSC) nicht zu schlagen. Vereinskamerad Christian Spee hatte im Finale mit 1:3 das Nachsehen. Am spannendsten entwickelte sich die Konkurrenz der Jungen AK II, da verlor Kevin Rohde (TSV Beuern) in seiner Gruppe gegen Paul Kleinert (SV Ettingshausen) knapp mit 9:11 im 5. Satz. Im Endspiel trafen die beiden wieder aufeinander, da revanchierte sich Rohde mit einem unangefochtenen 3:0. In der AK III der Jungen dominierte Mark Weiß die Konkurrenz eindeutig, er besiegte alle seine Gegner mit 3:0.

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Jungen AK I (7): 1. Tim Neuhof, 2. Christian Spee (beide NSC Watzenborn-Steinberg), 3. Maximilian Dywan (TSV Lützellinden), 4. Ben Scholz, 5. Chris Lotz (beide NSC Watzenborn-Steinberg), 5. Nick Müller (TSG Gießen-Wieseck), 7. Nils Wilhelm (NSC)

Jungen AK II (7): 1. Kevin Rohde (TSV Beuern), 2. Paul Matthis Kleinert (SV Ettingshausen), 3. Adrian Spiller (TSV Lützellinden), 4. Konrad Keller (TSF Heuchelheim), 5. Lukas Hartmann (FC Weickartshain), 5. Tim Weidemann (TSV Lützellinden), 7. Paul Alexander Mußner (TSG Gießen-Wieseck)

Jungen AK III (10): 1. Mark Weiß (TSG Gießen-Wieseck), 2. Noël Kreiling (TTC Wißmar), 3. Florian Lange (NSC Watzenborn-Steinberg), 4. Lars Goldschmidt (TSG Gießen-Wieseck), 5. Nayshawn Ngwa (TSV Beuern), 5. Len Simasek (SV Ettingshausen), 7. Philipp Schmid (TSV Kleinlinden), 7. Luk Simasek (SV Ettingshausen), 9. Frederik Breithaupt (TSV Lützellinden), 9. Jonas Ihm (TSG Gießen-Wieseck)

Mädchen AK I (2): 1. Nele Christ (NSC Watzenborn-Stbg.), 2. Lena Wießner (SV Münster)

Mädchen AK II (5): 1. Hanna Hwang (NSC Watzenborn-Stbg.), 2. Vanessa Trenschel (TSV 1907 Allendorf/Lda), 3. Linda Seibert (TTC Wißmar), 4. Jael Marx (NSC), 5. Yara Joy Rühl (SV Münster)

Mädchen AK III (3): 1. Sina Mattern (TTC Wißmar), 2. Lorena Morsch (NSC), 3. Lina Kistner (TSF Heuchelheim)

Sascha Fröhlig Gießener SVMit seinen beiden klaren Wochenenderfolgen gegen den VfL Lauterbach und die TTF Niederbieber unterstrich der Gießener SV seine Ambitionen auf den Vizetitel und damit auch den Relegationsplatz in der Tischtennis-Bezirksoberliga der Herren.

Arne FriedeDank Pejman Khamehgir blieb der Dritten die Höchststrafe gegen den Tabellenzweiten aus dem Lumdatal erspart. Weiterhin konnten nur  Arne Friede und Roland Flick weitere Sätze gewinnen.

 

 

Nur Oppenrod zur Bezirkspokal-Endrunde

Von den sechs zur Bezirkspokal-Vorrunde qualifizierten heimischen Nachwuchsteams schafften nur die Sportfreunde Oppenrod den Sprung zur Bezirkspokal-Endrunde, die am 22. Februar ebenfalls in Gedern stattfinden wird. In der Konkurrenz der männlichen Jugend trat der NSC Watzenborn-Steinberg II erst gar nicht an, wodurch die TTG Mücke weiterkam. Gleiches widerfuhr den Sportfreunden Oppenrod, die in Abwesenheit der SG Hettenhausen den Sprung in die zweite Runde schafften und dort den TSV Beuern glatt mit 4:1 besiegten. Der Gießener SV und der SV Annerod hatten bereits in der 1. Runde die Segel streichen müssen.

 

Hattenrod chancenlos

Beim Wettbewerb der Schüler war der Kreis Gießen auf Bezirksebene durch den SV Hattenrod vertreten, der jedoch durch ein 1:4 gegen den SV Uttrichshausen ausschied. Männliche Jugend/1. Runde: Der SV Annerod (Edwin Rempel, Sven Schmidt, Harald Horn) verlor gegen die KSG Unterreichenbach dreimal mit 1:3 und einmal mit 0:3. Bessere Chancen auf ein Weiterkommen hatte der Gießener SV, der durch Siege von Samira Safabakhsh und das Doppel Safabakhsh/Sara Schäfer bis zum 2:2 gut mithalten konnte. Alex Gur verlor unglücklich mit 12:14 und 10:12 beim 2:3 gegen Sting. Merhawie Kiros hatte 0:3 verloren.

 

Männliche Jugend/2. Runde: Die Sportfreunde Oppenrod waren kampflos weitergekommen, der TSV Beuern hatte in der 1. Runde ein Freilos. Das Lospech wollte es, dass im Achtelfinale ausgerechnet die beiden "Gießener" Teams aufeinandertrafen. Paul Diehl gewann seine zwei Einzelbegegnungen und mit Tristan Kutscher auch das Doppel gegen Florian Lindenstruth/Luca Schäfer. Den Gegenzähler für Beuern holte Johannes Yakut gegen Enrique Wrobel. Für die Pokal-Endrunde qualifiziert: TLV Eichenzell, TTC Steinfurth, Fun Ball Dortelweil, Sportfreunde Oppenrod, SG Bruchköbel, TTG Mücke, TSV Altenschlirf, TSV Arzell

 

Schüler: Der einzige heimische Vertreter in Gedern beim Wettbewerb der Schüler war der SV Hattenrod. Felix Maul/Jonas Schmidt verkürzten gegen den SV Uttrichshausen durch ihren Doppelsieg zwar auf 1:3, konnten jedoch ebenso wie Cara Wißner kein Einzel gewinnen. Für die Pokal-Endrunde qualifiziert: SV Uttrichshausen, TSV Lehnerz, SG Bauernheim, TS Großauheim II, TTC Lieblos, TSV Klein-Auheim, TTG Büßfeld.

Ein spannendes Spiel mit wechselnden Führungen fand in Gießen-Wieseck statt. Anfänglich sah es bei der 5:2-Führung durch den Gastgeber nach einer hohen Niederlage aus.

 

Der NSC Watzenborn-Steinberg überraschte am vergangenen Sonntag mit einer Pressemitteilung, in der darüber informiert wurde, dass der Verein in der nächsten Saison mit seinem Damen-Team weder in der ersten noch in der zweiten Tischtennis-Bundesliga antreten wird. Das Projekt "NSC in Liga 1" war von Beginn an etwas ganz Besonderes: der Bruch mit dem oft ruinösen Aufrüsten, das Setzen auf regional verwurzelte Spielerinnen und das Interpretieren der ersten Liga als einen Raum, indem auch berufstätige Amateure einen Platz finden, und die damit verbundene chronische Sieglosigkeit.

Das Ende der NSC-Bundesligazeit passt sehr gut ins Bild: Die Spielerinnen wechseln nicht zu einem anderen Profiteam und der Verein muss sich auch nicht aus finanziellen Gründen oder aus Mangel an ehrenamtlichem Engagement zurückziehen. Die Spielerinnen werden geschlossen dem Leistungssport den Rücken kehren.

Im Gegensatz zu den meisten Vollprofis hatten die Spielerinnen des NSC in beruflicher wie privater Hinsicht ein Leben jenseits der Platte. Diesem werden sie sich nun verstärkt widmen. "Man macht sich ja immer Gedanken, wie es weitergeht und wir Spielerinnen sprechen auch untereinander darüber, was in beruflicher und privater Hinsicht ansteht. Irgendwann stand dann die Überlegung eines geschlossenen Rückzugs im Raum", sagt Christine Engel.

Das Team nutzte frühzeitig ein turnusmäßiges Treffen im Dezember, um Vorstand und Trainer über die in ihnen gereifte Entscheidung zu informieren, damit sich Verein, Sponsoren, Medien etc. darauf einstellen können. "Das war alles ganz seriös", erinnert sich Trainer Markus Reiter.

Für die Spielerinnen war es kein leichtes Gespräch. "Die Leute aus dem Vorstand haben sehr gut reagiert. Ich habe mir ein bisschen Sorgen gemacht, dass die sehr enttäuscht sind, aber sie waren sehr verständnisvoll", so Engel und ergänzt: "Uns war wichtig, dem Vorstand zu sagen, dass wir sehr dankbar für die Zeit beim NSC sind. Wir finden alle, dass Watzenborn ein toller Verein mit gewachsenen Strukturen und einem ausgeprägten Vereinsleben ist. Es ging immer um Menschen und um Menschlichkeit."

Vorstandsmitglied Martin Keizl empfand die Offenheit der Spielerinnen als sehr lobenswert: "Wenn man so lange im Leistungssport unterwegs ist, dann gibt man sich nicht mit halben Sachen zufrieden. Der Aufwand, in der Bundesliga zu spielen, war für die Spielerinnen schlichtweg zu hoch. Und zweitens geht natürlich der Beruf im Zweifel immer vor." Auch für den Trainer kam die Entscheidung nicht überraschend: "Wenn ich sehe, dass Christine Engel auf der Fahrt zum Auswärtsspiel Klausuren korrigiert, weil sie die Arbeiten am Montag zurückgeben muss, dann ist es nachvollziehbar, dass man irgendwann sagt: Das ist zeitlich nicht mehr handhabbar und so kann ich meinen Beruf nicht seriös ausüben." Nach drei tollen Jahren in der ersten Liga, die man voll und ganz genossen habe, sei dann irgendwann auch mal Schluss, so Reiter.

Der Coach wird dem NSC auch zukünftig erhalten bleiben: "Meine Aufgabe wird weiterhin Nachwuchstraining sein. Mein Schwerpunkt liegt auf der Mitgliedergewinnung und Talententwicklung", stellt Reiter klar. Auf die weitere Zusammenarbeit mit dem Spitzentrainer freut sich auch der Vorstand: "Wir planen fest mit ihm. Er habe großen Anteil daran, dass der NSC im Moment so gut im Nachwuchsbereich aufgestellt ist", betont Keizl.

Wie es konkret weitergeht, wird der Vorstand nach interner Abwägung zeitnah bekannt geben. In die NSC-Zukunft blickend, macht sich Keizl wenig Sorgen: "Wir haben eine gesunde Vereinsstruktur. Im letzten Jahr hatten wir von der ersten bis zur letzten spielbaren Klasse Mannschaften im Spielbetrieb. Das bedeutet, dass wir wissen, wie Vereinsleben und Leistungssport funktionieren. Davon werden wir auch in Zukunft weiter zehren."

 

 

von Karsten Zipp
Besserer Weg

Ein weiterer Erstligist verschwindet aus der heimischen Sportlandschaft. Die Damen des NSC W.-Steinberg ziehen sich auch der Bundesliga zurück. Das ist schade. Das werden die heimischen Tischtennis-Fans bedauern. Doch das war zugleich unumgänglich.

Denn der Weg des NSC war ein besonderer. Ein besonders guter. Der Vereinsvorstand hat es vollbracht, dass das Damen-Team als Aushängeschild drei Jahre lang erstklassig spielte, ohne dass damit ein großes finanzielles Risiko verbunden war.

Das dürfte deutschlandweit schon fast einzigartig sein. Nur mit einem Minimaletat ausgestattet, reiste das hessische Spielerinnenquartett quer durch die Republik und verbreitete vor allem eines: Spaß am Tischtennis. Spaß daran, sich mit der europäischen Profispitze zu messen, ohne auch nur den Hauch einer Chance auf einen einzigen Mannschaftssieg zu haben. Das wiederum mögen manche amateurhaft nennen. Das aber sollte man im besten Sinne amateurhaft nennen.

Drei Jahre lang haben diese heimischen Amateure sich tapfer gegen die übermächtige Profikonkurrenz gewehrt. Diese Profikonkurrenz jedoch versinkt im Damen-Tischtennis nach wenigen Jahren oftmals im finanziellen Sumpf. Von daher stellt der Weg der Watzenborner Amateure vielleicht den besseren Weg für eine Bundesliga dar, die jenseits aller Fernsehkanäle stets am Rande des Ruins ausgetragen wird. Vielleicht? Nein, ganz gewiss ist das der bessere Weg.

 

Vier heimische Mannschaften traten bei den diesjährigen Tischtennis-Bezirks-Mannschaftsmeisterschaften der Senioren in Alten-Buseck an.

In der Besetzung Karl-Heinz Hinn, Bodo Kamin und Volker Penka besiegte der TSV Langgöns bei den Ü 70 die TTG Bad Nauheim und knapp mit 4:3 den TV Kesselstadt, sodass die Langgönser den Tischtennis-Kreis bei den Hessischen Mannschaftsmeisterschaften der Senioren am 19. April 2015 in Elz (Kreis Limburg-Weilburg) vertreten. Nur knapp mit 3:4 mussten sich die Ü 50 des Gießener SV dem TTC Höchst/Nidder geschlagen geben.

In der Hessenliga dürfen zwar auch Teams mitspielen, die nicht aus Gießen und Umland kommen. Wenn es um die Frage des Aufstiegs geht, spielen die anderen Teams keine Rolle. Der Gießener SV siegte erst mit 9:3 bei FV Horas Fulda und dann mit 9:1 gegen den 1. TTV Richtsberg. Damit rangiert das Team von Jürgen Boldt mit elf Siegen in elf Spielen auf Rang eins.

Von ihren beiden Auswärtsbegegnungen in der Herren-Bezirksoberliga kehrte die Zweite des Gießener SV jeweils als 9:3-Sieger in die Lahnstadt zurück. Sowohl beim TTC Grebenhain als auch beim KSV Niesig gaben besonders Erwin Becker und Phillip Wingert eine gute Figur ab, die keines ihrer vier Einzelmatches abgaben.

Der TTC Rödgen holte trotz 3:8-Rückstand noch einen überlebenswichtigen Punkt beim GSV.


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